Birnen sind nicht nur eine Leckerei, die aus hiesigen Anbaugebieten ab August erhältlich sind. Sie können auch für die Gesundheit große Dienste mit sich bringen. Dabei ist die Sortenvielfalt fast genauso groß, wie beim Apfel. Insgesamt 2.500 Sorten sind weltweit bekannt, 25 davon werden in Deutschland angebaut. Für den Handel sind jedoch nur zehn Sorten von Bedeutung, darunter die bekannte „Williams Christ“ Birne oder die „Alexander Lucas“ Birne.

Je nach Sorte unterscheiden sich Birnen hinsichtlich Geschmack, Farbe der Schale, Form und Größe. Weniger interessant für den Handel in Deutschland sind die so genannten Mostbirnen, wohingegen Tafelbirnen sehr beliebt sind. Kochbirnen, die sich hervorragend eignen, um Mus und Kompott daraus zu machen, haben sich in den letzten Jahren ebenfalls immer mehr etabliert.

Birnen können dabei nicht nur als fruchtige Nascherei zwischendurch genossen oder als Dessert verspeist werden. Auch deftigen Speisen geben sie eine besondere Note, werden sie doch gerne zu Wild und anderen Braten serviert. Für den gesundheitlichen Wert sorgt unter anderem der hohe Ballaststoffgehalt. Denn er kann die Verdauung wieder in Schwung bringen. Wer das Wachstum und die Blutbildung fördern möchte, für den sind Birnen aufgrund des Vitamin-B-Gehalts und der enthaltenen Folsäure ratsam. Das Kalium, das enthalten ist, sorgt dagegen für einen ausgeglichenen Wasserhaushalt im Körper.

Allerdings ist bei Birnen auch einiges zu beachten. So sollte man sich getreu den Leitlinien der 5 Elemente ernähren, indem Birnen nur dann auf dem Speiseplan stehen, wenn sie in der eigenen Region auch geerntet werden. Damit werden lange Transportwege vermieden, die nicht nur den Geschmack beeinträchtigen, sondern genauso die Umwelt schädigen. Zudem sind Birnen sehr empfindlich. Lange Lagerzeiten vertragen sie nicht, dann bilden sich schnell braune Druckflächen. Zusätzlich können sie überreif werden und dann zu süß schmecken.


# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 29. August 2012 um 06:37 Uhr in Gesund leben & ernähren | 3300 Aufrufe

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