Bier – rund um das leckere Gebräu ranken sich zahlreiche Mythen. Wir klären auf, was dran ist und was nur frei erfunden ist.

Macht Bier dick?

Viele Menschen befürchten, dass sie durch Bier zunehmen können. Der allseits bekannte Bierbauch ist ein abschreckendes Beispiel, das dafür spricht. Doch die gute Nachricht vorweg: Bier ist eigentlich eher kalorienarm. Ein halber Liter Bier hat gerade einmal 210 Kilokalorien. Zum Vergleich: Die gleiche Menge Apfelsaft oder fettarme Milch enthalten 250 Kilokalorien.

Und trotzdem kommt es bei häufigem Bierkonsum zur Gewichtszunahme. Grund dafür ist nicht das Getränk an sich, wenngleich es natürlich auf Feierlichkeiten nicht nur bei einem Glas Bier bleibt. Stattdessen werden zwei, drei oder mehr Gläser Bier getrunken. Schon zwei Gläser Bier mit 420 Kilokalorien liefern die gleiche Energie wie eine kleine Mahlzeit.

Das größte Problem dabei ist jedoch, dass Bier nicht satt macht, sondern im Gegenteil den Appetit sogar noch anregt. Zu einem Glas Bier schmecken die Brezel oder die Chips gleich noch einmal so gut. Und genau ab diesem Zeitpunkt wird Bier zum echten Dickmacher.

Bier führt nicht zu einer größeren Oberweite

Oft wird behauptet, dass Bier zu einer größeren Oberweite bei Frauen führt. Grund dafür sind die pflanzlichen Östrogene, die im Hopfen enthalten sind. Sie sollen wie eine Hormontherapie wirken. Allerdings fehlen wissenschaftliche Beweise für diese Behauptung, zumal die enthaltenen Östrogen-Mengen in Bier extrem niedrig sind. Um tatsächlich eine größere Oberweite zu erlangen, müsste man schon sehr viel Gerstensaft trinken.

Gefährliche Krebserreger gibt es im Bier nicht mehr

Lange Zeit stand Bier auch unter dem Verdacht, dass gefährliche krebserregende Stoffe, so genannte Nitrosamine, darin enthalten seien. Diese bilden sich allerdings erst im Magen aus mehreren Substanzen. Eine Vorstufe dieser Nitrosamine war in den 1980er Jahren tatsächlich in Malzbier enthalten. Mittlerweile hat man jedoch andere Fertigungsverfahren entdeckt, so dass Nitrosamine im Bier nicht mehr enthalten sind.

Im Gegensatz zu dieser Behauptung gibt es die Annahme, dass das im Hopfen enthaltene Flavonoid Xanthohumol vor Krebs schützen könne. Tatsächlich wurden dazu positive Studien durchgeführt, unter anderem an der TU München und am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg. Im Labor- und Tierversuch war der Stoff gegen Entzündungen und Krebs erfolgreich einsetzbar. Allerdings wurde dabei der isolierte Wirkstoff und nicht Bier als solches untersucht. Die geringen Mengen an Xanthohumol, die enthalten sind, dürften sich kaum gesundheitsfördernd auswirken.

Kann ich mit Bier besser einschlafen?

Ein- und Durschlafprobleme sind für viele Menschen ein tägliches Problem. Ein Bier vor dem Zubettgehen soll dabei helfen. Tatsächlich ist Hopfen eine Heilpflanze, der eine schlaffördernde und beruhigende Wirkung nachgesagt wird. Das gilt jedoch nur für die Pflanze, nicht für das Bier, das aus Hopfen hergestellt wird. Daher ist es besser, sich beruhigende Rituale zu suchen, wie ein entspannendes Bad, ruhige Musik oder noch eine kleine Runde um den Block zu gehen, um die Ein- und Durchschlafstörungen in den Griff zu bekommen.

Natürlich ranken sich noch zahlreiche weitere Mythen rund um den Gerstensaft. Diese stellen wir im nächsten Teil vor.

 

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 11. Juni 2014 um 07:54 Uhr in Gesund leben & ernähren | 2917 Aufrufe

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Apfelessig gilt als echter Gesundmacher und dafür sprechen viele Punkte. Auch wenn er pur genossen nicht gerade ein Hochgenuss ist, lohnt es sich doch, Apfelessig regelmäßig anzuwenden. Wir zeigen, warum.

 

Viele legen großen Wert darauf, dass sich die Seele im Gleichgewicht befindet. Genauso wichtig ist es aber, dass der Körper in einer Balance gehalten wird. Und die lässt sich am pH-Wert messen. Dieser sollte im Blut zwischen 7,35 und 7,45 liegen. Sollte der pH-Wert einmal darüber steigen oder darunter fallen, kann Apfelessig dabei helfen, ihn zu regulieren. Zusätzlich sagt man dem Apfelessig eine entgiftende Wirkung nach. Die Leber lässt sich mit Apfelessig gut entgiften, ganz nebenbei wird das Herz-Kreislauf-System angeregt und Apfelessig gilt auch noch als schleimlösend.

 

Weiterhin sagt man Apfelessig im Kampf gegen die Symptome der typischen Allergien eine lindernde Wirkung nach. So steht der Apfelessig im Verdacht, verstopfte Nasennebenhöhlen wieder frei zu machen. Begründet wird dies mit der säuerlichen Frische, die schon in verschiedenen Studien untersucht wurde. Dementsprechend kann Apfelessig auch bei einer Erkältung eine wohltuende Wirkung entfalten. Die schleimlösende Wirkung soll dabei helfen, das Immunsystem zu stärken, so dass man sich schneller erholen und wieder zu Kräften kommen kann.

 

Apfelessig – vielfältig einsetzbar

 

Lange Zeit galt Apfelessig zudem als gute Hilfe beim Abnehmen. Mittlerweile weiß man, dass Apfelessig alleine die Pfunde nicht purzeln lässt. Er kann aber dabei helfen. Grund dafür ist die enthaltene Essigsäure, die einen reinigenden Effekt mit sich bringt. Dadurch kann Apfelessig beim Abnehmen zumindest unterstützend eingesetzt werden.

 

Rötungen, Entzündungen und Pickelchen – die Haut macht manches Mal, was sie will – sehr zu unserem Verdruss. Doch auch hier kann man Apfelessig anwenden. Ein Teil Apfelessig und drei Teile Wasser werden miteinander vermischt. Diese Mischung kann man nun auf Pickelchen und Co. geben. Schnell sollen die Hautunreinheiten dann verschwinden.

 

Bluthochdruck und ein erhöhter Cholesterinspiegel können gefährlich sein. Um ihnen entgegen zu wirken, soll Apfelessig ebenso hilfreich sein. Das geht zumindest aus Versuchen an Tieren hervor. Nach den aktuellen Erkenntnissen helfen zwei Teelöffel Apfelessig, die in einem Viertel Liter Wasser aufgelöst werden gegen Bluthochdruck und senken den Cholesterinspiegel. Allerdings muss die Mischung täglich getrunken werden. Sie darf aber mit Honig gesüßt werden.

 

In den Sommermonaten haben viele Menschen mit Fußpilz zu kämpfen. Hier gilt Apfelessig als Hausmittel, das unverdünnt auf die betroffenen Partien aufgetragen werden kann. Schon nach kurzer Zeit soll die Infektion verschwinden. Selbst bei Gelenkschmerzen oder gar Gicht soll der Apfelessig helfen. Wer täglich davon trinkt, soll den Gelenkentzündungen vorbeugen können. Sogar bestehende Harnsäurekristalle sollen sich dank Apfelessig lösen und aus dem Körper gespült werden.

 

Nicht zuletzt soll sich Apfelessig positiv auf die Magensäure auswirken. Studien zufolge ist dafür der Essigsäureanteil verantwortlich. Durch den regelmäßigen Konsum soll so Sodbrennen vermieden werden.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 09. Juni 2014 um 07:53 Uhr in Gesund leben & ernähren | 4045 Aufrufe

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Ziel ist die Gewichtsreduktion und oft wird dann behauptet, dass Kohlenhydrate diese nicht gerade begünstigen würden. Insbesondere bei der Low-Carb-Diät sollte man fast gänzlich auf Kohlenhydrate verzichten, heißt es oft. Dabei ist das gar nicht nötig, wie jetzt Ernährungswissenschaftler bestätigen. Stattdessen solle man lediglich Obacht geben, welche Kohlenhydrate man zu sich nehme. Die so genannten langsamen Kohlenhydrate sollen beim Abnehmen sogar hilfreich sein. Bei der so genannten Slow-Carb-Diät sind eben diese Kohlenhydrate erlaubt und sollen angeblich gar zu einem Gewichtsverlust von bis zu zehn Kilogramm in nur 30 Tagen führen.

 

Was versteht man unter langsamen Kohlenhydraten?

 

Langsame Kohlenhydrate sind im Grunde genommen nichts anderes als Ballaststoffe. Diese Fasern aus der Nahrung sind für uns nicht zu verdauen. Sie belasten aber den Körper dennoch nicht, sondern können sogar den Stoffwechsel anregen.

 

Zudem müssen Lebensmittel mit einem hohen Ballaststoffgehalt meist länger gekaut werden. Und wie allgemein bekannt sein dürfte, fördert intensives Kauen die frühere Einstellung des Sättigungsgefühls. Im Magen sind die Ballaststoffe mit einem Schwamm vergleichbar, der Wasser aufsaugt und so den Magen füllt. Das Sättigungsgefühl bleibt lange erhalten. Der Insulinspiegel steigt langsamer an und das Heißhungergefühl tritt seltener auf. Zusätzlich sind die meisten ballaststoffreichen Lebensmittel fett- und kalorienarm.

 

Was darf ich essen?

 

Wer sich für die Slow-Carb-Diät entscheidet darf Proteine und Hülsenfrüchte aber auch Gemüse essen. Eier, Hähnchen, Fisch, Schweine- und Rindfleisch, Linsen, schwarze und Sojabohnen, Kidneybohnen und Kohl, Sauerkraut, Erbsen, Spargel, Spinat, grüne Bohnen und Brokkoli sind erlaubt und lassen sich vielfältig miteinander kombinieren. So kommt keine Langeweile auf dem Speiseplan auf. Lediglich auf Reis, Müsli, Cornflakes, Brot, Mais, Nudeln und Kartoffeln, auf paniertes Fleisch und Fisch, Zucker und Tortillas muss man weiterhin verzichten.

 

Zudem sieht die Slow-Carb-Diät einen Pausentag vor. An dem darf die übliche Ernährung vergessen werden. Auf den Tisch kommt, was schmeckt. Das hat den positiven Effekt, dass die Diät besser durchgehalten wird.

 

Was bringt mir die Slow-Carb-Diät sonst noch?

 

Die Slow-Carb-Diät bringt zusätzlich gesundheitliche Vorteile, schenkt man den Befürwortern Glauben. So sollen langsame Kohlenhydrate dabei helfen, Erkrankungen im Magen-Darm-Trakt zu verhindern. Verstopfung und Co. sollen damit der Vergangenheit angehören. So mancher sagt den langsamen Kohlenhydraten ebenfalls nach, dass sie Darmkrebs und Diabetes vorbeugen sollen. Selbst das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen soll damit minimiert werden.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 04. Juni 2014 um 08:07 Uhr in Gesund leben & ernähren | 2536 Aufrufe

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Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages – das gilt als unbestritten. Doch auch dabei lauern zahlreiche Ernährungsfehler, die für die lästigen Fettpölsterchen und Co. sorgen können. Wir zeigen, worauf man unbedingt achten sollte.

 

Fataler Fehler beim Frühstück: Es ausfallen lassen. Aus mehreren Studien geht hervor, dass das Frühstück eine wichtige Mahlzeit ist, die dabei hilft, den Appetit zu zügeln und die weitere Nahrungsaufnahme des Tages zu regulieren. Diese Ziele kann das Frühstück aber nur dann erreichen, wenn man auch das Richtige isst. Gute Lebensmittel zum Frühstück sind proteinreich und/oder weisen einen niedrigen glykämischen Index auf. Empfehlenswert sind daher Eier und Joghurt, aber auch Äpfel und Vollkornprodukte. Sie sollen lange satt halten und so den Appetit über Stunden hinweg zügeln können.

 

Frühstück auf der Arbeit nachholen?

 

Wer berufstätig ist, kennt das Problem. Etwas zu spät aufgestanden und schon bleibt keine Zeit mehr, um in Ruhe zu frühstücken. Anderen fehlt einfach der Appetit am frühen Morgen. Statt sich nun aber unterwegs schnell ein Croissant zu besorgen, sollte man sich lieber ein gesundes Frühstück zusammenstellen. Obst, Nüsse und Wasser – das reicht schon aus, um zwischendurch dem Hunger zu begegnen. Auch Snacks ohne Zucker, Obst und Gemüse oder Joghurt im Firmenkühlschrank bekämpfen den Hunger zwischendurch effektiv.

 

Verführen lassen sollte man sich auch nicht von den Muffins, Donuts und Co., die die Kollegen gerne mitbringen. Statt beherzt zuzugreifen, sollte man sich lieber die Frage stellen, ob es der kurze süße Genuss wert ist, in die Kalorienfalle zu tappen.

 

Trinken ist wichtig

 

Oftmals ist es aber gar kein Hunger, der uns zu Snacks und Co. greifen lässt, sondern Durst, nur eben falsch verstanden. Daher sollte man darauf achten, gerade morgens ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Wasser und Tee sind dafür bestens geeignet. Ganz nebenbei kurbelt Wasser auch noch den Stoffwechsel an, wie Studien belegen. Gut 100 Kalorien mehr pro Tag können durch zwei Liter Wasser am Tag verbraucht werden.

 

Bei den Getränken ist es wichtig, auf das zu achten, was man trinkt. Ein Glas Saft am Morgen ist nicht immer eine gute Wahl. Denn viele Getränke enthalten nicht nur den natürlichen Fruchtzucker, sondern sind zusätzlich mit Süßungsmitteln versehen, die sich auf der Waage schnell bemerkbar machen. Besser als Saft sind daher frische Orangen und ein Glas Wasser dazu. Das bringt ebenfalls Flüssigkeit, verhindert aber die zusätzliche Kalorienaufnahme durch Süßungsmittel und Co. Ganz nebenbei enthalten Orangen reichlich Ballaststoffe, genau an der weißen Haut zwischen Fruchtfleisch und Schale. Diese sollte unbedingt mit gegessen werden, kann sie doch ebenfalls das Hungergefühl im Zaum halten.

 

Zuckerhaltiges Frühstück fördert den Hunger

 

Morgens ein frisches Croissant mit Schokolade – das ist freilich lecker und macht nicht sofort dick. Das Problem liegt darin, dass zuckerhaltige Lebensmittel den Blutzuckerspiegel kurzfristig in die Höhe schnellen lassen. Genauso schnell sackt er aber auch wieder ab und dann kommt der Hunger auf ein zweites, drittes und viertes Frühstückchen. Das ist es dann auch, was für die Gewichtszunahme sorgt. Daher sind am Morgen Vollkornprodukte, Joghurt und Eier besser geeignet, da sie länger satt halten.

 

Auch beim Kaffee lauern Gefahren. Bewiesen ist, dass Kaffee durch das enthaltene Koffein den Stoffwechsel auf Trab bringen kann. Mit einem frisch gebrühten Kaffee produziert der Körper Wärme und kann dadurch mehr Kalorien verbrennen. Das gilt aber nur für Kaffee pur, maximal mit etwas Magermilch. Gesüßte Varianten, wie Cappuccino und Co. dagegen können sich schädlich auf das Gewicht auswirken und sollten daher gemieden werden.

 

Müsli zum Frühstück

 

Wer zum Frühstücken keine Zeit hat, greift statt zum Müsli zu vermeintlich gesunden Müsliriegeln und Frühstückskeksen. Die sind äußerst schmackhaft und praktisch obendrein, weil man keine Zeit für die Zubereitung braucht. Allerdings enthalten sie viel Fett und Zucker – und das schadet der schlanken Linie bekanntlich.

 

Selbst die Müslimischung aus dem Handel kann beim Frühstück Schaden anrichten. Viele dieser Mischungen sind nämlich ebenfalls mit Fett und Zucker versetzt. Selbst zusammengestellte Müslimischungen sind da die bessere Wahl, denn man weiß genau, was drin ist.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 02. Juni 2014 um 06:06 Uhr in Gesund leben & ernähren | 2942 Aufrufe

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Dass die Darmgesundheit für das eigene Wohlbefinden von entscheidender Bedeutung ist, haben wir bereits im letzten Artikel gezeigt. Doch wie kann man seinem Darm etwas Gutes tun? Wir haben die besten Tipps zusammengestellt.

 

Wer langsam isst und jeden Bissen bewusst kaut, der kann seinen Darm entlasten. Dabei sollten besser viele kleine Mahlzeiten als einige große gegessen werden. Sie belasten den Darm und den Magen deutlich weniger und erleichtern die Verdauung.

 

Außerdem sollten vermehrt Ballaststoffe auf dem Speiseplan stehen, da sie die Verdauung fördern. Sie können im Darm Wasser aufsaugen und beginnen dann zu quellen. So kann das Speisebrei-Volumen vergrößert werden und gegen die Darmwände drücken. Das wiederum regt die Darmtätigkeit an. Besonders ballaststoffreich sind dabei Lebensmittel, wie Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Obst und Gemüse, aber auch Vollkornprodukte jeder Art.

 

Darm entlasten – so geht’s

 

Hin und wieder sollte dem Darm auch eine Ruhephase verschafft werden. Das kann etwa geschehen, indem man ein bis zwei Mal die Woche das Abendessen ausfallen lässt. Auch einige Fastentage oder –wochen sind durchaus ratsam. Zusätzlich kann Wärme dem Darm gut tun. Insbesondere bei Magenschmerzen ist eine Wärmflasche auf dem Bauch eine echte Erleichterung.

 

Für die Anregung der Verdauung sind Lebensmittel, wie Flohsamen und Weizenkleie oder Leinsamen gut geeignet, da sie als natürliches Quellmittel gelten. Sie können ihre Wirkung aber nur dann voll entfalten, wenn auch ausreichend getrunken wird. Generell ist ein gesunder Flüssigkeitshaushalt entscheidend für die Darmgesundheit. Denn dadurch wird auch die Verdauung ohne blähende Gasbildung gefördert. Ideal sind eineinhalb bis zwei Liter pro Tag, wobei auf Kohlensäure weitestgehend verzichtet werden sollte.

 

Außerdem ist es ratsam, sich regelmäßig zu bewegen, um die Darmtätigkeit zu erhöhen. Dabei kann gleichzeitig die Darmmuskulatur aufgebaut werden. Zu wenig Bewegung kann dagegen die Muskulatur schwächen und hat nicht selten Verstopfung zur Folge.

 

Was tun bei Problemen?

 

Treten trotz aller Vorsorge Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt auf, können bestimmte Lebensmittel weiterhelfen. Bei Magenkrämpfen oder Bauchschmerzen können Kräutertees helfen. Bewährt haben sich vor allem Kamillentees und Tees mit Fenchel, Kümmel und Anis. Zudem sollte auf bestimmte Lebensmittel, die als blähend gelten, weitestgehend verzichtet werden. Dazu zählen zum Beispiel Knoblauch und Zwiebeln, Bohnen und Kohl, aber auch Rohkost. Fettige Speisen sollten ebenfalls nicht zu häufig auf dem Speiseplan stehen, da sie in dem Ruf stehen, den Blähbauch zu begünstigen.

 

Ausreichend Schlaf ist genauso wichtig, denn er sorgt dafür, dass wir ausgeruht und fit sind. Einige Forscher behaupten sogar, dass ein Schlafmangel das Risiko erhöhen kann, an Darmkrebs zu erkranken. Ebenso sollte Stress möglichst vermieden werden, denn auch dieser kann zu Problemen im Magen-Darm-Trakt führen. Entspannungsmethoden, wie Yoga, Tai Chi oder Autogenes Training können hier Abhilfe schaffen.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 28. Mai 2014 um 07:45 Uhr in Gesund leben & ernähren | 2505 Aufrufe

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