Bluthochdruck hat sich längst zu den Volkskrankheiten in Industrieländern entwickelt. Laut Angaben der WHO sollen 40 Prozent der Menschen in den Industrieländern an Bluthochdruck leiden. Die Behandlung erfolgt dabei in den meisten Fällen medikamentös, aber bei 20 bis 30 Prozent der Betroffenen bringt die Behandlung mit Medikamenten nichts.

Deshalb sollten auch alternative Methoden angewendet werden, um den Bluthochdruck auf natürliche Weise zu senken. Die allgemeine Lebensführung spielt hierfür eine wichtige Rolle. Das Rauchen beispielsweise ist einer der Risikofaktoren schlechthin, wenn es um Bluthochdruck geht. Es sollte, soweit wie nur irgend möglich eingeschränkt werden. Gleiches gilt für den übermäßigen Alkoholkonsum. Alkohol in Maßen ist durchaus erlaubt, exzessive Partys mit reichlich Alkohol sollten dagegen vermieden werden.

Wer unter Diabetes leidet, der wird oft auch an Bluthochdruck leiden. Dann ist es wichtig, dass die Blutzuckerwerte ordentlich eingestellt werden. Stark schwankende Werte können den Bluthochdruck nämlich sogar noch verstärken. Weiterhin gilt Übergewicht als Risikofaktor. Längst ist bewiesen, dass Übergewicht nicht nur das eigene Wohlbefinden und die Wellness beeinträchtigt, sondern dass durch Abbau des Übergewichts das Herz entlastet werden kann. Sinnvoll ist eine kohlenhydratreduzierte Diät, die auch gleich die Blutzuckerwerte senken kann. Dadurch wiederum werden Altersdiabetes, Salzretention in den Nieren, sowie Wasseransammlungen vermieden.

Wichtig ist zudem ausreichend Bewegung. Es geht nicht unbedingt darum, Sport zu treiben, sondern vielmehr darum, Bewegung in den Alltag zu integrieren, ohne sich dabei allzu starkem Stress zu unterziehen. Das heißt im Einzelfall: Besser einmal täglich eine halbe Stunde spazieren gehen, als dreimal wöchentlich zwei Stunden Leistungssport zu betreiben.

Salz ist ebenfalls nicht empfehlenswert bei Bluthochdruck. Gewürzt werden kann auch mit Kräutern und anderen Gewürzen. Anfangs erscheint der Geschmack vermutlich etwas fade, aber schnell findet man Alternativen, damit das Essen weiterhin lecker bleibt. Kalium ist ebenfalls wichtig, um Bluthochdruck zu vermeiden oder diesen zu senken. Hier können Schüssler Salze eingenommen, aber auch einfach mehr Gemüse auf den Speiseplan gepackt werden. Denn die meisten von ihnen enthalten reichlich Kalium. Zusätzlich nehmen Omega-3-Fettsäuren einen wichtigen Stellenwert ein. Sie sind beispielsweise in Lebertran enthalten und sollten bei Bluthochdruck dem Körper vermehrt zugeführt werden.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 10. September 2012 um 05:30 Uhr in Gesund leben & ernähren | 3367 Aufrufe

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Salz ist nicht nur als weißes Gold bekannt und wurde schon im Altertum für wertvoll gehalten. Es dient ebenso der Würze von Speisen und immer häufiger der Beauty Behandlung. Ob in Kosmetika oder bei Wellness Anwendungen – Salz ist oftmals vertreten. Für die Körperpflege eignen sich vor allem das Salz aus dem Toten Meer, das Himalaya- und das Ur-Salz.

Auch in den eigenen vier Wänden können einige Anwendungen mit Meersalz durchgeführt werden, die die Haut in neuem Glanz erstrahlen lassen. Wer zum Beispiel unter rauer und trockener Haut leidet, der kann mit einem Meersalz-Peeling das angenehm streichelzarte Gefühl wieder zurück erhalten. Die noch feuchte Haut wird nach dem Duschen oder Baden mit grobem Meersalz abgerieben, wer mag, kann genauso einen Peeling-Handschuh dafür nutzen. Dadurch werden nicht nur abgestorbene Hautschüppchen entfernt, sondern auch die Durchblutung wird angeregt. Außerdem versorgt das Salz die Haut mit wichtigen Mineralien. Allerdings sollte das Meersalz-Peeling nicht auf frisch rasierter Haut angewendet werden, da es hier zu einem schmerzlichen Brennen kommen könnte. Die Haut sollte nach dem Peeling gründlich mit Wasser abgespült und anschließend mit einer pflegenden Creme versorgt werden. Bis zu einmal am Tag kann das Meersalz-Peeling bedenkenlos angewendet werden.

Aber auch als Fußbad kann Meersalz verwendet werden. Am Abend eines anstrengenden Tages sind die Füße oft müde. Mit einem Salz-Fußbad kann man sie wieder beleben. Dabei wirkt es einerseits kühlend, kann aber andererseits genauso helfen, Giftstoffe über die Fußsohle aus dem Körper zu leiten. Dabei sollte so viel Salz zum Wasser gegeben werden, wie dieses aufnimmt, also bis sich das Salz nicht mehr auflöst. Es verhindert zudem, dass die Haut schrumpelig wird. Eine gute halbe Stunde Ruhe haben sich die Füße verdient. Anschließend werden sie gründlich mit Wasser abgespült und mit einer pflegenden Creme versorgt.

Für die Augen bietet sich ein Mix aus eiskaltem Wasser und einem Teelöffel Meersalz an. Diese Lösung wird auf Wattepads gegeben, die auf die Augen gelegt werden. Etwa fünf Minuten kann das Ganze einziehen, bei Bedarf sogar noch einmal mit frischen Pads wiederholt werden. Damit lassen sich müde Augen nach stundenlanger Computerarbeit beleben, aber auch verschlafene Augen am Morgen beseitigen. Nach der Pflege sollte das Salz gründlich abgespült und eine Augencreme aufgetragen werden.

Selbst Beauty-Masken lassen sich mit Meersalz herstellen und auch für die häusliche Entschlackung kann das beliebte Salz sorgen. Hierfür stehen zahlreiche Rezepte zur Verfügung, die man durchaus einmal ausprobieren sollte.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 05. September 2012 um 06:52 Uhr in Wellness: Behandlungen | 3944 Aufrufe

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Gerade wenn die Tage wärmer sind, zieht es viele Menschen in die Freibäder, so wie es Ende August noch einmal der Fall war. Doch wo sich viele Menschen, möglichst auch noch barfuß aufhalten, da lauern genauso Gefahren. Insbesondere die Pilzsporen, die den Fußpilz verursachen, sind hierbei eine nicht zu unterschätzende Gefahr. Dabei gibt es einfache Mittel, um der Erkrankung vorzubeugen. Zwar bietet die alternative Medizin zahlreiche Mittelchen gegen eine bereits bestehende Erkrankung, doch es ist natürlich immer besser, die Entstehung zu verhindern. Wie das geht, sollen folgende Tipps zeigen:

Zunächst einmal ist die richtige Hygiene entscheidend. Dabei gilt, dass sanfte und pH-neutrale Seifen am besten für die Reinigung der Füße geeignet sind. Wichtig ist es, sie auch zwischen den Zehen zu reinigen und gründlich abzutrocknen. Außerdem sind Füße sehr empfindlich und bedürfen einer entsprechenden Pflege. Feuchtigkeitsspendende Cremes sorgen dafür, dass die Füße nicht zu trocken werden, denn trockene Haut bietet einen idealen Nährboden für die Fußpilzsporen. Homöopathische Salben und Cremes haben sich hierbei bewährt, aber auch Salben, die die Schüssler Salze enthalten. Hier gilt wiederum, dass ebenso zwischen den Zehen Creme aufgetragen werden sollte.

Ob im Freibad, in der Sauna oder im Fitnessstudio: Wer erst gar nicht mit den Pilzsporen in Berührung kommt, kann die Fußpilz-Infektion am besten bekämpfen. Dafür lohnt es sich, überall, wo sich viele Menschen aufhalten, zumindest Badeschlappen anzuziehen. Schuhe mit kunstlederähnlichen Bestandteilen sollten dabei vermieden werden. Andernfalls müssen diese nach jedem Tragen mit einem bakteriziden und fungiziden Desinfektionsspray eingesprüht werden.

Außerdem sollte stets nur ein Handtuch pro Familienmitglied verwendet werden. Wer sich Socken, Schuhe oder Handtücher teilt, läuft Gefahr, sich einen Fußpilz selbst innerhalb der Familie zuzuziehen. Auch beim Kauf neuer Schuhe sind stets Strümpfe zu tragen. Dadurch wird eine Ansteckung ebenso minimiert. Strümpfe sollten grundsätzlich kochfest sein, nach dem Tragen können sie dann ausreichend stark ausgekocht werden, so dass Pilze und Bakterien keine Chance haben.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 03. September 2012 um 06:51 Uhr in Gesund leben & ernähren | 3418 Aufrufe

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Birnen sind nicht nur eine Leckerei, die aus hiesigen Anbaugebieten ab August erhältlich sind. Sie können auch für die Gesundheit große Dienste mit sich bringen. Dabei ist die Sortenvielfalt fast genauso groß, wie beim Apfel. Insgesamt 2.500 Sorten sind weltweit bekannt, 25 davon werden in Deutschland angebaut. Für den Handel sind jedoch nur zehn Sorten von Bedeutung, darunter die bekannte „Williams Christ“ Birne oder die „Alexander Lucas“ Birne.

Je nach Sorte unterscheiden sich Birnen hinsichtlich Geschmack, Farbe der Schale, Form und Größe. Weniger interessant für den Handel in Deutschland sind die so genannten Mostbirnen, wohingegen Tafelbirnen sehr beliebt sind. Kochbirnen, die sich hervorragend eignen, um Mus und Kompott daraus zu machen, haben sich in den letzten Jahren ebenfalls immer mehr etabliert.

Birnen können dabei nicht nur als fruchtige Nascherei zwischendurch genossen oder als Dessert verspeist werden. Auch deftigen Speisen geben sie eine besondere Note, werden sie doch gerne zu Wild und anderen Braten serviert. Für den gesundheitlichen Wert sorgt unter anderem der hohe Ballaststoffgehalt. Denn er kann die Verdauung wieder in Schwung bringen. Wer das Wachstum und die Blutbildung fördern möchte, für den sind Birnen aufgrund des Vitamin-B-Gehalts und der enthaltenen Folsäure ratsam. Das Kalium, das enthalten ist, sorgt dagegen für einen ausgeglichenen Wasserhaushalt im Körper.

Allerdings ist bei Birnen auch einiges zu beachten. So sollte man sich getreu den Leitlinien der 5 Elemente ernähren, indem Birnen nur dann auf dem Speiseplan stehen, wenn sie in der eigenen Region auch geerntet werden. Damit werden lange Transportwege vermieden, die nicht nur den Geschmack beeinträchtigen, sondern genauso die Umwelt schädigen. Zudem sind Birnen sehr empfindlich. Lange Lagerzeiten vertragen sie nicht, dann bilden sich schnell braune Druckflächen. Zusätzlich können sie überreif werden und dann zu süß schmecken.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 29. August 2012 um 06:37 Uhr in Gesund leben & ernähren | 3662 Aufrufe

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Johanniskraut gilt gemeinhin als Seelentröster. Diesen Namen verdankt es vermutlich seinem häufigen Einsatz bei Depressionen und Angststörungen. Die alternative Medizin kennt die Pflanze jedoch schon wesentlich länger und ursprünglich wurde nicht nur das pulverisierte Kraut verwendet, sondern fast alle Pflanzenteile. Das Pflanzenöl beispielsweise wurde ursprünglich gerne eingesetzt, wenn Wunden behandelt wurden. Auch Hautprobleme, das Abschwächen von Narbengewebe und kleinere Verletzungen waren einst häufige Anwendungsformen.

Heute kennt man vorwiegend das Kraut, welches in pulverisierter Form zur Verfügung steht. Es wird bei Angstzuständen, innerer Unruhe, bei Depressionen, Nervosität und ähnlichen Symptomen eingesetzt. Die Wirkungsweise soll dabei der eines klassischen Antidepressivums ähneln, die Stimmung soll durch die Einnahme aufgehellt werden. Grund dafür ist die positive Beeinflussung des Stoffwechsels im Gehirn durch das enthaltene Hyperforin.

Allerdings sollten sich Patienten darüber im Klaren sein, dass die Wirkung von Johanniskraut erst nach einer gewissen Wartezeit auftritt. Erste Besserungen treten frühestens nach einer dreiwöchigen Einnahme ein, bis der Patient selbst Änderungen spürt, kann es zwischen vier und sechs Monate dauern.

Zu berücksichtigen sind ebenfalls die unter Umständen auftretenden Nebenwirkungen, die trotz des rein pflanzlichen Mittels entstehen können. Üblich, wenn auch selten, sind etwa starke Empfindlichkeiten gegenüber der Sonnenstrahlung. Auch eine vermehrte Müdigkeit wird oftmals als Nebenwirkung bezeichnet.

In diesem Zusammenhang ist es ebenfalls wichtig, dass Johanniskraut nur nach Rücksprache mit dem Arzt eingenommen wird. Es kann sonst zu gefährlichen Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, die verabreicht werden, kommen. Bei der Dosierung ist Obacht zu geben, die oftmals im Beipackzettel angegebenen Höchstmengen von 650 bis 950 Milligramm pro Tag sollten nicht überschritten werden. Übliche Produkte aus dem Supermarkt sind jedoch in der Regel sehr niedrig dosiert.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 27. August 2012 um 06:36 Uhr in Gesund leben & ernähren | 3340 Aufrufe

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