Das Erschöpfungssyndrom, besser bekannt als Burnout, hat Deutschland fest im Griff. Den Angaben der Krankenkassen zufolge haben sich die Krankheitstage aufgrund von Symptomen des Burnouts innerhalb von acht Jahren um das 18-fache erhöht. Betroffen sind zudem längst nicht mehr nur Manager, die besonderem Druck standhalten müssen, sondern immer häufiger auch Angestellte, Lehrer, Hausfrauen, ja sogar Kinder. Das ist erschreckend, aber leider die Realität.
Die meisten Menschen, die sich ausgebrannt fühlen, schieben das auf übermäßigen Stress zurück. Hilfe suchen sie in psychischen Einrichtungen und entsprechenden Therapien. Allerdings gehen Experten der chinesischen Medizin davon aus, dass Burnout eben nicht nur eine rein seelische Erkrankung ist. Auch körperliche Beschwerden gehen oft damit einher, wie Verspannungen, Schmerzen und Schlaflosigkeit, aber genauso ein nicht mehr richtig arbeitendes Immunsystem, das dazu führt, dass vermehrt Infekte auftreten.
Deshalb setzt die traditionelle chinesische Medizin ebenso hier wieder auf ganzheitliche Therapien. Eine ausführliche Anamnese ist dabei natürlich wichtig. Mit Hilfe von Tuina oder Shiatsu Massagen werden zudem die Energieblockaden gelöst, die durch Verspannungen im Nacken oder Schmerzen im Rückenbereich auftreten. Auch die Schlafstörungen können ein Anzeichen für Energieblockaden sein, weshalb es gilt, die Energie im Körper wieder zum Fließen zu bringen. Zudem sorgt die chinesische Medizin für die erneute Aktivierung der Selbstheilungskräfte und stärkt das Immunsystem, so dass die Infekthäufigkeit deutlich abnimmt.
TCM-Ärzte, die Erfahrung in der Behandlung des Burnout haben, bestätigen, dass bei vielen Patienten schon die Linderung der körperlichen Beschwerden zu einer insgesamt verbesserten psychischen Verfassung bieten. Burnout entdecken TCM-Ärzte immer häufiger im Bauch. Dieser ist das Mitteorgan des Körpers, so dass die TCM-Ärzte davon ausgehen, dass der Burnout hier beginnt. Die Behandlung erfolgt dann neben der Lösung von Energieblockaden durch Arzneimittel aus der TCM, die die Patienten verschrieben bekommen. Diese sind individuell auf den Betroffenen abgestimmt und werden häufig in Form von Abkochungen verabreicht. Ziel ist es, damit den Organismus zu stärken und den Rhythmus zwischen Erholung und Verausgabung wieder herzustellen.
Ebenfalls gehört es zur Therapie von Burnout, den Betroffenen Hilfestellungen zur Bewältigung des Alltags mit auf den Weg zu geben. Viele Patienten stehen unter Dauerstress. Sie erhoffen sich eine komplette Heilung des vorliegenden Burnouts in sehr kurzen Zeiträumen (nur wenige Wochen). Diese Erwartungen müssen ad acta gelegt werden. Das wird in der TCM mit Gesprächstherapien und ähnlichem erreicht. Zusätzlich können Moxibustion, Akupunktur, Qi Gong und eine veränderte Ernährungsweise die chinesische Therapie bei Burnout unterstützen.
# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 18. März 2013 um 07:19 Uhr in TCM: Indikationen | 2886 Aufrufe
TCM, traditionelle chinesische Medizin, chinesische Medizin, TCM-Ärzte, Burnout, Energieblockaden
Das Bindegewebe gehört zu den wichtigsten Bestandteilen unseres Körpers, sorgt es doch dafür, dass es Organe im Körper zusammenhält, aber auch für die Beweglichkeit des menschlichen Körpers sorgt. Zug- und Druckfestigkeit zu gewährleisten, sind weitere Aufgaben des Bindegewebes, wie genauso das Speichern von Wasser. Zusätzlich fließen durch das Bindegewebe Sauerstoff und Nähr- und Vitalstoffe, wohingegen Schad- und Abfallstoffe, sowie Schlacken abtransportiert werden.
Grundsätzlich wird Bindegewebe aus Eiweißen und Collagenen zusammengesetzt. Allerdings verändert sich die Zusammensetzung im Bindegewebe mit zunehmendem Alter und es kommt zu einem schwachen Bindegewebe. Dies zeigt sich an schlaffer und faltiger Haut. Ein schwaches Bindegewebe ist überdies daran zu erkennen, dass Krampfadern auftreten, Gelenke an Beweglichkeit und Belastbarkeit verlieren oder die Haut faltig wird. Spröde Haare können ebenfalls ein Hinweis auf ein schwaches Bindegewebe sein. Darüber hinaus ist die bekannte Orangenhaut (Cellulite), ein Beauty Problem, das die meisten Frauen fürchten, ein Anzeichen für schwaches Bindegewebe. Die charakteristischen Dellen treten zuerst an den Oberschenkeln, am Bauch und Po, sowie an den Hüften auf.
Um das Bindegewebe wieder zu straffen, die Orangenhaut los zu werden und insgesamt wieder für eine verbesserte Abfuhr der Giftstoffe aus dem Körper zu sorgen, gibt es aber einige Mittel. Zunächst sollte man regelmäßig Sport treiben, denn durch die Bewegung können die Schlacken im Bindegewebe besser abtransportiert werden. Auch die gute Durchblutung der Haut ist wichtig, dafür kann man sich regelmäßig mit einer Massagebürste oder einem Massageschwamm massieren.
Wer unter Übergewicht leidet, ist geradezu prädestiniert für die Ausbildung von schwachem Bindegewebe. Hier gilt es, das Gewicht zu reduzieren. Damit einhergehend kann auch die Ernährung überprüft werden. Viel Vitamin C sollte enthalten sein, denn dieses unterstützt die Synthese des Bindegewebes im eigenen Körper. Am besten eignen sich Obst- und Fruchtsäfte zur Vitamin-C-Versorgung.
Kieselsäure kann ebenfalls hilfreich sein, da sie Silicium enthält. Dieses wiederum kann Bindegewebe nicht nur reparieren, sondern die Fasern des Bindegewebes auch bilden. Zudem unterstützt es den Aufbau von Collagen im Körper – einem wichtigen Bestandteil des Bindegewebes. In der Ernährung findet man Silicium vor allem in Lebensmitteln wie Tomaten, Pilzen, Salaten, Johannis- und Erdbeeren, Pflaumen, Gerste, Hafer oder Pfirsichen. Ebenfalls wichtig für ein straffes Bindegewebe ist die Verringerung der Zuckerzufuhr.
# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 13. März 2013 um 07:24 Uhr in Beauty: Grundlagen | 3507 Aufrufe
Bindegewebe, Beauty, Cellulite, Orangenhaut, Bauch, Po, Oberschenkel, Ernährung, Vitamin C, Silicium
Die heilende Wirkung von Moor ist schon seit langem bekannt. Moorpackungen werden heute in jedem Wellnesshotel angeboten, dabei reichen die Arrangements von einer ganzen Moor-Wellness-Woche über einen einzelnen Moor-Wellness-Tag, je nachdem wie viel Zeit, aber auch wie viel Geld man hat.
Moorpackungen können aufgrund der Zusammensetzung des Moors viel Wärme entwickeln und diese hilft bekanntlich gegen allerlei Beschwerden. Rheuma, Arthrose, Gelenkbeschwerden und Verspannungen sind nur einige Beispiele dafür, wie Moorpackungen wirken können. Obwohl Moorpackungen klassisch im Wellnesshotel verbreitet sind, können Behandlungen mit Moor auch zu Hause durchgeführt werden. Ein Bad mit Moorzusätzen, die im Reformhaus oder der Drogerie, aber auch der Apotheke erhältlich sind, kann zu Hause wohltuende Wärme mit sich bringen.
Verschiedene Kissen, die mit Moor gefüllt sind, lassen sich ebenfalls prima zu Hause anwenden. Einige von ihnen sind sogar anatomisch korrekt geformt, so dass sie sich optimal an die betroffenen Körperstellen anschmiegen. Salben, die auf die Haut aufgetragen werden, sind ebenso vorhanden. Sie eignen sich gut, wenn sehr kleine Partien betroffen sind und mit der Salbe behandelt werden sollen.
Obwohl Moor durchaus gute Wirkungen erzielt, unterscheidet er sich jedoch je nach Zusammensetzung deutlich. Schwarzbraun ist der Hauptbestandteil von klassischem Moor. Es setzt sich zusammen aus Torf. Wer dagegen auf Schlick setzt, erhält einen feinkörnigen Schlamm, der aus organischen Substanzen von Meerestieren besteht. Fango ist wiederum eine Packung, bestehend aus Tonerde, die sich aus vulkanischem Mineralgestein entwickelt hat. Auch Lehm und Kreide sind bei den klassischen Heilanwendungen aus der Erde zu nennen. Lehm besteht dabei aus Ton und Wasser und die heilende Wirkung wird nur noch von wenigen angezweifelt.
# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 11. März 2013 um 07:22 Uhr in Wellness: Behandlungen | 3338 Aufrufe
Moor, Wellnesshotel, Fango, Torf, Schlick, Moorpackung, Rheuma, Gelenkbeschwerden, Verspannungen
Erkältungskrankheiten sind keine Seltenheit und wechselhaftes Wetter, wie es in diesem Winter doch sehr oft vorgeherrscht hat, begünstigt Erkältungskrankheiten deutlich. Wer nun nach Mitteln und Wegen sucht, um diese zu bekämpfen, aber den Weg der Schulmedizin nicht weiter mit gehen will, der stößt unweigerlich auf alternative Methoden. Eine davon ist die Aromatherapie, mit der man auch Erkältungskrankheiten gut in den Griff bekommen kann.
Längst ist die Aromatherapie genauso im privaten Haushalt angekommen und nicht mehr nur als Anwendung im Wellnesshotel buchbar. Reine ätherische Öle kommen dabei zur Anwendung, die die Nase verwöhnen, entspannen, ja sogar heilen können sollen. Allerdings stellt sich die Frage, ob auch kleine Kinder mit ätherischen Ölen behandelt werden können.
Hier muss die Antwort ein klares Nein sein, denn gerade Neugeborene und Kleinkinder sind sehr empfindlich und würden zu stark auf reine ätherische Öle reagieren. Deshalb müssen diese in abgeschwächter Form gegeben werden, etwa als Balsam oder Erkältungsöl, das verdünnt wurde.
Für den Nachwuchs kommt beispielsweise ein Erkältungsöl aus Melisse und Lavendel in Frage, zusätzlich wird es mit Thymian versetzt. Durch die sanften Wirkungen kann es Experten zufolge schon bei Säuglingen eingesetzt werden. Für Erwachsene eignet sich das Öl insbesondere dann, wenn sie häufig frösteln. Übrigen kann das Öl nicht nur zum Einreiben verwendet werden. Auch in der Aromalampe oder im Bad hilft es.
Beim Balsam kann Engelwurz weiterhelfen, der versetzt wird mit den Ölen von Thymian und Majoran. Dieser Balsam ist sehr sanft und kann schon bei Neugeborenen angewendet werden. In der Regel für eine wunde Nase verwendet, eignet er sich in Form eines Wickels sogar bei Halsschmerzen. Ebenfalls kann bei Kleinkindern ein Balsam aus Thymian und Myrte verwendet werden. Auf Brust und Rücken aufgetragen, hilft er gegen Husten, zwischen Nase und Oberlippe aufgetragen, kann er die verstopfte Nase wieder frei machen. Diese beiden Kräuter sind übrigens auch für ein Bad für den Säugling zu nutzen.
Größere Kinder und Erwachsene, die unter Halsschmerzen leiden, sollten auf Angelika, Totes-Meer-Salz und Lavendel zurückgreifen. Zusätzlich gibt es zahlreiche Erkältungsöle, die mit ihren Düften betören, die Nase und die Atemwege frei machen und natürlich auch die Krankheitserreger bekämpfen. Husten und Halsschmerzen hingegen lassen sich am besten mit Thymian und Salbei bekämpfen.
# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 06. März 2013 um 07:41 Uhr in Gesund leben & ernähren | 2985 Aufrufe
Aromatherapie, Wellnesshotel, alternative Medizin, Erkältungskrankheiten, Neugeborene, Thymian, Melisse, Majoran
Flohsamen gehören zu den altbekannten naturheilkundlichen Mitteln. Die Pflanze, die zur Familie der Wegeriche gezählt wird, wurde schon von Hildegard von Bingen eingesetzt. Sie nutzte Flohsamen vor allem zur Entgiftung und Entschlackung. In der alternativen Medizin setzt man bei Magen- und Darmproblemen auf Flohsamen. Sowohl bei Durchfall, wie auch bei Verstopfung werden Flohsamen angewendet, da sie eine regulierende Wirkung auf den Darm mit bringen. Aktuell kommt Flohsamen vor allem in Verbindung mit dem Abnehmwillen wieder vermehrt auf den Tisch.
Doch wie kann der Flohsamen bzw. die Flohsamenschalen wirken? Zunächst einmal ist Flohsamen sehr quellfähig. Einmal eingenommen, quillt er im Magen stark auf, wodurch ein schnelles Sättigungsgefühl eintritt. Zusätzlich wirkt sich die Einnahme von Flohsamen auf den Blutzuckerspiegel aus, so dass Heißhungerattacken weitestgehend vermieden werden können. Auch der Stoffwechsel wird mit Flohsamen sanft angekurbelt.
Für eine Gewichtsreduktion mit Hilfe von Flohsamen werden die losen Flohsamen bzw. Flohsamenschalen verwendet. Es gibt zwar auch Kapseln und andere Fertigprodukte, doch werden diese seltener eingesetzt. Die Flohsamen werden in Flüssigkeit aufgelöst, wobei sich jede Flüssigkeit außer Milch eignet. Etwa zehn bis 40 Gramm Flohsamen oder vier bis 20 Gramm Flohsamenschalen werden täglich empfohlen.
Generell ist es wichtig, ausreichend zu trinken, wenn man mit Flohsamen abnehmen will, was sich auf die hohe Quellfähigkeit zurückführen lässt. Am besten ist das Verhältnis eins zu zehn zwischen Flohsamen und Flüssigkeitsaufnahme. Durch die erhöhte Flüssigkeitszufuhr kann zudem der Magen weiter gefüllt werden, was das Sättigungsgefühl unterstützt.
Im Allgemeinen gelten Flohsamen als gut verträglich, wer jedoch einen verengten Magen-Darm-Trakt aufweist oder wenn die Gefahr eines Darmverschlusses besteht, sollte von dieser Maßnahme zur Gewichtsreduktion absehen. Zudem muss man sich klar machen, dass Flohsamen alleine nicht ausreicht, um abzunehmen. Er kann lediglich die Gewichtsreduktion unterstützen, wenn auch die Ernährung umgestellt wird. Weniger Kohlenhydrate, dafür mehr Eiweiße, Obst und Gemüse sollten auf dem Speiseplan stehen.
# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 04. März 2013 um 07:38 Uhr in Weitere Empfehlungen | 3082 Aufrufe
Flohsamen, alternative Medizin, Flohsamenschalen, Quellfähigkeit, Sättigungsgefühl, Hildegard von Bingen, Darm
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