Die Kinderkrankheit der Windpocken ist vergleichsweise harmlos, wenn auch störend. Die kleinen Bläschen, die sich überall am Körper bilden, werden durch einen Herpesvirus hervor gerufen. Die Windpocken können durch Tröpfcheninfektion, aber auch durch den Kontakt mit der Flüssigkeit aus den Bläschen übertragen werden.

Beim Kinderarzt werden oft nur Salben verschrieben, die aufgetragen werden und den Juckreiz lindern sollen. Seltener kommen antivirale Mittel zum Einsatz. Dabei lassen sich die Windpocken auch auf natürliche Weise behandeln. Die alternative Medizin, insbesondere die Homöopathie, stellt dabei eine große Auswahl an Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Das Wecesin-Pulver wird örtlich auf die betroffenen Stellen aufgetragen und soll dabei helfen, die Bläschen schneller abheilen zu lassen, ohne dass der Juckreiz allzu stark auftritt und dadurch Narben vorprogrammiert sind. Kinder mit Windpocken sollten nur kurz abgeduscht und anschließend trocken getupft werden. Baden und das klassische reibende Abtrocknen sind zu vermeiden.

Die Bläschen werden vor der Behandlung mit Wecesin mit Calendula-Tinktur abgetupft. Die Stellen, die bereits abheilen, können zusätzlich mit Beinwell-Salbe eingerieben werden, wenn die Krusten abfallen. So wird die Narbenbildung weitestgehend vermieden.

In der Homöopathie kommen in den ersten Tagen nach Auftreten der Erkrankung vor allem Rhus toxicodendron und Mezereum zum Einsatz. Beide sollen die Bläschen schneller trocknen und abheilen lassen, den Juckreiz verhindern und eine Infektion der offenen Stellen vermeiden.

Sofern die Schleimhäute betroffen sind, kann zusätzlich Mercurius solubilis eingesetzt werden. Antimonium crudum kann bei auftretendem Husten gegeben werden. Mit Sepia lässt sich auch nach der Erkrankung eine Besserung erzielen. Eingesetzt wird es vorwiegend dann, wenn das Kind unter starker Müdigkeit leidet. Narben durch die Windpocken werden dagegen mit Antimonium tartaricum behandelt.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 18. Juli 2012 um 05:39 Uhr in Weitere Empfehlungen | 5644 Aufrufe

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Die Wechseljahre und die damit einhergehenden Beschwerden sind keinesfalls zu unterschätzen. Viele Frauen leiden unter den Begleiterscheinungen der Menopause, wobei die häufigsten die Hitzewallungen, die Gewichtszunahme, Depressionen und Beschwerden in den Gelenken sind. Aufgrund der hormonellen Umstellung im weiblichen Körper kommt es während der Wechseljahre aber auch zu einem Mangel an Östrogen, was wiederum dazu führen kann, dass die Osteoporose begünstigt wird. Knochenbrüche treten dann schneller auf.

Neueren Erkenntnissen zufolge wird Frauen in der Menopause empfohlen, sich aktiv körperlich zu betätigen. Laufen und Joggen sind dabei gute Sportarten, die gleich mehrere Probleme der Wechseljahre in den Griff bekommen sollen. Durch die Bewegung an der frischen Luft steigt die Stimmung, so dass Depressionen keine Chance haben. Außerdem können die Fitness und das allgemeine Wohlbefinden gesteigert werden, sogar der gefürchteten Gewichtszunahme kann man entgegen wirken. Ob man tatsächlich abnehmen kann, ist fraglich, zumindest können weitere Pfunde aber oft vermieden werden.

Auch das Selbstbewusstsein profitiert von mehr Sport in der Menopause, denn die damit erzielten Erfolge stärken das Selbstbewusstsein deutlich. Dennoch sollte beim Sport in der Menopause das eine oder andere bedacht werden. Eine Östrogenbehandlung kann mitunter sinnvoll sein, um dem Osteoporose-Risiko vorzubeugen. Doch sollte dies immer individuell mit dem Arzt besprochen werden. Die Hormontherapie hat auch Nebenwirkungen, so steigt das Risiko, an Gebärmutterhals- oder Brustkrebs zu erkranken, wenn diese in die Wege geleitet wird.

Wer deshalb auf Hormone verzichten will, kann den Wechseljahren auch mit pflanzlichen Mitteln entgegenwirken. Die TCM beispielsweise kennt viele Möglichkeiten, um dank Kräutertherapie, Bewegungslehren und Co. die typischen Wechseljahrsbeschwerden zu lindern.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 16. Juli 2012 um 05:37 Uhr in TCM: Behandlungen | 3684 Aufrufe

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Fasten – das ist für viele Menschen immer noch ein Graus. Tagelang auf feste Nahrung verzichten, sich alles versagen, was so gut schmeckt – eine Aussicht, die nicht gerade motivierend ist. Dabei gibt es so viele verschiedene Arten zu fasten, dass sich für jeden die passende Fastenkur finden lässt.

Ideal geeignet ist eine Fastenkur, wenn man sich müde und ausgebrannt fühlt, keine Energie mehr für den Alltag aufbringen kann oder von Stress geplagt ist. Dann kann eine Fastenkur eine gute Möglichkeit sein, um die Energievorräte wieder aufzufüllen. Keine Sorge, diese muss nicht gleich eine ganze Woche oder auch nur mehrere Tage anhalten. Wer nur einen Tag oder ein Wochenende fasten will, der erreicht dieses Ziel meist sehr viel schneller, da die Herausforderung nicht ganz so groß ist. In dieser Zeit kann man ganz bewusst auf Lebensmittel verzichten, die einen aufputschen, wie etwa Kaffe oder die eine Übersäuerung im Körper hervorrufen, wie es bei raffiniertem Zucker der Fall ist. Auch der Verzicht auf Schokolade, Suchtmittel oder andere Lebensmittel kann für das Fasten genutzt werden.

Dabei gibt es keine allgemeingültige Empfehlung, welche Fastenkur die beste ist. Vielmehr ist jeder Mensch ein Individuum und deshalb sollten Fastenkuren ebenso auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sein. Klassisch ist etwa das Wasserfasten, bei dem nur Wasser, eventuell mit einem Spritzer Zitronensaft aromatisiert, getrunken wird. Aber auch das Saftfasten erfreut sich einer großen Beliebtheit. Hier werden ausschließlich Säfte von Obst und Gemüse getrunken, wobei frisch gepresste Säfte den gekauften vorzuziehen sind.

Jedermann ein Begriff ist die Kohlsuppendiät. Im Grunde genommen stellt sie auch nur eine Form des Fastens, nämlich das Suppenfasten dar. Aber keine Sorge, es muss nicht nur Kohlsuppe sein, genauso andere Gemüsesuppen eignen sich zum Fasten und bringen die laut Beauty Ideal gewünschte Figur, sowie innere Ausgeglichenheit. Obstfasten, also eine Fastenkur, bei der man sich ausschließlich von Obst ernährt, ist ebenfalls möglich. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen, es kommt letzten Endes nur darauf an, dass man gezielt auf bestimmte Lebensmittel verzichtet und dies auch durchhält.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 11. Juli 2012 um 05:57 Uhr in Weitere Empfehlungen | 3785 Aufrufe

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Dass Übergewicht gesundheitliche Folgen haben kann, ist mittlerweile allgemein bekannt. Doch nicht nur die Klassiker, wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind dabei zu nennen. Auch und ganz besonders leidet der Rücken unter dem Übergewicht.

Zu wenig Bewegung, langanhaltendes Sitzen, Fehlhaltungen und einseitige Belastungen bestimmen unseren Alltag. Dies allein ist schon ein Grund, warum der Rücken so seine Probleme hat. Kommt dann noch Übergewicht hinzu, dass durch diese geringen Bewegungen im Alltag quasi vorprogrammiert ist, verstärken sich die Probleme.

Das Übergewicht wirkt sich zunächst auf Sprunggelenke, Knie und Hüfte aus, die das zusätzliche, oft viel zu hohe Gewicht Schritt für Schritt mit sich tragen müssen. Die Wirbelsäule leidet ebenfalls und besonders stark betroffen ist die Lendenwirbelsäule. In ihr wirken sehr große Kräfte und so kommt es hier langfristig zu besonders starken Schäden und Abnutzungs-, sowie Verschleißerscheinungen. Nicht selten ist Arthrose die Folge, aber auch die Bandscheiben werden belastet.

Die Aufgabe der Bandscheibe besteht darin, Stöße abzufedern und hohe Belastungen des Körpers aufzufangen. Ziel ist es, dafür Sorge zu tragen, dass die einzelnen Wirbel nicht aufeinander reiben. Um jede Bandscheibe herum befindet sich ein Faserring, der aus unterschiedlichen Gründen reißen kann. Springt die Bandscheibe dann aus ihrer Verankerung heraus, so kann sie auf einen Nerv drücken, was im besten Fall Schmerzen zur Folge hat, im schlimmsten Fall sogar zu Inkontinenz oder Lähmungserscheinungen führen kann.

Besteht nun Übergewicht, ist die Gefahr hierfür noch größer, als üblich. Durch das häufige Sitzen kann die Rumpfmuskulatur ihre Aufgabe, die Wirbelsäule zu stützen, nicht mehr richtig wahrnehmen, da sie zu geschwächt ist. Dadurch kommt es vermehrt zu Fehlhaltungen und Verspannungen, woraus wieder die klassischen Rückenbeschwerden, aber auch Bandscheibenvorfälle entstehen.

Wer sich jetzt entscheidet, sich sportlich mehr zu betätigen, kann damit gleich einen doppelten Effekt erzielen. Nicht nur, dass die ungewünschten Pfunde verschwinden, nein auch der Rücken kann entlastet werden. Spezielle Rückenkurse werden im Rahmen der Prävention von vielen Kassen sogar bezuschusst oder ganz übernommen. In Verbindung mit etwa einer Stunde Bewegung pro Tag können so Rückenbeschwerden endlich ausgelöscht werden.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 09. Juli 2012 um 05:55 Uhr in Medical Wellness: Therapieformen | 3796 Aufrufe

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Pilates ist eine Bewegungslehre, mit der nicht nur Entspannung gefunden, sondern auch die Fitness gesteigert werden kann. Immer häufiger wird Pilates dabei genauso mit dem Abnehmen in Verbindung gebracht, doch wer erfolgreich und dauerhaft abnehmen will, der sollte sich an einen versierten Pilates-Trainer wenden.

Er kann zum Einen die Grundprinzipien des Pilates-Trainings vermitteln, zu denen die volle Konzentration, die Kontrolle über den eigenen Körper und die Ausführung der Bewegungen mit höchster Präzision gehören. Aber auch Bewegungsfluss, Atmung und die Zentrierung des Übenden sind wichtige Grundlagen im Pilates.

Entscheidend für die Gewichtsreduktion mit Pilates sind keine anstrengenden, kräftezehrenden Bewegungen, sondern langsam aber korrekt ausgeführte Bewegungen. Zudem nimmt man sich selbst ganz anders wahr und kann so den Beauty Makel eines zu hohen Gewichts entsprechend abstellen. Natürlich purzeln die Pfunde mit Pilates-Trainingseinheiten nicht von selbst, aber durch die neue Wahrnehmung des eigenen Körpers, sowie eine aufrechtere Haltung im Alltag können viele Menschen schnell ein anderes Bewusstsein aufbauen, das langfristig gleichfalls zur Gewichtsreduktion führt.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 04. Juli 2012 um 05:22 Uhr in Weitere Empfehlungen | 3475 Aufrufe

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