Kneippsche Anwendungen kennt fast jeder, wenn auch nicht immer aus eigener Erfahrung. Weniger bekannt ist dagegen die Balneotheraphie- bzw. Bädertherapie, die auch mit Heilwasser arbeitet - also einem Wasser, in dem mehr Mineralien und andere gesundheitsfördernde Elemente gelöst sind als im einfachen Leitungswasser.  Üblich sind Voll-, Sitz- und Teilbäder, doch gehören auch Dampfbäder und Inhalationen mit Heilwasser dazu, sowie Schlamm- und Moorbäder.  Auch Thalasso-Anwendungen sind eine Form der Balneo-Theraphie.

Gebadet wird je nach Anwendungsform in bis zu fünf Temperaturstufen von kalt über halbkalt, lauwarm, warm und heiß, wobei die Maximalthemperatur 40 Grad beträgt. Neben der Wärmewirkung wirken im Fall der Heilwasser-Anwendung auch die physikalischen und chemischen Einflüsse der Zusätze aus dem Heilmittelbereich.  Die Balneotherapie ist in ihren gesundheitlichen Wirkungen relativ gut erforscht und konventionell-wissenschaftlich anerkannt. Sie wird zur Rehabilitation eingesetzt, kann aber auch bei chronischen Leiden oder psychischer Belastung helfen.

Nebenbei tut so ein Entspannungsbad auch einfach gut und ist Bestandteil manches Wellness-Arrangements - z.B. in Kombination mit vorheriger Ganzkörperbürstenmassage und anschließender Ganzkörperpflege.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Samstag, 08. März 2008 um 05:53 Uhr in Medical Wellness: Therapieformen | 7267 Aufrufe

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