Wer vom Osterfest noch Eier übrig hat, kann diese in aller Seelenruhe verzehren. Entgegen früheren Meldungen gilt neuerdings als wissenschaftlich gesichert, dass die lange Zeit verunglimpften Eier den Cholesterinspiegel nicht erhöhen - und der Verzicht ihn auch nicht senkt!

Diese Erkenntnis ist gar nicht so neu, doch anders als bei den Warnungen braucht es bei den Entwarnungen Zeit, bis sie über die Medien ins allgemeine Bewusstsein gesickert sind: “Only bad news are good news” gilt eben auch für die Nachrichten vom Ei, vom Kaffee, vom vermeintlich allzu eisenhaltigen Spinat und manch andere Falscheinschätzung der Wissenschaftsgeschichte.

Die neue Sicht der Dinge ist Ergebnis der Nurses Health und der Health Professional Study, den bisher größten und am längsten durchgeführten amerikanischen Ernährungsstudien mit mehr als 100.000 erwachsenen Teilnehmern. Bereits 1999 berichteten die Forscher der Bostoner Harvard Universität in der renommierten Fachzeitschrift JAMA, dass der Cholesterinspiegel selbst mit mehr als einem Ei pro Tag nicht zu erhöhen ist.

Ein Artikel auf DasErste.de berichtet über die Gründe der früheren Warnungen vor dem Eier-Verzehr und informiert umfassend über die neueren Erkenntnisse. Fazit: “Wer regelmäßig Eier in seinen Speiseplan einbaut, kann seine geistige Kraft aktivieren, die Sehkraft stärken, Nerven aufbauen, den Fettstoffwechsel positiv beeinflussen und die Produktion der roten Blutkörperchen aktivieren. Das hochwertige Eiweiß vom Ei ist leicht verdaulich und daher speziell für ältere Menschen und für Kinder ein wichtiger Lieferant für Vitalstoffe”.

Aber Achtung: selbst gefärbte Eier sind nicht lange haltbar, es sei denn, man hat sie mit einer Speckschwarte eingerieben. Es gibt halt doch immer noch ein Haar in der Suppe - auch in Sachen Ei!

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 11. April 2007 um 09:13 Uhr in Prävention | 3888 Aufrufe

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Während die Kinder auf Osterspaziergängen nach Eiern und Schokoladehasen Ausschau halten, können wir Erwachsene ebenfalls etwas suchen:  es ist die Zeit der Wildkräuter, die (sofern man sie kennt und richtig auswählt) einen gesunden Beitrag zur Ernährung leisten können.

Vogelmiere, Löwenzahn, Giersch, Brennnessel, Gänseblümchen, Sauerampfer, aber auch Bärlauch findet man jetzt fast überall. Diese Wildkräuter schmecken nicht nur besser als gewöhnliche Einheitsware aus dem Supermarkt ? sie sind auch besonders reich an Vitaminen, Spurenelementen und sekundären Pflanzenstoffen. Wer erst mal angefangen hat, den Speiseplan mit diesen Delikatessen zu bereichern, kann kaum mehr davon lassen! Auch Gänseblümchen, Löwenzahn, Margeriten und Veilchen können in der Küche verarbeitet werden, z.B. im Salat.

Auf Naturkost.de findet sich eine umfangreiche Rezeptsammlung, von der man sich inspirieren lassen kann. Vom einfachen Bärlauch-Pesto über Brennessel-Spinat bis hin zu Gourmet-Rezepten wie “Gebackene Bananen in Löwenzahnsirup” und “Käse-Taubnesselbratlinge mit Currysoße” - der Wildkräuter-Kosmos ist riesig und einige kulinarische Experimente wert!

Beim Sammeln sollte man immer nur die jungen Exemplare der jeweiligen Kräuter pflücken, da die älteren Pflanzen meist zuviel Bitterstoffe enthalten.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Montag, 09. April 2007 um 09:04 Uhr in Prävention | 3695 Aufrufe

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“Was machst du an Ostern?”, fragt mich in diesen Tagen fast jeder, mit dem ich in Kontakt trete. Tja, das weiß ich jetzt noch gar nicht! Wogegen Freunde und Bekannte mit einer ganzen Latte an Vorhaben aufwarten: Familienbesuche, Osterbrunch, Ausflüge in die Umgebung, Partys und erste Grillfeste im Freien (hoffentlich hält das Wetter!), vielleicht ein Kurzurlaub mit dem Flieger. Das Bemühen, arbeitsfreie Zeit mit möglichst intensivem Erleben zu füllen, kann leicht in Stress ausarten, genau wie der Trubel zu Weihnachten.

Mir ist es lieber, die freien Tage auf mich zukommen zu lassen und spontan zu entscheiden, was ich dann tue oder doch lieber lasse. Ist es nicht gerade das Schöne an solchen Tagen, dass es keine zwingenden Anforderungen und Termine gibt, sondern einen Freiraum, um mal “die Seele baumeln” zu lassen? Wenn ich mal nachspüre, worauf ich Lust habe, dann ist es genau das: echte Erholung für Körper und Geist. Kein stundenlanges Sitzen vor dem Monitor, sondern Spaziergänge durch den Frühling, entspannendes Schwitzen in der Sauna, abliegen und in die Sonne blinzeln - ein Beauty- & Wellness-Verwöhntag in passender Umgebung könnte mir auch gefallen!

Wer österliche Traditionen und Bräuche schätzt, kann sich übrigens auch im Web inspirieren lassen, wie ich gerade sehe: Im Osterhasen-Web gibt es Tipps und Ideen zum Eierfärben,  Bastelanleitungen und österliche Rezepte, auf Ostern-im-web.de finden sich auch passende Bildschirmschoner,  Desktopthemes, Spiele und Grußkarten, mit denen man sich schon am PC in österliche Stimmung versetzen kann.

 

 

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 04. April 2007 um 09:16 Uhr in Prävention | 4913 Aufrufe

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Herzrasen, Unruhe, Schweißausbrüche, Niedergeschlagenheit, Zittern und Kreislaufprobleme - wer rechnet schon bei der Einnahme eines Schlankheitsmittels mit solchen Nebenwirkungen?

In einer Online-Umfrage der STIFTUNG WARENTEST, an der sich über 3000 Menschen beteiligten, stellte sich heraus: Statt dauerhaft das Gewicht zu reduzieren, gefährden viele Schlankheitsmittel aus dem Internet die Gesundheit der Benutzer.

16 dieser Schlankheitsmittel, die über’s Internet angeboten werden, wurden zudem auf ihre Inhaltstoffe untersucht.  Was dabei heraus kam, liest sich so: “13 Mittel enthalten riskante Inhaltsstoffe, die die Gesundheit stark gefährden. Dazu zählen etwa Appetitzügler wie Sibutramin und das früher als Potenzmittel eingesetzte Yohimbin. Einige der Mittel enthielten auch Ephedrin. Dieser Stoff hat eine aufputschende Wirkung und kann süchtig machen. Daher ist er in Deutschland verschreibungspflichtig. Nutzer wissen aber oft gar nicht, welche gefährlichen Stoffe die Mittel aus dem Internet enthalten. Denn oft ist die Deklaration der Inhaltsstoffe falsch, oder sie fehlt ganz. Für die STIFTUNG WARENTEST steht damit fest: Zur Gewichtsabnahme sind die getesteten Mittel nicht empfehlenswert.”

Die Test-Ergebnisse  sind für einen Euro bei der Stiftung Warentest abrufbar.

Immer wieder wird bestätigt: Wer abnehmen will, kommt an einer Umstellung der Ernährung nicht vorbei. Alles andere macht krank, funktioniert nicht oder führt in den Jojo-Effekt, so dass das Gewicht bald höher ist als vor der Diät.

Ich hoffe, meine 3 Kilo Jahresplus auch ohne krasse Methoden bis zum Sommer wieder zu verlieren: mehr Obst und Gemüse, weniger Fettes - eigentlich ist es ja sooooo einfach! :-)

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Samstag, 31. März 2007 um 08:33 Uhr in Prävention | 3202 Aufrufe

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Nun laufen sie wieder: zum 27. Berliner Halbmarathon werden mehr als 17.000 Teilnehmer und 100.000 Zuschauer erwartet.  Kurzentschlossene können sich noch bis Sonnabend anmelden: auf der Sport- und Gesundheitsmesse Berlin Vital Frühjahr, die ab heute in den Messehallen am Funkturm über Ausdauersport, Fitness, Gesundheit Medizin und Sport-Tourismus informiert. 

Deutschlands größte Verbrauchermesse im Bereich Sport & Ausdauer lockt nicht nur mit den Präsentationen und Angeboten vieler Sport-Ausstatter, sondern bietet an den drei Tagen auch ein Bühnenprogramm aus Talkrunden mit Prominenten und Experten des Ausdauersports. Abends gibt es dann das obligatorische Nudel-Essen (Pasta-Louge), das den Läuferinnen und Läufer zur optimalen Ausdauerleistung verhelfen soll.

Ich bewundere ja die Helden der Ausdauer, ihr unglaubliches Durchhaltevermögen, ihre Bereitschaft, für den Erfolg auch schmerzlichste Anstrengungen zu leisten, doch für mich ist nach ein paar hundert Metern Jogging noch immer Schluss mit lustig. Das Hard-Core-Sporteln werde ich in diesem Leben wohl nicht mehr am eigenen Leib erfahren, denn es würde für mich bedeuten, die Wellness der Fitness zu opfern. So bleibt es bei Yoga, Gartenarbeit und Treppen steigen, den Marathon-Teilnehmern sehe ich neidlos im TV zu und wünsche ihnen Freude und den Erfolg, den sie sich wünschen.

 

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# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 29. März 2007 um 16:30 Uhr in Prävention | 4569 Aufrufe



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