Die Auswahl an Parfums ist riesig, das Richtige für sich selbst zu finden, dagegen umso schwerer. Hier hilft es, wenn man herausfindet, welcher Duft-Typ man ist. Dazu sollte man die Unterschiede zwischen Kopf-, Basis- und Herznote eines Parfums kennen.
Die Kopfnote nimmt man sehr kurz und flüchtig beim Auftragen des Parfums wahr. Die Herznote entfaltet sich erst auf der Haut und hält über Stunden an. Die Basisnote jedoch ist das Entscheidende, da sie den ganzen Tag bestehen bleibt. Unterscheiden kann man Parfums grundsätzlich in fünf verschiedene Typen.
Blumige Parfums sind der erste Typ, häufige Vertreter duften nach Rosen oder Jasmin. Fruchtige Parfums dagegen duften nach Orangen und Zitronen. Orientalische Düfte entwickeln einen süßlichen, sehr schweren und weichen Charakter. Als Abstufung gibt es die halborientalischen Parfums, die eher blumige Düfte entwickeln. Und nicht zuletzt sind da noch die Chypre-Düfte. Sie entwickeln eine frische Kopfnote, die Basisnote dagegen ist eher trocken und männlich.
Neben dem eigenen Duft-Typ spielt auch der Anlass, zu dem ein Parfum getragen wird, eine wichtige Rolle. Beauty Experten sind sich einig, dass orientalische Parfums am besten zu festlichen Galas am Abend passen. Während des Meetings im Büro wirken diese fehl am Platze, hier sollten eher frische, leichte Düfte gewählt werden.
Entscheidend für die Wahl des richtigen Parfums ist auch die eigene Lebensweise, mit der man sich am wohlsten fühlt. Romantikerinnen, die zarte, feminine Farben, leichte Stoffe und blumige Muster tragen, sind mit ebenso blumigen Düften am besten beraten. Wer dagegen klassische Parfums gerne trägt, zeigt das auch in seiner Kleidung. Klare Formen und Farben bestimmen die Kleidung. Angebracht ist hier ein halborientalischer Duft. Für Frauen, die feminine Outfits bevorzugen und gerne im Mittelpunkt stehen, sind orientalische Farben die richtige Wahl. Und Frauen, die sich am wohlsten in Jeans und T-Shirt fühlen, gerne an der frischen Luft unterwegs sind und Sport treiben, sind mit den Chypre-Düften auf der sicheren Seite.
# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 11. Februar 2013 um 06:27 Uhr in Beauty: Grundlagen | 3102 Aufrufe
Parfum, Beauty, orientalisch, halborientalisch, fruchtig, blumig, Chypre-Düfte, Kopfnote, Basisnote, Herznote
Lesen ist eines der Hobbys, die bei den Deutschen sehr beliebt sind. Doch allzu schnell kann es dabei zu Verspannungen kommen. Abends im Bett noch ein paar Seiten des guten Buchs lesen? Morgens beim Frühstück nur ein wenig weiter lesen, um die Auflösung des Rätsels zu erfahren? Das sind keine guten Ideen. Die TCM weiß darum, denn das Bett ist nun einmal zum Schlafen da.
Wer unter Ein- und / oder Durchschlafproblemen leidet, will diese häufig mit dem Lesen im Bett kompensieren. Da wird das Buch schnell vor sich gelegt, der Kopf mit dem Arm abgestützt und wenige Zeit später stellen sich starke Verspannungen aufgrund der ungünstigen Haltung ein. Um dies zu vermeiden, sollte im Bett eben nicht gelesen werden. Stattdessen sollte man noch einmal aufstehen, wenn man nicht einschlafen kann. Sobald man sich klar macht, dass das Bett zum Schlafen da ist, nicht zum Lesen, Fernsehen oder ähnlichem, dürfte es leichter fallen, auch wirklich einzuschlafen.
Selbst das Lesen der Tageszeitung beim Frühstück ist aus Sicht der TCM wenig ratsam. Schließlich ist die Milz für die Verdauung zuständig, und zwar nicht nur die Verdauung der Nahrung, sondern aller Informationen, die wir aufnehmen. Lesen wir jetzt ein Buch oder eine Zeitung, erscheint uns diese emotional ansprechender, als das ewig gleiche Müsli zum Frühstück. In der TCM geht man davon aus, dass der Funktionskreis Milz zuallererst die Informationen verdaut, die für uns aus emotionaler Sicht wichtiger sind, und das sind in dem Fall die Informationen aus Buch oder Zeitung. Die Verdauung der Nahrung wird so nicht richtig stattfinden können, weshalb Lesen während der Mahlzeiten tabu sein sollte.
Das heißt natürlich nicht, dass man generell aufs Lesen verzichten sollte. Stattdessen sollte man aber auf seine Haltung achten und bedenken, dass das Lesen zu den geistigen, also den Yang-Tätigkeiten gehört, wodurch Yin-Energie verbraucht wird. Zudem gehören die Abend- und Nachtstunden zur Yin-Zeit. Die Organe ermüden in dieser Zeit, wenn sie mit Yang-Tätigkeiten beansprucht werden, schneller. Um eine Überanstrengung zu vermeiden sollte deshalb nicht nur auf eine bequeme Haltung geachtet werden, sondern auch auf die richtige Beleuchtung. Halogen- und Tageslichtlampen haben sich bewährt. Diese sollten zudem über einen schwenkbaren Arm verfügen, damit das Licht genau auf den Text fällt.
In der TCM kommt den Füßen eine besondere Bedeutung bei. Schließlich vergleicht man den menschlichen Körper mit einem Baum, dessen Wurzeln fest mit der Erde verankert sind. Übertragen auf den menschlichen Körper sind es die Füße, die mit der Erde verbunden sind und von dieser mit guter Energie versorgt werden.
An den Füßen laufen je drei Yin- und Yang-Meridiane zusammen. Sie werden stets mit einem Meridian-Partner verbunden und sorgen so für ein reibungsloses Fließen der Energie (Qi) durch den Körper. Umso wichtiger, den Kontakt zur Erde nie zu verlieren und seinen Füßen eine zusätzliche Portion Aufmerksamkeit zu schenken. Dabei gilt sprichwörtlich: Unsere Füße tragen uns durch das gesamte Leben.
Deshalb ist es umso wichtiger, sie regelmäßig und gut zu pflegen. Auch sollten die Füße, so die TCM, täglich neu geerdet werden. Verschiedene Übungen, wie das bewusste Aufstellen der Füße auf den Boden, das Bewegen der Zehen oder ein Fußbad können dabei hilfreich sein. Ziel ist es, die Füße und deren Bedeutung bewusst wahrzunehmen und sie ganz gezielt mit dem Boden in Verbindung zu bringen.
Bei den Fußbädern können Zusätze, wie Lavendel, verwendet werden. So kann der Punkt „sprudelnde Quelle“, auch bekannt als Yong Quan, aktiviert werden. Zusätzlich können kleine Murmeln im Fußbad genutzt werden, um diesen Punkt am Fußballen, der sich zwischen dem Groß- und Kleinzehenballen befindet, zu aktivieren. Kreisende Bewegungen über die Murmeln führen zu dieser Aktivierung.
Die amerikanische Preiselbeere ist vielen als Cranberry bekannt. Doch was hat diese mit der allseits gefürchteten Blasenentzündung zu tun? Ganz einfach: Die alternative Medizin setzt die Cranberry gerne gegen eine Blasenentzündung ein, um somit die Antibiotika, die vom Arzt oft allzu schnell verschrieben werden, zu ersetzen.
Die Blasenentzündung kann dabei schneller auftreten, als man annimmt. Meist sind die Ursachen in verschleppten Kolibakterien aus dem Darm zu finden. Doch auch andere Keime, die auf dem einen oder anderen Weg in die Harnblase gelangen, können zu einer Blasenentzündung führen. Die Symptome sind eindeutig – das Wasserlassen wird von einem brennenden Schmerz begleitet und der Harndrang steigt deutlich an. Wichtig ist, dass nur eine leichte, akute Blasenentzündung selbst behandelt wird. Sobald diese länger andauert, von Rückenschmerzen, lokal starken Schmerzen oder gar Fieber begleitet wird, gehört die Behandlung in die Hände eines Arztes.
Die Cranberry nun ist eng mit Blaubeeren, Heidekraut, Bärentrauben und Co. verwandt. Diese Pflanzen stellen ihre Blätter ebenfalls für die Behandlung der Blasenentzündung zur Verfügung. Allerdings wird dabei der Wirkstoff Arbutin genutzt, der den Harn desinfizieren soll. Anders sieht es aus, wenn die Cranberry verwendet wird. Hier kommen nicht die Blätter, sondern die Früchte zum Einsatz.
Und diese Früchte enthalten vielfältige Inhaltsstoffe, die bei der Behandlung der Blasenentzündung eingesetzt werden können. Dazu zählen zum Beispiel Gerbstoffe, die zur Gruppe der Tannine gehören. Sie hören auf den Namen Proanthocyane und bieten den Vorteil, dass keine Bakterien mehr an der Blasenschleimhaut Halt finden. Die Gerbstoffe legen sich über die Schleimhaut, so dass Keime und Bakterien einfach abrutschen. Außerdem enthält die Cranberry die Vitamine A und C, verschiedene Antioxidantien, Mineralien und Fruchtsäuren. Durch die Vitamine lässt sich das Immunsystem stärken, die Gerbstoffe sorgen dafür, dass Keime keine Chance mehr haben und wenn man dazu noch viel trinkt, werden schädliche Bakterien und Keime einfach ausgespült. Und das Beste dabei: An die Cranberry kann man sich nicht gewöhnen, so dass sie selbst bei mehrfacher Einnahme noch wirkt.
Die Cranberry wird in der Regel als Saft bei einer Blasenentzündung eingenommen. Zwar sind auch Tabletten und Kapseln erhältlich, diese kosten jedoch meist mehr und bieten keine verbesserte Wirkung. Pro Tag sollten etwa 100 Milliliter Saft getrunken werden, am besten verdünnt. Da die Wirkung in der Regel für maximal zwölf Stunden anhält, sollte der Saft wenigstens drei Mal täglich getrunken werden.
# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 30. Januar 2013 um 06:19 Uhr in Weitere Empfehlungen | 3137 Aufrufe
Cranberry, alternative Medizin, Cranberry Saft, Preiselbeere, Blasenentzündung, Harnblase
Wie wichtig ist eigentlich Afrika für die modernen Schönheitsprodukte? Sehr, zeigt ein kurzer Blick auf die Flora und Fauna des Landes. Denn sehr seltene Bäume und Pflanzen wachsen auf dem Kontinent noch immer, obwohl sie andernorts längst nicht mehr zu finden sind. Umso wichtiger, sich die wichtigsten Beauty Produkte, die das große Land bietet, einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.
So ist die Sheabutter eine der bekanntesten Zutaten für Kosmetika. Nur weiß kaum jemand, dass der Sheabaum, aus dessen Nuss die Butter gewonnen wird, auch in Afrika wächst, genauer in der Savanna. Direkt vor Ort ist die Sheabutter aber nicht so sehr Beauty Mittel, sondern gilt sogar als medizinisches Mittel. Sie wird gerne bei Hautproblemen eingesetzt. Dies lässt sich auf die Inhaltsstoffe der Sheabutter zurückführen, denn sie sorgen dafür, dass die Feuchtigkeit besser in der Haut gebunden werden kann. Mit dem Allantoin, das ebenfalls enthalten ist, kann sogar eine Beruhigung der Haut stattfinden, was bei gereizter Haut besonders wichtig erscheint. Ebenfalls sind die Vitamine A und E enthalten. Sie gelten als wichtige Fänger von freien Radikalen im Körper.
Genauso bekannt wie die Sheabutter ist das Arganöl. Der Arganbaum bildet Nüsse aus, aus denen das wertvolle Öl heraus gepresst werden kann. Der Baum ist sehr selten, heute finden sich kleine Restbestände noch im Südwesten von Marokko. Das Arganöl besteht zu mehr als 80 Prozent aus Linol- und Ölsäure. Außerdem enthält es verschiedene Antioxidantien. Die Berberinnen haben dieses reichhaltige Öl bereits für sich entdeckt. Sie nutzten es freilich anfangs nicht sofort als Beauty Öl, sondern als Sonnenschutz, als Haar- und Nagelpflege.
Weniger bekannt in der westlichen Welt sind dagegen Produkte, wie die Mafurabutter. Sie kommt aus Südafrika, wo der Trichiliabaum wächst. Dieser bildet birnenförmige Früchte, die mit roten Samen ausgestattet sind. Und in diesen Samen wiederum findet sich das Öl, das für die Hautpflege eine wichtige Bedeutung hat. Die Mafurabutter gilt als entzündungshemmend und soll gereizte Haut beruhigen können. Auch als Heilmittel bei Rheuma und bei der Wundheilung wird sie in ihrer Heimat gerne eingesetzt.
Der Affenbrotbaum ist da schon wieder etwas bekannter, dafür aber nicht, dass er auch Baobab oder kleine Apotheke von den Einheimischen genannt wird. Die Medizinmänner in Afrika nutzen den Baum von der Wurzel über die Rinde bis hin zu den Blättern vollständig, um verschiedenste Erkrankungen zu behandeln. Das Fruchtfleisch der ausgebildeten Früchte ist reich an Vitamin C und B, Antioxidantien, Kalzium und Co. Die Blätter und die Rinde eignen sich vor allem zur Behandlung von Pilzerkrankungen, sowie deren Vorbeugung, bzw. bei Akne.
Auch Rhassoul stammt aus Afrika, genauer aus Marokko. Rhassoul wird ebenfalls als Wascherde bezeichnet. Es handelt sich dabei um ein spezielles Tonmaterial, das im Atlasgebirge vorkommt. Selbst dieses Mittel ist reich an Kalzium, Natrium, Silicium und Magnesium. Dadurch kann die Haut im Gleichgewicht gehalten werden. Außerdem lässt sie sich gründlich reinigen, ohne dass der Haut wertvolle Feuchtigkeit entzogen wird.
Schließlich findet sich in der Beauty Welt Afrikas noch die Kigelia africana, eine Frucht, die im Aussehen eher einer Leberwurst gleicht. Die Frucht enthält Flavonoide, Phytosterol-Saponine und andere wertvolle Inhaltsstoffe, die für einen jugendlichen Teint sorgen sollen. Die Inhaltsstoffe gleichen dabei den Hormonen im menschlichen Körper, so dass die Früchte in Afrika schon lange als natürliches Anti-Aging-Mittel bekannt sind.
# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 28. Januar 2013 um 06:17 Uhr in Beauty: Grundlagen | 3614 Aufrufe
Afrika, Beauty, Kosmetika, Sheabutter, Rhassoul, Arganöl, Mafurabutter
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