Blutfettwerte – ein Begriff, der viele zunächst nachdenklich stimmt. Insbesondere die Triglyceride spielen dabei eine entscheidende Rolle, können sich diese doch in der Leber ansammeln und schlimmstenfalls zur so genannten Fettleber führen. Und die Triglyceride könnten sich durch den Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme beeinflussen lassen.

 

Diesen Rückschluss lässt zumindest eine aktuelle Untersuchung zu, die von Forschern aus den USA und Israel mit Mäusen durchgeführt wurde. In der Untersuchung stellte man fest, dass sich die Menge der Triglyceride im Tagesverlauf veränderte. Sie werden in erster Linie durch die Nahrung aufgenommen und daher verwundert es, wann ihre Werte ansteigen.

 

Zeitpunkt des Essens ist entscheidend

 

Die Mäuse sind vorwiegend nachtaktiv und nehmen dann auch ihre Nahrung auf. Dennoch erhöhten sich die Werte der Triglyceride tagsüber sehr viel mehr. Eine Vergleichsgruppe, bei der die innere Uhr ausgeschaltet wurde und die am Tag und in der Nacht gleichermaßen fraß, zeigte, dass sich auch hier Veränderungen ergaben. Die Werte stiegen in der Nacht deutlich an.

 

Um diese Ergebnisse zu erklären, suchte man nach Ursachen für den Anstieg der Triglyceride. Dabei stellte sich heraus, das zum Einen der Tagesrhythmus entscheidend ist, zum Anderen jedoch die Essenszeit. Dies wurde festgemacht an einer weiteren Gruppe Mäuse, die ausschließlich nachts gefüttert wurden. Binnen zehn Tagen sanken die Fettwerte in der Leber um die Hälfte ab, ein sehr erstaunlicher Wert. Denn selbst blutfettsenkende Medikamente können eine solche Verringerung der Blutfettwerte nicht erreichen. Wie es dazu kommt, ist bisher unklar. Die Wissenschaftler wollen nun weitere Untersuchungen durchführen, um zu prüfen, ob die Ergebnisse auf den Menschen übertragbar sind.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 17. März 2014 um 07:37 Uhr in Gesund leben & ernähren | 2513 Aufrufe

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Die Aromatherapie basiert auf den ätherischen Ölen mit ihren angenehmen Düften und ist schon seit Jahrtausenden bekannt. Die Öle werden nämlich seit dieser Zeit aus Harzen, Früchten, Wurzeln, Blüten, Pflanzen und Rinden gewonnen. Geprägt wurde der Begriff allerdings erst durch René-Maurice Gattefossé. Er behandelte eine Verbrennung mit purem Lavendelöl, wodurch diese schnell und fast narbenlos abheilte. Aufgrund dieser Entdeckung forschte er an der Nutzung von Pflanzenteilen als Heilmittel und behandelte im Zweiten Weltkrieg sogar Soldaten mit ätherischen Ölen. In dieser Zeit beschäftigte er sich ebenso mit der Entwicklung neuer Schönheitsprodukte.

 

Die ätherischen Öle als Basis

 

Die ätherischen Öle stellen dabei die Basis für die Aromatherapie dar. Sie gelten mittlerweile als natürliches Heilmittel und sollen neben körperlichen, auch geistige Beschwerden lindern. Zudem werden sie gerne in der Kosmetik- und Schönheitsindustrie genutzt.

 

Damit die ätherischen Öle allerdings verwendet werden können, müssen sie zunächst verdünnt werden. Eine Trägersubstanz kommt dabei zum Einsatz. Und je nach Zusammensetzung finden die ätherischen Öle dann auch ihre Anwendung. So werden Pflanzenöle, die hautpflegende Merkmale aufweisen, gerne für die Massage genutzt. Beispielhaft seien hier Mandel-, Oliven-, Sonnenblumen- und Traubenkernöle. Wichtig ist, dass diese kaltgepresst sind. Auch chemische Aufbereitungen dürfen nicht erfolgen. Grundsätzlich gilt: Je natürlicher die ätherischen Öle, desto besser können sie wirken. Die ätherischen Öle können übrigens selbst hergestellten Cremes aus der Naturkosmetik einen zarten Duft verleihen.

 

Für die Aromatherapie sollten in erster Linie sehr natürliche Öle verwendet werden. Diese erkennt man an Auszeichnungen, wie „100 % reines ätherisches Öl“ oder „g&a“. Letzeres Zeichen steht für genuin und authentisch. Es besagt, dass das Öl aus der Stammpflanze gewonnen wurde.

 

Um die Aromatherapie zu Hause anzuwenden, sollte man sich ebenso mit der Wirkung der einzelnen Öle beschäftigen. Dann können diese einzeln oder kombiniert zur Bekämpfung bestimmter Erkrankungen oder Probleme eingesetzt werden.

 

Wie die ätherischen Öle wirken

 

Den einzelnen ätherischen Ölen werden dabei recht unterschiedliche Wirkungen nachgesagt. Das Lavendelöl, das zu den am häufigsten eingesetzten ätherischen Ölen zählt, gilt als erste Hilfe bei Schnittwunden und Verbrennungen. Es kann ebenso beruhigend wirken und einen gesunden Schlaf unterstützen.

 

Das Öl aus der Römischen Kamille ist für Kinder geeignet und kann Entzündungen bekämpfen und Stresssymptomen vorbeugen. Mit dem Rosenöl werden vor allem psychologische Probleme, wie Trauer, Hilflosigkeit oder Wut behandelt.

 

Sehr bekannt ist ebenfalls das Teebaumöl, das in unzähligen Produkten zum Einsatz kommt, wie in Kosmetika oder Zahnpasta. Ursprünglich stammt es aus Australien, wo schon die Aborigines es als wichtiges und traditionelles Heilmittel verwendeten. Dafür sprechen ebenso die antiseptischen und antibakteriellen Wirkungen, die man ihm nachsagt. Bei Hautunreinheiten soll es, bevorzugt pur, auf die Haut aufgetragen werden. Darüber hinaus kann ein Öl aus Ingwer zur Anwendung kommen. Mit ihm wird der Fettstoffwechsel angeregt und Erkältungen sollen damit ebenso bekämpft werden können.

 

Wie werden die ätherischen Öle angewendet?

 

Ätherische Öle können dabei auf vielfältige Weise angewendet werden. Sie können in Aromalampen und Verdampfern dem gesamten Raum einen besonderen Duft verleihen. So kann ein Vanilleöl verdampft werden und den Heißhunger auf Süßigkeiten verschwinden lassen. Wer dagegen seine Möbel und Vorhänge vor den Katzen schützen will, verdampft etwas Öl des Schwarzen Pfeffers.

 

Ebenfalls können ätherische Öle auf der Haut angewendet werden und sogar ein wohltuendes Bad ist mit ihnen möglich. Hier ist es jedoch ratsam, zunächst die eigene Verträglichkeit zu überprüfen. Am besten wird dafür ein Tropfen Öl auf die Innenseite des Unterarms gegeben. Diese gilt als sehr empfindlich. Zeigt sich innerhalb der kommenden Stunden keine allergische Reaktion, so kann das ätherische Öl der Wahl bedenkenlos angewendet werden.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 12. März 2014 um 07:29 Uhr in Wellness: Empfehlungen | 2498 Aufrufe

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Ein paar Pfunde zu viel auf der Waage? Das ist nicht weiter tragisch – so hieß es zumindest lange Zeit. Doch jetzt hat Dr. Ravi Retnakaran, seines Zeichens Medizinprofessor an der Uni Toronto, etwas Anderes herausgefunden. Er wertete insgesamt acht verschiedene Studien aus, die 61.000 Probanden untersuchten und teilweise über mehr als ein Jahrzehnt liefen. Dabei wollte der Professor wissen, wie hoch das Risiko für einen Infarkt bei übergewichtigen Menschen im Gegensatz zu schlanken Personen sei.

 

Infarktrisiko um ein Viertel höher

 

Die Probanden litten dabei weder unter Bluthochdruck, noch unter Diabetes oder anderen Stoffwechselstörungen. Und dennoch sei das Risiko, einen Schlaganfall oder Herzinfarkt zu erleiden, bei übergewichtigen Personen um 24 Prozent höher, als bei schlanken Personen, so die eindeutigen Ergebnisse.

 

Das gilt sogar dann, wenn zuvor keine Hinweise auf zu hohen Blutdruck, Herzkrankheiten oder Diabetes bestanden hätten. Aus den Daten geht allerdings auch hervor, dass Stoffwechselstörungen, wie ein zu hoher Cholesterin- oder Blutzuckerspiegel, das Risiko für den Infarkt deutlich erhöhen, und zwar unabhängig vom Gewicht.

 

Deshalb empfehlen Retnakaran und die Forscher um ihn herum, dass Ärzte nicht nur den Body-Mass-Index zur Risikobeurteilung für den Infarkt heranziehen sollten. Genauso wichtig sei es, dass Stoffwechseltests durchgeführt würden.

 

Ebenso wies der Professor darauf hin, dass ein paar Pfunde zu viel bei schweren Erkrankungen sinnvoll sein könnten. Sie würden dann dringend benötigte Reserven darstellen. Das ist gerade bei älteren Menschen mitunter sogar lebensrettend. Dennoch seien die Risiken, die vom Übergewicht ausgehen, nicht einfach von der Hand zu weisen.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 10. März 2014 um 07:28 Uhr | 2448 Aufrufe

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Wer unbedingt sein Gewicht reduzieren, bisher aber mit jeder Diät gescheitert ist, der kann es einmal mit kaltgeschleudertem Honig und einer ayurvedischen Ernährung, natürlich abgestimmt auf den eigenen Typ, versuchen. Der kaltgeschleuderte Honig soll nämlich unter anderem die Verdauung ankurbeln. In kleinen Mengen soll er sogar Stoffwechselschlacken und Fettdepots abbauen können.

 

Man bezeichnet diese Effekte in der Lehre des Ayurveda als abkratzenden Effekt. Honig enthält zwar viel Zucker, soll im Körper jedoch die Wirkung von scharfem Essen erzielen: Sprich für eine Erhitzung sorgen und den Grundumsatz erhöhen.

 

So geht das Abnehmen mit Honig


Wer es mit dieser Methode einmal versuchen will, dem wird empfohlen, jeden Morgen auf nüchternen Magen ein Glas Wasser zu trinken. Dieses sollte warm und mit einem halben bis einem Teelöffel Honig, sowie einem Teelöffel Zitrone versetzt sein. Die ersten Wirkungen sollen sich bereits nach wenigen Tagen zeigen.

 

Ergänzend dazu wird oft eine ayurvedische Ernährungsumstellung empfohlen. Denn alleine die Kur mit Honig soll keine ausreichenden Ergebnisse bringen. Auch regelmäßig Sport zu treiben, soll den Effekt verstärken.

 

Wie der Honig in den täglichen Speiseplan gelangt

 

Zudem kann der Honig in den alltäglichen Speiseplan integriert werden. So kann er unter anderem in Desserts Verwendung finden, zum Süßen von Getränken eingesetzt werden oder zur Zubereitung von kalten Gerichten. Lediglich das Erhitzen des süßen Goldes ist nicht gestattet, da Honig ab 40 Grad Celsius seine Eigenschaften verändert.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 05. März 2014 um 07:25 Uhr in Gesund leben & ernähren | 2956 Aufrufe

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Die meisten Diäten sind sehr kompliziert. Sie werden vom Kalorienzählen bestimmt, sind einseitig oder zeichnen sich dadurch aus, dass man trotz mehrerer Mahlzeiten hungrig bleibt. Eine noch recht neue Diät ist dabei die 5:2 Diät. Sie wurde von den britischen Ernährungsmedizinern Tony Howell und Michelle Harvie entwickelt. Dabei folgt die Diät einem einfachen Plan: Fünf Tage in der Woche kann man ganz normal essen, an zwei Tagen in der Woche wird gefastet.

 

Die 5:2 Diät lässt sich gut in den Alltag integrieren

 

Dadurch dass man den überwiegenden Teil der Woche ganz normal essen kann, ist die 5:2 Diät auch recht alltagstauglich. Berufstätige können die beiden Fastentage zum Beispiel aufs Wochenende legen, so dass sie während des Jobs die Mittagspause mit den Kollegen genießen können. Ebenso die Verteilung der Fastentage zum Beispiel auf Dienstag und Freitag ist möglich, allerdings sollte man dann auch bei diesen Wochentagen bleiben und sie nicht dauernd verschieben.

 

Kritiker bezweifeln, dass die 5:2 Diät etwas bringt. Zwei Fastentage würden den Heißhunger an den „normalen“ Tagen unnötig in die Höhe treiben. Die Befürworter verweisen auf Studien aus England und Amerika. Dabei wurde festgestellt, dass an den erlaubten Tagen zwar mehr gegessen wurde, allerdings nur um die zehn Prozent mehr. Und die Heißhungerattacken seien verschwunden. Noch dazu könne man durch die auf die Woche gerechnet geringer ausfallende Kalorienzufuhr dauerhaft abnehmen. Klinische Untersuchungen bei stark übergewichtigen Personen sollen sogar ergeben haben, dass diese mit der 5:2 Diät Erfolg hatten, obwohl bisher alle anderen Diäten erfolglos blieben.

 

5:2 Diät soll auch noch gesund sein

 

Zudem soll die 5:2 Diät gesund sein. Dafür reicht ein einfacher Vergleich mit herkömmlichen Diäten: Nach spätestens zwei Wochen des Hungerns schaltet der Körper um. Der Kalorienverbrauch wird gedrosselt, weil unklar ist, wie lange man mit den Vorräten auskommen muss. Sind in den Nahrungsmitteln zu wenige Eiweiße enthalten, müssen die Vorräte im Körper dran glauben. Die Muskelmasse wird abgebaut und der Energieverbrauch sinkt weiter.

 

Bei der 5:2 Diät hält diese Hungerphase jedoch nur zwei Tage an, so dass diese Reaktion des Körpers gar nicht erst entsteht. Während der Pausen vom Essen wird auf Aktivität umgeschaltet. So soll man motiviert werden, möglichst schnell wieder sättigende Nahrung zu beschaffen. Der Kalorienverbrauch bleibt also hoch. Zudem soll die 5:2 Diät zur langfristigen Gewichtsreduktion führen und Blutdruck und Cholesterinwerte senken. Manche sagen ihr sogar nach, Demenz und Krebs vorbeugen zu können.

 

Wie sehen die beiden Fastentage aus?

 

In der 5:2 Diät sehen die Fastentage so aus, dass eine Kalorienzufuhr von 500 für Frauen und 600 Kalorien für Männer vorgesehen ist. Das klingt zunächst sehr wenig, doch durch die Kombination aus Protein und Gemüse sind die Mahlzeiten durchaus sättigend. Erlaubt sind zum Beispiel 250 Gramm magere und eiweißreiche Lebensmittel, wie etwa Fisch, Eier, Quark, Tofu, Geflügel oder Fleisch. Ergänzt werden diese mit 500 Gramm Gemüse. Lediglich auf Kohlenhydrate sollte an den Fastentagen verzichtet werden, so dass Kartoffeln, Nudeln, Brot, Gebäck, Süßigkeiten, Zucker und Alkohol tabu sind. Als Getränke kommen kalorienarme Varianten, wie Tee, Wasser und Kaffee in Betracht.

 

Snacks zwischen den Mahlzeiten gibt es an den Fastentagen nicht. Dadurch soll der Körper wieder die Balance zwischen Sättigung und Genuss fühlen. Durch diese Strenge könnten laut Experten die Heißhungerattacken auch generell bekämpft werden. Allerdings dürfen sich die Nutzer der Diät frei entscheiden, ob sie die 500 bis 600 Kalorien in einer oder mehreren Mahlzeiten zu sich nehmen.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 03. März 2014 um 06:24 Uhr in Gesund leben & ernähren | 3656 Aufrufe

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