Guarana gilt heute als Frucht der Jugend, dabei ist sie im Amazonasbecken schon sehr viel länger und auch in anderem Zusammenhang bekannt. Sie wurde einst eingesetzt, um eine Energiereserve auf mehrtägigen Jagden zu stellen.

Grund für diesen Einsatzzweck der Guarana ist der hohe Koffeinanteil der Früchte. Etwa drei bis acht Prozent Koffein sind in den Kernen enthalten, damit ist die Menge deutlich höher, als etwa in Kaffeebohnen. Das ist auch der Grund dafür, warum Guarana, das in den 1990er Jahren vorwiegend in Energy Drinks eingesetzt wurde, sich eignet, um kurzfristig die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit zu steigern und die Müdigkeit zu vertreiben. Außerdem wird der Frucht nachgesagt, dass sie Fieber senken könne, weshalb auch die alternative Medizin sie für sich entdeckt hat.

Dabei bietet die Frucht noch einen weiteren Vorteil im Gegensatz zu Kaffee: Die Wirkung des Koffeins hält länger an, und zwar bis zu sechs Stunden. Grund dafür ist der hohe Gerbstoffanteil in den Früchten, denn dieser verzögert die Abgabe des Koffeins deutlich. Ebenfalls ist die Guarana Frucht deutlich magenschonender, als Kaffee. Das liegt daran, dass keine Röstprodukte enthalten sind, die sich auf den Magen schlagen.

Dennoch sollten auch die Nachteile dieses natürlichen „Aufputschmittels“ nicht verschwiegen werden. Sollte der Konsum übermäßig stark erfolgen, können sich Nebenwirkungen, wie Herzrasen und Kopfschmerzen, aber genauso Schlafstörungen ergeben. Insbesondere wenn die Früchte in Pulverform eingenommen werden, gestaltet sich die richtige Dosierung als schwierig. Deshalb sollten hier unbedingt die Dosierungsempfehlungen des Herstellers beachtet werden. Es gibt auch einige Menschen, die an einer Unverträglichkeit gegenüber Koffein leiden, sie sollten auf die Guarana verzichten. Gleiches gilt für Schwangere und Stillende, für Personen, die unter Bluthochdruck oder einer Schilddrüsenüberfunktion leiden. Da Guarana zudem dafür sorgen kann, das natürliche Hunger- und Durstgefühl zu unterdrücken, sollten ebenso Sportler auf die Frucht verzichten. Denn hier droht eine Dehydration.

Die Guarana ist dabei heute in vielen Varianten erhältlich, als Pulver, Tablette, Kapsel, als Geschmacksträger für Schokolade, Kaugummi, Tee oder Gummibärchen und in vielen weiteren Bereichen. Allerdings muss man sich darüber im Klaren sein, dass die Guarana-Produkte oft recht teuer sind, so dass gezielt ausgewählt werden sollte, wann welche Produkte mit nach Hause genommen werden.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 15. Oktober 2012 um 05:41 Uhr in Weitere Empfehlungen | 3341 Aufrufe

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Die traditionelle chinesische Medizin hat sich längst auch in unseren Breitengraden durchgesetzt. Die individuell auf den Patienten abgestimmten Behandlungsmethoden, zu denen unter anderem die Akupunktur, die Kräuterheilkunde und die Akupressur zählen, zeichnen sich dadurch aus, dass sie auf die speziellen Bedürfnisse des Einzelnen abgestimmt werden.

Unter anderem können damit Bluthochdruck, Menstruationsbeschwerden, Wechseljahrsbeschwerden oder Muskelrheuma behandelt werden. Ein Blick in die Praxis zeigt, dass, wenn die Patienten richtig mitarbeiten, selbst lang anhaltende Muskelschmerzen behandelbar sind. Wichtig dafür ist, dass zunächst eine umfangreiche Anmannese erfolgt. Denn selbst wenn die Muskelschmerzen beispielsweise vorwiegend in den Beinen und Armen auftreten, kann deren Ursache an völlig anderer Stelle liegen. Ob innere Organe oder Rückenbeschwerden durch Fehlhaltungen – denkbar sind viele Möglichkeiten.

Im Gegensatz zur klassischen Schulmedizin will die TCM jedoch die Erkrankungen nicht nur behandeln, indem sie gegen die Symptome angeht, sondern die Ursache herausfinden. Diese wird schlussendlich bekämpft, so dass sich damit auch die Symptome abstellen lassen. Durch die individuelle Kräutertherapie, die zugegebenermaßen mehrmals angepasst werden muss, bis das perfekte Ergebnis erreicht wird, in Verbindung mit der Akupunktur konnte dabei schon vielen Patienten geholfen werden.

Einige Wochen Geduld müssen sie jedoch mitbringen. Zum Einen brauchen die Kräuter eine gewisse Zeit, bis sie im Körper ihre Wirkung entfalten, zum Anderen wird es zwischendurch immer wieder nötig sein, die Zusammensetzung der Kräuterauskochung (Dekokt) anzupassen. Dafür zeigt die Praxis, dass ein gut ausgebildeter TCM Arzt so manche Beschwerden heilen kann, bei denen die Schulmedizin an ihre Grenzen stieß.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 10. Oktober 2012 um 05:50 Uhr in TCM: Behandlungen | 3186 Aufrufe

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Urlaub – darauf freut sich der Mensch das ganze Jahr über. Eine aktuelle Studie hat jedoch ergeben, dass drei Viertel aller Deutschen bereits eine Woche nach der Rückkehr aus dem Urlaub auf dem gleichen Stresslevel liegen, wie es vor dem Urlaub der Fall war. Dabei gibt es simple und einfach umzusetzende Tricks, um sich das Urlaubsgefühl länger zu erhalten.

Viele Arbeitnehmer neigen dazu, je näher sich der Urlaub dem Ende zuneigt, unnötige Gedanken an die Arbeit zu verschwenden. Sie machen sich Sorgen um die liegen gebliebene Arbeit während des Urlaubs oder ob die Kollegen die Vertretung richtig übernehmen konnten. Doch genau das ist kontraproduktiv. Wissenschaftler gehen davon aus, dass das Gehirn, wenn es mehr als 16 Sekunden an eine bestimmte Sache denkt, auch nur noch mit dieser beschäftigt ist. Um also den Urlaub bis zur letzten Minute in vollen Zügen genießen zu können, sollte man einen Gedankenstopp einbauen. Innerhalb von 16 Sekunden müssen die Gedanken weg gebracht werden von der Arbeit, man sollte sich bewusst machen, dass man im Urlaub ist und sich hier völlig entspannt und erholt fühlt.

Wichtig ist auch, dass Erinnerungen an den Urlaub wach gehalten werden. Hierbei kann es hilfreich sein, sich noch während des Urlaubs am Abend vor dem Schlafengehen die schönen Erlebnisse des Tages vor Augen zu halten. Je besser man sich diese einprägt, desto besser kann man sie später abrufen und so das Urlaubs-Feeling auch im Alltagsstress gezielt abrufen. Hierbei macht man sich so manche Technik des mentalen Trainings zunutze, so dass diejenigen, die im Wellnesshotel einen entsprechenden Kurs besucht haben, im Vorteil sind. Verstärkt werden können die Erinnerungen überdies durch Fotos und Videoaufnahmen aus dem Urlaub.

Nicht zuletzt gilt, dass, auch wenn der Urlaub vorbei ist, nicht der Alltagstrott wieder überhand nehmen sollte. Statt alle Arbeit, die aufgelaufen ist, an einem Tag bewältigen zu wollen, ist es besser, wenn man die Zeit nach dem Urlaub ebenfalls genießt. Pünktlich Feierabend zu machen, ist dabei eines der Privilegien schlechthin, die man sich leisten sollte. Wer sich im Urlaub mehr bewegt hat, sollte dies auch nach dem Urlaub nicht aufgeben und wer sich vermehrt mit Freunden getroffen hat, sollte dies beibehalten.

Generell darf bei keinem dieser Tipps ein schlechtes Gewissen aufkommen. Wenn das der Fall ist, dann helfen auch diese Tricks nicht, um die Urlaubsstimmung aufrecht zu erhalten, denn dann sind Stress, Hektik und Alltag Tür und Tor geöffnet.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 08. Oktober 2012 um 05:49 Uhr in Gesund leben & ernähren | 3012 Aufrufe

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Frisch aus dem Urlaub zurückgekommen ist eines fast immer mit an Bord: Knackige Urlaubsbräune. Leider vergeht sie aber auch allzu schnell wieder. Um genau das zu vermeiden, gibt es aber ein paar einfache Tricks, mit denen die Haut länger braun bleibt.

Zunächst einmal ist es wichtig, für ausreichend Feuchtigkeit zu sorgen. In der Beauty nimmt die Versorgung der Haut mit Feuchtigkeit unabhängig von der Teint-Farbe eine wichtige Bedeutung ein. Aber gerade nach dem Sonnenbad im Urlaub ist Cremen unverzichtbar, schließlich wird dadurch vermieden, dass sich die Haut schuppt und damit die Bräune abgibt. Hin und wieder kann auch eine Quarkmaske angewendet werden, die zusätzliche Feuchtigkeit verleiht.

Ebenfalls sollten weiterhin Peelings genutzt werden. Natürlich mag jetzt so manche Sonnenanbeterin denken, dass Peelings dazu da sind, tote Hautschüppchen zu entfernen und das ist auch ganz richtig. Ein sanftes Peeling, das einmal pro Woche angewendet wird, schadet aber der Urlaubsbräune nicht. Durch die starke Sonneneinstrahlung im Urlaub haben sich nämlich einige Hautschüppchen gebildet, die die Bräune fleckig aussehen lassen. Mit dem richtigen Peeling verschwinden sie schnell und die Bräune erscheint gleichmäßiger.

Wichtig ist, dass die Haut keinen unnötigen Reizen ausgesetzt wird, die die obere Hautschicht beeinträchtigen könnten. Dazu gehören Gesichts- und Duftwässerchen, sowie Deos, die mit Alkohol versetzt sind. Aber auch bei der täglichen Gesichtsreinigung gilt, dass besser auf milde seifenfreie Produkte zurückgegriffen wird. Und ganz wichtig: Das öffentliche Schwimmbad sollte nicht besucht werden, denn das Chlorwasser reizt die Haut, trocknet sie aus und lässt so genauso die Urlaubsbräune verschwinden.

Bei der täglichen Hygiene ist darauf zu achten, sich nicht zu lange und nicht zu heiß zu duschen. Denn auch dadurch kann die Bräune der Haut verschwinden. Als Duschgel eignen sich vor allem Gels und Öle, die rückfettend sind, weniger geeignet sind stark parfümierte Produkte oder Seifen, die oft aggressiv wirken.

Nicht zuletzt kann die Sommerbräune erhalten werden, indem die richtigen Lebensmittel auf dem Speiseplan stehen. So können Zitrusfrüchte, Salate und frisches Gemüse die Hautfarbe positiv beeinflussen. Wer die Bräune besonders lange halten will, setzt auf karotinhaltige Lebensmittel, wie Möhren, Brokkoli, Mangos oder Spinat. Auf Alkohol und Zigaretten sollte hingegen verzichtet werden. Dafür darf man naschen, was das Zeug hält. Denn das Kupfer, welches in Kakao und damit ebenso in Schokolade enthalten ist, sorgt für eine stärkere Pigmentbildung und damit Bräune.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 03. Oktober 2012 um 05:23 Uhr in Beauty: Grundlagen | 3870 Aufrufe

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Alternative Behandlungsmöglichkeiten finden sich für viele Krankheiten. Doch was ist dran und wie können Alternativen etwa bei Diabetes helfen? In der Regel muss leider gesagt werden, dass die alternative Medizin eben keine echte Alternative zur Schulmedizin darstellt. Allerdings kann sie die klassische Therapie bei Diabetes durchaus unterstützen und ergänzen.

Ein Trampolin-Hersteller wirbt damit, dass Trampolinspringen die insulinbildenden Zellen anregen könnte. Das ist natürlich nicht bewiesen, dennoch sind sich Experten einig, dass Bewegung bei Diabetes generell gut tut.

Vielfach kommen auch pflanzliche Heilmittel auf den Plan, wenn es darum geht, die Diabetes zu bekämpfen. Hierbei gilt, dass leider noch keine ausreichenden Studien vorhanden sind, um die Wirksamkeit so genannter Heilpflanzen bei Diabetes zu untermauern. Allerdings zeigen erste Erfahrungen, dass etwa der Heilpilz Schopftintling die Empfindlichkeit gegenüber Insulin verbessern kann. Jedoch ist es wichtig, vor einer Behandlung den Arzt zu konsultieren, der sein OK zur Behandlung geben sollte. Werden Heilpilze eingenommen, sollten diese nur aus der Apotheke stammen und eine entsprechende Qualität aufweisen.

Ebenfalls soll goldgelber Leinsamen bei Diabetikern gute Wirkungen erzielen. Grund dafür ist die Vielzahl der Ballaststoffe, die er liefert. Dadurch wird die Zuckeraufnahme verzögert, außerdem macht Leinsamen satt. Die Anwendung erfolgt, indem ein guter Esslöffel Leinsamen über die Mahlzeiten gestreut wird. Wichtig ist, dass dabei ausreichend getrunken wird.

Ebenso haben sich Bittermelonen zumindest in Tierversuchen bewährt. Dort konnten sie die Insulinempfindlichkeit verbessern. Allerdings kommt es oftmals zu Wechselwirkungen zwischen Bittermelonen-Präparaten und herkömmlichen Diabetes-Medikamenten, weshalb diese ebenfalls nur nach Rücksprache mit dem Arzt eingenommen werden sollten.

Außerdem hat sich die traditionelle chinesische Medizin selbst bei Schulmedizinern einen Namen gemacht. Im Diabetes-Kontext kann eine Therapie mit chinesischen Heilkräutern die medikamentöse Therapie unterstützen. Insbesondere Fußprobleme und Gefühlsstörungen, die aufgrund eines Nervenschadens aufgetreten sind, können damit gelindert werden. Wichtig ist hierbei, dass die Behandlung von einem in der TCM erfahrenen Arzt durchgeführt wird.

Entspannungsübungen, wie Yoga und Autogenes Training sind ebenso sinnvoll. So kann mit Autogenem Training zwar nicht die Krankheit an sich bekämpft werden, jedoch lässt sich die Einstellung der Patienten zur Krankheit verändern. Bei Yoga-Übungen geht oft ein Wandel der eigenen Lebensweise mit diesen einher, was sich positiv auf die Erkrankung auswirken kann. Außerdem kann Yoga laut Experten bei Bluthochdruck, Rückenschmerzen und Asthma helfen. Das alles sind Erkrankungen, die oftmals mit Diabetes einhergehen.

Weiterhin hat die Kneipp-Kur einen positiven Effekt für Diabetiker. So können kalte und warme Wechselgüsse, aber auch nur kalte Güsse, das Immunsystem anregen. Das ist für Diabetiker deshalb wichtig, weil durch einen hohen Zuckerspiegel die körpereigenen Abwehrkräfte geschwächt werden. Die Anfälligkeit gegenüber Infekten ist dementsprechend höher.

Die Mittel aus der Homöopathie, die Fußreflexzonenmassage, sowie die Heilsteine, die bei Anhängern der alternativen Medizin ebenfalls beliebt sind, werden von Medizinern hingegen nicht anerkannt. Wenn überhaupt, so die Experten, entstünde hierbei ein reiner Placebo-Effekt.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 01. Oktober 2012 um 05:20 Uhr in TCM: Behandlungen | 3940 Aufrufe

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