Blutfettwerte – ein Begriff, der viele zunächst nachdenklich stimmt. Insbesondere die Triglyceride spielen dabei eine entscheidende Rolle, können sich diese doch in der Leber ansammeln und schlimmstenfalls zur so genannten Fettleber führen. Und die Triglyceride könnten sich durch den Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme beeinflussen lassen.

 

Diesen Rückschluss lässt zumindest eine aktuelle Untersuchung zu, die von Forschern aus den USA und Israel mit Mäusen durchgeführt wurde. In der Untersuchung stellte man fest, dass sich die Menge der Triglyceride im Tagesverlauf veränderte. Sie werden in erster Linie durch die Nahrung aufgenommen und daher verwundert es, wann ihre Werte ansteigen.

 

Zeitpunkt des Essens ist entscheidend

 

Die Mäuse sind vorwiegend nachtaktiv und nehmen dann auch ihre Nahrung auf. Dennoch erhöhten sich die Werte der Triglyceride tagsüber sehr viel mehr. Eine Vergleichsgruppe, bei der die innere Uhr ausgeschaltet wurde und die am Tag und in der Nacht gleichermaßen fraß, zeigte, dass sich auch hier Veränderungen ergaben. Die Werte stiegen in der Nacht deutlich an.

 

Um diese Ergebnisse zu erklären, suchte man nach Ursachen für den Anstieg der Triglyceride. Dabei stellte sich heraus, das zum Einen der Tagesrhythmus entscheidend ist, zum Anderen jedoch die Essenszeit. Dies wurde festgemacht an einer weiteren Gruppe Mäuse, die ausschließlich nachts gefüttert wurden. Binnen zehn Tagen sanken die Fettwerte in der Leber um die Hälfte ab, ein sehr erstaunlicher Wert. Denn selbst blutfettsenkende Medikamente können eine solche Verringerung der Blutfettwerte nicht erreichen. Wie es dazu kommt, ist bisher unklar. Die Wissenschaftler wollen nun weitere Untersuchungen durchführen, um zu prüfen, ob die Ergebnisse auf den Menschen übertragbar sind.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 17. März 2014 um 07:37 Uhr in Gesund leben & ernähren | 2175 Aufrufe

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