Vielen ist die TCM, die traditionelle chinesische Medizin, ein Begriff, die längst auch westliche Länder überschwemmt hat. Aufgrund der asiatischen Heilmethoden, wie TCM, Ayurveda und Co. wird aber oft vergessen, dass genauso Europa eine traditionelle Medizin hat, die TEM.
Sie basiert auf ähnlichen Annahmen, wie die asiatischen Lehren zur alternativen Medizin: Mensch, Tier oder Pflanze werden ganzheitlich betrachtet. Es geht nicht darum, nur ein Symptom eines Leidens zu behandeln, sondern die Ursache für das Gesamtproblem zu erkennen und zu behandeln. Auch im Hinblick auf die Lehre der 5 Elemente, der Bedeutung, die Ernährung und Lebensführung beigemessen wird und vielem mehr, sind sich TCM und TEM nicht so grundverschieden, wie viele meinen.
So ist die Puls- und Zungendiagnostik, die heute vorwiegend aus der TCM bekannt ist, ebenso in der TEM lange Zeit eingesetzt worden. Im 19. / 20. Jahrhundert wurde die Pulsdiagnostik sogar noch an den Universitäten gelehrt. Ebenfalls kannte man in der TEM feuchte, warme und kalte Pflanzen und Speisen, auf deren Grundlage Ernährungsempfehlungen ausgesprochen wurden. Selbst die Vier-Temperamente-Küche entstand auf diese Art, die sehr an die 5-Elemente-Küche aus der TCM erinnert.
Es gibt also durchaus genauso in Europa einiges Heilwissen, das leider in den vergangenen Jahren etwas untergegangen ist. Aber einige Heilmittel der TEM sind noch heute ganz besonders bekannt: So hilft die Hühnerbrühe bei Erkältung. Das ist sogar wissenschaftlich bewiesen, soll sie doch die Schleimhäute abschwellen lassen. Bei Rheuma wird weltweit Ameisensaft verschrieben, da die darin enthaltene Ameisensäure sehr wohltuend sein kann. Und wer sich verletzt hat, kann die Wunden mit dem guten alten Honig behandeln, der die Abheilung schneller voranbringen kann.
# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 31. Oktober 2012 um 05:37 Uhr in Wellness: Empfehlungen | 3054 Aufrufe
TEM, TCM, Ayurveda, 5 Elemente, Pulsdiagnostik, Zungendiagnostik, alternative Medizin, Honig, Ameisensäure
Schwimmen gehört bekanntermaßen zu den gesündesten Sportarten überhaupt. Gründe dafür gibt es viele. Zunächst einmal werden beim Schwimmtraining fast alle Muskelgruppen im Körper gefordert, das führt zu einem Workout, das keinesfalls einseitig ausfallen kann. Auch Atmung, Herz-Kreislauf-System und Durchblutung werden beim Schwimmen verbessert. Und Personen, die unter Rückenbeschwerden, der Volkskrankheit Nummer Eins leiden, wird das Schwimmen als ausgleichende Sportart immer wieder ans Herz gelegt.
Dabei bietet der Schwimmsport vielfältige Vorteile. So ist der Wasserdruck dafür verantwortlich, dass unter anderem das Lymphsystem angekurbelt wird. Dadurch wiederum werden Schlacken und Giftstoffe aus dem Körper abtransportiert. Selbst die Durchblutung wird im kühlen Nass gefördert, so dass der Teint strahlender und frischer aussieht. Im Hinblick auf die Beauty also durchaus sinnvoll. Gleiches gilt für all jene, die abnehmen wollen. Aufgrund der tausendfach vergrößerten Dichte von Wasser im Gegensatz zu Luft muss bei jeder Schwimmbewegung ein größerer Widerstand überwunden werden. Es werden damit automatisch mehr Kalorien verbraucht, so dass man abnehmen kann.
Die verbesserte Durchblutung beim Schwimmen sorgt übrigens nicht nur für einen strahlenden Teint, sondern wirkt sich ebenso auf das Gehirn aus, weshalb manche sogar so weit gehen, zu behaupten, dass Schwimmen schlau mache. Hinzu kommt der gesundheitliche Aspekt. So werden im Wasser Gelenke, die Wirbelsäule, Bänder und Sehnen entlastet. Das Lungenvolumen kann vergrößert werden und der Kopf entlastet. Dadurch eignet sich Schwimmen optimal zum Stressabbau. Für Personen, die unter Rückenbeschwerden leiden, ist Rückenschwimmen der ideale Schwimmstil. Alle anderen sollten einen gesunden Mix aus Brust- und Rückenschwimmen, sowie Kraulen im Training nutzen.
# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 29. Oktober 2012 um 05:36 Uhr in Gesund leben & ernähren | 3176 Aufrufe
Schwimmen, Beauty, Gesundheit, Schwimmsport, Rückenschwimmen, Brustschwimmen, Kraulen, Durchblutung, Lymphsystem, Giftstoffe, Schlacken
Der Winter-Blues, fachlich als saisonal abhängige Depression (SAD) bezeichnet, schlägt langsam aber sicher wieder zu. Wenn die Tage kürzer werden, fühlen sich viele Menschen schlapp und müde, sind traurig, ja fast depressiv. Grund dafür ist das fehlende Sonnen- und Tageslicht. Es führt dazu, dass vermehrt Melatonin, ein Schlafhormon, im Körper ausgeschüttet wird. Und dieses führt zu mehr Trägheit und Co. Los geht es meist mit dem Beginn des Herbstes. Dann leiden etwa zehn Prozent der Deutschen am Winterblues. Von den Betroffenen sind 75 Prozent Frauen.
Doch der Winter-Blues muss nicht sein. Es gibt viele Mittel, die dagegen helfen. Besonders wichtig ist Licht – hierfür gibt es spezielle Lampen, die das Sonnenlicht imitieren sollen. Mobile Geräte kann man, sofern es der Geldbeutel zulässt, selbst kaufen, andernfalls empfiehlt sich die Therapie in der Praxis. Etwa 30 bis 60 Minuten täglich sollte man sich vor die Lampe setzen und Licht tanken. Moderne Lichttherapiebrillen sind heute ebenfalls erhältlich und morgens nach dem Aufstehen kann ein Lichtwecker helfen.
Für alle Fans der alternativen Medizin bieten sich pflanzliche Hilfsmittel an. Johanniskraut-Kapseln sind bekannt für ihre positiven Wirkungen bei depressiven Verstimmungen und Traurigkeit. So mancher sagt ihnen sogar nach, sie seien genauso wirksam, wie synthetisch hergestellte Antidepressiva. Ebenso wichtig ist ausreichende Bewegung. Dabei ist es egal, ob an der frischen Luft gejoggt, im Schwimmbad Bahnen gezogen oder das Workout im Fitnessstudio genutzt wird. Bewegung ist das wichtige Stichwort. Diese wird übrigens genauso mit einem mittäglichen Spaziergang geboten, anstatt das Pausenbrot vor dem Computer zu essen. So können auch gleich noch ein paar Sonnenstrahlen, zumindest aber Tageslicht getankt werden.
Gerade in der dunklen Jahreszeit zieht es viele Menschen gen Süden. Sommer, Sonne, Strand und Meer – das gibt es leider nur bei Fernreisen und diese kann sich nicht jeder leisten. Aber selbst zu Hause kann man einiges gegen den Winter-Blues tun. Ein kurzer Wellnessurlaub übers Wochenende, bei dem man sich nach Strich und Faden verwöhnen lässt, ist eine gute Möglichkeit, dem Winter-Blues zu begegnen. Auch eine Typveränderung kann über den Winter vorgenommen werden und die Laune aufbessern.
Ausreichend Schlaf ist natürlich ebenfalls wichtig. Insbesondere das Power-Napping, der maximal 20 Minuten andauernde Mittagsschlaf, kann Kraftreserven effektiv wieder auffüllen. Für die Nachtruhe gilt, dass man jeden Tag zur gleichen Uhrzeit aufstehen und möglichst früh schlafen gehen sollte. Außerdem kann es helfen, in der kalten Jahreszeit vermehrt Unternehmungen mit Freunden zu forcieren. Die machen Spaß und bringen einen auf andere Gedanken.
Außerdem spielt die Ernährung eine wichtige Rolle. Statt Süßigkeiten zu naschen und träge auf der Couch zu sitzen, kann jetzt eine Ernährungsumstellung sinnvoll sein. Leckere Gemüsepfannen, gegrillter Fisch und heiße Suppen sind im Winter eine Wohltat und schlagen sich nicht zwangsläufig auf die Hüften nieder. So kann die Figur über den Winter wieder optimal in Form gebracht werden. Unterstützt wird das Vorhaben durch ein oder zwei Entschlackungstage in der Woche. Hier sind nur Tees, Früchte und Gemüse erlaubt, davon aber, soviel wie man mag.
# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 24. Oktober 2012 um 05:47 Uhr in Gesund leben & ernähren | 3529 Aufrufe
Winter-Blues, Wellnessurlaub, Winter, kalte Jahreszeit, Traurigkeit, Depression, Johanniskraut, Ernährung, Power-Napping
Am 28. Oktober ist es wieder soweit, die Zeit wird umgestellt. Eine Stunde länger dauert der letzte Sonntag im Oktober dank dieser Maßnahme. Dennoch ist die Zeitumstellung vielen Menschen ein echter Graus. Grund dafür: Das Umstellen von Wecker, Wand- und Armbanduhr ist kein Problem, viele dieser Uhren übernehmen die Aufgabe dank Funkverbindung sogar selbstständig.
Anders sieht es dagegen mit der inneren Uhr aus, denn diese braucht wesentlich länger, um sich an die neuen zeitlichen Gegebenheiten zu gewöhnen. Allerdings sei all jenen, die nicht so recht Freundschaft mit der Zeitumstellung schließen können, gesagt, dass die Umstellung von Sommer- auf Winterzeit wesentlich einfacher zu verkraften ist.
Die Winterzeit stellt schließlich die „normale“ Zeit dar, die das ganze Jahr über gelten würde, wäre nicht einst die halbjährliche Zeitumstellung eingeführt worden. Das erste Mal war es übrigens im Ersten Weltkrieg so weit, dass die Zeitumstellung in Deutschland stattgefunden hat. Damaliger Grund: Das Tageslicht sollte aufgrund der Zeitumstellung besser ausgenutzt werden. Dann hörte man jedoch lange nichts mehr von der Zeitumstellung, bis sie schließlich 1980 wieder eingeführt wurde.
Ziel war es, Energie einzusparen, da es nach der Zeitumstellung früher hell wird und somit Kosten für zusätzliche Beleuchtung eingespart werden sollen. Allerdings hat sich dieser Effekt nie eingestellt, da es in den frühen Morgenstunden sehr kühl ist und so die eingesparte Beleuchtung durch zusätzliche Heizenergie wieder aufgebraucht wird.
Viele Menschen haben Probleme mit der Zeitumstellung. Das haben sogar Studien ergeben. Das Erstaunliche dabei: Die Zeitumstellung auf die Winterzeit wird besser verkraftet. Am Montag nach der Zeitumstellung auf die Sommerzeit, so Studien, erhöht sich die Zahl der Verkehrsunfälle um sieben Prozent. Am Montag nach der Zeitumstellung auf die Winterzeit, sinkt sie um sieben Prozent.
Doch vor allem die kleineren, privaten Probleme machen vielen Menschen nach der Zeitumstellung zu schaffen. Frauen und ältere Menschen sind häufig betroffen. Sie leiden unter Schlafstörungen, Abgeschlagenheit und vielem mehr. Dagegen können bei leichten Problemen alternative Medizin, eine ausgewogene gesunde Ernährung, leichte Bewegung und Tees aus verschiedenen Kräutern, wie Baldrian und Melisse, helfen. Werden die Probleme stärker, können zudem Entspannungsmethoden helfen.
Ob die Muskelrelaxation nach Jacobsen, Autogenes Training oder Qi Gong – bei jedem Menschen hilft etwas anderes. Etwa drei Stunden vor dem Schlafengehen sollte die letzte Mahlzeit eingenommen werden, auch auf Getränke, die aufputschende Wirkungen mit sich bringen, sollte verzichtet werden. Nicht zuletzt ist im Rahmen der Ernährung auf Vitamin B zu achten, das vor allem in Vollkornprodukten enthalten ist. Es kann den Energiestoffwechsel positiv beeinflussen.
# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 22. Oktober 2012 um 05:46 Uhr in Gesund leben & ernähren | 2989 Aufrufe
Zeitumstellung, alternative Medizin, Sommerzeit, Winterzeit, Verkehrsunfälle, Energie einsparen, Ernährung, Frauen
Camu Camu ist eine kleine Frucht, die unseren heimischen Kirschen ähnelt. Sie stammt aus Südamerika und ist hierzulande in Kapsel- und Pulverform als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich. Warum aber sollte die Camu Camu überhaupt gekauft werden? Diese Frage stellt sich vor allem dann, wenn man noch nie von den kleinen Früchtchen gehört hat.
Es heißt, dass sich Camu Camu nicht nur in die Reihe der Zitrusfrüchte, wie Orangen und Zitronen, einreiht, die sich durch ihren hohen Vitamin C Gehalt auszeichnen, sondern dass diese Frucht den Vitamin C Gehalt sogar noch überschreitet. Manche gehen sogar soweit, dass sie Camu Camu als Vitamin C reichste Frucht der Welt beschreiben, wobei sie uns entsprechende Belege natürlich schuldig bleiben. Dennoch nutzt die alternative Medizin die Frucht schon lange bei Infekten.
Dass das enthaltene Vitamin C eine sehr gute Waffe im Kampf gegen Husten, Schnupfen und andere Erkältungs-Symptome ist, ist mittlerweile allgemein bekannt. Bei Camu Camu Früchten sollen allerdings noch zahlreiche weitere Inhaltsstoffe enthalten sein, die sich äußerst positiv auf die Gesundheit des Einzelnen auswirken.
Zusätzlich soll sie antioxidative Wirkungen entfalten. Dadurch soll die Haut geglättet werden, so dass nicht nur die Gesundheit von der Camu Camu profitiert, sondern diese auch die Schönheit unterstützen soll. Obwohl viele bereits von der Wirkung der Camu Camu überzeugt sind – wer weiterhin mit einer heißen Zitrone der Erkältung begegnen will, dem wird dies auch in Zukunft nicht schaden, zumal die Camu Camu Produkte noch recht preisintensiv sind.
# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 17. Oktober 2012 um 05:42 Uhr in Gesund leben & ernähren | 3684 Aufrufe
Camu Camu, alternative Medizin, Vitamin C, Antioxidantien, Haut, Gesundheit, Erkältung, Husten, Schnupfen
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