Alternative und ganzheitliche Ansätze bei der Heilung von Krankheiten sind heute keine Seltenheit mehr. Hierbei gibt es die verschiedensten Varianten, die von der Homöopathie, über die Anwendung der Schüssler Salze und Bachblüten bis hin zur Traditionellen Chinesischen Medizin reichen. Auch die Osteopathie ist in diesen Bereich zu zählen. Sie wurde bereits Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelt. Der amerikanische Arzt Dr. A. T. Still gilt als Begründer der Osteopathie. Als Ziel der Behandlung wird angestrebt, die Schmerz- und Beschwerdefreiheit des Patienten wiederherzustellen.

Grundlage der Osteopathie ist die gemeinsame Betrachtung von Körperstrukturen und -funktionen. So werden Muskeln, Knochen und Nerven immer gemeinsam mit den Funktionen der Durchblutung oder Verdauung betrachtet. Ebenfalls geht die Osteopathie vom ganzheitlichen Ansatz aus, wie er auch in der TCM angesehen wird. Dabei können Krankheiten und Beschwerden durch Probleme in völlig anderen Regionen ausgelöst werden. Schulterschmerzen werden in der Osteopathie oft mit Stress in Verbindung gebracht.

Um diesen ganzheitlichen Ansatz entsprechend intensiv verfolgen zu können, ist es wichtig, zunächst das Gespräch mit den Patienten zu suchen. Ein intensives Gespräch gibt bereits Aufschluss über verschiedene Probleme. Durch das Abtasten einzelner Körperregionen und das Überprüfen der Bewegungen soll zudem herausgefunden werden, wie der Patient behandelt werden kann. Auch sollen auf diese Art und Weise die Selbstheilungskräfte des Menschen angeregt werden. Die Osteopathie wird von Ärzten, Heilpraktikern, Masseuren und Physiotherapeuten angeboten. Allerdings dürfen nur erstere beide selbstständig arbeiten, Masseure und Physiotherapeuten sind dagegen an das Delegationsverfahren gebunden.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 17. Februar 2010 um 08:21 Uhr in Medical Wellness: Therapieformen | 4063 Aufrufe

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