Pigmentflecken sind ein leidiges Thema, das viele Frauen, auch schon in jungen Jahren, belastet. Ein ebenmäßiger Teint ist ihr Traum, um möglichst lange jugendlich auszusehen. Bilden sich aber Pigmentflecken, so wirkt man schnell wesentlich älter.
Pigmentflecken vorwiegend an Stellen, die der Sonne ausgesetzt sind
Pigmentflecken entstehen dabei vorwiegend an den Stellen, die der Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind, Das sind die Oberlippe, das Decolleté, die Hände, Schultern, Wangen und Stirn. Die Wissenschaftler haben sich zwar in der Vergangenheit oft mit Pigmentflecken befasst, doch eindeutige Ergebnisse wurden bisher nicht gefunden.
Klar ist lediglich, dass sich ein Überschuss an Melanin bildet, wo die Pigmentflecken entstehen. Dafür verantwortlich sein können Hormone, die beispielsweise über die Anti-Baby-Pille eingenommen werden, die UV-Strahlung der Sonne, der eigene Lebenswandel, sowie Stress. Die genauen Zusammenhänge dieser Faktoren sind allerdings bisher nicht klar.
Wie kann man Pigmentflecken behandeln?
Um den Pigmentflecken den Garaus zu machen, gibt es verschiedene Behandlungsformen. Dazu zählen zum Beispiel Cremes, die eine bleichende Wirkung aufweisen sollen, Laserbehandlungen oder chemische Peelings. Allerdings sind nicht alle Behandlungsmethoden gleichermaßen zu empfehlen.
Starke Bleichcremes und chemische Peelings werden oft kritisch betrachtet. Werden sie als Waffe gegen Pigmentflecken eingesetzt, so können diese gestresst reagieren. Dadurch können die Flecken sogar noch dunkler als vor der Behandlung erscheinen. Chemische Peelings werden auch schnell überdosiert. Dann können sie tiefer liegende Hautschichten schädigen und es kann zur Narbenbildung kommen.
Sinnvoller seien dagegen Laserbehandlungen. Der Fraxellaser ist hier eine Möglichkeit, der Thuliumlaser ist eine noch weiter verbesserte Behandlungsform. Dabei soll die äußere Schutzschicht der Haut nicht beschädigt werden. Das Risiko von Narbenbildungen nach der Behandlung soll sich so minimieren lassen.
Auch andere Laserverfahren sind denkbar, werden von Experten aber auch kritisch betrachtet. Zwar können die Pigmentflecken damit entfernt werden, doch verfärben sie sich weißlich, so dass immer noch ein unschöner Fleck im Gesicht bestehen bleibt.
Kosmetika gegen Pigmentflecke
Diese Behandlungsformen stellen jedoch massive Eingriffe in die Haut dar. Sanfter sind moderne Kosmetika. Diese dürfen schon lange nicht mehr mit Hydrochinon arbeiten, einer Substanz, die zwar lange verwendet wurde, heute aber in Kosmetika generell verboten ist. Moderne Kosmetika gegen Pigmentflecken, wie Reiniger, Masken und Cremes basieren auf natürlichen und sanften Inhaltsstoffen, wie zum Beispiel Hefeextrakten.
Allerdings geben auch die Wissenschaftler der Kosmetikhersteller selbst zu bedenken, dass nicht alle Pigmentflecken komplett verschwinden. Stattdessen wird eine Besserung der Probleme bei etwa der Hälfte der Flecken versprochen.
Zu berücksichtigen ist darüber hinaus, dass die Behandlung von Pigmentflecken zwar anschlagen kann, diese aber nicht zwingend von Dauer ist. Spätestens, wenn im nächsten Sommer wieder ausgiebige Sonnenbäder genommen werden, können sie wieder auftreten. Auch auf einen hohen Lichtschutzfaktor ist zu achten, und zwar ganzjährig.
# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 20. Januar 2014 um 07:44 Uhr in Beauty: Grundlagen | 2998 Aufrufe
Pigmentflecken, Sonne, UV-Strahlung, chemische Peelings, Laserbehandlungen, Bleichcremes, Kosmetika
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