Die traditionelle chinesische Medizin hat sich längst auch in unseren Breitengraden durchgesetzt. Die individuell auf den Patienten abgestimmten Behandlungsmethoden, zu denen unter anderem die Akupunktur, die Kräuterheilkunde und die Akupressur zählen, zeichnen sich dadurch aus, dass sie auf die speziellen Bedürfnisse des Einzelnen abgestimmt werden.

Unter anderem können damit Bluthochdruck, Menstruationsbeschwerden, Wechseljahrsbeschwerden oder Muskelrheuma behandelt werden. Ein Blick in die Praxis zeigt, dass, wenn die Patienten richtig mitarbeiten, selbst lang anhaltende Muskelschmerzen behandelbar sind. Wichtig dafür ist, dass zunächst eine umfangreiche Anmannese erfolgt. Denn selbst wenn die Muskelschmerzen beispielsweise vorwiegend in den Beinen und Armen auftreten, kann deren Ursache an völlig anderer Stelle liegen. Ob innere Organe oder Rückenbeschwerden durch Fehlhaltungen – denkbar sind viele Möglichkeiten.

Im Gegensatz zur klassischen Schulmedizin will die TCM jedoch die Erkrankungen nicht nur behandeln, indem sie gegen die Symptome angeht, sondern die Ursache herausfinden. Diese wird schlussendlich bekämpft, so dass sich damit auch die Symptome abstellen lassen. Durch die individuelle Kräutertherapie, die zugegebenermaßen mehrmals angepasst werden muss, bis das perfekte Ergebnis erreicht wird, in Verbindung mit der Akupunktur konnte dabei schon vielen Patienten geholfen werden.

Einige Wochen Geduld müssen sie jedoch mitbringen. Zum Einen brauchen die Kräuter eine gewisse Zeit, bis sie im Körper ihre Wirkung entfalten, zum Anderen wird es zwischendurch immer wieder nötig sein, die Zusammensetzung der Kräuterauskochung (Dekokt) anzupassen. Dafür zeigt die Praxis, dass ein gut ausgebildeter TCM Arzt so manche Beschwerden heilen kann, bei denen die Schulmedizin an ihre Grenzen stieß.


# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 10. Oktober 2012 um 05:50 Uhr in TCM: Behandlungen | 2839 Aufrufe

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