Die Bindegewebsmassage gehört zu den wenigen Massagen, die auch in der Schulmedizin anerkannt werden. Dabei geht es vor allen Dingen darum, das Bindegewebe zu stärken. Im besten Fall kommt es dabei sogar zu einer Reduktion des Gewichts.

Entwickelt wurde die Massage von Elisabeth Dicke, die sie erstmals 1929 anwendete. Dabei ist die Rede oft auch von einer manuellen Reiztherapie. Durch die Ausübung von Druck und anderen Reizen sollen die Probleme im Körper bekämpft werden. Gute Ergebnisse bewirkt die Bindegewebsmassage deshalb auch im Bereich von schwachem Bindegewebe, so dass dieses verfestigt werden kann. Damit ist dann die Brücke zur kosmetischen Behandlung geschlagen. Im Bereich der kosmetischen Anwendungen sind ebenfalls die Entschlackung des Körpers und der Abbau der Fettzellen zu nennen, die mit der Bindegewebsmassage einhergehen.

Begonnen wird eine Therapie immer mit dem so genannten „Kleinen Aufbau“. Dieser erfolgt im Beckenbereich und wird binnen der folgenden Sitzungen ausgeweitet, so dass sich die Massage später über den gesamten Rücken- und Bauchbereich ausweiten lässt. Diese Ausweitung der Massage wird auch als „Großer Aufbau“ bezeichnet.

Bei der Bindegewebsmassage wird jedoch wieder die ganzheitliche Betrachtung von Erkrankungen in den Vordergrund gestellt. Eine einfache Behandlung in den eigenen vier Wänden kann deshalb nicht die gewünschten Erfolge mit sich bringen, vielmehr sollte man hier auf einen Fachmann vertrauen.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 30. Dezember 2009 um 08:46 Uhr in Medical Wellness: Therapieformen | 4822 Aufrufe

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Nachdem die Bäder mit frischen Blüten und ätherischen Ölen lange Zeit im Verborgenen geschlummert haben, sind sie nun wieder in der Welt der Wellness angekommen. Ob im Wellnesshotel oder im eigenen Badezimmer, die Blütenbäder sollen für Entspannung sorgen und vielen Krankheiten vorbeugen.

Zwar werden auch Badeöle, die im Handel erhältlich sind, gerne für solche Blütenbäder verwendet, doch können diese meist keine so großen Wirkungen erzielen. Der Grund dafür ist in den chemischen Zusätzen zu finden, die selbst in reiner Naturkosmetik mitunter enthalten sind. Diese Zusätze belasten die Haut, rein natürliche Blütenblätter und ätherische Öle, die ins Badewasser gegeben werden, sind dagegen deutlich besser geeignet.

Am besten wirken Rosenblätter oder Lavendelöle, da sie auch gleichzeitig die Haut samtig weich pflegen. Daneben finden sich aber auch Tannen- und Kiefernnadeln. Sie eignen sich insbesondere in der kalten Jahreszeit, um beispielsweise Erkältungen vorzubeugen. Die enthaltenen ätherischen Öle stärken die Abwehrkräfte und zeigen positive Wirkungen gegen Infekte und Bakterien. Wer sich ein frisches Blütenbad zu Hause gönnen möchte, sollte auf natürliche ätherische Öle und frische Blütenblätter setzen. Duftöle dagegen sind nicht zu empfehlen, sie sind synthetisch hergestellt, weshalb ihnen zahlreiche Substanzen aus den natürlichen Pflanzen fehlen.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 28. Dezember 2009 um 08:44 Uhr in Beauty: Erfolge | 6355 Aufrufe

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Wer nicht sowieso schon passionierter Sauna-Gänger ist, könnte es sich JETZT mal gönnen: ein Sauna-Besuch zwischen den Jahren ist genau die richtige Entspannung, um sich vom schönen, aber eben auch anstrengenden “Kommunkationsstress” der Weihnachtsfeste zu erholen. Ruhe finden, ganz ins körperliche Empfinden der Elemente eintauchen, gesundes Schwitzen genießen und die darauf folgende Abkühlung ebenso begrüßen. Noch “dampfend” im Freiluft-Bereich herum wandern und trotz Minusgraden gar nicht frieren - und danach dann die wohlige Entspannung beim Abliegen. Das ist Wellness pur, gut für den Körper, wohltuend für die Seele!

Die Saunakultur hat sich in den letzten Jahren vielfältig entwickelt. Viele Saunalandschaften, SPAs und Thermen bieten gleich mehrere Sauna-Varianten an: die traditionelle “Finnische”, die sanfe Bio-Sauna (mal mit, mal ohne Farblicht), Dampfbad, Danarium, Kräutersauna, Himalaya-Salz-Sauna, Kleopatra- und Rasulbad - oder wie wär’s mal mit einem orientalischen Hamam? Doch nicht allein die angebotenen Sauna-Formen haben sich vervielfacht, auch das, was man bei einem Sauna-Gang erlebt, erschöpft sich lange schon nicht mehr im bloßen da sitzen und schwitzen: Noch nie gab es so viele Erlebnis-Aufgüsse wie heute! Die klassiche Variante, bei der einfach etwas Wasser auf heiße Steine gegossen wird, wurde vielerorts fast zur Kunstform weiter entwickelt. Der Aufguss wird nun regelrecht “zelebriert” und kann schon mal fünf bis acht Minuten dauern. Man sollte die Sauna also nicht zu früh betreten, damit man nicht mitten im Aufgussritual fluchtartig verschwinden muss, weil die persönliche Grenze erreicht ist. Mancherorts gibt es ab und zu auch besonders “exotische” Aufgüsse - z.B. den Honig- oder den Salzaufguss.

Ein bisschen schade finde ich, dass bei all der vielfältigen Entwicklung der Sauna-Kultur immer mehr in Vergessenheit gerät, dass das Sauna-Erlebnis schweigend am sinnvollsten ist. Wenn ich den Gesprächen der Anwesenden nolens volens folgen muss, ist die Entspannung nicht wirklich perfekt. Denn das “Seele baumeln lassen” bedeutet ja: nicht abgelenkt werden von irgendwelchen Alltags-Themen, sondern innere Ruhe finden: nichts wollen, nichts sagen, nichts denken - einfach da sein und genießen!

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Sonntag, 27. Dezember 2009 um 13:32 Uhr in Wellness: Empfehlungen | 4265 Aufrufe

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Da die Naturkosmetik derzeit auf dem Weg an die Spitze der Kosmetika ist, ist es kein Wunder, dass immer wieder neue Mittel entdeckt werden, die für einen noch reineren Teint stehen. So werden zahlreiche einheimische, aber auch exotische Beerenfrüchte in den Kosmetika verarbeitet, die die Haut besonders straff werden lassen sollen oder ihr sehr viel Feuchtigkeit geben sollen.

Bekannt sind schon seit langem die Goji-Beeren, die als wahre Vitamin-Bombe gelten. Die Beeren werden häufig auch als Tibet- oder Wolfsbeeren bezeichnet und stammen aus Asien. Sie enthalten besonders viel Vitamin C und Vitamin A. Reich sind sie außerdem an Carotinoiden und Polyphenolen. Dadurch entsteht eine antioxidantische Wirkung. Die asiatischen Beeren wachsen an einem drei bis vier Meter hohen Strauch und haben eine orange-gelbe bis rötliche Färbung.

Arktische Beeren sollen der Haut vor allem in der kalten Jahreszeit helfen. Da sie selbst bei niedrigsten Temperaturen überleben können, soll diese Robustheit der Beeren auch in der Naturkosmetik genutzt werden. Ob arktische Brombeeren, Moosbeeren oder Moltebeeren, sie werden uns künftig in allerlei Kosmetika begegnen.

Die Cranberry, wie die arktische Moosbeere ebenfalls bezeichnet wird, wächst auf Moorböden an einem immergrünen Strauch. Die Moltebeere weist einen sehr hohen Gehalt an Vitamin C auf und ähnelt unseren einheimischen Himbeeren und Brombeeren. Die arktische Brombeere dagegen ist ebenfalls als Allackerbeere bekannt. Die roten Früchte wachsen auf den gleichen Gebieten, wie die Moltebeere. Diese allerdings ist eher gelb-orange eingefärbt.

Eine weitere wichtige Beere für die Naturkosmetik ist die Acai-Beere. Sie wächst vor allen Dingen in Brasilien, genauer im Amazonas und zeichnet sich durch eine violette Farbgebung aus. Sehr viele Antioxidantien sind in der Frucht enthalten, so dass freie Radikale im Körper von ihr aufgehalten werden können. Doch die Acai-Beere ist nicht nur im Bereich der Naturkosmetik von Bedeutung, sondern wird genauso als Nahrungsergänzungsmittel und im Kampf gegen das Altern eingesetzt. Sie schützt die Haut zudem vor den schädlichen Umwelteinflüssen.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 23. Dezember 2009 um 09:22 Uhr in Beauty: Grundlagen | 7750 Aufrufe

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Angefangen hat es mit dem plötzlich zum Bestseller gewordenen Buch von Hape Kerkeling “Ich bin dann mal weg - Meine Reise auf dem Jakobsweg”. Inspiriert durch die detaillierten Berichte Herkelings, die durchaus als Reiseführer dienen konnten, dabei aber spirituelle Fragen (Gott, Religion, Wiedergeburt, „Wer bin ich?“) auf erfrischend neue Art in den Mittelpunkt rückten, machten sich viele auf, den berühmten Pilgerpfad selber zu erwandern. Sich einfach mal eine Auszeit nehmen und - mit einem Ziel vor Augen - längere Zeit zu wandern, wurde sowohl als Form der persönlichen Sinnsuche populär, doch ebenso als eine neue Art Wellness für Körper und Seele.

Im Literaturteil des Magazins Südtirol online zeigt nun der Artikel “Sinnsuche geht weiter: Neue Pilger-Bücher” auf, wie groß der Erfolg des Pilgerns immer noch ist: Auch dieses Jahr erschienen nicht wenige Bücher, die sich ganz dem spirituellen Wandern widmen: “Faszination Pilgern”, “Santiago de Compostela”, “Himmlische Pfade” und sogar “Jakobsweg in 60 Minuten” heißen die Titel, die sich als Führer zum gesunden Erwandern des Seelenheils anbieten.  Und das sind bei weitem noch nicht alle! Man kann vermuten, es werde mehr übers Pilgern gelesen als tatsächlich gepilgert - aber das gilt schließlich auch für andere Formen körperlicher und geistiger Ertüchtigung… :-)

Ich bewundere Menschen, die sich tatsächlich aufmachen und mehrere Wochen zu Fuß unterwegs sind, ob nun im Zuge des neuen Pilger-Booms oder auf traditionellen, eher unspektakulären Wanderwegen. Selber bin ich leider nicht so gut zu Fuß, dass ich das schaffen könnte. Mir stünde, so lese ich mit einigem Erstaunen im Web, immerhin noch die Möglichkeit offen, pilgern zu lassen, wenn ich nicht selber pilgern kann: Der “Pilgerservice im Web” schreibt: “Wir machen uns auf den Weg für Ihren inneren Frieden!”  Und weiter: “Sie können die Wanderung stets von zu Hause aus verfolgen. Ihr Pilgerer wird Sie zu fest vereinbarten Zeiten anrufen und Ihnen fernmündlich über den Verlauf der Tagesetappe berichten. Sie können dann durch die tägliche Information auf dem Pilgerplan mit Karte, genau verfolgen wo sich Ihr Pilger gerade befindet.”  Interessante Idee, allerdings entfällt dabei mindestens der Wellness-Faktor. Ob das “pilgern lassen” spirituell etwas bringt, beurteile ich hier mal lieber nicht.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Dienstag, 22. Dezember 2009 um 12:13 Uhr in Wellness: Erfahrungen | 4461 Aufrufe

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