Wenn man morgens schon bei Dunkelheit das Haus verlässt und auch am Abend im Dunkeln heimkehrt, dann ist miese Stimmung quasi vorprogrammiert. Nicht oder schlecht geräumte Straßen, Verspätungen bei den öffentlichen Verkehrsmitteln und das Freikratzen des eigenen Wagens tun dann ihr Übriges, um uns die Stimmung zu verderben. Dann ist die typische Winterdepression nicht mehr weit. Dabei gibt es Mittel und Wege, diese zu bekämpfen.

 

Wie kommt es zum Winterblues?

 

Unser Körper ist noch immer auf die Zeiten programmiert, als wir uns als Jäger und Sammler verdingten. Im Winter gab es weder viel zu jagen, noch zu sammeln. Der Körper arbeitete auf Sparflamme. Dementsprechend sinkt die Leistungsfähigkeit auch heute im Winter ab. Mehr als 20 Prozent der Deutschen klagen laut aktuellen Umfragen in den Wintermonaten über Heißhungerattacken, Depressionen, Müdigkeit und Antriebslosigkeit. Auch Stimmungsschwankungen sind in dieser Zeit keine Seltenheit. Grund ist eben diese Programmierung des Körpers.

 

Allerdings passt sie in unsere heutige Zeit nicht mehr hinein, denn wir müssen ganzjährig gleichermaßen funktionieren. Wer unter dem bekannten Winterblues leidet, sollte deshalb darauf achten, die optimale Balance zwischen Aktivität und Entspannung zu schaffen. Schwierige und anstrengende Aufgaben sollten in die produktiven Stunden gelegt werden, die meist vor 16 Uhr liegen.

 

Frische Luft nicht meiden

 

In den Wintermonaten sind die Tage sehr kurz. Dadurch fehlt dem Körper Tageslicht. Dieses ist aber nötig, um das Hormon Melatonin, das nachts für einen gesunden Schlaf sorgt, abzubauen. Wird nicht ausreichend Tageslicht geboten, bleibt das Schlafhormon auch tagsüber in großen Mengen im Körper und sorgt dafür, dass wir ständig müde sind und uns antriebslos fühlen. Das wird bei den Personen besonders deutlich, die nahezu den gesamten Tag in geschlossenen Räumen, wie dem Büro, verbringen. Sie sollten daher jede Chance nutzen, an die frische Luft zu kommen. Bewegung im Freien ist dabei noch besser, denn dabei werden die Glückshormone ausgeschüttet, namentlich das Serotonin, das für Antriebskraft sorgt.

 

Doch nicht nur Bewegung und Tageslicht können dem Winterblues entgegen wirken, auch Wärme kann hilfreich sein. Bei Kälte muss der Körper auf Hochtouren arbeiten, um sich warm zu halten. Wärme wirkt dagegen entspannend. So können Besuche in Sauna oder Dampfbad dem Winterblues ebenfalls gut den Kampf ansagen.

 

Die gedrückte Stimmung

 

Hauptmerkmal des Winterblues ist die gedrückte Stimmung, die in den Wintermonaten oft herrscht. Um diese zu überwinden, kann es hilfreich sein, sich neue Hobbys zu suchen, die sozialen Kontakte zu pflegen, ein gutes Essen zu genießen und vieles mehr. Hält das Stimmungstief trotzdem an (mehr als zwei Wochen), sollte fachliche Hilfe gesucht werden. Arzt oder Therapeut können im Gespräch befragt werden, was man tun kann. Denn auf die leichte Schulter genommen werden, sollten solche Stimmungstiefs keinesfalls.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 22. Januar 2014 um 07:46 Uhr in Gesund leben & ernähren | 2675 Aufrufe

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Pigmentflecken sind ein leidiges Thema, das viele Frauen, auch schon in jungen Jahren, belastet. Ein ebenmäßiger Teint ist ihr Traum, um möglichst lange jugendlich auszusehen. Bilden sich aber Pigmentflecken, so wirkt man schnell wesentlich älter.

 

Pigmentflecken vorwiegend an Stellen, die der Sonne ausgesetzt sind

 

Pigmentflecken entstehen dabei vorwiegend an den Stellen, die der Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind, Das sind die Oberlippe, das Decolleté, die Hände, Schultern, Wangen und Stirn. Die Wissenschaftler haben sich zwar in der Vergangenheit oft mit Pigmentflecken befasst, doch eindeutige Ergebnisse wurden bisher nicht gefunden.

 

Klar ist lediglich, dass sich ein Überschuss an Melanin bildet, wo die Pigmentflecken entstehen. Dafür verantwortlich sein können Hormone, die beispielsweise über die Anti-Baby-Pille eingenommen werden, die UV-Strahlung der Sonne, der eigene Lebenswandel, sowie Stress. Die genauen Zusammenhänge dieser Faktoren sind allerdings bisher nicht klar.

 

Wie kann man Pigmentflecken behandeln?


Um den Pigmentflecken den Garaus zu machen, gibt es verschiedene Behandlungsformen. Dazu zählen zum Beispiel Cremes, die eine bleichende Wirkung aufweisen sollen, Laserbehandlungen oder chemische Peelings. Allerdings sind nicht alle Behandlungsmethoden gleichermaßen zu empfehlen.

 

Starke Bleichcremes und chemische Peelings werden oft kritisch betrachtet. Werden sie als Waffe gegen Pigmentflecken eingesetzt, so können diese gestresst reagieren. Dadurch können die Flecken sogar noch dunkler als vor der Behandlung erscheinen. Chemische Peelings werden auch schnell überdosiert. Dann können sie tiefer liegende Hautschichten schädigen und es kann zur Narbenbildung kommen.

 

Sinnvoller seien dagegen Laserbehandlungen. Der Fraxellaser ist hier eine Möglichkeit, der Thuliumlaser ist eine noch weiter verbesserte Behandlungsform. Dabei soll die äußere Schutzschicht der Haut nicht beschädigt werden. Das Risiko von Narbenbildungen nach der Behandlung soll sich so minimieren lassen.

 

Auch andere Laserverfahren sind denkbar, werden von Experten aber auch kritisch betrachtet. Zwar können die Pigmentflecken damit entfernt werden, doch verfärben sie sich weißlich, so dass immer noch ein unschöner Fleck im Gesicht bestehen bleibt.

 

Kosmetika gegen Pigmentflecke

 

Diese Behandlungsformen stellen jedoch massive Eingriffe in die Haut dar. Sanfter sind moderne Kosmetika. Diese dürfen schon lange nicht mehr mit Hydrochinon arbeiten, einer Substanz, die zwar lange verwendet wurde, heute aber in Kosmetika generell verboten ist. Moderne Kosmetika gegen Pigmentflecken, wie Reiniger, Masken und Cremes basieren auf natürlichen und sanften Inhaltsstoffen, wie zum Beispiel Hefeextrakten.

 

Allerdings geben auch die Wissenschaftler der Kosmetikhersteller selbst zu bedenken, dass nicht alle Pigmentflecken komplett verschwinden. Stattdessen wird eine Besserung der Probleme bei etwa der Hälfte der Flecken versprochen.

 

Zu berücksichtigen ist darüber hinaus, dass die Behandlung von Pigmentflecken zwar anschlagen kann, diese aber nicht zwingend von Dauer ist. Spätestens, wenn im nächsten Sommer wieder ausgiebige Sonnenbäder genommen werden, können sie wieder auftreten. Auch auf einen hohen Lichtschutzfaktor ist zu achten, und zwar ganzjährig.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 20. Januar 2014 um 07:44 Uhr in Beauty: Grundlagen | 3248 Aufrufe

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Ein wohlig warmer Saunabesuch ist für viele Menschen gerade in der kalten Jahreszeit gleichzusetzen mit Wellness und Entspannung pur. Doch obwohl die Sauna durchaus gesund ist, kann sie auch sehr schnell ungesund werden, wenn nicht ein paar grundlegende Regeln beachtet werden.

 

Was passiert in der Sauna?

 

In der Sauna herrschen, je nach Modell, Temperaturen zwischen 70 und 100 Grad Celsius. Diese sorgen dafür, dass der Körper vermehrt schwitzt, um die Hitze auszugleichen. Dabei werden die Blutgefäße geweitet, der Blutfluss angeregt und Atem- und Herzfrequenz erhöhen sich. Dies bedeutet eine außergewöhnliche Belastung für den Körper. Bei einem gesunden Menschen wird die Belastung gut verkraftet, sie kann sogar dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken.

 

Kein Alkohol in der Sauna

 

Doch sobald zum Beispiel Alkohol vor oder während des Sauna-Besuchs ins Spiel kommt, sieht das Ganze schon anders aus. Denn Alkohol weitet die Blutgefäße ebenfalls. Im Zusammenspiel mit der Hitze in der Sauna kommt es dann zu einem Hitzestau, der vom Körper nicht mehr so einfach ausgeglichen werden kann. Kreislaufprobleme oder gar ein Kreislauf-Kollaps können die Folge sein. Betroffene werden vielleicht für kurze Zeit ohnmächtig, es kommt zum Kontrollverlust. Zudem wissen alkoholisierte Personen die Zeit nicht mehr richtig einzuschätzen, so dass sie zu lange in der Sauna bleiben. Deshalb sollten Alkohol und Sauna-Besuche nie zusammen auftreten.

 

Keine Sauna bei Krankheit

 

Auch bei einigen Erkrankungen sollte auf den Besuch der Sauna verzichtet werden. Insbesondere akute Erkrankungen mit Fieber oder Entzündungen sollten zum Verzicht auf den Saunabesuch führen. Die Belastung in der heißen Sauna wäre hier für den Körper zu groß, die körpereigene Temperaturregelung könnte aus den Fugen geraten.

 

Bei chronischen Erkrankungen, wie Rheuma, sollte die Sauna nur während entzündungsfreier Phasen besucht werden. Auch nach einem Herzinfarkt kann die Sauna ein Risiko darstellen, hier sollte eine mindestens drei Monate andauernde Pause eingehalten werden. Das gilt ebenso bei Patienten mit Herzfehlern. Nach Ablauf dieser Frist sollten sie sich zudem nicht sofort wieder in die heiße Sauna stürzen, wie gewohnt, sondern zunächst die eigene Belastbarkeit durch den behandelnden Arzt überprüfen.

 

Was tun bei Krampfadern?

 

Viele Menschen leiden unter Krampfadern und anderen Gefäßerkrankungen bzw. Venenproblemen. Sie sollten die Sauna ebenfalls nicht einfach so besuchen. Die Beine sollten unbedingt hochgelegt werden, idealerweise werden sie in einer Höhe mit dem Oberkörper abgesetzt. Nach dem Saunagang sollte man sich bewegen und zügig mit den kühlen Wassergüssen beginnen.

 

Gänzlich auf die Sauna verzichten sollten Epileptiker. Und wer sich unsicher ist, ob er mit einer chronischen Erkrankung die Sauna besuchen darf, sollte dies mit seinem Arzt besprechen.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 15. Januar 2014 um 07:18 Uhr in Gesund leben & ernähren | 3204 Aufrufe

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Wie schnell ist es passiert – schon eine falsche Bewegung reicht aus und schon schießt ein stechender Schmerz durch den Rücken, strahlt nicht selten bis hinab zu den Füßen. Laufen, Bücken, Stehen, Sitzen oder Liegen – fast alles ist nur noch unter Schmerzen möglich. Diese Schmerzen werden in Medizinerfachkreisen oft als „Ischialgie“ bezeichnet und rühren häufig vom Bandscheibenvorfall her.

 

Dieser kann mit den unterschiedlichsten Behandlungsansätzen bekämpft werden. Da gibt es Schmerzmittel, Physiotherapie oder Massagen und nicht zuletzt die OP. Diese ist eine der Behandlungsformen die häufig zu Unrecht angewendet wird, denn mehr als 90 Prozent der Bandscheibenvorfälle lassen sich auch ohne OP gut behandeln.

 

Die Realität sieht leider anders aus

 

Doch die Realität sieht anders aus. Alleine 2012 wurden fast 100.000 Bandscheiben-OPs vom Statistischen Bundesamt erfasst. Das heißt, dass jeder zweite Patient, der wegen eines Bandscheibenvorfalls in der Klinik behandelt wurde, anschließend auch operiert wurde. Vergleicht man diese Werte mit denen aus 2005, so ergibt sich eine Steigerung der OP-Anzahl um 17 Prozent.

 

Was bringt die Bettruhe?

 

Patienten, die unter einem Bandscheibenvorfall leiden, wird oft Bettruhe verordnet. Doch was bringt diese? Die Bandscheiben befinden sich zwischen den Wirbelkörpern und dienen sozusagen als Stoßdämpfer. Kommt es zum Bandscheibenvorfall, wölben sich die Bandscheiben zwischen den Wirbelkörpern hervor. Der äußere Faserring kann dabei reißen und der darin befindliche Gallertkern läuft aus. Dabei können auch Nerven eingeengt werden, so dass Schmerzen, Muskelschwäche, die Lähmung von Blase und Darm oder sogar Störungen der Sensibilität auftreten.

 

Dabei ist der Bandscheibenvorfall keine Krankheit, sondern stellt eher eine Verschleißerscheinung dar. Die Beschwerden können in vielen Fällen nach sechs bis acht Wochen wieder verschwinden. In dieser Zeit sollten die Patienten laut Expertenmeinung ihren alltäglichen Verpflichtungen soweit irgend möglich weiterhin nachgehen. Die Bettruhe selbst bringt aber wenig, da sie die Muskulatur nur weiter schwächt. Sie wird deshalb heute nur noch selten empfohlen. Um die Schmerzen zu lindern, werden meist Medikamente eingesetzt. Allerdings gibt es auch alternative Behandlungsverfahren, wie die Bewegung, die Behandlung mit Wärme, Kälte oder Ultraschall, um nur einige zu nennen.

 

Alternative Behandlungsmethoden sind erste Wahl

 

Bei einem Bandscheibenvorfall sollte die OP nur das letzte Mittel zur Behandlung sein. Sie sollte nur dann in Betracht gezogen werden, wenn neurologische Ausfallerscheinungen auftreten. Solche Notfälle, in denen eine Bandscheiben-OP ratsam ist, sind aber nur bei etwa fünf Prozent der Betroffenen gegeben. Alle anderen sollten zunächst auf die konservativen Methoden setzen. Diese benötigen zwar länger, um ihre Wirkung zu entfalten, sind letzten Endes aber kostengünstiger und für den Patienten schonender.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 13. Januar 2014 um 07:17 Uhr in Weitere Empfehlungen | 2555 Aufrufe

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Wasser ist das Lebenselixier schlechthin – so viel ist klar. Ohne Wasser kein Leben, denn nicht nur unser Körper, sondern auch jede einzelne Zelle in ihm besteht zum größten Teil aus Wasser. Dass wir uns daher mit ausreichend Wasser versorgen müssen, versteht sich von selbst. Doch wie viel Wasser ist gesund?

 

Mindestens zwei Liter Wasser am Tag – eine Mär?

 

Seit Jahren kursiert das Gerücht, dass Erwachsene wenigstens zwei Liter Wasser pro Tag trinken sollten. Doch ist diese Menge wirklich gesund? In aktuellen Untersuchungen wurden keine Anhaltspunkte gefunden, die diese Aussage unterstützen würden. Zudem wird dabei nicht berücksichtigt, dass wir auch über die feste Nahrung einen großen Teil Wasser aufnehmen. So besteht Fleisch zu 75 Prozent aus Wasser, eine grüne Gurke ist fast Wasser pur.

 

Daher geben aktuell einige Experte an, dass ein Liter Wasser und mehr ausreichen könne, um den Flüssigkeitshaushalt stabil zu halten. Das ist aber kein Freispruch für alle Trinkmuffel. Genügend Flüssigkeit ist wichtig und hier sollte man auf das eigene Durstgefühl hören.

 

Zu viel Wasser = große Gefahr

 

Allerdings kann man es auch übertreiben. Wer zu viel Wasser trinkt, läuft Gefahr, krank zu werden. Bei einer übertriebenen Zufuhr von Flüssigkeit wird der Natriumgehalt im Blut deutlich verdünnt. Dann steigt das Durstgefühl. Wer jetzt weiter trinkt, kann eine Hirnschwellung erleiden, die sogar tödlich enden kann. Man spricht hier auch von einer Wasservergiftung. Diese tritt bei einer Flüssigkeitszufuhr von sieben bis zehn Litern am Tag ein – eine Menge, die kaum jemand freiwillig zu sich nehmen würde.

 

Auf den eigenen Durst hören

 

Durst ist ein Indikator des Körpers, mit dem er uns sagt, dass man Flüssigkeit braucht. Dadurch wird der Wasserhaushalt natürlich reguliert. Allerdings kann das Durstgefühl aufgrund von Erkrankungen oder mit zunehmendem Alter nicht bzw. nicht mehr ausreichend vorhanden sein. In diesem Fall muss man sehr gut Obacht geben, dass man ausreichend trinkt.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 08. Januar 2014 um 08:48 Uhr in Gesund leben & ernähren | 2732 Aufrufe

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