Wechselduschen sind spätestens seit Kneipp eine sehr gute Maßnahme, die auch offiziell anerkannt ist, um den Kreislauf in Schwung zu bringen und das Immunsystem zu stärken. Dabei sollte auf jeden Fall einiges beachtet werden. Grundsätzlich lohnt sich das Wechselduschen das ganze Jahr über, auch wenn es eine wahre Überwindung kostet. Es sollte allerdings insbesondere im Herbst und Winter durchgeführt werden, um den Wechsel von kalten Außentemperaturen und warmer, trockener Heizungsluft in der Wohnung besser begegnen zu können.

Wechselduschen helfen auch für alle Morgenmuffel, die nur schlecht aus den Federn kommen. Denn mit der Wechseldusche können sie schlagartig wach werden. Das bedeutet allerdings nicht, dass sofort die kalte Dusche angestellt wird. Besser ist es, sich erst einmal unter wohlig warmem Wasser zu entspannen. Danach wird das kalte Wasser vorsichtig aufgedreht, aber nur die Füße und Beine bis zu den Knien werden kalt abgebraust, erst rechts, dann links. Danach folgt ein kurzes kaltes Abduschen von Rücken und Bauch, nun kann die Wassertemperatur wieder auf warm gestellt werden.

Etwa zwei bis drei Wechsel sollten pro Duschvorgang erfolgen, um das Immunsystem und den Kreislauf ausreichend ansprechen zu können. Ebenfalls ist es wichtig, dass als letzter Guss eine kalte Dusche erfolgt. Nur so kann das Immunsystem ausreichend abgehärtet werden. Ebenfalls sollte das Wechselduschen täglich erfolgen, wem es sehr schwer fällt, dem helfen aber auch schon drei Wechselduschen pro Woche.



Die Temperaturunterschiede, die bei Wechselduschen entstehen, sprechen einerseits das Immunsystem und den Kreislauf an. Andererseits beleben sie und kurbeln den Stoffwechsel an. Zusätzlich kann eine Massage mit Luffa-Handschuh oder ähnlichem unter der Wechseldusche abgestorbene Hautzellen entfernen. Hinzu kommt die Vorbeugung vor Cellulite. Nach dem Duschprogramm sollte die Haut mit reichhaltigen und feuchtigkeitsspendenden Lotionen und Körperbutter belohnt werden. Dann steht einem guten Start in den Tag nichts mehr im Wege.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 07. Dezember 2009 um 07:55 Uhr in Wellness: Behandlungen | 5385 Aufrufe

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Den Jo-Jo-Effekt kennen wir alle - wenn nicht aus eigener schmerzlicher Erfahrung, so doch aus den Medien, die seit Jahren vor dem unangenehmen Effekt drastischer Diäten warnen: Kaum ist die Diät-Phase vorbei und man hat erfolgreich abgespekt, geht die Anzeige auf der Waage wieder hoch. Oft genug erreicht sie einige Zeit nach Ende der Diät einen höheren Wert als zuvor. Abgesehen vom “wieder normal essen” ist eine Umstellung des Stoffwechsels der Grund dafür. Wikipedia schreibt über den Jo-Jo-Effekt: “Der Körper passt sich an die niedrige Kalorienzufuhr an und schaltet auf „Sparflamme“, um sein Überleben zu sichern. Zum anderen wird neben Fett auch Muskelgewebe abgebaut. Da es sich hierbei um Gewebe handelt, das permanent (auch in körperlicher Ruhe) Energie verbraucht, sinkt bei einer Reduktion von Muskelgewebe auch der Grundumsatz. Beide Effekte zusammen sind die Grundlage für eine schnelle Gewichtszunahme, wenn am Ende der Diät die alten Ernährungs- und Lebensgewohnheiten wieder aufgenommen werden.”

Im Gegensatz zu diesem physiologischen Jo-Jo-Effekt gibt es aber noch einen psychologischen, der nur selten irgendwo erwähnt wird, und der auch bei Ernährungsumstellungen, die nicht auf kurzfristiges Abnehmen zielen, eintreten kann. Ich habe das gerade festgestellt, als ich eine deutlich Kohlehydrat-reduzierte Ernährungsweise nach der LOGI-Methode ausprobierte: Schon nach wenigen Tagen bekam ich zunehmend Lust auf Nudelgerichte. Pizza, süße Stückchen - eben auf alles, was ich mir im neuen Speiseplan weitgehend versagte. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich nun einerseits “LOGISCH” aß, mir aber andrerseits immer öfter “ausnahmsweise” Kohlehydrat-Speisen gönnte. Zusätzlich! Es wundert also nicht, dass ich eher zu- als abnahm. Ebenso erging es einer Freundin, die nach einer Ayurveda-Kur einen neuen, ayurvedisch inspirierten Speisenplan einzuhalten versuchte: bald aß sie einerseits ayurvedisch, daneben aber auch oft “Heißhunger-mäßig” gerade die Dinge, die eigentlich nicht mehr vorkommen sollten. Im Ergebnis nahm sie deutlich zu!

Mein FAZIT aus diesen Erfahrungen: Ernährungsumstelllungen sind nicht wirklich lebbar, wenn man sie abrupt durchführt. Wir sind in der Regel Gewohnheitstiere und entwickeln bei drastischen Veränderungen verstärkten Appetit auf die Dinge, die nun auf einmal fehlen. Und wer asketisch nicht besonders begabt ist (wie ich), gibt dann schnell auf oder vermengt die alte und die neue Ernährungsweise, was schnell zu mehr Gewicht führt. Umstellungen sollten also eher ganz langsam und allmählich erfolgen: nur so haben wir die Chance, dass die Psyche mir ihren Geschmacksgewohnheiten uns keinen Strich durch die Rechnung macht.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Sonntag, 06. Dezember 2009 um 12:40 Uhr in Gesund leben & ernähren | 5407 Aufrufe

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Kennen Sie schon den “Original Sheng-Fui Wellness Stimulator”? Neben der Beschreibung des erstaunlichen Geräts, das “gezielt alle neuronalen Chakrenzentren ansprechen” und “durch seine perfekte Druckverteilung für einen gleichmäßigen FoE (Flow of Energy)” sorgen soll, prangt das Foto eines Kartoffelstampfers, wie ihn einst unsere Großmütter benutzten. Im Schmuckkarton mit praktischem Transportbeutel soll das Wunderding 189,- Euro kosten - im Ernst?

Nein, nicht wirklich! Der Sheng-Fui Wellness Stimulator ist genau wie das “chinesische Wohlfühlpflaster für Männer” und die Premium-Badeschokolade mit Gewürzgurke-Erdbeer-Koi-Aroma Teil einer Satire-Seite namens “Sheng Fui”, die die Szene und Produktwelt rund um Feng Shui karikiert: die daoistische Kunst und Wissenschaft vom Leben in Harmonie mit der Umgebung. In ihren verwestlichten, durch das New Age beeinflussten Formen (Neo-FengShui) treibt die Lehre so manche Blüte, die von den humorigen Sheng Fui-Lehrern erstaunlich aufwändig und beharrlich durch den Badeschokoladen-Kakao gezogen wird.

Entdeckt habe ich die Seite, als ich auf der Suche nach einem Edelsteinnamen auf dem Artikel “Heilkraft der Edelsteine (1): Der Bimsstein” landete, über den ich erfuhr, dass er bereits von Hildegard von Bingen genutzt wurde und über den es heißt: “Dieser bereits alttestamentarisch erwähnte Halbedelstein wird vornehmlich bei Lernblockaden, Merkschwierigkeiten und Konzentrationsschwäche eingesetzt. Beim Auftritt derartiger Beschwerden sollte der Bimsstein so lange an die Schläfe geschlagen werden bis sich die Symptomatik signifikant verbessert.” Nun ja, hier kommt die Satire ein wenig mit dem Holzhammer daher, doch allermeist sind die Beiträge wirklich witzig und ein unterhaltender Pausenfüller.

Man fragt sich, was die Macher Lorenz Meyer und Sybille Hofmeister wohl bewegen mag, soviel Herzblut in diese “Wellness-Satire” zu stecken? Wurden sie vielleicht als Kinder von Zimmer-Springbrunnen, Windspielen und DSN-Spiralen so eingeengt, dass sie nun zum rächenden Befreiungsschlag ausholen? Auf der Webseite erfahren wir es nicht, können aber schmunzelnd die ganze Welt des Sheng Fui erkunden: “Viel älter und wirkungsvoller als Feng Shui”

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Freitag, 04. Dezember 2009 um 08:49 Uhr in Weitere Empfehlungen | 7628 Aufrufe

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Im Herbst und Winter sind Nüsse die Knabberei schlechthin. Auch die Mandeln zählen im weitesten Sinne dazu und dürfen in gebrannter Form auf keinem Weihnachtsmarkt fehlen. In der Regel sind die von uns als Nüsse bezeichneten Früchte, Samen, die erst genießbar werden, wenn die schützende Schale entfernt wird. Am Abend vor dem Fernseher oder auf dem Weihnachtsmarkt, beim Backen der Weihnachtsplätzchen und allerlei anderen Dingen der Adventszeit werden Nüsse also wieder an Bedeutung gewinnen.

Doch die kleinen Früchte sind viel mehr, als es auf den ersten Blick scheint. Denn Nüsse haben gesundheitlich gesehen einen hohen Wert. Dabei liefern sie wichtige Vitamine und Mineralstoffe, ungesättigte Fettsäuren und vieles mehr. Insbesondere die Vitamine der B-Gruppe sind in Nüssen reichlich enthalten. Folsäure, Vitamin E und Magnesium, sowie Eisen sind weitere wichtige Inhaltsstoffe der Nüsse. Außerdem weisen sie einen hohen Eiweißgehalt auf. Damit eignen sie sich besonders für Vegetarier, die ihren Eiweißbedarf nicht mittels Fleisch decken können.

Doch neben all diesen positiven Auswirkungen auf die Gesundheit können Nüsse auch Nachteile mit sich bringen. Für gesunde Menschen ist hierbei der hohe Fettgehalt zu nennen. 100 Gramm Pekannüsse beispielsweise enthalten bereits 700 Kalorien. Übertrieben werden sollte der Genuss der Nüsse deshalb nicht. In Maßen können sie allerdings sehr positive Wirkungen erzielen.

Aufpassen müssen dagegen Allergiker. Nüsse gehören zu den häufigsten Auslösern von Allergien und allergischen Reaktionen. Diese können von leichten Hautausschlägen bis hin zu Atemnot führen. Insbesondere Erdnüsse sind hierbei sehr häufig der Auslöser solcher unerwünschten Reaktionen. Allergiker müssen jedoch nicht nur auf den Genuss der Nüsse verzichten. Denn Spuren von ihnen werden in unzähligen Lebensmitteln verarbeitet, bei denen niemand damit rechnen würde. Deshalb sollten die Inhaltsstoffe bei Lebensmitteln stets genau nachgelesen werden.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 02. Dezember 2009 um 07:37 Uhr in Gesund leben & ernähren | 4077 Aufrufe

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Nachdem ich vor einigen Wochen über die Kalamansi und ihre Wirkungen berichtet habe, erhielt ich eine Produktprobe von der Distelhäuser Brauerei. Es ging um ein neues Produkt aus deren Sortiment, ein alkoholfreies Malzbier, vermixt mit verschiedenen, überraschenden Zutaten. Darunter natürlich auch die Kalamansi. Nachdem ich nun die ersten Kostproben genommen habe, wollte ich Sie natürlich auch an meinen Erfahrungen teilhaben lassen.

Die Malzgetränke kommen in einer Bierflasche auf den Markt, sehen aus wie Bier, schmecken aber viel fruchtiger, was wohl auch am Malz-Anteil liegen mag. Die Sorte Malz+ Kalamansi war sehr fruchtig und frisch im Geschmack, ebenso die Sorte Malz+ Tayberry. Tayberry ist eine Kreuzung aus Brombeere und Himbeere, die erst seit 1962 auf dem Markt ist. Last but not Least gab es die Sorte Malz+ Cappuccino, ein Geschmackserlebnis, auf das ich mich als wahrer Kaffeefan wahrlich freute. Und auch diese Sorte konnte vom Geschmack überzeugen.

Sicher ist diese Malzgetränk-Serie der Distelhäuser Brauerei nicht unbedingt das Erlebnis für eingefleischte Bierfans, die den herben Geschmack lieben. An Sommerabenden und für alle, die ein etwas anderes Geschmackserlebnis ohne Alkohol erleben wollen, eignet sich das Bier jedoch prima. Gut gekühlt schmeckt es gleich noch einmal so gut und es lohnt sich durchaus, die neuen Malzgetränke einmal zu probieren, wie ich finde. Entscheiden muss natürlich jeder selbst, welche Geschmacksrichtung ihm gefällt und ob ein Malzbier überhaupt in Frage kommt. Aber eine erfrischende Abwechslung kann sicher jeder zwischendurch einmal probieren.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 30. November 2009 um 07:53 Uhr in Gesund leben & ernähren | 4665 Aufrufe

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