Es ist Tag 5 meines spontan begonnenen Versuchs, ganz ohne Nikotin auszukommen: keine Zigaretten und auch keine Ersatzpräperate.  Mit Niko-Tablette unter der Zunge hatte ich schon einige rauchfreie Phasen überstanden, frei nach dem Motto: Hauptsache, die Lunge hat mal Pause, was schert mich die Sucht!

So zumindest redete ich daher, wenn mich jemand fragte, doch innerlich litt ich unter der Demütigung, von der Sucht einfach nicht los zu kommen. Was soll denn all dieses Bemühen um Wellness, Fitness und ein insgesamt gesundes Leben, wenn ich “so ganz nebenbei” dem Körper jede Menge Nikotin, Teer und unübersichtlich viele Schadstoffe zumute?? Wozu aufwändige Reinigungsrituale, wenn Wohnung, Kleidung und Haare schnell wieder massiv nach Tabak riechen??

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# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Dienstag, 20. Februar 2007 um 09:47 Uhr in Prävention | 3489 Aufrufe

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Was alles unter dem Begriff “Wellness” angeboten wird, finde ich oft mehr als ärgerlich! So etwa die sogenannte “Wellness-Kur” auf “Wellness und Gesundheit”. Da heißt es: “Unsere 8-Tage-Wellness-Kur ist für all die gedacht, die auf gesunde Weise ein paar Pfund abspecken wollen” - und was dann folgt, ist eine Rezeptsammlung leichter Gerichte, verteilt auf acht Tage. Dazu noch der altbekannte Rat, viel zu trinken - und das war es schon!

Warum nennt man so etwas Wellness-Kur?? Ist Wellness denn nur Ernährung?? Keinesfalls! Zu Geschichte und Bedeutung des Wellness-Begriffs heißt es auf Wikipedia:

“In den 1970er Jahren ? als die Kosten im amerikanischen Gesundheitswesen explodierten ? entwickelten die Wellness-Pioniere Donald B. Ardell und John Travis im Auftrag der amerikanischen Regierung neue ganzheitliche Gesundheitsmodelle, die auf Prävention und Eigenverantwortung des Einzelnen für seine Gesundheit aufbauten. Nach dem Verständnis Ardells beschreibt Wellness einen Zustand von Wohlbefinden und Zufriedenheit und besteht aus den Faktoren Selbstverantwortung, Ernährungsbewusstsein, körperliche Fitness, Stressmanagement und Umweltsensibilität.”

Eine Rezeptsammlung zum Abspecken alleine kann demnach niemals eine “Wellness-Kur” sein! Dazu gehören eben auch Bewegung, Massagen, Entspannung und eine Rückbesinnung auf unsere Verbindung zur Natur.  Zudem fehlt der Diät (etwas anderes ist es ja nicht!) der wichtige Hinweis auf den Jojo-Effekt: Nach einer Woche mit nur ca. 1200 Kalorien pro Tag schnellt das Gewicht gnadenlos nach oben und sogar über das Ausgangsgewicht hinaus, wenn man einfach zur alten Ernährungsweise zurück kehrt. GANZHEITLICH ist eine solche Crash-Diät also nicht! (Einzelne Rezepte des Angebots gefallen mir dagegen durchaus!).

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 14. Februar 2007 um 15:48 Uhr in Wellness: Erfahrungen | 2973 Aufrufe

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... fühle ich mich nicht mehr wohl! Dazu muss ich nicht mal in den Spiegel schauen, das seltsam “elektrische” Gefühl aufgeladener Haare, die sich keinem Kamm mehr beugen wollen, nervt einfach! Dabei hab’ ich nicht mal einen ungünstigen Teppichboden, der in so mancher Büro-Etage das Leben erschwert. Es ist einfach die Winterzeit, in der die üblicherweise trockene Heizungsluft Strom schlecht leitet. Die statische Energie kann sich nicht mehr unmerklich und “stückchenweise” abbauen, sondern lässt erst die Haare zu Berge stehen, dann folgen die kleinen Stromschläge, wenn man etwas anfasst.

Was hilft dagegen? Erstmal ist es gut, die Reibung zu minimieren: Lange Haare hoch stecken oder zum Pferdeschwanz binden, glatte Bettwäsche benutzen und keine rauhen Mützen tragen. Plastiksohlen sollte man meiden, denn sie leiten keinen Strom und verhindern kontinuierliche Entladungen beim Herumgehen. Grünpflanzen in den Räumen befeuchten die Luft und verbessern ganz allgemein das Raumklima. Zu guter Letzt leisten auch Haarkuren einen Beitrag, die das Haar weniger austrocknen lassen. Haargel und Frisiercreme helfen “auf die Schnelle”, wenn andere Maßnahmen gerade nicht möglich sind. 

Ich werde diese Woche noch eine kleine Anpflanzung mit Zyperngras neben meinem Arbeitsplatz errichten. Die leicht zu vermehrenden Gräser wachsen im Schlamm bzw. in stehenem Wasser und sehen recht hübsch aus. Dann ist Schluss mit der trockenen Luft, was auch gleich die Erkältungsgefahr vermindert, indem der Austrocknung der Nasenschleimhäute entgegen gewirkt wird. Immerhin hat’s mich diesen Winter noch gar nicht erwischt, und das soll auch so bleiben!

 

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Dienstag, 13. Februar 2007 um 15:15 Uhr in Beauty: Erfahrungen | 4264 Aufrufe

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Nachdem ich mir, wie kürzlich berichtet, einen “SWING-STAB ATHLETIC”  ersteigert hatte, der den teureren Marktführern Staby und Flexi-Bar weitgehend ähnelt, musste ich nicht lange auf die Lieferung warten. Lang und vornehm schwarz lag der Stab binnen weniger Tage in meinen Händen - die Gewichte an den Enden und der Handgriff sind ebenfalls aus schwarzem Gummi.

Um den Stab in die richtige Schwingung zu versetzen, genügt ein kurzer Schüttelimpuls - dann muss man den Arm weitgehend starr halten, damit sich die Schwingung auf den gesamten Körper überträgt.  Es brauchte ein paar Versuche, bis ich es raus hatte, dann war nicht mehr ich die “Schüttlerin”, sondern fühlte mich vom Stab geschüttelt - allerdings kostet das wirklich Kraft!  Die Intensität der Übung ist verblüffend und es wundert mich nicht mehr, dass für die Dauer der Übungen für Anfänger kurze 15 Sekunden empfohlen werden. 15 Sekunden können nämlich ganz schön lang sein, wenn man sich dabei anstrengen muss!

Mittlerweile sind ein paar Tage ins Land gegangen und ich bin mit dem neuen Gerät sehr zufrieden.  Wenn ich ihn da an der Wand stehen sehe, hab’ ich einfach Lust drauf, wieder ein bisschen “zu schütteln”. Damit das nicht langweilig wird, schaute ich mir an, was für Übungen es noch so gibt. Und wer wie ich Yoga übt, findet schnell heraus, dass sich der Stab wunderbar mit einigen Hatha-Yoga-Übungen kombinieren lässt. Man hat dann etwas zu tun, während man “die Stellung hält”.

Bei allen Übungen werden die Schwingungen des Stabes über Arm und Schulter auf den Körper übertragen. Der Rumpf muss sich dagegen anspannen, was ein effektives Training der tief liegenden Muskulatur ergibt, wie es im normalen Kraft- und Ausdauer-Training nicht erreicht wird. Durch Übungen im Stehen, Liegen, Sitzen und in der Bewegung können auch alle anderen Muskelgruppen aktiviert werden - ich bin mal gespannt, wie ich mich in drei Wochen fühle!

 

 

 

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Montag, 12. Februar 2007 um 14:48 Uhr in Prävention | 30319 Aufrufe

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Sie sehen fast aus wie Sommersprossen: etwa linsengroße braune Verfärbungen auf den Handrücken. Seit etwa zwei Jahren bemerke ich sie gelegentlich und sie werden nicht weniger.

Im aktuellen Magazin “Gesund leben” vom STERN steht, was man dagegen tun kann: Erstmal beim Hautarzt klären, ob es sich auch gewiss nicht um Hautkrebs handelt (=unwahrscheinlich!). Wer mag, kann dann mit Bleichcremes die Flecken aufhellen - ein teures Verfahren, da die Cremes immer wieder aufgetragen werden müssen.

Andere Verfahren entfernen die Altersflecken, indem die oberste Hautschicht abgetragen wird. Die “Dermabrasion” schleift sie mechanisch ab, die “Schälkur” rückt ihnen mit Fruchtsäure und anderen chemischen Substanzen zu Leibe. Bei der “Kyrotheraphie” wird die Epidermis mit flüssigem Stickstoff vereist, so dass die oberste Schicht abgestoßen wird. Da die Eindringtiefe des Stickstoffs jedoch nicht gut zu steuern ist, wird die “Lasertherapie” zunehmend beliebter: Laserwellen erhitzen und zerstören die Flecken, die Haut schuppt die beschädigte Stelle dann ab.  Auch diese Bahandlung birgt Risiken, es können Narben entstehen oder wieder andere Pigmentstörungen auftreten.

Ich fühl’ mich rundum gut informiert, schaue auf meine Hände und sag mir: Wen stört das eigentlich?? Die Hände meiner Großeltern haben mir als Kind sogar besonders gut gefallen:  sie fühlten sich so “anders glatt”  an und sahen in ihrer Faltigkeit auch sehr interessant aus!
Mein Liebster würde vermutlich nicht ‘mal WISSEN, ob ich Altersflecken habe, wenn ihn jemand fragt - also spare ich mir das “Behandeln” und gebe das Geld lieber in einer schönen Wellness-Landschaft aus!

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 08. Februar 2007 um 06:49 Uhr in Beauty: Erfahrungen | 4546 Aufrufe



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