“Ich bin es leid, mich unwohl zu fühlen und war bisher immer zu faul, etwas zu ändern. Mich selbst kann ich belügen, Euch jedoch nicht. Täglich werde ich versuchen, Euch auf dem Laufenden zu halten und über den Fortschritt zu berichten.”  So beschreibt der Blogger too_fat das heldenhafte Vorhaben, seinem Übergewicht mit Hilfe der geneigten Leserschaft zu Leibe zu rücken. Das tägliche Essverhalten, die Schwierigkeiten, regelmäßig zu sporteln, Erfolge und Rückschläge, ermunternde oder deprimierenden Anzeigen der Waage - man liest mit, fühlt mit, und wer mag, kann auch einen Kommentar da lassen.

Bloggen ist schwer angesagt und zunehmend nutzen Menschen diese Form der Öffentlichkeit, um den Kampf gegen den inneren Schweinehund zu gewinnen.  Laura tut es auf ihrem Fett-Weg-Blog, wo sich auch eine Menge Tipps und Rezepte für die schlanke Lebensweise finden. Frank Staude macht sich in seinem Abnehm-Blog auf den Weg zum gesünderen Leben und versammelt Zeitungsmeldungen zum Thema. Auch traditionelle Medien mischen mit: Genau 16 Kilo abnehmen will der Kilo-Killer mit seinem Blog beim STERN, das sich durch die besonders schnoddrige Schreibe auszeichnet. Wogegen Anna Winter bei BRIGITTE sage und schreibe 40 Kilo loswerden will. Ich bin gespannt, wer von beiden es schafft!

Wer es wagt, sich mit einem so persönlichen Vorhaben einer ungewissen Öffentlichkeit auszusetzen, muss damit rechnen, auch mal in die Breduille zu kommen: wer gesteht schon gern Rückschläge oder beichtet den nächtlichen Ausraster vor dem Kühlschrank! Manche brauchen aber genau diese Art “Druck von außen”, um die nötige Energie zum dran bleiben aufzubringen. Und zur Not kann man das Blog ja auch einfach löschen! :-)

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 07. Februar 2007 um 06:46 Uhr in Prävention | 3683 Aufrufe



“Koffein ist optimal für die Behandlung von Orangenhaut”, heißt es in einer Meldung über ein neues Massage-Öl der Firma frei. Wundern würde es mich nicht, denn trotz sitzender Lebensweise zeigt sich diese “Geisel der Weiblichkeit” bei mir (noch?) nicht. Allerdings trinke ich den Kaffee und bade nicht darin! :-)

Zur Wirkungsweise in der Hautpflege heißt es weiter: “Dermatologen kennen Koffein als Wirkstoff schon lange. Es entwässert das Gewebe und aktiviert zugleich ein Enzym, das Fett spalten und abbauen hilft. Koffein wird von der Haut besser aufgenommen, wenn es zum Beispiel als Creme intensiv einmassiert wird. Das steigert die Durchblutung, transportiert überflüssiges Gewebewasser ab und reduziert die Fettgewebszellen.”

Was aber ist eigentlich Cellulite? Zum Teil ist es einfach weibliche Veranlagung, gegen die wir nicht viel tun können außer Gelassenheit zu üben. (Männer leiden dafür unter der Fett-Konzentration im Bauchbereich, das ist auch kein Spass!) Weitere Ursachen des Orangenhaut-Phänomens sind Bewegungsmangel und Ernährungsfehler, oft verbunden mit einer vermehrten Wassereinlagerung ins Gewebe. 

Dementsprechend wird eine ganzheitliche Behandlung empfohlen: gesunde Ernährung, viel Bewegung, regelmäßige Massagen. Zumindest Letzteres praktiziere ich seit Jahren konsequent, weil es morgens schön wach macht, sich mit einem rauhen Massagehandschuh abzurubbeln.  Vielleicht gebe ich dem koffeinierten Frei-Öl mal eine Chancen, wenn ich wieder in die Apotheke komme - damit auch alles so glatt bleibt, wie es ist.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Dienstag, 06. Februar 2007 um 07:04 Uhr in Beauty: Erfahrungen | 14438 Aufrufe



Immer um diese Zeit ist auf einmal das Thema “Fasten” wieder in aller Munde, bzw. in vielen Medien, die sich Gesundheits- und Wellness-Themen verschrieben haben. Das verdankt sich vermutlich der christlichen Fasten-Tradition, die der Nahrungsmittelknappheit im Frühling, wenn die Vorräte aus der letzte Ernte zur Neige gingen, das freiwillige Fasten aus religiösen Gründen entgegen setzte.

Uns Heutigen liegt es oft näher, die fettreichen Wintertage durch eine radikale Maßnahme auszubalancieren: eine Art Neustart mit intensiven Reinigungsritualen, der es leichter macht, nach dem Fasten insgesamt auf die gesündere Ernährung zu achten. Und mal ehrlich: zwar wird Fasten zum Abnehmen aus guten Gründen (Jojo-Effekt!) NICHT empfohlen, aber über den “Nebeneffekt”, ein paar Kilo in kurzer Zeit zu verlieren, macht sich auch niemand wirklich Sorgen! :-))

Abgesehen von allen heilenden und reinigenden Wirkungen macht Fasten glücklich! Das bestätigten Untersuchungen des Neurobiologen und Stressforschers Professor Dr. Gerald Huether von der Universität Göttingen: Nach zwei bis drei Fasten-Tagen nimmt die Blut-Konzentration des Stresshormons Kortisol deutlich ab. Das Gehirn schüttet das Glückshormon Serotonin aus, welches das zentrale Nervensystem harmonisiert und die Stimmung hebt. Einer Studie Gießener Wissenschaftler zufolge verbessert sich während einer Fasten-Kur auch die Qualität des Schlafs und in der Folge die Tagesverfassung.

Wer sich mal intensiver ins Thema FASTEN einlesen will, dem sei der Artikel “Umstimmung durch Fasten” der “Ärztegesellschaft Heilfasten und Ernährung” empfohlen, der ausführlich über physische und psychische Wirkungen des Fastens informiert .

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Montag, 05. Februar 2007 um 11:39 Uhr in Prävention | 3692 Aufrufe

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So ein Wellness-Messebesuch hat doch eine motivierende Wirkung: Ich bin fest entschlossen, in den nächsten fünf Wochen die drei Kilo wieder los zu werden, die ich zum Winter hin schwerer geworden bin! Aber wie?
Da die Gewichtszunahme “beiläufig” geschah, wünsch’ ich mir, dass das Abnehmen ebenso ohne besonderen Aufwand stattfinden möge! Ich mag’ es nicht, fortwährend über meine Ernährung nachzudenken, die Waage fest im Blick, Kalorienzahlen und Fettwerte im Kopf. Einfacher ist es, ein paar Dinge ganz wegzulassen, z.B. die “süßen Stückchen” vom Bäcker, die Tafel Schokolade, die vielen Nüsse, die ich gleich packungsweise (Studentenfutter!) konsumierte - das bringt schon was!

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# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Samstag, 03. Februar 2007 um 08:07 Uhr in Prävention | 42535 Aufrufe

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Seit meinem Besuch auf der Wellness-Plus laufe ich mit den dort erstandenen Einlegesohlen “LECORubb” durch’s Leben.  Auf der Packung prangt ein bunter Plan der Fußreflexzonen, in der Beschreibung heißt es: “Zur Reflexzonen-Massage - Natur als Prinzip. Jahrtausendelang in der Naturheilkunde gepflegt: die Reflexzonenmassage an den Fußsohlen. Die geheimnisvolle Wirkung merken Sie auf Anhieb. Reizimpulse wirken anregend auf die inneren Organe und sorgen für ihr Wohlbefinden”.

Und ja, die Dinger ändern spürbar das Steh- und Laufgefühl. Man kann die Füße nicht mehr so einfach vergessen, denn die Gitterstruktur der Einlagen (optisch sieht das Material ähnlich wie Jute aus) übt einen stetigen Reiz aus, etwa so, wie wenn man bereits viel gelaufen wäre. Ein “kaltes Fußgefühl” kommt damit nicht auf,  doch gab es in diesem sogenannten Winter mit seinen Frühlingstemperaturen ja auch noch kaum Gelegenheit für einen echten Härtetest.

Ein GEHEIMNIS birgt diese Wirkung der rauhen Einlagen allerdings nicht.  Eine ECHTE Fußreflexzonen-Massage ist etwas ganz anderes, braucht einen menschlichen Masseur und ist sehr viel intensiver! Der Trend, alle möglichen menschlichen Behandlungsweisen nun irgendwelchen mechanisch wirkenden Produkten zuzuordnen, gefällt mir nicht besonders. Die Gegenstände und Apparate (siehe auch den zuletzt besprochenen Massage-Stuhl) schmücken sich für mein Empfinden mit fremden Federn, die ihnen nicht zustehen. Wie schön, dass es auch noch menschliche Zuwendungen gibt - z.B. vom Team aus TCM-Spezialisten, Heilpraktikern, Masseuren, Wellnessberatern und Fachkosmetikerinnen, die den Gast im Wellness-Hotel Zum Kurfürsten so kundig umsorgen!

 

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Freitag, 02. Februar 2007 um 07:08 Uhr in Wellness: Erfahrungen | 10501 Aufrufe

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