Kneippsche Anwendungen kennt fast jeder, wenn auch nicht immer aus eigener Erfahrung. Weniger bekannt ist dagegen die Balneotheraphie- bzw. Bädertherapie, die auch mit Heilwasser arbeitet - also einem Wasser, in dem mehr Mineralien und andere gesundheitsfördernde Elemente gelöst sind als im einfachen Leitungswasser.  Üblich sind Voll-, Sitz- und Teilbäder, doch gehören auch Dampfbäder und Inhalationen mit Heilwasser dazu, sowie Schlamm- und Moorbäder.  Auch Thalasso-Anwendungen sind eine Form der Balneo-Theraphie.

Gebadet wird je nach Anwendungsform in bis zu fünf Temperaturstufen von kalt über halbkalt, lauwarm, warm und heiß, wobei die Maximalthemperatur 40 Grad beträgt. Neben der Wärmewirkung wirken im Fall der Heilwasser-Anwendung auch die physikalischen und chemischen Einflüsse der Zusätze aus dem Heilmittelbereich.  Die Balneotherapie ist in ihren gesundheitlichen Wirkungen relativ gut erforscht und konventionell-wissenschaftlich anerkannt. Sie wird zur Rehabilitation eingesetzt, kann aber auch bei chronischen Leiden oder psychischer Belastung helfen.

Nebenbei tut so ein Entspannungsbad auch einfach gut und ist Bestandteil manches Wellness-Arrangements - z.B. in Kombination mit vorheriger Ganzkörperbürstenmassage und anschließender Ganzkörperpflege.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Samstag, 08. März 2008 um 05:53 Uhr in Medical Wellness: Therapieformen | 7197 Aufrufe

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Am 15.März ist es wieder soweit: Der 7. Tag der Rückengesundheit bietet Beratung und Information rund um eines der häufigsten chronischen Leiden unserer Zeit. Unter dem Motto „Den Rücken neu entdecken“ ruft das Deutsche Grüne Kreuz e. V. (DGK) dazu auf, die eigenen Möglichkeiten zu erkennen, um den Rücken gesund zu erhalten. Die Partner des Gesundheitstages – Apotheken, Ärzte, Gesundheitsämter, Krankengymnasten, Rückenschulen, Vereine und Betriebe - helfen dabei mit gezielter Beratung und vielfältigen Aktionen zum Mitmachen. Dr. Dietmar Krause, Leiter der Schmerzsektion im DGK, benennt als häufigsten Grund für Rückenschmerzen Muskelverspannungen: “Deren Ursachen sind Fehlhaltungen und einseitige Belastungen. Während einige Muskeln überfordert werden, liegen andere brach. Die Muskeln verkürzen und verhärten sich, die Muskelkraft nimmt als Folge davon ab“.

Dagegen kann man allerdings selbst jede Menge tun, wozu der Tag der Rückengesundheit inspirieren und motivieren will. Etwa in den Kursen der “neuen Rückenschule”, in denen man lernt, falsche Bewegungsmuster zu erkennen und zu verändern. Muskel entspannende Medikamente und die Elektrostimulationstherapie können in schweren Fällen helfen.


Während des bundesweiten Aktionstages am 15.März können sich Interessierte vor Ort bei den teilnehmenden Partnern über weitere Möglichkeiten der Vorbeugung und Therapie von Rückenschmerzen ausführlich informieren. Welche Partner mitmachen, erfährt man auf www.forum-schmerz.de oder unter Tel. 0 64 21/29 31 25.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 06. März 2008 um 05:03 Uhr in Prävention | 3650 Aufrufe

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Im ihrem neu erschienen Buch “Wenn die Energie entschwindet” (ISBN 978-84-936155-0-5) beschreibt Erika Grazia Landert die verschiedenen Aspekte und Gründe für das Entstehen dieser wachsender Energielosigkeit, von der, wenn man den Medien glaubt, heute immer mehr Menschen ergriffen werden. Erst fand ich den Untertitel “fein- und grobstoffliche Aspekte des Burn-out” ein wenig zu esoterisch, doch will ich mich an der evtl. einem erfolgreichen Marketing geschuldeten Wortwahl nicht stören, sofern der Inhalt stimmt. Und da gefällt mir Landerts Ansatz, die Ursachen des Burnouts eben nicht immer nur im vermehrten Stress am Arbeitsplatz zu suchen, sondern auch in der inneren Haltung der jeweils Betroffenen, die oftmals zum Erschöpfungszustand nicht wenig beiträgt:  “Falsche Lebensrollen, Ängste, wie auch überdurchschnittliche Ansprüche auf Bewunderung und das „Unbedingt-dabei-sein-wollen“ oder „nicht-dazu-gehören“ können innere Konflikte auslösen, welche Energie rauben.”


Dies ist also die “feinstoffliche” Seite des Burnouts, die “grobstofflichen” Ursachen sieht die Autorin in viefältigen Umweltbelastungen wie Elektrosmog, Feinstaub, Lärm und vor allem in einem Lebens- und Arbeitsrhythmus, der nicht dem des Betgroffenen entspricht.  Dazu komme die oft lieblose und konservierungsträchtige Ernährung, die dem Körper nicht die nötigen Vitalstoffe zuführt, um sich zu regenerieren. Soweit die Analyse, der Rest des Buches behandelt die Wege aus der Burnout-Falle, darunter auch praktische Entspannungsübungen für den Alltag und viele lehrreiche Fallbeispiele aus der psychotherapeutischen Praxis der Autorin. Mehr Infos und eine Leseprobe aus dem Buch gibts auf www.health-art.eu.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Dienstag, 04. März 2008 um 09:14 Uhr in Prävention | 3851 Aufrufe

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Das jedenfalls wäre das Quantum an fußläufiger Bewegung, für das der menschliche Körper von der Evolution optimiert ist. Die Realität sieht jedoch anders aus, in den westlichen Industrieländern dominiert das Bewegungsmuster: vom Bett ins Bad und an den Frühstückstisch, ins Auto, an den Schreibtisch, abends wieder ins Auto, auf das Sofa und anschließend ins Bett.

Dafür, dass das nicht so bleibt, engagiert sich der ehemalige Fünfkampf-Weltmeister Gert von Kunhardt zusammen mit seiner Frau Marlen. Die beiden sind das bekannteste deutsche Trainerpaar (DIE WELT), doch geht es ihnen nicht um Leistungssport, sondern um mehr Bewegung im Alltag.  In Seminaren und Vorträgen zeigen sie, wie man ohne Fitnessstudios und zeitaufwändige Übungsprogramme regelmäßig etwas für Gesundheit und Fitness tun kann und dadurch auch gelassen und stressfrei durch den Alltag kommt. Wer in Hamburg oder in der Umgebung lebt, kann sie am 6. März im Hamburger Louis C. Jacob Hotel live erleben.  Ihr Vortrag wird ergänzt mit einigen kurzweiligen Bewegungsübungen, sowieTipps und Tricks, die den Stoffwechsel in Schwung bringen.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Freitag, 29. Februar 2008 um 04:02 Uhr in Prävention | 3367 Aufrufe

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Was ursprünglich als Sommertraining für Skilangläufer gedacht war, erfreut sich mittlerweile in Mitteleuropa und dem Rest der Welt großer Beliebtheit: Nordic Walking ist keine verrückte Modeerscheinung, sondern eine hoch effektive sportliche Bewegungsform, deren gesunde und förderliche Wirkungen kaum zu überbieten sind. Die auch für bisher untätige Einsteiger gut geeignete Sportart stärkt die Knochenstruktur und beugt der Ostheoporose vor. Haltungsschäden werden gebessert oder treten erst gar nicht auf, da die Bauch- und Rückenmuskulatur trainiert wird und sich die Muskelkraft insgesamt verbessert. Auch das Immunsystem wird gestärkt, die Konzentratiuonsfähigkeit steigt, die Darmtätigkeit wird angeregt. Stresshormone werden abgebaut, Pulsfrequenz und Blutdruck sinken, positives Cholesterin wird erhöht und schlechtes gesenkt - ich will jetzt nicht alles aufzählen, was durch Nordic Walking profitiert, denn das würde den Rahmen hier sprengen.


Voraussetzung für sämtliche gesundheitlich positiven Wirkungen ist allerdings das richtige Erlernen der Technik! Zwar sieht Nordic Walking einfach aus, doch gibt es nicht wenige Nordic Walker, die es nicht richtig betreiben und ihre Stöcke tragen, schleifen lassen oder mit ihnen vor dem Körper herum stochern. Kein Wunder, wenn Passanten den Anblick manchmal belächeln, denn sie fragen sich zu Recht, wozu die Stöcke dann eigentlich mitgeführt werden! Es empfiehlt sich also, den Einstieg nicht eigendynamisch mittels bloßem Nachahmen zu versuchen, sondern zumindest zum Start einen Workshop oder Kurs zu besuchen, um sich von einem qualifizierten Lehrer die korrekte Technik beibringen zu lassen.

Das Vital- und Wellness-Hotel zum Kurfürsten hat eine Hotel-eigene Nordic-Walking-Schule eröffnet,  in der eine breite Palette an Kursen angeboten werden, deren Kosten sogar die Krankenkassen übernehmen.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Dienstag, 26. Februar 2008 um 07:19 Uhr in Gesund leben & ernähren | 3030 Aufrufe

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