Wer nicht sowieso schon passionierter Sauna-Gänger ist, könnte es sich JETZT mal gönnen: ein Sauna-Besuch zwischen den Jahren ist genau die richtige Entspannung, um sich vom schönen, aber eben auch anstrengenden “Kommunkationsstress” der Weihnachtsfeste zu erholen. Ruhe finden, ganz ins körperliche Empfinden der Elemente eintauchen, gesundes Schwitzen genießen und die darauf folgende Abkühlung ebenso begrüßen. Noch “dampfend” im Freiluft-Bereich herum wandern und trotz Minusgraden gar nicht frieren - und danach dann die wohlige Entspannung beim Abliegen. Das ist Wellness pur, gut für den Körper, wohltuend für die Seele!

Die Saunakultur hat sich in den letzten Jahren vielfältig entwickelt. Viele Saunalandschaften, SPAs und Thermen bieten gleich mehrere Sauna-Varianten an: die traditionelle “Finnische”, die sanfe Bio-Sauna (mal mit, mal ohne Farblicht), Dampfbad, Danarium, Kräutersauna, Himalaya-Salz-Sauna, Kleopatra- und Rasulbad - oder wie wär’s mal mit einem orientalischen Hamam? Doch nicht allein die angebotenen Sauna-Formen haben sich vervielfacht, auch das, was man bei einem Sauna-Gang erlebt, erschöpft sich lange schon nicht mehr im bloßen da sitzen und schwitzen: Noch nie gab es so viele Erlebnis-Aufgüsse wie heute! Die klassiche Variante, bei der einfach etwas Wasser auf heiße Steine gegossen wird, wurde vielerorts fast zur Kunstform weiter entwickelt. Der Aufguss wird nun regelrecht “zelebriert” und kann schon mal fünf bis acht Minuten dauern. Man sollte die Sauna also nicht zu früh betreten, damit man nicht mitten im Aufgussritual fluchtartig verschwinden muss, weil die persönliche Grenze erreicht ist. Mancherorts gibt es ab und zu auch besonders “exotische” Aufgüsse - z.B. den Honig- oder den Salzaufguss.

Ein bisschen schade finde ich, dass bei all der vielfältigen Entwicklung der Sauna-Kultur immer mehr in Vergessenheit gerät, dass das Sauna-Erlebnis schweigend am sinnvollsten ist. Wenn ich den Gesprächen der Anwesenden nolens volens folgen muss, ist die Entspannung nicht wirklich perfekt. Denn das “Seele baumeln lassen” bedeutet ja: nicht abgelenkt werden von irgendwelchen Alltags-Themen, sondern innere Ruhe finden: nichts wollen, nichts sagen, nichts denken - einfach da sein und genießen!

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Sonntag, 27. Dezember 2009 um 13:32 Uhr in Wellness: Empfehlungen | 4245 Aufrufe

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