Beim morgendlichen Surfen im Web fand ich auf BRIGITTE.de einen Feng Shui-Test: “Welcher Feng-Shui-Typ sind Sie?”, werde ich da gefragt. “Leidenschaftlich, ausgeglichen, feinfühlig? Testen Sie hier, welcher Feng-Shui-Typ Sie sind. Und erfahren Sie, wie Sie sich in Ihrem Zuhause noch wohler fühlen können.”

Interessant! Bisher hatte ich geglaubt, Feng Shui beziehe sich allein auf die harmonische Gestaltung von Räumen nach den Erkenntnissen der chinesischen Philosophie und Medizin (TCM).  Dass es auch um die Persönlichkeit gehen kann, war mir neu. Also los - wie bin ich??

Ich klickte mich durch den mehrseitigen Multiple-Choice-Fragebogen mit den entgegen meiner Erwartung gar nicht so oberflächlichen Fragen und beantwortete sie nach bestem Wissen.  Und jetzt weiß ich: Ich bin ein Holz-Typ! (Das passt ja ausgesprochen gut zum Frühling, der ebenfalls dem Holz zugeordnet ist).  In der Test-Auswertung hieß es dazu:

“...Holz-Typen sind sehr aktive Menschen. Was Sie sich vornehmen, setzen Sie in die Tat um. Ihr Energieeinsatz kennt dabei oft keine Grenzen. Während andere schon die Pause eingeläutet haben, befinden Sie sich noch in Hochform. Ihre Ideen und Ihre häufig sehr hochgesteckten Ziele sind der Motor für Ihren Tatendrang. Oft sind Sie die Initiatorin für ein Projekt, sei es beruflich oder privat. Auch Ihre Freizeit gestalten Sie eher aktiv, so dass der Tag mit einem produktiven Ergebnis ausklingen kann. Sie neigen dazu, sich über das, was Sie leisten zu definieren. Darin liegt die Gefahr, sich im Tun zu verausgaben, bis hin zur völligen Leere.”

Wie wahr! Zum Glück hab’ ich das Arbeiten bis zum Geht-nicht-mehr im Lauf des Lebens schon ein wenig überwunden, doch kann es sicher nicht schaden, den Empfehlungen des Tests zu folgen: “Erlauben Sie es sich einfach mal, nichts zu tun, sich treiben zu lassen, ob bei einem Spaziergang oder einem Stadtbummel. Lassen Sie den Tag einfach geschehen, statt ihn produktiv zu gestalten. Sie werden sehen, es ist pure Nahrung für Ihre Seele.”

Ich fühle mich getroffen, den genau das fällt mir verdammt schwer. Zum Glück bietet der Test noch mehr praktische Tipps für den harmonischen Ausgleich: Für meine Wohn- und Arbeitsräume wird mir angeraten, dem Element Wasser mehr Raum zu geben - ein Springbrunnen, Wasserschalen mit Blüten, Bilder von Gewässern, vielleicht ein blaues Möbel oder eine blaue Wand. Da bisher in meinem physischen Nahraum gar nichts blau ist, muss ich mich an den Gedanken erstmal gewöhnen!

Der inspirierende Test wurde von Margitta Rosenau entwickelt, die als Feng Shui-Beraterin arbeitet und auch lehrt.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Samstag, 17. März 2007 um 06:42 Uhr in TCM: Erfahrungen | 7502 Aufrufe

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