Zwar ist der Artikel schon ein paar Tage alt, doch hat er mich genug erbost, um ihn trotzdem hier mal vorzustellen: Unter dem reißerischen Titel “Verschwendung: Klamme Krankenkassen zahlen Wellness-Reisen” kritisiert WELT ONLINE, dass viele Kassen Kurse auch im Rahmen eines Wellnessurlaubs bezahlen. Dabei ist das völlig rechtens und entspricht jahrzehnte alten Forderungen, dass nicht nur bei Krankheit, sondern auch zur Vorbeugung und Erhaltung der Arbeitskraft mehr getan werden soll.

Seltsamerweise prangert DIE WELT an, dass “private Anbieter”  durch die Situation Gewinne machen, indem sie zum Beispiel Wellness-Reisen anbieten, die auch kassen-geförderte Gesundheitskurse umfassen. Ich wüsste nicht, was daran Böses sein sollte, denn schließlich sind weder die Pharmaindustrie noch die Hersteller medizinischer Gerätschaften, die in weit größerem Maße Gelder der Krankenkassen verbrauchen, öffentlich-rechtliche Veranstaltungen oder auch nur gemeinnützig.

Aus meiner Sicht entspringt eine Meinung, wie sie dieser Artikel vertritt, dem verschärften Verteilungskampf: an der Prävention soll gespart werden, damit noch mehr Geld in Medikamente (bzw. an deren Hersteller) fließen kann. Präventionskurse sind dagegen Behandlungs- und Übungsweisen, die sehr viel menschlichen Einsatz erfordern: hier kann niemand große Gewinne machen - außer dem Gast bzw. Krankenversicherten, der etwas für seine Gesundheit tut. Ob das im Urlaub oder am Heimatort statt findet, sollte nicht den Ausschlag für eine Finanzierung geben, sondern der Effekt und die Sinnhaftigkeit der jeweils finanzierten Kurse.

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Auch das Vital- und Wellnesshotel ZUM KURFÜRSTEN bietet Arrangements, die von vielen Krankenkassen bezuschusst werden: bis zu 150 Euro Zuschuss sind möglich, doch muss man im konkreten Einzelfall bei der eigenen Krankenkasse anfragen.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 19. November 2009 um 19:10 Uhr in Prävention | 4937 Aufrufe

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Bier ist des Deutschen liebstes Getränk, wie zahlreiche Studien immer wieder offenlegen. Doch auch die Brauereien sind von der Wirtschaftskrise nicht verschont geblieben und haben entdeckt, dass selbst Frauen eine enorme Zielgruppe für Bier sind. Nicht zuletzt deshalb kommen immer mehr Biermix-Getränke auf den Markt. Doch jetzt geht eine kleine Brauerei noch andere Wege. Sie stellt ein Wellness-Bier her, das Anti-Aging-Bier. Dabei sind dem eigentlichen Bier weitere Zutaten beigemischt worden, wie etwa Sole aus dem Kurbad, Algen und Quercetin, ein Stoff, der freie Radikale im Körper fangen soll. Das Wellness-Bier verspricht zwar keine ewige Jugend, allerdings ist es angenehm im Geschmack und kann sich mitunter positiv auf Körper, Geist und Seele auswirken.

Doch damit nicht genug. Denn Bier kann noch viel mehr. Als Badezusatz beispielsweise zeigt es gute und beruhigende Wirkungen auf die Haut. Das Badebier, das ebenfalls aus der kleinen Brauerei in Neuzelle stammt, wird mittlerweile an Hotels, Wellness-Parks und private Anwender verkauft. So bleiben keine Wünsche offen.

Obwohl das Badebier besonders bei Männern beliebt ist, die im Bier baden und dabei ein Fußballspiel ansehen, können auch Frauen davon profitieren. Die Befürchtungen, das ganze Badezimmer, sowie der Göttergatte dürften nach Bier duften, können von den Erfindern beiseite gewischt werden. Das typische Bieraroma ist nicht zu bemerken.

Immer wieder neue Ideen, das ist das Motto, auf das die Eigentümer der Brauerei setzen. Zwar sind diese nicht immer ganz einfach umzusetzen, da die bürokratischen Hürden hoch sind, dennoch will die kleine Brauerei, die auch nach der Rückführung aus dem Volkseigentum der ehemaligen DDR in Privatbesitz überlebt hat, nicht aufgeben.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 18. November 2009 um 09:52 Uhr in Gesund leben & ernähren | 5557 Aufrufe

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Auch wenn ein Wohnraum gut ausgeleuchtet ist, ändern ein paar brennende Kerzen in schönen Ständern die Atmosphäre noch einmal merklich: alles wirkt wärmer, gemütlicher, anheimelnder - und je nachdem, wie viele Kerzen es sind, auch festlicher.  So können wir mit kleinen Maßnahmen große Wirkungen erzielen, die der oft ein wenig depressiven Stimmung der dunklen Monate entgegen wirken. Nicht umsonst erstrahlt in den Städten ja schon recht früh die Weihnachtsbeleuchtung, und gute Wellness-Hotels wissen um die Wirkung der vielen Kerzen und erschaffen mit ihnen ein Ambiente, in denen sich der Gast wirklich wohl fühlt - nicht bloß körperlich!

Noch intensiveren Gebrauch von der heilenden und Stimmung aufhellenden Wirkung des Lichts macht die Farblicht-Therapie:  entweder in Form von intensiver Ganzkörper-Bestrahlung in explizit therapeutischem Kontext, oder aber etwas “softer” als Bereicherung einer Bio-Sauna, in der langsam wechselndes Farblicht auf die Stimmung der SPA-Gäste positiv einwirkt. Zu den Wirkungsweisen des farbigen Lichts gibt es unterschiedliche, teils umstrittene Theorien: so wirkt das Licht nicht nur über die Netzhaut, sondern soll mit seinen Schwingungen auch über die Haut das Nervensystem erreichen und in harmonisierende Resonanz mit ihm treten.

Jede Farbe hat dabei unterschiedliche Wirkungen: rot wirkt anregend und “warm”, blau eher beruhigend und “kühl”. Grünes Licht lässt uns besser entspannen, wogegen Gelb den Geist anregt und fröhlich stimmt. Farblicht-Therapie wird sowohl bei physischen und psychischen Erkrankungen eingesetzt, als auch zur Hebung des allgemeinen Wohlbefindens. Wer auch nur mal eine schöne Farblicht-Sauna ausprobiert, weiß, dass das keine leere Versprechung ist!

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Im SPA des Vital- und Wellnesshotels ZUM KURFÜRSTEN gibt es neben der Himalaya-Salz-Sauna einen eigenen Raum für die Farblicht-Therapie, in dem die Gäste die Wohlfühl-Wirkungen des farbigen Lichts ausprobieren können.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Dienstag, 17. November 2009 um 11:58 Uhr in Weitere Empfehlungen | 5410 Aufrufe

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Mehr als die Hälfte der Bevölkerung leidet heute unter Kopfschmerzen, teilweise regelmäßig, zumindest aber gelegentlich. Dabei unterscheiden Mediziner mehr als 250 verschiedene Arten Kopfschmerzen, die häufigsten sind der Spannungskopfschmerz und die Migräne. Dass aber nicht immer die chemische Keule geschwungen werden muss, um den Kopfschmerz zu besiegen, wissen die wenigsten. Dabei gibt es viele natürliche Mittel, mit denen die Kopfschmerzen bekämpft werden können.

Bei vielen Patienten beispielsweise hilft Pfefferminzöl. Dieses sorgt unter anderem für eine gewisse Entspannung, so dass sich die Kopfschmerzen lösen können. Einfach ein paar Tropfen des Öls auf Schläfen und Stirn verteilen, schon kann es zu einer Linderung kommen. Ebenfalls finden sich im Handel verschiedene Gel- und Kühlbrillen. Sie sorgen dafür, dass die Entspannung bereits nach wenigen Minuten einsetzt und werden genauso auf Stirn oder Schläfe aufgelegt.

Ein Mittel aus der Naturapotheke ist auch Johanniskraut. Das Johanniskraut fördert die Ausschüttung von Glückshormonen, so dass mehr Serotonin, Dopamin und Noradrenalin ausgeschüttet werden, die dem Schmerz entgegen wirken können. Somit stellen sich etwas Spannungskopfschmerzen deutlich langsamer ein.

Die Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson wird außerdem immer beliebter. Hier geht es darum, Muskeln im Körper gezielt anzuspannen und wieder zu entspannen. Somit wird auch eine gleichmäßige Atmung unterstützt. Alles zusammen soll dem Kopfschmerz entgegen wirken.

Meditation und verschiedene Atemtherapien helfen ebenfalls bei Kopfschmerzen, wie Experten bestätigen. Yoga, Qi-Gong, Tai Chi – all diese Methoden können mittlerweile leicht erlernt werden. Wellnesshotels, wie das Wellnesshotel zum Kurfürsten, bieten spezielle Kurse in diesem Bereich an. Ebenfalls soll Akupunktur mitunter positive Wirkungen erzielen, so dass ein Kopfschmerz-Anfall nach der Anwendung nur noch selten auftritt. Die Akupressur, das leichte Klopfen an bestimmten Stellen der Schläfen sollen ebenfalls helfen.

Es gibt zahlreiche unterschiedliche Möglichkeiten, dem Kopfschmerz entgegen zu wirken, viele davon stammen aus alten Lehren, wie der Traditionellen Chinesischen Medizin, andere aus der Phytotherapie, wieder andere aus Bewegungs- und Atemtherapien. Allerdings reagiert ein jeder Betroffener anders, so dass keine pauschale Aussage getroffen werden kann, welche Therapie bei wem am besten wirkt. Deshalb sollten verschiedene Methoden ausprobiert werden, schließlich haben diese sanften Therapieformen kaum Nebenwirkungen.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 16. November 2009 um 09:07 Uhr in Gesund leben & ernähren | 6433 Aufrufe

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Mittlerweile gibt es kaum mehr überschaubar viele Yoga-Stilrichtungen. Schon die traditionellen, aus Indien stammenden Formen sind recht verschieden, haben unterschiedliche Schwerpunkte und entfalten die von großen Yoga-Lehrern begründeten Schul-Traditionen. Hinzu kommen mehr und mehr im Westen entstandene Yoga-Varianten, ebenfalls meist von einzelnen Lehrern begründet, oder aber - wie etwa der Fitness-Center-Yoga - die Übungsweise wird an die Bedingungen bestimmter Umgebungen angepasst und schon entsteht ein neuer Stil!

Luna-Yoga ist eine “lustvolle Körperkunst und Heilweise”, die von einer Gründerpersönlichkeit ausgeht, die noch heute lehrt und ausbildet: Adelheid Ohlig (geb. 1945!) hatte Gebährmutterhalskrebs, entschied sich jedoch gegen die Schulmedizin und begann die intensive Suche nach einem Weg natürlicher Selbstheilung. Sie hatte auch zuvor schon Yoga geübt und sich gesund ernährt, es musste also MEHR ALS DAS sein, was sie heilen würde.

Sie reiste viel und fand eine Lehrerin, bei der sie die Wirkungen zyklus-orientierter Tänze und Gymnastik kennen lernte: nach wenigen Tagen kam ihre Menstruation wieder, die schon drei Jahre ausgeblieben war! Das Erlebnis ihrer eigenen Heilung motivierte sie, ihrer inneren Stimme zu vertrauen: Sie entwickelte den sehr weiblichen “Luna Yoga”, der von den tänzerischen Übungen ihrer Lehrerin inspiriert ist, die sie in Atem-orientierte Yoga-Übungen verwandelte. Körpertherapien und Bewegungskünste vieler Völker flossen in ihren Stil ein, der neben klassischen Yoga-Asanas nun auch Tänze, Traum- und Trancereisen, Visualisierungen und verschiedenste Entspannungsübungen umfasst.

Luna Yoga gibt es jetzt schon seit über 25 Jahren und schon viele Yoga-Lehrerinnen wurden von Adelheid Ohlig ausgebildet, um “den Stab weiter zu geben”. Auf der Luna-Yoga-Webseite findet sich ein Verzeichnis der Lehrerinnen, auch Kurse und Seminare, sowie Bücher über Luna-Yoga werden angeboten.  Wer als Frau eine besonders dem weiblichen Aspekt verpflichtete Übungs- und Lebensweise sucht, ist bei Luna-Yoga vielleicht genau richtig!

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 12. November 2009 um 15:43 Uhr | 5058 Aufrufe



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