Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages – das gilt als unbestritten. Doch auch dabei lauern zahlreiche Ernährungsfehler, die für die lästigen Fettpölsterchen und Co. sorgen können. Wir zeigen, worauf man unbedingt achten sollte.

 

Fataler Fehler beim Frühstück: Es ausfallen lassen. Aus mehreren Studien geht hervor, dass das Frühstück eine wichtige Mahlzeit ist, die dabei hilft, den Appetit zu zügeln und die weitere Nahrungsaufnahme des Tages zu regulieren. Diese Ziele kann das Frühstück aber nur dann erreichen, wenn man auch das Richtige isst. Gute Lebensmittel zum Frühstück sind proteinreich und/oder weisen einen niedrigen glykämischen Index auf. Empfehlenswert sind daher Eier und Joghurt, aber auch Äpfel und Vollkornprodukte. Sie sollen lange satt halten und so den Appetit über Stunden hinweg zügeln können.

 

Frühstück auf der Arbeit nachholen?

 

Wer berufstätig ist, kennt das Problem. Etwas zu spät aufgestanden und schon bleibt keine Zeit mehr, um in Ruhe zu frühstücken. Anderen fehlt einfach der Appetit am frühen Morgen. Statt sich nun aber unterwegs schnell ein Croissant zu besorgen, sollte man sich lieber ein gesundes Frühstück zusammenstellen. Obst, Nüsse und Wasser – das reicht schon aus, um zwischendurch dem Hunger zu begegnen. Auch Snacks ohne Zucker, Obst und Gemüse oder Joghurt im Firmenkühlschrank bekämpfen den Hunger zwischendurch effektiv.

 

Verführen lassen sollte man sich auch nicht von den Muffins, Donuts und Co., die die Kollegen gerne mitbringen. Statt beherzt zuzugreifen, sollte man sich lieber die Frage stellen, ob es der kurze süße Genuss wert ist, in die Kalorienfalle zu tappen.

 

Trinken ist wichtig

 

Oftmals ist es aber gar kein Hunger, der uns zu Snacks und Co. greifen lässt, sondern Durst, nur eben falsch verstanden. Daher sollte man darauf achten, gerade morgens ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Wasser und Tee sind dafür bestens geeignet. Ganz nebenbei kurbelt Wasser auch noch den Stoffwechsel an, wie Studien belegen. Gut 100 Kalorien mehr pro Tag können durch zwei Liter Wasser am Tag verbraucht werden.

 

Bei den Getränken ist es wichtig, auf das zu achten, was man trinkt. Ein Glas Saft am Morgen ist nicht immer eine gute Wahl. Denn viele Getränke enthalten nicht nur den natürlichen Fruchtzucker, sondern sind zusätzlich mit Süßungsmitteln versehen, die sich auf der Waage schnell bemerkbar machen. Besser als Saft sind daher frische Orangen und ein Glas Wasser dazu. Das bringt ebenfalls Flüssigkeit, verhindert aber die zusätzliche Kalorienaufnahme durch Süßungsmittel und Co. Ganz nebenbei enthalten Orangen reichlich Ballaststoffe, genau an der weißen Haut zwischen Fruchtfleisch und Schale. Diese sollte unbedingt mit gegessen werden, kann sie doch ebenfalls das Hungergefühl im Zaum halten.

 

Zuckerhaltiges Frühstück fördert den Hunger

 

Morgens ein frisches Croissant mit Schokolade – das ist freilich lecker und macht nicht sofort dick. Das Problem liegt darin, dass zuckerhaltige Lebensmittel den Blutzuckerspiegel kurzfristig in die Höhe schnellen lassen. Genauso schnell sackt er aber auch wieder ab und dann kommt der Hunger auf ein zweites, drittes und viertes Frühstückchen. Das ist es dann auch, was für die Gewichtszunahme sorgt. Daher sind am Morgen Vollkornprodukte, Joghurt und Eier besser geeignet, da sie länger satt halten.

 

Auch beim Kaffee lauern Gefahren. Bewiesen ist, dass Kaffee durch das enthaltene Koffein den Stoffwechsel auf Trab bringen kann. Mit einem frisch gebrühten Kaffee produziert der Körper Wärme und kann dadurch mehr Kalorien verbrennen. Das gilt aber nur für Kaffee pur, maximal mit etwas Magermilch. Gesüßte Varianten, wie Cappuccino und Co. dagegen können sich schädlich auf das Gewicht auswirken und sollten daher gemieden werden.

 

Müsli zum Frühstück

 

Wer zum Frühstücken keine Zeit hat, greift statt zum Müsli zu vermeintlich gesunden Müsliriegeln und Frühstückskeksen. Die sind äußerst schmackhaft und praktisch obendrein, weil man keine Zeit für die Zubereitung braucht. Allerdings enthalten sie viel Fett und Zucker – und das schadet der schlanken Linie bekanntlich.

 

Selbst die Müslimischung aus dem Handel kann beim Frühstück Schaden anrichten. Viele dieser Mischungen sind nämlich ebenfalls mit Fett und Zucker versetzt. Selbst zusammengestellte Müslimischungen sind da die bessere Wahl, denn man weiß genau, was drin ist.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 02. Juni 2014 um 06:06 Uhr in Gesund leben & ernähren | 2576 Aufrufe

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