Während die quer durch alle Sender gern gezeigten Koch-Shows immer beliebter werden, sieht doch der Alltag vieler Menschen ganz anders aus:  Für’s selber Kochen bleibt keine Zeit, es muss schnell gehen, also liegt der Griff zum Fertiggericht nahe: Dosen, Tütensuppen,  Tiefkühl-Menüs befriedigen den Bedarf, hinterlassen aber oftmals ein schlechtes Gewissen, selbst wenn sie geschmacklich mal nicht enttäuschen.

Denn gesunde Ernährung geht anders, das ist heute allgemein bekannt: Fertigprodukte sind nicht nur zu fett, zu salzig oder zu süß, etliche Artikel enthalten auch Zusatz- und Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker und Aromen, die im Sinne einer gesunden, ausgewogenen Ernährung zumindest nicht unbedenklich sind.

Mit einem ganz speziellen Angebot will das Unternehmen FROSTA diesen Stand der Dinge mit seinen Tiefkühl-Menüs verändern, die einem besonderen “Reinheitsgebot” unterliegen: Neben strengen Richtlinien für Anbau, Aufzucht und Produktion der Rohwaren wird komplett auf den Einsatz von Geschmacksverstärkern, Farbstoffen, modifizierten Stärken, Emulgatoren, Stabilisatoren sowie künstlichen oder natürlichen Aromen verzichtet. Stattdessen finden ausschließlich naturbelassene Zutaten Verwendung: Frisch gepresster Knoblauch statt Knoblauchpulver, frisch geriebener Parmesan statt Schmelzkäse, Rindfleisch aus ganzjähriger Freilandhaltung ohne Zufütterung, frische Sahne ohne Stabilisator statt Sahnepulver und Butter statt Margarine.

Hört sich ja gut an! Es gibt sogar Menüs in “Gourmet-Qualität”, etwa Wildlachs-Filet auf Blattspinat, Buntbarsch-Filet an Curry-Kokos, Hähnchen-Filet auf Frischkäse-Bärlauch. Bevor ich mir also Mittags einfach eine Dose Heringsfilet in Senfsoße zu Gemüte führe, wär mir das Frosta-Angebot durchaus die bessere Wahl. Aber ganz aufs Kochen verzichten? Eher nicht - denn auch “gesund” zubereitete Tiefkühlkost verliert im Lauf der Lagerung an Qualität, Vitamine und andere Stoffe verflüchtigen sich oder verlieren ihre Wirkung. Frischkost ist für die gesunde Ernährung letztlich unverzichtbar - und es macht ja auch keine Arbeit, z.B. eine frische Paprika in Streifen zu schneiden und mit einem Kräuterquark-Dipp zu verspeisen.

 

 

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 28. März 2007 um 08:31 Uhr in Prävention | 5042 Aufrufe

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Dass der Schlaf vor Mitternacht der Gesündeste sei, hat mir schon meine Großmutter immer wieder ans Herz gelegt. Zwecklos, denn in jungen Jahren war ich gerne Nachtschwärmerin und fand das ganz großartig. Früh schlafen war wirklich nur etwas für Omas und solche auf dem besten Weg dazu.

Jetzt bin ich selbst im Großmutteralter und stelle fest:  Sie hatte nicht unrecht! Gestern zum Beispiel war ich um 22 Uhr todmüde im Bett, bin sofort eingeschlafen und saß heute morgen um 7 bereits topfit am PC. Ein Blick in den Spiegel verblüffte mich, denn um die Augen zeigten sich deutlich weniger Falten als sonst. Da können all die Cremes und Lotions, die laut Aufdruck “bei vierwöchiger Anwendung die Faltentiefe um 34% mindern” nicht ansatzweise mithalten!

Dass ich immer noch leicht ein- und durchschlafe, muss ich als großes Geschenk ansehen, wie mir bei einer kleinen Schlafforschungstour im Web schnell klar wird. 20 bis 30 Prozent der Deutschen (je nach Schätzung unterschiedlich) leiden unter Schlafstörungen,  liegen nachts oft stundenlang wach oder laufen durch die Wohnung und können nicht wieder einschlafen. Zu frühes Aufwachen, schnarchende Partner, nächtliche Heißhunger-Attacken mit Kühlschranküberfall, ruheloses Herumwälzen im Bett - was für ein schlafloses Elend!

BRIGITTE widmet sich dem Thema in einer umfangreichen Schlaf-Serie,  hilft mit acht Schlummer-Lektionen für Aufgeweckte und verrät die besten Strategien für süße Träume.  Wer tiefer schürfen will und sich in wissenschaftliche Erkenntnisse vertiefen möchte, dem sei die Webseite Schlafstörungen und ihre Behandlungsmethoden von Prof. Dr. Thomas Penzel vom Interdisziplinären Schlafmedizinischen Zentrum an der Charité Berlin ans Herz gelegt. Hier findet sich alles, was wir schon immer über den Schlaf wissen wollten, auch Probleme spezifischer Berufsgruppen kommen nicht zu kurz.

Bei alledem ist meist nur vom Nachtschlaf die Rede, doch sei hier der Mittagsschlaf nicht ganz vergessen: Wer ein 30-minütiges Nickerchen in den Arbeitstag einschieben kann, arbeitet besser. Wer hätte das gedacht!

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Freitag, 23. März 2007 um 07:51 Uhr in Beauty: Grundlagen | 3268 Aufrufe

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Nachdem ich im letzten Beitrag zur Rehabilitierung des Kaffees beigetragen habe, darf ein Loblied auf den Tee nicht fehlen!  Anders als der Kaffee mit seinem Wachmacher-Image, vermittelt mir Tee schon während der Zubereitung eine Atmosphäre der Ruhe und Entspannung - obwohl er ja durchaus auch anregen kann, je nachdem, wie lange man ihn ziehen lässt.

Die Wirkungen des Tees gehen im Wesentlichen von den enthaltenen Koffein- und Gerbstoffen aus. Regelmäßiger Teegenuß regt die Blutzirkulation an, schärft die geistige Wachheit, unterstützt die Widerstandskräfte des Körpers und beschleunigt den Stoffwechsel sowie die Aufnahme von Sauerstoff durch die Organe. Tee löscht nicht nur den Durst, sondern bekämpft die Müdigkeit, belebt den Geist und erzeugt ein Gefühl des Wohlbehagens.

Tee wird aus getrockneten und besonders behandelten Blättern des Teestrauches hergestellt. Es gibt zwei Stammformen: den Assam-Tee (Thea Assamica) und den China-Tee (Thea sinensis). Diese Urpflanzen wurden über Jahrtausende unzählige Male gekreuzt und neue Sorten gezüchtet.  Und heute können wir unter unzähligen Varianten und Mischungen auswählen, oft mit Kräutern, Gewürzen und Früchten angereichert und aromatisiert.  Manche Mischungen (wie etwa Yogi-Tee und die altbekannten Kräutertees) sind allerdings reine Kräuter- und Gewürz-Aufgüsse - mit echten Tee haben sie nur noch den Namen gemeinsam.

Auf gesundheit-aktuell.de informiert ein Artikel über das Entschlacken mit Tee, das man im Frühling auch mit ein paar Fastentagen kombinieren kann. Zu den gesundheitlichen Wirkungen sei der kurze, aber infomative Beitrag “Wie gesund ist Tee?” empfohlen.  Wer mehr Zeit mitbringt, ist auf Teesorten.de richtig: Hier finden sich umfassende Informationen über sämtliche Teesorten mit Zubereitungstipps und Bildern. Toll gemacht!

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 22. März 2007 um 14:25 Uhr in Wellness: Erfahrungen | 2794 Aufrufe

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Wissenschaftliche Erkenntnisse sind keine letzten Wahrheiten. Das haben wir schon an der Spinat-Legende gemerkt, wo aufgrund eines Schreibfehlers (Kommastelle!) einst der Eisengehalt viel zu hoch angegeben wurde. Und weil alle voneinander abschreiben, mussten Kinder Jahrzehntelang jede Menge Spinat essen und haben ihn so hassen gelernt.

Trotzdem: wenn es so richtig aus allen Medien tönt, wie schädlich ein Genuss- oder Nahrungsmittel ist, wer bleibt da schon ganz kalt? “C-A-F-F-E - trink nicht zuviel Kaffe!” - so fing es ja schon im Kindergarten an. Zwar hab’ ich nie auf den Milchkaffee verzichtet, den ich den Tag über trinke, aber ein paar mal war ich schon kurz davor, auf Tee umzusteigen, der ja das Herz nicht so belasten und den Geist anregen soll.

Wie schön, nun überall zu lesen, dass der Kaffee weitgehend rehabilitiert ist! Ein Gesundheitsdrink wird er dadurch zwar nicht, doch etliche der vermeintlich schädlichen Wirkungen entlarvten sich mittlerweile als Mythos.  Eine schöne Zusammenstellung dieser “Geschichten vom bösen Kaffee” fand ich bei at.aol.de unter dem Titel “So gesund ist Kaffe”:  12 mal Legende und die (heutige) wissenschaftliche Sicht der Dinge, nett aufbereitet in einer Fotogalerie, wo man sich von Mythos zu Mythos weiter klicken kann.

Und jetzt setze ich mir eine neue Kanne auf!  Mittlerweile heißt es ja,  Kaffee könne sogar Darmkrebs vorbeugen und die Entstehung von Parkinson hemmen. Mein schlechtes Gewissen ist jedenfalls weg - zumindest vorläufig.  Wer weiß schon, was übermorgen “wahr” sein wird…

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Dienstag, 20. März 2007 um 13:50 Uhr in Prävention | 3395 Aufrufe

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Beim morgendlichen Surfen im Web fand ich auf BRIGITTE.de einen Feng Shui-Test: “Welcher Feng-Shui-Typ sind Sie?”, werde ich da gefragt. “Leidenschaftlich, ausgeglichen, feinfühlig? Testen Sie hier, welcher Feng-Shui-Typ Sie sind. Und erfahren Sie, wie Sie sich in Ihrem Zuhause noch wohler fühlen können.”

Interessant! Bisher hatte ich geglaubt, Feng Shui beziehe sich allein auf die harmonische Gestaltung von Räumen nach den Erkenntnissen der chinesischen Philosophie und Medizin (TCM).  Dass es auch um die Persönlichkeit gehen kann, war mir neu. Also los - wie bin ich??

Ich klickte mich durch den mehrseitigen Multiple-Choice-Fragebogen mit den entgegen meiner Erwartung gar nicht so oberflächlichen Fragen und beantwortete sie nach bestem Wissen.  Und jetzt weiß ich: Ich bin ein Holz-Typ! (Das passt ja ausgesprochen gut zum Frühling, der ebenfalls dem Holz zugeordnet ist).  In der Test-Auswertung hieß es dazu:

“...Holz-Typen sind sehr aktive Menschen. Was Sie sich vornehmen, setzen Sie in die Tat um. Ihr Energieeinsatz kennt dabei oft keine Grenzen. Während andere schon die Pause eingeläutet haben, befinden Sie sich noch in Hochform. Ihre Ideen und Ihre häufig sehr hochgesteckten Ziele sind der Motor für Ihren Tatendrang. Oft sind Sie die Initiatorin für ein Projekt, sei es beruflich oder privat. Auch Ihre Freizeit gestalten Sie eher aktiv, so dass der Tag mit einem produktiven Ergebnis ausklingen kann. Sie neigen dazu, sich über das, was Sie leisten zu definieren. Darin liegt die Gefahr, sich im Tun zu verausgaben, bis hin zur völligen Leere.”

Wie wahr! Zum Glück hab’ ich das Arbeiten bis zum Geht-nicht-mehr im Lauf des Lebens schon ein wenig überwunden, doch kann es sicher nicht schaden, den Empfehlungen des Tests zu folgen: “Erlauben Sie es sich einfach mal, nichts zu tun, sich treiben zu lassen, ob bei einem Spaziergang oder einem Stadtbummel. Lassen Sie den Tag einfach geschehen, statt ihn produktiv zu gestalten. Sie werden sehen, es ist pure Nahrung für Ihre Seele.”

Ich fühle mich getroffen, den genau das fällt mir verdammt schwer. Zum Glück bietet der Test noch mehr praktische Tipps für den harmonischen Ausgleich: Für meine Wohn- und Arbeitsräume wird mir angeraten, dem Element Wasser mehr Raum zu geben - ein Springbrunnen, Wasserschalen mit Blüten, Bilder von Gewässern, vielleicht ein blaues Möbel oder eine blaue Wand. Da bisher in meinem physischen Nahraum gar nichts blau ist, muss ich mich an den Gedanken erstmal gewöhnen!

Der inspirierende Test wurde von Margitta Rosenau entwickelt, die als Feng Shui-Beraterin arbeitet und auch lehrt.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Samstag, 17. März 2007 um 06:42 Uhr in TCM: Erfahrungen | 7505 Aufrufe

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