Nach den tollen Tagen beginnt wie jedes Jahr die traditionelle Fastenzeit, die dann bis Ostern dauert. Einst war das die Zeit, in der die Wintervorräte langsam zu Ende gingen: die kirchliche Fasten-Tradition gab den unvermeidlichen Einschränkungen einen spirituellen Sinn und eine Anmutung von Freiwilligkeit. Heute ist die Situation völlig anders: wir sitzen quasi ständig vor übervollen Tafeln und haben große Mühe, den vielen Versuchungen zu widerstehen und halbwegs unser Gewicht zu halten.
Da wundert es nicht, dass eine gerade veröffentlichte Umfrage der DAK heraus fand, dass jeder zweite Deutsche zumindest den Verzicht auf Genussmittel über mehrere Wochen für sinnvoll hält. In Bayern ist die Zustimmung zum Fasten am höchsten, in den neuen Bundesländern dagegen eher gering. Am liebsten verzichten die Befragten auf Alkohol, gefolgt von Süßigkeiten und Zigaretten. Mit der Bereitschaft zur “Medien-Diät” sieht es schon schlechter aus: nur jeder vierte würde auf Computer und Internet verzichten.
Wie schon aus der Art der Umfrage hervorgeht, handelt es sich beim traditionellen Fasten nicht um eine Diät oder um ein strenges Heilfasten. Es geht mehr darum, die individuell verschiedenen Genuss-Gewohnheiten und Süchte mal eine Zeit lang einzuschränken, wobei auch das allgemeine Konsumverhalten ein Thema ist. Das Fasten dient also auch heute noch einem spirituellen Zweck, der sich allerdings sehr gut mit den echten Werten eines Wellness-Lebensstils verträgt: Weniger ist manchmal mehr, mal auf Gewohntes verzichten dient nicht allein der Gesundheit, sondern macht uns auch wieder sensibler und aufnahmefähiger für alles, was im Leben Freude macht. In diesem Sinne wünsche ich allen, die auf irgend eine Art fasten, eine wunderschöne und entspannte Zeit!
# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Dienstag, 16. Februar 2010 um 15:32 Uhr in Gesund leben & ernähren | 5621 Aufrufe
Zugegeben, aufgrund der starken Schneefälle in diesem Winter konnte man auch in Deutschland sehr gut Skifahren. Allerdings sollte jeder auch einmal einen Blick über den Tellerrand werfen, denn manche Dinge gibt es hierzulande einfach nicht. So wurde im vergangenen Jahr in Lappland die erste Sauna-Gondel eingeweiht.
Die Gondel ist zunächst einmal aus astfreiem Holz erbaut worden. Sie befindet sich am Ylläs-Berg im Lappland, nahe Schweden. Wenn die Besucher des Skigebiets bei ihrer Fahrt auf den 718 Meter hohen Berg so richtig entspannen wollen, nutzen sie die Sauna-Gondel. Hier steigen sie, etwas abseits der anderen Skifahrer in Badekleidung in die Sauna ein. Die Sauna-Gondel wird am Boden aufgeladen und fährt dann etwa 15 Minuten an der Seilbahn nach oben. Die getönten Fenster schützen vor neugierigen Blicken, lassen aber dennoch einen atemberaubenden Blick auf die Landschaft zu.
Die einzigartige Sauna-Gondel wurde in der Schweiz gebaut. Sie beinhaltet neben dem Saunaraum auch das Café Gondel, in dem eine Tasse Kaffee oder Tee genossen werden kann. Saunieren können bis zu vier Personen gleichzeitig. Pro Person fallen Kosten in Höhe von 125 Euro an, dafür gibt es einen zweistündigen Saunabesuch bzw. eine Saunafahrt.
# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 15. Februar 2010 um 08:46 Uhr in Weitere Empfehlungen | 3999 Aufrufe
Krise hin, Krise her, die Deutschen lassen sich das Reisen nicht madig machen. Wie das Magazin FOCUS berichtet, wollen 54 Prozent 2010 eine oder mehrere Reisen unternehmen, das sind sogar vier Prozent mehr als 2009. Im vergangenen Jahr wollten allerdings deutlich weniger Menschen in die Ferne reisen: 10 Prozent weniger Reiselustige steuerten Ziele außerhalb Europas an. Ebenso verloren Kultur-und Städtereisen, statt dessen lagen Erholungs- und Wellness-Urlaube im Trend, ebenso der Bergtourismus und das gute alte Camping.
Mich wundert das nicht. In unsicheren Zeiten bleibt man lieber in der Heimat, die kürzeren Anfahrten sparen Geld. Hinzu kommt ein erhöhtes Verlangen nach Entspannung, nach einer Auszeit, die der verdichteten Arbeit mit ihrem Stress mehr ganzheitliche Erholung entgegen setzt. Es erstaunt nicht, dass das Inland weiterhin mit Abstand das beliebteste Reiseziel war - und voraussichtlich auch 2010 bleibt.
Geht es um Wellness-Reisen, darf in diesem Blog ein Hinweis auf das Vital- und Wellnesshotel ZUM KURFÜRSTEN an der Mosel nicht fehlen: Hier kann man Medical Wellness auf hohem Niveau genießen, etwas für die Gesundheit tun, sich verwöhnen und verschönern lassen - alles in der herrlichen Reiselandschaft Mosel, die nicht nur Freunden der berühmten Moselweine viel zu bieten hat. Manche Angebote werden auch von den Krankenkassen im Rahmen der Prävention bezuschusst. Nach einem Winter wie diesem kommen die Frühlings-Arrangements vielleicht gerade recht!?
# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Samstag, 13. Februar 2010 um 09:59 Uhr in Wellness: Empfehlungen | 5310 Aufrufe
Der kälteste Winter seit vielen Jahren will und will nicht enden! Umso wichtiger ist es, dafür zu sorgen, dass die unvermeidlichen Spaziergänge im Freien keine gesundheitlich negativen Folgen haben. Kalte, trockene Luft kann die Bronchien schädigen und uns anfälliger für Infekte machen. Es empfiehlt sich daher, immer durch die Nase zu atmen, dann ist die Luft bereits ein wenig angewärmt, bevor sie in die Lunge gelangt.
Die Nasenschleimhäute erfüllen normalerweise mit ihren “Flimmerhärchen” die Funktion, die eingeatmete Luft nicht nur zu erwärmen, sondern auch zu befeuchten und von Staubteilchen zu reinigen. Ist die Luft allerdings besonders trocken, vermindern sie ihre Aktivität oder verkleben gar ganz. Kribbeln, jucken, brennen und das Gefühl einer zunehmend verstopften Nase sind die Folge. Es bilden sich auch winzige Risse, durch die Bakterien und Viren leicht eindringen können.
Neben winterlich trockener Kälte im Freien sind es auch zentralbeheizte Räume oder lange Autofahrten, die zur Austrocknung der Nasenschleimhäute führen. Auch nach einem Schnupfen leiden viele daran, insbesondere, wenn zu häufig und zu lange die sogenannten “schleimhautabschwellenden” Nasentropfen und Sprays benutzt wurden.
Abhilfe schaffen regelmäßige Nasenspülungen mit der Nasendusche aus der Apotheke oder mit dem “Yoga-Nasenkännchen” aus der ayurvedischen Tradition. Sowohl nach einer solchen Spülung wie auch als Teil der regelmäßigen Körperpflege helfen ein paar Tropfen Mandelöl den Nasenschleimhäuten geschmeidig zu bleiben. Im Prinzip ist jedes geruchlose Öl geeignet, selbst das Sonnenblumenöl für den Salat. Soll es ein Nasenöl aus der Apotheke sein, muss man sehr darauf achten, kein Öl mit “schleimhautabschwellender Wirkung” zu bekommen, denn das würde die Nase erneut austrocknen, also genau gegenteilig wirken.
# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 11. Februar 2010 um 12:05 Uhr in Gesund leben & ernähren | 5165 Aufrufe
Bis zum Jahre 2005 waren in der Schweiz verschiedene alternative Heilmethoden im Leistungskatalog der Krankenkassen enthalten. Hierzu zählten die Homöopathie, die Phytotherapie, die Traditionelle Chinesische Medizin, die anthroposophische Medizin und die Neuraltherapie. Doch der damalige Gesundheitsminister, Pascal Couchepin, strich diese alternativen Heilmethoden ersatzlos aus dem Leistungskatalog.
Nur kurze Zeit später entwickelte sich in der Schweiz eine Volksinitiative unter dem Namen „Ja zur Komplementärmedizin“. Die Bürger der Schweiz fordern, dass die bisher im Leistungskatalog enthaltenen alternativen Heilmethoden, sowie evtl. weitere umfassend wieder in den Leistungskatalog aufgenommen werden. Das Parlament der Schweiz versucht selbiges, jedoch nutzt man hier nicht den Begriff umfassend. Am 17. Mai sollte es hierüber zur Abstimmung kommen.
Sollte sich die Schweizer Bevölkerung für ein Ja entscheiden, ist aber immer noch nicht klar, welche alternativen Methoden wieder von der Kasse übernommen werden. Der Gesetzgeber wäre dann lediglich verpflichtet, die im Jahr 2005 bestehenden Leistungen wieder aufzunehmen. In allen anderen Fragen hat er vergleichsweise freie Hand.
Die Befürworter der Volksinitiative setzen sich vor allem deshalb für die erneute Einführung der Komplementärmedizin ein, weil sie sich davon sinkende Ausgaben im Gesundheitsbereich versprechen, aber auch, weil die Qualität der alternativen Heilmethoden gesteigert würde. Die Gegner gehen hingegen von steigenden Kosten auf Seiten der Kassen und daraus resultierenden steigenden Beiträgen aus. Ebenfalls sind sie der Ansicht, wer sich alternativ behandeln lassen will, solle selbst dafür aufkommen. Mittlerweile entschieden sich die Bürger der Schweiz für die Komplementärmedizin, und zwar mit einer klaren Mehrheit von 67 Prozent.
# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 10. Februar 2010 um 08:32 Uhr in Wellness: Erfahrungen | 6463 Aufrufe
Krankenkassen, Komplementärmedizin, alternative Heilmethoden, Akupunktur, Homöopathie, Traditionelle Chinesische Medizin
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