Fit bleiben – ein Traum, den viele Menschen gerade zu Jahresbeginn verfolgen. Doch schon nach wenigen Wochen schleicht sich die altbekannte Routine ein. Dass da einfach keine Zeit mehr bleibt, um sich fit zu halten, ist dann eine beliebte Ausrede. Doch ist es tatsächlich an dem?
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) widerspricht dieser Ausrede. Schon mit 150 Minuten Bewegung pro Woche, das sind gerade einmal zweieinhalb Stunden, kann das Risiko, chronische Krankheiten auszubilden oder einen vorzeitigen Tod zu erleiden, um zehn Prozent gesenkt werden. Dabei muss es sich nur um normale Alltags- und Freizeitbewegung handeln, nicht einmal um wirklichen Sport. Wird dieser im gleichen Zeitraum durchgeführt, kann das genannte Risiko sogar um 22 Prozent abgesenkt werden.
Und wer sich dazu entschließt, insgesamt fünf Stunden pro Woche mit leicht anstrengenden Aktivitäten zu verbringen, der kann sich sogar über ein um 19 Prozent abgesenktes Sterberisiko freuen. Werden die fünf Stunden pro Woche für den Sport genutzt, sinkt das Sterberisiko gar um 39 Prozent.
Dabei wird immer wieder betont, dass es nicht um ausgiebiges Sporttreiben gehe. Es reiche oftmals schon aus, ganz allgemeine Bewegungen in den Alltag zu integrieren, um den Gedanken der Prävention zu unterstützen. So sollte nicht jede noch so kleine Entfernung mit dem Auto zurück gelegt werden, sondern durchaus genauso einmal zu Fuß. So kann der Fahrstuhl auch einmal links liegen gelassen werden, um stattdessen die Treppen zu nehmen.
# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 23. Januar 2013 um 06:38 Uhr in Gesund leben & ernähren | 3051 Aufrufe
Fitness, WHO, Prävention, Bewegung, Sport, Risiko, chronische Krankheiten, leichte Bewegung
Rituale – das klingt doch recht angestaubt. Traditionen und Rituale scheinen keinen Platz mehr in der modernen Welt zu haben, werden wir doch hier alle darauf getrimmt, möglichst immer offen für Neues zu sein, flexibel zu bleiben und nur ja keine Routine aufkommen zu lassen.
Doch Experten in der Hirnforschung halten Rituale für wichtig. Dabei können diese sehr unterschiedlich sein. Für den Einen ist es die Tasse Kaffee am Morgen, die nicht fehlen darf, für den Anderen der Frühsport, der zu einem besseren Leben verhilft. Doch warum sind diese Rituale aus Sicht der Hirnforscher so wichtig?
Ganz einfach, sie vermitteln Sicherheit und geben dem Alltag eine gewisse Struktur. Rituale, die in den Tagesablauf eingebaut werden, können vielen Menschen vor allem in Stress- und Krisensituationen helfen, ihre Gedanken wieder zu ordnen. Denn in derartigen Situationen fließen die Informationen völlig ungeordnet durch das Hirn. Anders sieht es aus, wenn Rituale abgehalten werden. Sie können dabei helfen, dass die Informationen wieder in einer gewissen Grundordnung durch die Nervenzellen fließen.
Es geht aber, und das betonen die Hirnforscher immer wieder, nicht darum, starre Regeln aufzustellen, an die man sich halten muss. Es sollten stets eigene Rituale geschaffen werden, die sich etwa eignen, um in den Tagesablauf integriert zu werden oder dem Betroffenen Freude zu schenken. Wer während des Wellnessurlaubs Gefallen an Autogenem Training gewonnen hat und sich vorstellen kann, dieses auch in den Alltag einzubinden, der sollte das tun. Schließlich kann nur ein Ritual hilfreich sein, das nicht als Pflicht angesehen wird, sondern das Freude bereitet.
Ebenso wichtig ist es, dass Rituale nicht zur Routine werden dürfen. Wenn sich das Gehirn nicht mehr auf die Tätigkeit konzentriert, wie es oft beim Autofahren nach einigen Jahren der Fall ist, dann ist das Ritual zur Routine geworden und kann bei Stress und anderen problematischen Symptomen nicht mehr hilfreich sein.
# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 21. Januar 2013 um 06:37 Uhr in Gesund leben & ernähren | 3257 Aufrufe
Rituale, Wellnessurlaub, Autogenes Training, Sicherheit, Stress, Struktur, Routine, Hirnforschung
Ein guter Tee – in der kalten Jahreszeit schon fast ein Muss. Doch welcher Tee ist der Richtige? Im Normalfall entscheidet alleine der Geschmack. Da aber die dunkle, kalte Jahreszeit auch gerne die eine oder andere Erkältung hervorruft, sollte bei Erkältungen auf bestimmte Teesorten geachtet werden, die die Beschwerden lindern können.
Eine bewährte Mischung für Erkältungen ist Ingwertee mit einem Schuss Zitrone. Dafür werden etwa ein bis zwei Zentimeter der Ingwerknolle benötigt. Diese werden geschält und in dünne Scheiben geschnitten. Das Ganze wird mit heißem Wasser aufgegossen. Nach einer Ziehzeit von ca. zehn Minuten wird der Saft einer Zitrone hinzugegeben. Gesüßt werden kann nach Belieben mit Honig.
Die Ingwerknolle gilt als sehr förderlich für die Gesundheit. Sie hat vor allem in der TCM einen hohen Stellenwert, gilt sie hier doch als wärmendes Lebensmittel. Außerdem soll sie die Abwehrkräfte des Körpers stärken. Wird dann noch Zitrone hinzugegeben, so kommt deren wertvolles Vitamin C hinzu, wodurch das Immunsystem weiter gestärkt wird. Dabei zersetzt sich das Vitamin C erst bei sehr hohen Temperaturen, so dass es bedenkenlos in den Tee gegeben werden kann.
Insbesondere Halsschmerzen, die oftmals die ersten Anzeichen für eine aufziehende Erkältung sind, können mit dieser Teemischung gelindert werden. Dabei enthält Ingwer entzündungshemmende Stoffe, wodurch der Hals beruhigt wird. Die Zitrone wirkt ähnlich und verbessert durch das Vitamin C die Abwehrkräfte. Im Zusammenspiel können beide Zutaten zudem den Schleim in den Bronchien lösen, so dass dieser besser abfließen und damit aus dem Körper transportiert werden kann. Bei Erkältungen kann durchaus jede Stunde eine Tasse Tee getrunken werden, um die Symptome der Erkrankung zu bekämpfen.
Die Mistel ist vielen bekannt – sie dient in der Weihnachtszeit als dekoratives Element. Im englischsprachigen Raum ist die Mistel schon fast ein Symbol der Romantik. Wer sich unter einem Mistelzweig trifft, darf sich küssen. Auch in Deutschland hat die Mistel längst Einzug gehalten, wenngleich sie hierzulande weniger zum Küssen einlädt.
Auch viele Legenden ranken sich um die Mistel, die als Halbschmarotzer auf Bäumen wächst. Sie soll Geister abwehren und gilt vielfach als Symbol der Fruchtbarkeit. In der Mythologie der alten Germanen soll ein Mistelzweig dagegen den Göttersohn Balder getötet haben, woraufhin Unschuld, Glück und Schönheit aus der Welt verschwunden sein sollen.
Wer selbst Misteln im eigenen Garten anbauen will, der muss die zerquetschten Beeren der Pflanze an der Rinde des Baumes, idealerweise in der Nähe von Astgabelungen einreiben. Aber bis die Mistel eine ansehnliche Größe von etwa 50 Zentimeter Durchmesser erreicht, können durchaus zehn Jahre oder mehr vergehen. Hierzulande sind vor allem Laubholz-, Eichen-, Tannen- und Kiefernmisteln beheimatet. Drei von ihnen tragen ihren bevorzugten Standort schon im Namen. Die Laubholzmisteln dagegen bevorzugen weiche Hölzer, wie sie Apfel- und Pflaumenbäume, Linden, Ahornbäume und Weiden bieten. Sie gedeihen dagegen kaum auf Walnuss-, Kirsch- und Birnenbäumen. Auch auf Rot- und Hainbuchen, Ulmen und Eschen sind sie nur selten zu finden.
Vielfach wird die Mistel genauso als Heilpflanze eingesetzt. In diesem Zusammenhang wurde sie schon in der Antike verwendet. Die Mistel wurde in der alternativen Medizin gerne gegen Schwindelgefühle, aber auch bei Epilepsie-Anfällen eingesetzt. Sogar die keltischen Druiden verehrten die Mistel als heilige Pflanze. Sie durfte nur mit goldenen Sicheln geerntet werden und dabei keinesfalls zu Boden fallen.
Heute wird das Mistelkraut gerne zu Tee verarbeitet. Dieser soll helfen, den Blutdruck zu senken und Krämpfe zu lösen. Auch bei Arteriosklerose könne die Mistel eingesetzt werden, heißt es oftmals. Leichte Schwindelgefühle sollen ebenso bekämpft werden können, wie der Misteltee die Nerven beruhigen soll. Wichtige Inhaltsstoffe sind zudem Flavonoide, Viscotoxine und Lektine. Experten streiten sich nach wie vor darüber, ob diese das Immunsystem stärken können, wenn Patienten unter Krebs leiden. Dennoch sollte Misteltee nicht unbedarft verzehrt werden, denn Misteln, insbesondere die Beeren, sind giftig. Die Mischung sollte nur von Experten zusammengestellt werden.
# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 14. Januar 2013 um 06:32 Uhr in Weitere Empfehlungen | 2961 Aufrufe
Misteln, Weihnachtszeit, alternative Medizin, Küssen, Halbschmarotzer, Blutdruck, Arteriosklerose
Jedes Jahr stellt er sich wieder ein: Der gute Vorsatz für das neue Jahr. Meist beginnt man schon Anfang Dezember damit, sich etwas für das neue Jahr vorzunehmen, damit man allen am Silvesterabend sagen kann, was man sich vorgenommen hat. Doch in der Regel sind die guten Vorsätze in den ersten Tagen nach dem Jahreswechsel schon wieder in Vergessenheit geraten. So werden sie jedenfalls nicht umgesetzt.
Doch wie kann man es schaffen, dass der gute Vorsatz sich nicht sprichwörtlich in Luft auflöst? Welche Möglichkeiten gibt es dafür? Zunächst einmal sollte man sich seinen Vorsatz schriftlich notieren. Sobald er aufgeschrieben ist, kann er nicht mehr im alltäglichen Gedankenchaos verschwinden. Im zweiten Schritt sollte man sich den guten Vorsatz von allen Seiten betrachten. Eine Pro- und Contra-Liste kann hier hilfreich sein. Wer sich vornimmt, abzunehmen, hat die Bikini-Figur, die angestrebt wird, auf der Pro-Seite stehen. Der Zeitaufwand für die sportliche Betätigung zeigt sich dagegen eher auf der Contra-Seite. Zum Abschluss wird Bilanz gezogen. Fällt diese negativ aus, kann man den Vorsatz schon fast wieder vergessen.
Ist die Bilanz dagegen positiv, geht man einen Schritt weiter. Man erstellt einen Zeitplan. Am Beispiel des Abnehmens könnte das sein, dass ein Termin festgelegt wird, an dem mit dem Sport begonnen wird. Auch feste Termine, zu denen die Übungen, die man etwa im letzten Wellnessurlaub erlernt hat, durchgeführt werden, sollten jetzt aufgeschrieben werden. Sinnvoll ist es ebenfalls, seinen Freunden von den Vorsätzen zu erzählen. Wenn zum Übungstermin eine Party ansteht und man dort auftaucht, verliert man schnell sein Gesicht. Wer allerdings etwas später kommt, weil er seine Übungen erst noch durchführen will, wird schnell Lob von Freunden und Bekannten ernten.
Etwa drei Monate nach dem Beginn des Vorhabens sollte man noch einmal Bilanz ziehen. Wie geht es voran mit dem guten Vorsatz? Hat man sich immer an seine eigenen Vorgaben gehalten? Ist der Plan doch unrealistisch und wird aufgegeben? Letzteres ist zwar nicht die ideale Lösung, dafür kann man den Vorsatz für das neue Jahr wieder fassen und mit etwas Übung klappt es dann vielleicht sogar besser.
# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 09. Januar 2013 um 06:55 Uhr in Weitere Empfehlungen | 3246 Aufrufe
Gute Vorsätze, Jahreswechsel, Wellnessurlaub, Sport, Pro- und Contra-Liste, Zeitplan
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