Der Mond ist einer der wichtigsten Erdtrabanten. Er sorgt nicht nur für die Entstehung von Ebbe und Flut, sondern zeigt auch immer wieder Auswirkungen auf den Menschen. Der weibliche Zyklus dauert etwa 28 Tage – solange braucht auch der Mond, bis er vom Neumond zum Vollmond wird. Und dass bei Vollmond verschiedene Veränderungen in uns vorgehen, dürfte mittlerweile auch allgemein bekannt sein. Aus diesem Grund entscheiden sich immer mehr Menschen, auch ihr Beauty-Programm nach dem Mondzyklus auszurichten.

Dabei steht der Neumond für den Neubeginn, an dem sich Körper, Geist und Seele regenerieren sollen. In dieser Zeit sollten vor allem entgiftende und reinigende Maßnahmen genutzt werden, da sie jetzt besonders gut wirken. Ein kleines Fitnessprogramm und die Abstinenz, etwa das Aufhören mit dem Rauchen sind jetzt angebracht. Gut eignet sich die Phase des Neumonds auch zum Fasten. Dabei wird der Körper mit Säften und Wasser gereinigt und entschlackt. Ebenfalls können reinigende Maßnahmen für die Haut wertvoll sein – ein Peeling, ein Saunabesuch mit anschließendem Reinigungsprogramm und mehr sind jetzt sinnvoll. Gleiches gilt für die Pflege der Nägel, Maniküre und Pediküre gelingen jetzt wunderbar, ebenso wie die Entfernung von Hühneraugen. Chirurgische Eingriffe sollten dagegen vermieden werden, denn Wunden oder Narben heilen während dieser Zeit nur mäßig.

Der zunehmende Mond, der insgesamt über zwölf Tage andauert, sollte genutzt werden, um den Körper aufzubauen. Entspannende Massagen und Packungen oder Masken, die aufbauende Wirkungen mit sich bringen, sind jetzt angebracht. Außerdem kann der Körper während des zunehmenden Mondes Pflege sehr gut aufnehmen. Deshalb eignet sich eine Feuchtigkeitspflege, die den Feuchtigkeitsspiegel der Haut aufbaut in dieser Zeit besonders gut. Der Termin bei der Kosmetikern sollte ebenfalls im zunehmenden Mond stattfinden. Und auch für die Haarpflege eignet sich diese Zeit: So können Colorationen länger halten. Haar, das beim zunehmenden Mond geschnitten wird, wächst kräftiger und schneller nach. Problematisch ist allerdings die Gewichtszunahme, die beim zunehmenden Mond ebenfalls schneller vonstatten geht. Eine besonders fettarme und vitaminreiche Ernährung sollte deshalb angestrebt werden.

Der Vollmond dagegen dauert nur kurze Zeit an, dafür ist er umso intensiver. Da besonders viele Gefühle verstärkt werden, ist jetzt die Zeit für Entspannungsübungen gekommen. Aufgrund der Annahme, dass entfernte Dinge nur noch spärlich oder gar nicht mehr nachwachsen, werden sie bei Vollmond entfernt, ist jetzt die ideale Zeit für dauerhafte Haarentfernungen. Die Pflegeprodukte werden vom Körper sehr gut aufgenommen, die enthaltenen Wirkstoffe besonders gut gespeichert. Ein reichhaltiges Schönheitsprogramm ist jetzt ideal geeignet.

Beim abnehmenden Mond befindet sich der menschliche Körper in Bestform. Wunden verheilen schneller, weshalb jetzt die richtige Zeit für eine OP ist. Durch die abnehmende Grundhaltung des Körpers lohnen sich auch Diäten in dieser Zeit besonders. Ebenfalls verringert sich das Schmerzempfinden, so dass Behandlungen wie Epilationen, Aknebehandlung, Permanent Make-up oder Laserbehandlungen in dieser Zeit zu empfehlen sind. Bei einem Haarschnitt während des abnehmenden Monds ist allerdings mit einem langsameren Nachwachsen zu rechnen.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 24. Februar 2010 um 09:21 Uhr in Beauty: Grundlagen | 7219 Aufrufe

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Ein bisschen skeptisch bin ich ja schon, wenn ich von “Blitzentspannung” oder gar “Speed-Wellness” lese. Das sogenannte “Tropho-Training” von Dr. Jakob Derbolowsky, seines Zeichens Psychologe und Psychotherapeut, verspricht Enspannung im Alltag, und zwar in Windeseile: Drei mal 60 Sekunden pro Tag sollen reichen - ist das nicht beeindruckend?

Sicher, nicht alle haben Zeit für einen mittäglichen Büroschlaf, der nach neueren Erkenntnissen die Leistungsfähigkeit schon mittels eines 20-minütigen “Nickerchens” wieder herstellt. In seinem Buch “TrophoTraining. So fühle ich mich wohl. ‘Siebenmeilenstiefel’ zu zielgerichteter Entspannung” stellt Dr. Derbolowsky seine Methode ausführlich vor, die (so kommt es mir jedenfalls vor) aus mehreren bekannten Quellen schöpft, bzw. diese zu einem äußerst kurzen “Entspanungscocktail” verbindet:  Autogenes Training, Meditation, Visualisierung und Affirmation.

Die Übungen sind letztlich sehr einfach: man setzt sich hin, konzentriert sich auf den Atem und nimmt diesen als Energiequelle war. Dann lässt man vor dem inneren Auge eine Waagschale auftauchen, die die Ausgleich zwischen den eigenen Rechten und denen der Umwelt symbolisiert - und bringt sie in der Vorstellung ins Gleichgewicht. Es folgt die aus dem Autogenen Training bekannte Autosuggestion “Ich bin ganz ruhig”, die mittels mehrmaliger Wiederholung innere und äußere Gelassenheit bewirken soll. Es folgt die Konzentration auf bestimmte Körperteile, die Wahrnehmung von Herzschlag und Blutfluss, für deren Funktionieren ein Gefühl der Dankbarkeit empfunden werden soll. Den Abschluss bilden Affirmationen wie “Mein lieber Leib, du bist strömend warm!”  und “Ich liebe und akzeptiere mich, so wie ich bin!”.

Ich glaube durchaus, dass eine solche “kurze Besinnung” ganz gut in den Alltag eingebaut werden kann und auch eine entspannende Wirkung hat. Das Medizin-Magazin Lifeline schreibt dazu: “Dass Derbolowskys Tropho-Training tatsächlich zur Entspannung beitragen kann, liegt aus medizinischer Sicht an den Atem- und Entspannungsübungen, die für eine vermehrte Sauerstoffzufuhr sorgen und die Durchblutung anregen. Über den geistigen Hintergrund, der in Seminaren und mittlerweile sogar an Volkshochschulen vorgestellt wird, muss sich dann jeder Interessierte sein eigenes Urteil bilden.” Dabei will ich es dann auch lieber belassen!

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Dienstag, 23. Februar 2010 um 10:21 Uhr | 7839 Aufrufe

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Wir alle kennen sie und beten sie seit Jahren immer wieder herunter: Diätlügen. Obwohl mittlerweile bei vielen dieser Aussagen bewiesen ist, dass es sich nur um Lügen und um nichts anderes handelt, werden sie nach wie vor für voll genommen. Deshalb soll jetzt ein für alle Mal mit diesen Lügen aufgeräumt werden. Denn wer die Wahrheit kennt, kann besser unterscheiden, was gut für ihn ist und was nicht.

Light-Produkte beispielsweise sagen nicht aus, dass die Produkte besonders fettarm oder kalorienreduziert sind. Genauso können Zucker oder Alkoholgehalt reduziert sein. Nudeln machen nicht dick. Es kommt vielmehr auf die dazu gereichten Saucen an. Wer abends gerne isst, der kann das durchaus tun. Es macht nicht dick, sich ein zünftiges Abendmahl zu genehmigen, wenn die Kalorienbilanz des ganzen Tages ausgewogen ist.

In der Sauna sollen die Pfunde durch das starke Schwitzen schmelzen. Richtig ist, dass der Körper Wasser abgibt, die Fettpolster werden jedoch nicht angerührt. Auch Vollkornprodukte sollen vermeintlich schlank machen. Korrekt ist, dass sie teilweise mehr Kalorien enthalten, wenn Brot oder Nudeln in der Vollkornvariante verzehrt werden. Allerdings enthält Vollkorn mehr Nährstoffe, dadurch sättigt es schneller.

Ein weiteres Ammenmärchen ist das, dass Hungern zur Gewichtsreduktion führt. Richtig ist, dass der Körper auf Sparmodus umstellt. Das bleibt auch beim Umstellen auf die normale Ernährung so. Deshalb ist eine Gewichtszunahme nach der Umstellung auf die übliche Ernährung vollkommen normal, der bekannte Jojo-Effekt setzt ein. Ebenfalls heißt es oft, dass Diätschokolade weniger Kalorien enthält. Diät bedeutet in diesem Fall, dass Frucht- durch Traubenzucker ersetzt wurde, damit auch Diabetiker hin und wieder zur Schokolade greifen können. Die Kalorienzahl bleibt jedoch die gleiche.

Oftmals wird Süßstoff als Schlankmacher bezeichnet. Doch durch die Süße denkt der Körper, er erhält gleich Kohlenhydrate, die dann aber ausbleiben. Die Folge: Es kommt zu Heißhungerattacken. Auch ist es nicht richtig, dass man sich während der Diät täglich wiegen sollte. Ein langsames Abnehmen führt zur Demotivation. Wer Sport treibt und Muskeln aufbaut, wird zunehmen, denn Muskeln wiegen mehr als Fett. Dann kann die Motivation ebenfalls dahin sein. Auch das Salz sparen kann nicht zum gewünschten Abnehmeffekt führen. Der Grund: Salz bindet zwar Wasser, kann jedoch kein Fett angreifen und das ist es, was verloren werden muss.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 22. Februar 2010 um 09:23 Uhr in Gesund leben & ernähren | 12535 Aufrufe

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Zum Ende des Winters, wenn das Eis endlich taut und die ersten lauen Lüftchen die Stimmung heben, sehnen wir uns ganz besonders nach “Frühling jetzt sofort!”. Doch leider lässt dieser - je nach Wohnort verschieden - noch kurz oder länger auf sich warten. Wem die Zeit lang wird, der kann allerdings schon mal die eigene Wohnung mit ein bisschen mehr Grün verschönern: viele Zimmerpflanzen sehen nicht nur gut aus, sondern sie sind auch gut für die Raumatmosphäre, befördern also auch Gesundheit und Wohlbefinden.

Ganz allgemein sorgen Grünpflanzen für mehr Sauerstoff, filtern Staub aus der Luft und dienen auch als Schall- und Lärmschutz. Besonders anspruchslos ist die Grünlilie, die schnell wächst, sich leicht vermehren lässt und mit ihre vielen schmalen, in großen Büscheln wachsenden Blättern viel Oberfläche für die Sauerstoffproduktion mitbringt.

Neben dieser allen Grünpflanzen gemeinsamen Art der Luftverbesserung sind viele Pflanzen auch regelrechte Schadstoffvertilger: Formaldehyd, Benzole und Trichlorethylene belasten viele Wohn- und Arbeitsräume. Sie werden von Reinigungsprodukten, Dämmstoffen und Klimaanlagen verbreitet und können zu allergischen Reaktionen der Bewohner führen. Ganz schlimm ist natürlich auch Zigarettenrauch!

In einem Artikel zum gesunden Wohnen mit Zimmerpflanzen empfiehlt das Magazin Lifeline insbesondere die Betelnusspalme (Areca catechu) als echten Schadstoffkiller: “Studien der US-Weltraumbehörde NASA haben ergeben, dass die aus Hinterindien stammende Kulturpflanze einen Raum innerhalb von vier Stunden zu 99% von Formaldehyden befreien kann. Drei Pflanzen auf 100 Quadratmetern reichen aus, um die Konzentration aller Chemikalien deutlich zu reduzieren.” Auch die Lady Palme (Rhapis excelsa), der Englische Efeu (Hedera Helix) und der Bostoner Farn (Nephropeis exaltata) werden empfohlen, genau wie der Bogenhanf (Sanseveria trifasciata), der besonders gegen Nikotin in der Luft hilft.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Freitag, 19. Februar 2010 um 12:55 Uhr in Gesund leben & ernähren | 5662 Aufrufe

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Alternative und ganzheitliche Ansätze bei der Heilung von Krankheiten sind heute keine Seltenheit mehr. Hierbei gibt es die verschiedensten Varianten, die von der Homöopathie, über die Anwendung der Schüssler Salze und Bachblüten bis hin zur Traditionellen Chinesischen Medizin reichen. Auch die Osteopathie ist in diesen Bereich zu zählen. Sie wurde bereits Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelt. Der amerikanische Arzt Dr. A. T. Still gilt als Begründer der Osteopathie. Als Ziel der Behandlung wird angestrebt, die Schmerz- und Beschwerdefreiheit des Patienten wiederherzustellen.

Grundlage der Osteopathie ist die gemeinsame Betrachtung von Körperstrukturen und -funktionen. So werden Muskeln, Knochen und Nerven immer gemeinsam mit den Funktionen der Durchblutung oder Verdauung betrachtet. Ebenfalls geht die Osteopathie vom ganzheitlichen Ansatz aus, wie er auch in der TCM angesehen wird. Dabei können Krankheiten und Beschwerden durch Probleme in völlig anderen Regionen ausgelöst werden. Schulterschmerzen werden in der Osteopathie oft mit Stress in Verbindung gebracht.

Um diesen ganzheitlichen Ansatz entsprechend intensiv verfolgen zu können, ist es wichtig, zunächst das Gespräch mit den Patienten zu suchen. Ein intensives Gespräch gibt bereits Aufschluss über verschiedene Probleme. Durch das Abtasten einzelner Körperregionen und das Überprüfen der Bewegungen soll zudem herausgefunden werden, wie der Patient behandelt werden kann. Auch sollen auf diese Art und Weise die Selbstheilungskräfte des Menschen angeregt werden. Die Osteopathie wird von Ärzten, Heilpraktikern, Masseuren und Physiotherapeuten angeboten. Allerdings dürfen nur erstere beide selbstständig arbeiten, Masseure und Physiotherapeuten sind dagegen an das Delegationsverfahren gebunden.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 17. Februar 2010 um 08:21 Uhr in Medical Wellness: Therapieformen | 4381 Aufrufe

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