Immer um diese Zeit ist auf einmal das Thema “Fasten” wieder in aller Munde, bzw. in vielen Medien, die sich Gesundheits- und Wellness-Themen verschrieben haben. Das verdankt sich vermutlich der christlichen Fasten-Tradition, die der Nahrungsmittelknappheit im Frühling, wenn die Vorräte aus der letzte Ernte zur Neige gingen, das freiwillige Fasten aus religiösen Gründen entgegen setzte.

Uns Heutigen liegt es oft näher, die fettreichen Wintertage durch eine radikale Maßnahme auszubalancieren: eine Art Neustart mit intensiven Reinigungsritualen, der es leichter macht, nach dem Fasten insgesamt auf die gesündere Ernährung zu achten. Und mal ehrlich: zwar wird Fasten zum Abnehmen aus guten Gründen (Jojo-Effekt!) NICHT empfohlen, aber über den “Nebeneffekt”, ein paar Kilo in kurzer Zeit zu verlieren, macht sich auch niemand wirklich Sorgen! :-))

Abgesehen von allen heilenden und reinigenden Wirkungen macht Fasten glücklich! Das bestätigten Untersuchungen des Neurobiologen und Stressforschers Professor Dr. Gerald Huether von der Universität Göttingen: Nach zwei bis drei Fasten-Tagen nimmt die Blut-Konzentration des Stresshormons Kortisol deutlich ab. Das Gehirn schüttet das Glückshormon Serotonin aus, welches das zentrale Nervensystem harmonisiert und die Stimmung hebt. Einer Studie Gießener Wissenschaftler zufolge verbessert sich während einer Fasten-Kur auch die Qualität des Schlafs und in der Folge die Tagesverfassung.

Wer sich mal intensiver ins Thema FASTEN einlesen will, dem sei der Artikel “Umstimmung durch Fasten” der “Ärztegesellschaft Heilfasten und Ernährung” empfohlen, der ausführlich über physische und psychische Wirkungen des Fastens informiert .

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Montag, 05. Februar 2007 um 11:39 Uhr in Prävention | 3785 Aufrufe

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