Noch nie gab’ es so viele Infomationen über gesunde Ernährung und doch sind die Deutschen so dick wie noch nie. Warum ist das so? Dieser Frage geht das neue “ZEIT-Wissen: Richtig essen” nach. Artikel wie “Wieder lernen, wie man richtig genießt”, “Wie erreicht man ohne Druck, dass Kinder ausgewogen essen?”, und ein Schwerpunkt-Beitrag über “die Macht der Psyche” handeln das Thema in ZEIT-typischer Tiefe ab.

Online wird uns eine Leseprobe geschenkt, nämlich das Interview mit dem Ernährungswissenschaftler Thomas Ellrott über das richtige Maß an Kontrolle: “Weg mit der Brechstange!”. Darin erfahre ich, dass Leute, die zwischen harscher Askese und Fress-Anfällen schwanken, durchweg dicker sind als andere. Und dass man seine Ernährung nicht anhand einzelner Mahlzeiten und Naschereien als “gesund” und “ungesund” beurteilen soll, sondern immer nur über einen längeren Zeitraum. Ellrot: “Anstatt sich vermeintliche Sünden komplett zu versagen, ist es viel klüger, sich ein Limit zu setzen, nach dem Motto: Zwei Tafeln Schokolade in der Woche sind okay.”

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Sonntag, 20. April 2008 um 13:53 Uhr in Gesund leben & ernähren | 5408 Aufrufe

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Ein wenig hab’ ich mich ja doch gewundert, als ich auf der ÖKOTEST-Seite das Special “Schönheit kommt von innen” durchblätterte. Kein Test, nichts über Schadstoffe und Umweltverträglichkeit, sondern auf fünf Seite verteilte Artikel, die in aller Gemütsruhe erläutern, wie man leben muss, um “von innen schön” zu werden. Sicher fällt jetzt allen, die hier mitlesen, ganz ohne hinsehen ein, was da steht. Und ja: ÖKOTEST rühmt das gesunde Leben mit viel Bewegung an der frischen Luft, betont die Wichtigkeit einer ausgewogenen Ernährung und rühmt das Schwimmen, Joggen und Radfahren. All das mache schlank und schön, insbesondere die Haut, deren Zellen sich so schnell erneuern, dass man jeden Mangel gleich sieht. Hätten Sie es gewusst?

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# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Freitag, 18. April 2008 um 15:26 Uhr in Beauty: Grundlagen | 4705 Aufrufe

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Gerade lese ich im Gesundheitsweblog über verschiedene Aminosäuren-Präparate, die gegen den gefürchteten “Burnout” helfen sollen. Das Szenario, das der Empfehlung zugrunde liegt und mit Hinweisen auf entsprechende Studien untermauert wird, geht so: Lehrer und andere Pädagogen sind besonders gefährdet, da sie oft unter erhöhten physischen und psychischen Belastungen am Arbeitsplatz leiden. Müdigkeit, Schlafprobleme, Konzentrationsschwäche und Erschöpfung sind die ersten Anzeichen, am Ende stehen Verzweiflung, Depression und möglicherweise ein Zusammenbruch. Neuere Studien zeigen, dass 35% der Lehrer an Burnout leiden und weitere 35% sind im Vorstadium dazu.


Soweit, so schlecht, doch es gibt offenbar Hilfe: “Die langjährige Erfahrung zeigt, dass Menschen mit Burnout-Syndrom massive Aminosäuren-Ungleichgewichte aufweisen. Vielen Menschen mit Burnout konnte daher durch das maßgeschneiderte Aminosäurenpräparat Vitatonic geholfen werden, erläutert Prof. Spona.”


Ich frage mich bei einer solchen Argumentation immer: Ist nicht der festgestellte Mangel an irgendwelchen Stoffen (Hormone, Vitamine, Mineralien, Botenstoffe oder was auch immer) viel eher die Folge der Überarbeitung und ihrer Symptome als die Ursache? Was hilft es denn, einen Stoff “zuzufüttern”, den der Körper offenbar gerade massiv verbraucht, wenn nicht gleichzeitig die Ursachen des Mangels angegangen werden? Ein Motor, den man fortwährend zu hochtourig fährt, geht doch auch dann schnell kaputt, wenn man ihm genug Benzin und Öl gönnt - und mal einen technischen Vergleich zu bemühen.

Versetzt man sich mittels irgendwelcher Medikamente in die Lage, über das für die Gesundheit Zuträgliche hinaus zu arbeiten, dann ist das für mich nichts anderes als DOPING. Im Sport ist das verboten und im Arbeitsalltag würde ich es nicht wirklich in Betracht ziehen.
Bevor ich “ausbrenne”, mache ich jedenfalls lieber mal halb lang - oder nehme mir rechtzeitig ein Auszeit!



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Im Vital- und Wellness-Hotel ZUM KURFÜRSTEN gibt es verschiedene Präventionsangebote zur Wiederherstellung der Work-Life-Balance, die nach nach §20 SGB bezuschusst werden.

 

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 16. April 2008 um 15:35 Uhr in Prävention | 5689 Aufrufe

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Eine interessante Entdeckung, doch leider nicht die Lösung, nach der viele, die unter Haarausfall leiden, suchen: Hypotrichosis simplex  heißt die seltene Form des Haarausfalls, für die Forscher nun ein verursachendes Gen entdeckt zu haben (Quelle: Nature Genetics). Dennoch ist Hoffnung: “Hypotrichosis simplex ist selten, kann aber entscheidend dazu beitragen, die Mechanismen des Haarwachstums zu verstehen”, fasst das Bonner Institut für Humangenetik die Forschungsergebnisse zusammen. Neue Therapien bei verschiedenen Formen des Haarausfalls seien dadurch wahrscheinlich. Hoffen wir also zugunsten der Betroffenen, dass da auch etwas nachkommt!


Zu bestimmten Zeiten erschrecke ich auch mal, wenn besonders viele Haare in der Bürste hängen bleiben. Kritisch wird das allerdings nur, wenn über einen längeren Zeitraum mehr als 100 Haare täglich ausfallen. Alles darunter ist ein natürlicher Vorgang, denn alte Haare sterben auch mal ab und fallen aus - kein Grund zur Panik also! Wer mehr Haare verliert, sollte zuerst beim Arzt nach den Ursachen suchen lassen, denn Haarausfall kann viele Gründe haben: hormonelle Veränderungen bei Schwangerschaft und in den Wechseljahren, Stress, eine radikale Diät, Eisen- oder Zinkmangelmangel und erbliche Faktoren. Es macht also keinen Sinn, auf gut Glück Nahrungsergänzungsmittel zu sich zu nehmen. Das kann im Einzelfall sogar schaden, wie auch ein Artikel auf Focus Online heraus stellt: “Grundsätzlich können Vitamin-Überdosierungen Beschwerden auslösen – zu viel Vitamine aus der B-Familie etwa verursachen Durchfall, Störungen des Nervensystems und allergische Hautreaktionen. „Viel hilft viel ist die falsche Devise“, warnt die Berliner Haar-Expertin Ulrike Blume-Peytavi. Denn die Haare nehmen auch ein Zuviel an Vitaminen übel: „Zu viel Vitamin A löst Haarausfall aus“, bestätigt auch der Würzburger Haar-Experte Henning Hamm.”

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Sonntag, 13. April 2008 um 08:12 Uhr in Beauty: Grundlagen | 3966 Aufrufe

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Kaum ist das Nordic Walking im Mainstream aller Fitness- und Abnehm-Willigen angekommen, gibt es schon wieder eine neue Variante: das Nordic Blading. Wie der Name ahnen lässt, findet diese Trainingsvariante auf Inline-Skates statt, wobei zur schnellen Fortbewegung die Stöcke unterstützend genutzt werden. Anders als das Nordic Walking ist dies also keine Sportart für alle Altersgruppen - und man sollte schon einigermaßen fit sein und sicher auf den Beinen stehen, bevor man sich ans Nordic Blading wagt. Schutzkleidung ist erforderlich, denn man bewegt sich sehr zügig voran, so dass ein Sturz nicht ganz ohne ist!


Auf Wellnesskomplett und im House of Beauty wird gemeldet, dass beim trendigen Skaten mit Stöcken bis zu 600 Kalorien pro Stunde verbraucht werden - nicht schlecht! Dafür wird aber auch die Muskulatur deutlich intensiver belastet. Gestraffte Muskeln, weniger Fettpölsterchen und erhöhte Ausdauer sind der Lohn der Anstrengung für alle, die sich mit der fetzigen Nordic-Variante anfreunden können.


Persönlich würde ich auf jeden Fall beim deutlich softeren Nordic Walking bleiben, das auch den Vorteil hat, dass man es nahezu überall betreiben kann, wo man auch ganz normal spazieren gehen könnte. Skaten - egal ob mit oder ohne Stöcken -  braucht Fahrradwege oder verkehrsberuhigtes Straßenland, das sich ja nicht an jeder Ecke findet.

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Das Vital- und Wellness-Hotel zum Kurfürsten hat übrigens in diesem Frühjahr eine Nordic-Walking-Schule eröffnet,  in der eine breite Palette an Kursen angeboten werden, deren Kosten sogar die Krankenkassen übernehmen!

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Freitag, 11. April 2008 um 14:33 Uhr | 3844 Aufrufe

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