Der Frühling ist da, dicke Pullis, die so manches Fettpölsterchen über den Winter gut kaschieren konnten, werden wieder im Schrank verstaut. Sie weichen luftigen, lockeren Kleidern, doch der Schreck beim ersten Anprobieren ist oft groß. Mangelnde Bewegung aufgrund der widrigen Witterungsbedingungen, gutes und fettes Essen über die Feiertage – all das führt dazu, dass die Waage deutlich mehr anzeigt, als vor dem Winter.

Jetzt wird es Zeit für ein Programm zur Gewichtsreduktion. Schließlich ist eine gute Figur immer noch eines der Beauty Ideale schlechthin. Doch Crash-Diäten bringen meist wenig. Anfangs purzeln die Pfunde nur so dahin, doch binnen kürzester Zeit sind sie wieder drauf. Eine ausgewogene Ernährung in Verbindung mit vernünftiger Bewegung heißt das allgemein gültige Zauberwort. Um dies zu erreichen, muss die Tagesbilanz stimmen.

Der tägliche Kalorienbedarf liegt bei 1.800 bis 2.500 Kalorien. Dabei kommt es aber auf das Alter, das Gewicht, die Tätigkeiten und das Geschlecht an. Um ein Kilogramm Gewicht zu verlieren, müssen 7.000 Kalorien eingespart oder mehr verbraucht werden. Dabei wird das Abnehmen erschwert durch überwiegend sitzende Tätigkeiten. Muskelgewebe wird dann abgebaut, was dazu führt, dass weniger Kalorien verbraucht werden. Denn Muskeln sind wahre Energiefresser. Stattdessen legt sich der Körper Fettdepots (für schlechte Zeiten) zu.

Um jetzt erfolgreich abzunehmen, ist es wichtig, zunächst herauszufinden, wie hoch der Kalorienbedarf pro Tag liegt. Für die Gewichtsreduktion ist eine verringerte Kalorienzufuhr wichtig. Etwa 400 bis 600 Kalorien weniger zu sich zu nehmen, als zu verbrauchen, führt zum gewünschten Erfolg. Mehr sollte es aber nicht sein, denn zuerst werden Muskeln abgebaut, um den Körper zu versorgen, erst später folgen die Fettzellen. Damit ist eine positive Tagesbilanz gegeben, bei der mehr Kalorien verbraucht, als aufgenommen werden.

Für die richtige Ernährung empfehlen Experten viel Gemüse, das aufgrund der enthaltenen Vitamine gesund ist, aber auch das Sättigungsgefühl unterstützt. Eine kohlenhydrat- und ballaststoffreiche Ernährung ist sinnvoll. Fette sollten eingespart werden, wobei auch nie ganz auf sie verzichtet werden darf. Schließlich sind viele Vitamine nur durch die Aufnahme von Fett für den Körper nutzbar. Obst ist ebenfalls gut geeignet fürs Abnehmen, sollte allerdings in Maßen genossen werden, da der enthaltene Fruchtzucker ebenfalls viele Kalorien aufweist.

Neben der richtigen Ernährung sollte auf ausreichend Bewegung geachtet werden. Es muss kein großes Kraft- oder Ausdauertraining sein. Auch Walken, schnelles Gehen, Joggen oder Schwimmen sind bereits sinnvoll, um die gewünschten Erfolge zu erzielen. Etwa 30 bis 60 Minuten mindestens drei Mal die Woche sind dabei ratsam. Wer lange Zeit keinerlei Sport getrieben hat, sollte sich zur Sicherheit im Vorfeld vom Arzt abchecken lassen.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 30. April 2012 um 05:39 Uhr in Gesund leben & ernähren | 3106 Aufrufe

, , , , , ,

Es ist endlich Frühling und das bewegt so manchen dazu, das Haus ordentlich auf den Kopf zu stellen und somit alten Staubflusen, Spinnweben und Co. den Kampf anzusagen. Beim Rundumschlag, besser bekannt als Frühjahrsputz, sollte auch die eigene Hausapotheke auf den Prüfstand gestellt werden. Dort finden sich nämlich allerlei Mittelchen, die schon längst nicht mehr zu gebrauchen sind.

Zunächst gilt es grundlegend zu sortieren: Wie lange sind die Haltbarkeitsdaten der Medikamente, die noch vorhanden sind? Mitunter finden sich hier sogar einige Medikamente, auf denen ein solches Datum nicht angegeben ist. Diese gehören sofort in den Müll, denn die Verpflichtung zur Angabe von Haltbarkeitsdaten besteht seit Mitte der 1990er Jahre. Medikamente, die kein Haltbarkeitsdatum aufweisen, sind also bestimmt schon 20 Jahre und älter.

Aber auch Medikamente, die für vergangene Erkrankungen eingesetzt wurden, jetzt aber nicht mehr benötigt werden, haben in der Hausapotheke nichts mehr zu suchen. Entweder ist das Haltbarkeitsdatum schon abgelaufen oder der Arzt verschreibt beim nächsten Auftreten der Erkrankung ohnehin wieder ein anderes Mittelchen.

Generell ist bei Medikamenten auf Haltbarkeitsdaten zu achten. Schon wenige Tage nach Ablauf dieses wichtigen Datums können sich Giftstoffe entwickelt haben, im besten Fall hat nur die Wirkung des Arzneimittels nachgelassen. Angebrochene Medikamente, wie Augen- oder Nasentropfen, sollten generell binnen vier bis sechs Wochen aufgebraucht werden. Sind diese schon länger in der Hausapotheke, sollten sie ebenfalls entsorgt werden. Wer gerne auf die alternative Medizin setzt, Globuli, Bachblüten und Co. zu Hause hat, der sollte hier ebenfalls nachsehen, ob diese noch haltbar sind. Andernfalls gehören sie ebenso in den Müll, wie alle übrigen Medikamente.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 25. April 2012 um 05:35 Uhr in Gesund leben & ernähren | 3186 Aufrufe

, , ,

Niesen, Husten, laufende Nase und kribbelnde Augen – all das sind typische Anzeichen für eine Allergie. Insbesondere in den Frühlingsmonaten, wenn Birke, Pappel und Hainbuche ihre Pollen verbreiten, müssen Allergiker wieder mit vermehrten Beeinträchtigungen rechnen. Dabei können sie mit einem Aufenthalt an den deutschen Seebädern und Seeheilbädern regelrecht aufatmen. Hier sind nämlich Allergene in deutlich geringerem Maße vorhanden, als es im Binnenland beispielsweise der Fall ist.

Das ist wohl auch einer der Gründe dafür, warum die Seeluft bei Allergikern, Asthmatikern und Co. so beliebt ist. Soll ein Kurort am Meer vom Staat mit einem entsprechenden Prädikat versehen werden, muss er in regelmäßigen Gutachten nachweisen, dass die Luft rein ist. Besonders hohe Reinheitsgrade werden dabei gemessen, wenn der Wind von der offenen See weht. Dann sind keine Allergene zu messen. Die Luft ist so rein, wie im Computer-Reinstraum und das gilt nicht nur für Pollen, sondern ebenso für Schimmelpilze und Hausstaub. Geringe Belastungen mit Pollen sind indes zu messen, wenn der Wind vom Festland kommt. Dennoch liegen diese Belastungen deutlich unter denen, die im Binnenland auftreten.

Bei einem Wellnessurlaub in Seenähe können Allergiker also sprichwörtlich aufatmen. Dafür erhalten sie auch noch verschiedene Wellness und Fitness Angebote, Thalasso Kuren und vieles mehr. Besonders wichtig bei diesen Angeboten ist die Verwendung der örtlich vorkommenden Heilmittel, zu denen Kreide, Salzwasser und Meeresschlick zählen.

Die positiven Effekte der reinen Seeluft halten dabei sogar längerfristig an. Asthmatiker können bis zu drei Monate nach dem Aufenthalt am Meer beschwerdefrei bleiben, Pollenallergiker konnten bereits von zwölf und mehr Monaten Beschwerdefreiheit berichten.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 23. April 2012 um 05:33 Uhr in Gesund leben & ernähren | 6306 Aufrufe

, , , , , , , ,

Im Sport sind Pausen längst als wichtiger Bestandteil für hohe Leistungsfähigkeit akzeptiert. Im Job sieht es dagegen anders aus. Wer regelmäßig Pausen einlegt, wird schnell als schwach eingestuft. Doch genau das ist ein Fehler, warnen Experten. Zwar erkennen sie, dass der Alltag mittlerweile so aufgebaut ist, dass kaum mehr Platz für Entspannung, Wellness und Regeneration bleibt, tolerieren können sie diese extreme Belastung für den Menschen in der Leistungsgesellschaft jedoch nicht.

Experten betonen, dass Menschen, die täglich volle Leistung bringen und dann nicht einmal die Chance haben, sich zu regenerieren, am Abend nicht nur geschafft sind. Das Immunsystem wird durch die Dauerbelastung geschwächt, die Mitarbeiter sind so anfälliger für Infekte, was zu mehr Ausfallzeiten führt, als dies bei regelmäßigen Pausen der Fall wäre. Auch die psychische Überbelastung, das Erschöpfungssyndrom, Verspannungen und Rückenschmerzen, eine starke Verringerung der Aufmerksamkeit und Probleme mit der Durchblutung können Folgen von fehlenden Pausen im Job sein.

Umso wichtiger ist es, sich die Pausen, die man sich verdient hat, auch zu gönnen. Empfehlenswert sind Experten zufolge Pausen an der frischen Luft, die neuen Antrieb geben. Auch ein wenig Bewegung kann nicht schaden. Es muss kein Hochleistungssport sein, der in der Mittagspause ausgeübt wird, aber 20 Minuten Spazierengehen können so manchen Menschen wieder fit für den Alltag machen. Wichtig ist, dass während der Pause wirklich Pause herrscht und nicht weiter über die Arbeit gesprochen wird.

Vielen Arbeitnehmern fällt ihre Überlastung erst im Urlaub auf, wenn sie tatsächlich einmal die Gelegenheit haben, sich zu entspannen. Doch dann ist es oft schon zu spät. Wichtig ist zudem, dass der Urlaub auch als solcher genutzt wird. Das heißt, es sollte nach Möglichkeit keine Chance bestehen, dass Chef oder Kollegen einen im Urlaub erreichen.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 18. April 2012 um 05:51 Uhr in Gesund leben & ernähren | 3776 Aufrufe

, , , , , , ,

Saunabesuche sind eine Wohltat für Körper und Geist. Der angenehme Wechsel zwischen extremen Temperaturen ist für viele heute schon zum Bestandteil des Alltags geworden. Darauf wollen auch werdende Mamas nicht verzichten. Allerdings sollten sie Vorsicht walten lassen. Gerade in den ersten drei Schwangerschaftsmonaten sollte auf den Saunagang verzichtet werden. Denn die meisten Frauen leiden in dieser Zeit unter Kreislaufproblemen. Diese können durch die Hitze in der Sauna noch verstärkt werden, zu Schwindel und damit zu einer erhöhten Sturzgefahr führen. Außerdem sind die Organe des Kindes noch nicht vollständig ausgebildet, so dass das Risiko für Neuralrohrdefekte steigen kann, was einen offenen Rücken des Kindes zur Folge haben kann. Nicht zuletzt könnte die Folsäure im Körper der Mutter abgebaut werden und es kann somit auch zu einer vermehrten Gefahr für Fehlgeburten und vorzeitige Wehen kommen.

Ab der 12. Schwangerschaftswoche ist der Saunagang dann aber wieder erlaubt. Die Bildung der Organe ist dann bereits abgeschlossen. Nichtsdestotrotz sollten Schwangere zunächst etwas mehr Vorsicht walten lassen. Anfängliche Temperaturen von 50 bis 60 Grad Celsius sind völlig ausreichend. Auch sollten Frauen sich auf die unteren Saunabänke begeben, dann können sie die Sauna schneller verlassen, sollte es doch zu Problemen kommen. Wichtig ist es, sich selbst zu beobachten und auf Warnsignale des eigenen Körpers prompt zu reagieren. Auch das Baby wird sich bemerkbar machen, wenn ihm die Hitze nicht behagt.

Außerdem sollten Schwangere sich nicht von der klassischen Dauer eines Saunagangs beeinflussen lassen. In der Regel sind zwei Saunagänge mit acht bis zwölf Minuten Dauer völlig ausreichend. Danach folgt die Abkühlung, zunächst am besten im Freien. Danach können langsam Arme und Beine mit kaltem Wasser abgespült werden, anschließend der restliche Körper. Es gilt nun, sich gründlich abzutrocknen, in einen warmen Bademantel zu kuscheln und sich möglichst lange zu entspannen. Viel Mineralwasser sollten Schwangere nach dem Wellness Erlebnis Sauna ebenfalls zu sich nehmen. So kann der Flüssigkeitsverlust während des Saunabesuchs wieder ausgeglichen werden.

Zu berücksichtigen ist ebenfalls, dass es einige Frauen gibt, die während der gesamten Schwangerschaft auf den Saunabesuch verzichten sollten. Das gilt insbesondere für Risikoschwangerschaften, für Frauen, die unter Nierenerkrankungen oder Bluthochdruck leiden. Ebenfalls sollte bei ausgeprägten Krampfadern auf den Saunabesuch verzichtet werden.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 16. April 2012 um 05:50 Uhr in Gesund leben & ernähren | 3318 Aufrufe

, , , , , , ,

Seite 205 von 385 Seiten « Erste  < 203 204 205 206 207 >  Letzte »

Gesundheit

Wellness-News

Back to top