In der TCM kommt den Füßen eine besondere Bedeutung bei. Schließlich vergleicht man den menschlichen Körper mit einem Baum, dessen Wurzeln fest mit der Erde verankert sind. Übertragen auf den menschlichen Körper sind es die Füße, die mit der Erde verbunden sind und von dieser mit guter Energie versorgt werden.

An den Füßen laufen je drei Yin- und Yang-Meridiane zusammen. Sie werden stets mit einem Meridian-Partner verbunden und sorgen so für ein reibungsloses Fließen der Energie (Qi) durch den Körper. Umso wichtiger, den Kontakt zur Erde nie zu verlieren und seinen Füßen eine zusätzliche Portion Aufmerksamkeit zu schenken. Dabei gilt sprichwörtlich: Unsere Füße tragen uns durch das gesamte Leben.

Deshalb ist es umso wichtiger, sie regelmäßig und gut zu pflegen. Auch sollten die Füße, so die TCM, täglich neu geerdet werden. Verschiedene Übungen, wie das bewusste Aufstellen der Füße auf den Boden, das Bewegen der Zehen oder ein Fußbad können dabei hilfreich sein. Ziel ist es, die Füße und deren Bedeutung bewusst wahrzunehmen und sie ganz gezielt mit dem Boden in Verbindung zu bringen.

Bei den Fußbädern können Zusätze, wie Lavendel, verwendet werden. So kann der Punkt „sprudelnde Quelle“, auch bekannt als Yong Quan, aktiviert werden. Zusätzlich können kleine Murmeln im Fußbad genutzt werden, um diesen Punkt am Fußballen, der sich zwischen dem Groß- und Kleinzehenballen befindet, zu aktivieren. Kreisende Bewegungen über die Murmeln führen zu dieser Aktivierung.


# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 04. Februar 2013 um 06:21 Uhr in TCM: Grundlagen | 4856 Aufrufe

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