Der Damenbart ist ein oft beobachtetes Phänomen, das Frauen leiden lässt. Vom so genannten Hirsutismus sind alleine in Deutschland ca. vier Millionen Frauen betroffen. Der Damenbart weist im Grunde genommen nur darauf hin, dass Frau mehr männliche Hormone (Testosteron) entwickelt, als üblich. Zwar können sich dahinter auch ernsthafte hormonelle Erkrankungen verbergen, doch in der Regel ist der Damenbart eher harmlos. Allerdings ist der Leidensdruck betroffener Frauen enorm groß, da dieses Phänomen nun einmal nicht dem gängigen Schönheitsideal entspricht. Aber es gibt Mittel und Wege, wie der Damenbart sinnvoll und effektiv bekämpft werden kann.
Warmwachs – schmerzhaft, aber lang anhaltend
Eine Variante, um den lästigen Damenbart los zu werden, ist Warmwachs. Alternativ geht es auch mit Zuckerpaste. Dabei wird eine heiße Schicht aus Wachs auf die Oberlippe aufgetragen. Ist sie vollständig getrocknet, wird sie mit einem schnellen Ruck abgezogen. Dabei spürt Frau allerdings wirklich jedes Haar, das samt der Wurzel ausgezogen wird, so dass die Prozedur recht schmerzhaft ist.
Die Behandlung gibt es im Kosmetikstudio ab ca. 20 Euro. Warmwachs-Sets für zu Hause sind ab zehn Euro erhältlich. Allerdings sollte man bei der Anwendung Obacht geben. Wird das Wachs zu stark erhitzt, drohen Verbrennungen. Und es kann durch unsauberes Arbeiten zu starken Entzündungen kommen. Zudem wirkt Warmwachs nur dann, wenn die Haare mindestens drei Millimeter lang sind. Einmal angewendet, bleibt das Ergebnis jedoch bis zu vier Wochen bestehen.
Damenbart bleichen – schnell und einfach
Das Bleaching kennen viele nur aus dem Zahnbereich, dabei lässt sich auch der Damenbart bleichen und das kann recht einfach erfolgen: Die Methode ist schmerzfrei, kostengünstig und lässt sich schnell durchführen. Auf der Beautyfarm liegen die Kosten bei etwa zehn Euro, in der Drogerie gibt es entsprechende Sets ab acht Euro. Obwohl die Prozedur schmerzlos ist und die Härchen nicht stoppelig nachwachsen, hat das Bleichen auch Nachteile.
So sieht man nach dem erfolgreichen Bleichen den Damenbart zwar nicht mehr, dafür spürt man ihn noch. Zudem kann die Bleichcreme bei Unverträglichkeiten die Haut reizen. In der Folge entstehen Rötungen, so dass in den ersten Tagen nach der Behandlung die Aufmerksamkeit nur umso mehr auf die betreffende Stelle gelenkt wird. Ein Test an einer unauffälligen Hautstelle, ob man allergisch auf die Inhaltsstoffe reagiert, sollte deshalb vorher unbedingt durchgeführt werden. Besonders wichtig: Auf entzündeten Hautstellen darf Bleichcreme niemals angewendet werden. Hier können Narben entstehen. Zudem ist darauf zu achten, dass der Damenbart nicht stärker, als beabsichtigt aufgehellt wird, denn dann fällt er noch mehr auf, als vorher.
Threading – eine noch recht unbekannte Methode
Ebenfalls eignet sich das Threading zur Entfernung des Damenbarts, wenngleich die Methode bisher noch recht unbekannt ist. Dabei stammt sie aus dem orientalisch-osmanischen Raum und blickt dementsprechend auf eine lange Geschichte zurück. Threading gibt es im Kosmetiksalon ab acht Euro, selbst kann es nicht durchgeführt werden.
Ein dünner Faden wird bei dieser Methode doppelt gelegt und eine Schlaufe geknotet. Daumen und Zeigefinger drehen den Faden über der betroffenen Hautstelle so schnell, dass die Haare sich dazwischen verfangen. Sie werden beim weiteren Drehen gegen die Wuchsrichtung mitsamt der Haarwurzel herausgezogen.
Damenbart mit dem Laser dauerhaft los werden
Wer den Damenbart dauerhaft los werden will, setzt auf die Laserbehandlung. Allerdings sollte man sich darüber im Klaren sein, dass diese Methode sehr kostspielig sein kann. Bis zu zehn Sitzungen können nötig sein, bevor das Endergebnis erzielt wird und pro Sitzung fallen durchschnittliche Kosten von ca. 50 Euro an.
Beim Lasern wird Licht mit einer bestimmten Wellenlänge auf die betroffene Hautpartie gesendet. Dieses soll die Keimzellen in den Haarwurzeln zerstören. Die Ergebnisse werden umso besser, je dunkler das Haar ist bzw. je größer der Kontrast zwischen Haar- und Hautfarbe ausfällt. Bei Frauen mit hellem Teint und blondem Haar ist Vorsicht geboten. Meist ist ihre Haut empfindlicher und so können nach dem Lasern öfter Narben oder Pigmentveränderungen auftreten.
Damenbart bitte nie rasieren
Bleibt noch die Rasur als letzte Methode. Doch davon raten Experten eindeutig ab. Zwar ist der Griff zum Rasierer schnell und schmerzfrei, doch hält das Ergebnis nicht lange an. Die Haare wachsen schnell und stoppelig wieder nach. Zudem kann es beim Rasieren zu eingewachsenen Haaren kommen, die wiederum Infektionen mit sich bringen können. Nicht zuletzt entstehen beim Rasieren oft brennende Pickelchen und siedeln diese sich über der Oberlippe an, ist damit keine Besserung gegenüber dem Damenbart gegeben.
# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 02. Dezember 2013 um 07:29 Uhr in Beauty: Grundlagen | 3158 Aufrufe
Damenbart, Bleichen, Rasur, Laser, Threading, Warmwachs, Testosteron, Hormon, Stoppeln, Zuckerpaste
Im Durchschnitt ist jeder Erwachsene zwischen zwei und fünf Mal im Jahr von einer Erkältung betroffen. Insbesondere in den Herbst- und Wintermonaten hat die Erkältung Hochsaison. Das kalte, nasse Wetter greift das Immunsystem an, schwächt es. Dann haben Bakterien und Viren, die die Atemwege befallen, leichtes Spiel, zumal man ihnen kaum entgehen kann. Schließlich sind sie überall in der Umwelt zu finden.
In der TCM geht man davon aus, dass häufige Erkältungskrankheiten sich auf ein schwaches Immunsystem zurückführen lassen. Man spricht hier von dem Angriff „äußerer Kälte“. Mehr als 200 verschiedene Erreger können die Erkältung auslösen, wobei die Adeno-, Corona- und Rhino-Viren die am häufigsten auftretenden Erreger sind.
Ein gesunder Lebensstil in Verbindung mit Heilpilzen kann helfen
Um der Erkältung vorzubeugen, sollte man sich einen gesunden Lebensstil zulegen. Dazu gehört eine gesunde Ernährung mit frischem Obst und Gemüse, viel Bewegung an der frischen Luft und Ausdauersport, sofern möglich. Ausreichend Schlaf und ein gesundes Maß an Stress sind ebenfalls sinnvoll. Außerdem sollte man sich in der kalten Jahreszeit regelmäßig die Hände waschen.
Zusätzliche Unterstützung erhält das Immunsystem dann beispielsweise mit Heilpilze, die der TCM entstammen. Sie können die Abwehrkräfte stärken und stabilisieren. Grund dafür sind die vielen wertvollen Inhaltsstoffe, zu denen essenzielle Aminosäuren, Mineralien, Ballaststoffe, Enzyme und Spurenelemente, sowie Vitamine zählen. Diese Inhaltsstoffe werden meist mit Pilzpulver aufgenommen, wobei man darauf achten sollte, dass das Pulver vom ganzen Pilz stammt. Denn nur dann sind alle Inhaltsstoffe auch tatsächlich enthalten.
Coriolus – einer der bekanntesten Heilpilze
Der Coriolus gehört zu den bekanntesten Heilpilzen. Er bietet optimalen Schutz vor Erkältungen und der Grippe. Er weist sowohl antivirale, als auch antibakterielle Wirkungen auf. Diese lassen sich auf die enthaltenen Glykoproteine PSK (Krestin) und PSP zurückführen. Die Abwehrkräfte in den Zellen werden so gestärkt, so dass vermehrt Killerzellen ausgebildet werden können, die Bakterien und Viren den Kampf ansagen.
Der Coriolus Heilpilz ist daher nicht nur vorbeugend bei Erkältungen einsetzbar, sondern kann auch bei einer bereits ausgebrochenen Erkrankung für eine schnellere Heilung sorgen. Zusätzlich wirkt er gegen Sekundärinfektionen, die sich oftmals noch zusätzlich zu der einfachen Erkältung bilden.
Wem der Coriolus Heilpilz alleine nicht ausreicht, kann auch auf Cordyceps und Reishi setzen. Diese beiden Heilpilze können zusätzlich die Lunge stärken und gegen Entzündungen wirken.
# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 27. November 2013 um 08:05 Uhr in Prävention | 2873 Aufrufe
Heilpilze, Erkältungen, TCM, kalte Jahreszeit, Grippe, Viren, Bakterien, Vitamine, Mineralien, Aminosäuren
Die Heilerde gehört zu den ältesten Beauty-Mitteln der Welt. Schon in der Antike war sie bekannt, ist in den vergangenen Jahren jedoch immer häufiger in Vergessenheit geraten. Dabei kann der kleine Allrounder natürlich auch heute noch überzeugen.
Die Heilerde ist im Grunde genommen ein mineralisches Pulver. Es entsteht aus Ton, Löss und Lehm. Heute wird die Heilerde in Deutschland, Tunesien und Marokko abgebaut. Nach dem Trocknen wird die Erde zu dem bekannten, feinen Pulver gemahlen. Dabei enthält sie viele wichtige Mineralien, die sich je nachdem, wo die Heilerde abgebaut wurde, unterscheiden können. Zu diesen Mineralien gehören unter anderem Eisen, Zink, Selen, Kalzium, Kieselsäure, Kalium oder Magnesium, um nur einige zu nennen.
Anwendungsgebiete der Heilerde
Aufgrund dieser vielfältigen Inhaltsstoffe kann die Heilerde auch innerlich angewendet werden. Bei Magen-Darm-Beschwerden soll sie gute Wirkungen erzielen, aber auch bei Problemen mit der Haut oder den Gelenken. Im Bereich Schönheit wird die Heilerde ebenfalls gerne eingesetzt. Hier besticht sie im Gegensatz zu künstlich hergestellten Produkten durch den kompletten Verzicht auf Zusatzstoffe. Tenside, Konservierungsmittel, künstliche Zusätze, Duftstoffe oder Emulgatoren wird man in der Heilerde nicht finden. Daher gilt sie auch als besonders verträglich.
Heilerde für das Gesicht
Unter anderem kann die Heilerde als Beauty Behandlung für das Gesicht eingesetzt werden. Aus drei Esslöffeln Heilerde und einem Esslöffel Wasser, alternativ kaltem Kamillentee lässt sich eine reinigende Gesichtsmaske herstellen. Dafür werden die beiden Zutaten solange miteinander verrührt, bis eine Paste entsteht. Diese wird schön dick auf das Gesicht aufgetragen, wobei die Partie rund um Augen und Mund ausgespart werden sollte. Anschließend lässt man die Maske trocknen.
Während dieses Vorgangs saugt die Heilerde Bakterien, Schmutz und Talg an. Zudem fördert sie die Durchblutung und verschließt die Poren. Die entfettende Wirkung sorgt dafür, dass auch Pickel und Mitesser keine Chance mehr haben. Wer sich für die Variante mit Kamillentee entschieden hat, kann sich zudem über dessen entzündungshemmende Wirkung freuen.
Nachdem die Maske vollständig getrocknet ist, rubbelt man sie mit dem Handtuch ab. Das ergibt noch einen zusätzlichen Peeling-Effekt. Sehr empfindliche und trockene Haut sollte nicht zu lange mit der Heilerde behandelt werden. Hier kann die Maske bereits vorzeitig mit lauwarmem Wasser abgespült werden. Die Anwendung empfiehlt sich ein bis zwei Mal pro Woche und nach der Maske sollte man sich mit einer reichhaltigen Creme verwöhnen.
Heilerde und Honig sind ein gutes Paar
Die Heilerde kann auch bei Problemhaut angewendet werden. Gute Erfolge erzielt man dabei in der Kombination mit Honig. Eine Maske lässt sich aus einem Esslöffel Heilerde, zwei Esslöffel flüssigem Honig und etwas Wasser schnell herstellen. Die entstandene Paste wird wiederum auf das Gesicht aufgetragen und darf dort 20 Minuten einwirken, bevor sie mit lauwarmem Wasser wieder abgespült wird. Entzündete Stellen und Hautirritationen werden so verringert. Durch den Honig erhält die Haut zudem eine zarte Geschmeidigkeit und die Poren werden verfeinert. Eventuell bestehende Rötungen verschwinden mit dieser Maske ebenfalls. Sie sollte auch ein bis zwei Mal pro Woche angewendet werden.
Heilerde bei Orangenhaut
Ebenso kann die Heilerde bei Orangenhaut helfen. Sieben Teile Heilerde werden dabei mit zwei Teilen Wasser zu einer Paste verrührt. Diese wird an den von der Cellulite betroffenen Hautpartien aufgetragen und anschließend wird das Ganze mit Frischhaltefolie umwickelt. Nun heißt es warten. Gute 40 Minuten muss die Heilerde einziehen, bevor sie beim Duschen wieder abgewaschen werden kann. Wer den Peeling-Effekt nutzen möchte, kann die Heilerde auch mit dem Handtuch abrubbeln.
Diese Anwendung sorgt dafür, dass Schlacken aus der Haut ausgeschieden werden. Die Poren ziehen sich zusammen, werden also verfeinert und damit ergibt sich ein verbessertes Hautbild. Auch diese Anwendung sollte ein bis zwei Mal pro Woche durchgeführt werden.
# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 25. November 2013 um 08:04 Uhr in Beauty: Grundlagen | 3341 Aufrufe
Heilerde, Kieselsäure, Honig, Wasser, Gesichtsmaske, Peeling, Cellulite, Orangenhaut, Unreinheiten
Der Rotklee gilt als bekannte Heilpflanze, die vor allen Dingen gegen die Wechseljahrsbeschwerden eingesetzt wird. Dabei kann er noch viel mehr. Warum aber wirkt der Rotklee so gut gegen Hitzewallungen und Co.? Grund dafür sind die enthaltenen Isoflavone, die einen großen Bestandteil des Rotklees ausmachen.
Sie gehören zu den sekundären Pflanzenstoffen und ähneln in ihrem Aufbau dem körpereigenen Östrogen. Dadurch werden Mangelerscheinungen an diesem Hormon, die in den Wechseljahren auftreten, bekämpft werden.
Die wichtigsten Inhaltsstoffe und Wirkweisen von Rotklee
Der Rotklee ist übrigens schon seit langem als Heilpflanze bekannt. Schon im Altertum nutzte man die Wiesenpflanze, die als besonders anspruchslos gilt. Dabei sind nicht nur die sekundären Pflanzenstoffe für die positiven Wirkungen verantwortlich, sondern ebenso die enthaltenen Gerbstoffe, Phenole, ätherischen Öle, Glykoside und Proteine.
Dennoch wird der Rotklee vorwiegend zur Bekämpfung der typischen Beschwerden in der Menopause genutzt. Darüber hinaus kann er zur Entgiftung und Blutreinigung eingesetzt werden. Auch die Anregung des Appetits wird ihm nachgesagt. Zusätzlich kann er die Lebertätigkeit anregen und die Verdauung fördern. Außerdem soll er einen gewissen Schutz vor rheumatischen Erkrankungen und Gicht bieten, sowie die Rekonvaleszenz fördern.
Nicht zuletzt schützt der Rotklee die Haut, denn die schädlichen freien Radikalen werden von ihm bekämpft. So kann die Haut vor der vorzeitigen Alterung geschützt werden, die besonders häufig dann entsteht, wenn man sich häufig der UV-Strahlung aussetzt.
Rotklee in den Wechseljahren
In der Menopause ist der Rotklee unverzichtbarer Begleiter, wenn auf die klassische Hormontherapie verzichtet werden soll. Sobald die Menopause einsetzt, ist die optimal abgestimmte Menge von Gestagen, Östrogen und Androgen, die von den Eierstöcken produziert wird, nicht mehr im Gleichgewicht. Stattdessen werden weniger Hormone produziert. Den weiblichen Östrogenen entsprechen laut aktuellem Wissensstand fünf verschiedene Isoflavone. Vier von ihnen sind im Rotklee enthalten, so dass er das hormonelle Ungleichgewicht während der Wechseljahre ausgleichen kann.
Zudem ist Rotklee sehr gut verträglich, was daran liegt, dass die sekundären Pflanzenstoffe an Glucose gebunden sind. Die Hitzewallungen, Schlafstörungen, Nervosität und Reizbarkeit sollen mit Rotklee besonders gut bekämpft werden können. Auch soll er vorhandene Falten glätten, Akne bekämpfen und Hautreizungen und Rötungen lindern. Damit sorgt er nicht nur für mehr Ausgeglichenheit im Klimakterium, sondern gilt zusätzlich als Schönheitskur von innen.
# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 20. November 2013 um 08:01 Uhr in Gesund leben & ernähren | 3061 Aufrufe
Rotklee, Wechseljahre, Menopause, Östrogene, sekundäre Pflanzenstoffe, Hitzewallungen, Falten, freie Radikale
Die Brennnessel gilt als sehr gutes, natürliches Heilmittel. Die positiven Wirkungen auf die Gesundheit bedeuten jedoch auch, dass es zu Nebenwirkungen kommen kann. Das sind Wirkungen, die neben den erwünschten Hauptwirkungen oft unerwünscht auftreten. Doch für alle, die sich jetzt Sorgen machen, eine Behandlung mit Brennnesseln könnte ihnen schwere Schäden zufügen: Das ist unbegründet. Die Brennnessel Nebenwirkungen sind meist nicht sehr intensiv und werden von Patienten unterschiedlich wahrgenommen.
Klassische Nebenwirkungen der Brennnessel
Zu den typischen Nebenwirkungen der Brennnessel gehören Probleme im Magen-Darm-Bereich. So können Blähungen und Durchfall, Sodbrennen und Übelkeit auftreten. Auch ein verstärktes Völlegefühl wird mitunter beobachtet. Wer ältere Pflanzen einnimmt, kann unter Magenreizungen leiden und die Haut kann bei empfindlichen Personen mit Juckreiz, Ausschlag oder Nesselsucht auf die Behandlung reagieren.
Diabetiker, die Brennnesseln als Naturheilmittel einnehmen, sollten ihren Blutzuckerspiegel regelmäßig kontrollieren. Zwar steigt dieser nur äußerst selten an, dennoch sollte er im Auge behalten werden.
Inwieweit die Nebenwirkungen ausgeprägt sind, ist unterschiedlich, ebenso das Empfinden des Einzelnen, ob diese störend sind und die Behandlung deshalb abgebrochen werden sollte. Im Zweifel sollte Rücksprache mit dem Naturheilpraktiker oder dem TCM-Arzt gehalten werden. Dieser kann meist noch einige zusätzliche Tipps geben.
Wechselwirkungen und Gegenanzeigen der Brennnessel
Auch Wechselwirkungen können auftreten, wenn die Brennnessel mit anderen Mitteln verwendet wird. So können bei der Einnahme blutzuckersenkender Mittel oder blutgerinnungshemmender Medikamente Wechselwirkungen auftreten. In letzterem Fall ist das in der Brennnessel enthaltene Vitamin K daran schuld. Daher sollten Patienten ihre Werte regelmäßig überprüfen (lassen).
Außerdem gibt es Gegenanzeigen, in diesen Fällen sollte die Brennnessel gar nicht zur Anwendung kommen. Dazu zählen etwa Ödeme, die aufgrund einer nicht voll ausgeprägten Tätigkeit von Herz oder Nieren entstehen. Bei einer bekannten Allergie gegen die Brennnessel sollte auf die Behandlung mit der Pflanze oder mit aus ihr gewonnenen Mitteln ebenso verzichtet werden. Außerdem raten Experten dazu, dass Kinder unter zwölf Jahren noch keine Brennnesselpräparate anwenden sollten.
# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 18. November 2013 um 08:00 Uhr in Gesund leben & ernähren | 2814 Aufrufe
Brennnessel, Nebenwirkungen, Völlegfühl, Sodbrennen, Durchfall, Übelkeit, Blutzuckerspiegel, Diabetiker
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