Kürzlich fand in Hamburg ein Treffen von mehr als 4.000 Spezialisten statt, die sich mit chronischen Schmerzen befassen. Davon sprechen die Mediziner, wenn Schmerzen über einen Zeitraum von mehr als drei bis sechs Monaten anhalten. Den Experten zufolge leidet jeder elfte Europäer an chronischen Schmerzen, wobei insbesondere der Nacken- und Rückenbereich, sowie Gelenke betroffen sind. Alleine im Jahr 2010 wurden knapp 53 Millionen Patienten in Frankreich, Italien, Deutschland, Großbritannien und Spanien gezählt, die unter chronischen Schmerzen litten. Der Hamburger Kongress, an dem auch der Dachverband der europäischen Schmerzgesellschaften teilnahm, diskutierte nun einige Methoden, um den Schmerzen sinnvoll entgegen zu wirken.

Eine dieser Methoden sind die Akupressur und Shiatsu. Beide Varianten stammen aus dem asiatischen Raum. Mit Hilfe von Druck, der je nach Behandlung mit Fingerkuppen, Daumen, Handflächen und Ellbogen ausgeübt werden kann, sollen Massagen erfolgen. Insbesondere die durch die chinesische Medizin bekannten Akupunkturpunkte werden dabei behandelt, aber auch bestimmte Schmerzpunkte. Ziel der Behandlungen ist es, neben einer Harmonie zwischen Körper und Seele, dafür zu sorgen, dass die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert werden.

Die Akupunktur selbst gilt ebenfalls als sinnvolles Mittel im Kampf gegen chronische Schmerzen. Dabei können Patienten zwischen der klassischen Akupunktur mit Nadeln, der Moxibustion, einer Wärmebehandlung der Akupunkturpunkte, der Elektro- und Laserakupunktur wählen. Darüber hinaus kommen die Ohrakupunktur sowie die Homöosiniatrie in Frage. Letztere bezeichnet das Einspritzen homöopathischer Mittel in die Akupunkturpunkte.

Außerdem können im Bereich der alternativen Medizin ätherische Öle wirken. Deren Einnahme, die Massagen mit oder das Bad in ihnen soll helfen, Schmerzen zu lindern. Dabei wirken ätherische Öle nicht nur auf den Körper, sondern auch auf die Seele. Mit der Blutegeltherapie sollen Krankheiten aus dem Körper ausgeleitet werden, so dass das Verfahren dem im Mittelalter bekannten Aderlass ähnelt.

Weitere mögliche Behandlungen sind die Homöopathie, die Lichttherapie und verschiedene Massagen, die Verspannungen lösen und Schmerzen lindern sollen. Auch Meditation und Osteopathie sind in diesem Bereich mit zu nennen.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 10. Oktober 2011 um 14:43 Uhr in Wellness: Behandlungen | 3455 Aufrufe

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Mehr als 17 Millionen Deutsche arbeiten am Schreibtisch und so werden im Laufe des Lebens schnell mehr als 80.000 Stunden im Sitzen verbracht. Dass das Sitzen für den Rücken und die Gesundheit alles andere als gut ist, dürfte sich mittlerweile herum gesprochen haben. Denn gerade „Schreibtischtäter“ leiden extrem häufig an Rückenproblemen. Frauen sind dabei besonders stark betroffen, fast jede zweite Frau klagte schon einmal über Rückenbeschwerden.

Die unnatürliche Belastung von Wirbelsäule und Co. sorgt beim ständigen Sitzen für vermehrte Verspannungen. Sie treten im Nackenbereich genauso auf, wie im Rücken und in den Schultern. Diese Verspannungen können übrigens auch durch Stress im Beruf entstehen.

Um ihnen entgegen zu wirken, sollten Schreibtischarbeiter mehr Bewegung in ihren Arbeitsalltag bringen. Dazu raten zumindest Arbeitsmediziner. Ein wenig Wellness am Abend kann ebenfalls weiter helfen. Für das Plus an Bewegung kann zum Beispiel das Telefon sorgen, das nicht direkt am Arbeitsplatz, sondern ein paar Meter weiter weg abgestellt wird. So muss man bei jedem Klingeln aufstehen und sorgt somit für mehr Bewegung.

Auch kurze Besprechungen oder das Durchsehen der Post könnte durchaus im Stehen erledigt werden. Ebenfalls ist es oft effektiver, den Kollegen persönlich zu sprechen. Hier können Lösungen sofort erarbeitet werden und der Gang ins benachbarte Büro sorgt für Bewegung. Das ist allemal besser, als eine interne Mail zu versenden.

Kommt es aber dennoch zu Verspannungen, ist das bewährteste Mittel dagegen Wärme. Mit Hilfe der Wärme lösen sich Verspannungen schnell und einfach. Ein Wärme-Balsam, der im Handel erhältlich ist, kann hier Abhilfe schaffen. Er wird wie eine Bodylotion aufgetragen und in die Haut einmassiert. Häufig ist ein ätherisches Rosmarin- oder Eukalyptusöl enthalten. Sie sorgen nicht nur dafür, dass der Balsam schnell in die Haut einzieht und sie pflegt, sondern es stellt sich bereits nach kurzer Zeit ein Tiefenwärme-Effekt ein. Das geschieht nicht zuletzt dadurch, dass die Durchblutung angeregt wird. Mit Hilfe dieser Wärme lösen sich auch die Verspannungen in den Muskeln.

Nach Feierabend kann ein heißes Bad zusätzliche Erholung bringen und Verspannungen lösen. Hier sollte wieder auf die bekannten ätherischen Öle zurückgegriffen werden. Bewährt haben sich vor allem das japanische Minzöl, das Rosmarin- und Eukalyptusöl, sowie das Zitronenöl.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 05. Oktober 2011 um 14:36 Uhr in Wellness: Empfehlungen | 3461 Aufrufe

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Wellness – einer der beliebtesten Begriffe in unserer heutigen, vom Stress geplagten Zeit. Doch wie sieht die Realität aus? Das haben jetzt verschiedene Hoteltester einmal genauer unter die Lupe genommen. Ein Wellnesshotel ist ihrer Meinung nach häufig darauf bestrebt, eine möglichst große Zielgruppe anzusprechen. Dadurch kommt es schnell zu Unmut bei den ruhesuchenden Gästen. Sie werden nämlich in den vermeintlichen Wellnessbereichen durch Kindergeschrei gestört.

Dabei gibt es durchaus Mittel und Wege, um den Wellnessurlaub in Deutschland für alle Hotelgäste annehmbar zu machen. So setzen einige Hotels darauf, einen abgetrennten Ruhebereich einzurichten. Dieser ist bei manchem Hotel sogar schallgeschützt und der Zutritt ist erst ab 16 Jahren erlaubt. Somit sollen sowohl die Familien mit Kindern auf ihre Kosten kommen, als auch die gestressten Urlauber, die Entspannung und Erholung in einem ruhigen Wellnessbereich suchen.

Eine andere Möglichkeit verfolgen Hotels, die spezielle Spa-Zeiten einrichten. So wird der Zutritt zum Spa-Bereich für Kinder während einiger bestimmter Zeiten am Tag nicht erlaubt. Hier können sich alleine die ruhesuchenden Erwachsenen aufhalten. In der übrigen Zeit können aber genauso die Kids vom Wellnessangebot profitieren. Auch der eigens eingerichtete Kinder-Wellnessbereich, der besonders attraktive Angebote, wie ein Baumhaus, eine Wasserdusche oder riesige Bildschirme zum Spielen von Computerspielen bieten, ist eine denkbare Lösung.

Beides ist aber laut Experten nicht unbedingt das Mittel der Wahl. Sie setzen sich dafür ein, dass Wellnesshotels sich klarer ausrichten. Sie sollten sich auf eine Zielgruppe spezialisieren, wie Familien mit Kindern oder eben kinderlosen Paaren oder Einzelreisenden. Für die Besucher der Hotels sei es wichtig, sich im Vorfeld gründlich über das Angebot zu informieren. So sollten nicht nur die hoteleigenen Aussagen berücksichtigt werden, sondern auch Testberichte zu Rate gezogen werden, bevor eine Entscheidung fällt.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 03. Oktober 2011 um 14:35 Uhr in Wellness: Empfehlungen | 3402 Aufrufe

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Wellness ist ein Thema, das uns heutzutage schon fast verfolgt. Allerorten versucht jemand, mit diesem Prädikat Werbung zu machen und Kundschaft anzulocken. Die vorwiegend weibliche Klientel ist dann meist zu recht enttäuscht von der tatsächlichen Leistung. Gerade deswegen sollten sämtliche Trends in diesem Sektor auch nur dort ausgeführt werden, wo ausgebildetes Personal arbeitet und das Ambiente stimmt. Diese Kriterien erfüllen vor allen Dingen die Wellnesshotels, deren Leistungen sowohl von Gästen als auch von Nichtgästen in Anspruch genommen werden können.

Einer der erwähnten Wellness-Trends ist die Hot Stone Massage. Sie wird schon seit einiger Zeit angeboten, kommt aber gerade in diesem Jahr voll zum Zug. Bei dieser Massageform werden erwärmte Steine auf den Körper gelegt, die dann eine Entspannung der Muskeln herbeiführen. Die Steine sind in der Regel aus Basalt. Sie werden in einem Wasserbad auf 60 Grad erhitzt und so auf den Körper gelegt. Normalerweise liegt der Wellnessanhänger mit dem Bauch auf einigen Steinen, den sogenannten Layoutsteinen. Auf den Rücken werden dann weitere Steine gelegt, die eine angenehme Wärme verbreiten. Gearbeitet wird mit Massagereizen wie Vibration oder Klopfausführungen.

Eine Abwandlung der Hot Stone Massage ist Lomi Lomi Nui, welches seinen Ursprung in Hawaii hat. Hier werden auch Stöcke und Kieselsteine verwendet, um die Muskeln zu lockern. Lomi Lomi Nui ist ebenso eine Erfahrung wert wie die Hot Stone Massage, nach der man sich wundervoll entspannt und ausgeruht fühlt.

# Link | Jessica Schnell | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 28. September 2011 um 08:28 Uhr | 2984 Aufrufe



Die schönste Zeit des Jahres ist der Urlaub und mit ihm einhergehend die Erholung. Doch nach dem zweiwöchigen Trip in ferne Länder oder dem Besuch eines Wellnesshotels geht es oft viel zu schnell wieder in den Alltagstrott zurück. Dabei kann man sich die Erholung aus dem Urlaub auch nach selbigem noch aufrecht erhalten.

So sollte zunächst natürlich ein ausreichender Puffer zwischen der Rückkehr aus dem Urlaub und dem Antritt im Job liegen. Zwei bis drei Tage sind hier sinnvoll, denn die dreckige Wäsche will gewaschen, die Post durchgesehen und der Einkauf erledigt werden. Außerdem sollte man es in den ersten Tagen im Job ruhig angehen lassen. Wenige Minuten Pause zwischendurch reichen dabei schon aus, auch das Entstressen des hektischen Alltags ist wichtig und sinnvoll.

Weiterhin sollten ein paar Zeiten im Kalender geblockt werden, die ausschließlich der Familie bzw. der Entspannung gewidmet werden. Darüber hinaus ist es wichtig, sich regelmäßig an der frischen Luft zu bewegen, in die Sauna oder ins Schwimmbad zu gehen. Denn Sonne, Licht und Wärme beeinflussen unsere Grundstimmung positiv und helfen dabei, die Erholung aus dem Urlaub zu erhalten. Auch die Mitbringsel aus dem Urlaub und Fotos können helfen, das Urlaubsfeeling länger aufrecht zu erhalten und sich an die ruhigen Tage zu erinnern. Mit dem Nachkochen eines landestypischen Gerichts kann die Urlaubsstimmung ebenfalls wieder aufleben.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 28. September 2011 um 06:14 Uhr in Wellness: Empfehlungen | 3421 Aufrufe

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