Der aktuelle Wellness-Trend geht hin zu Aprikosenkernen. Sie gibt es in bitterer und süßer Form. Dabei sollen sie besonders förderlich für die Gesundheit sein. Sie werden als Nahrungsergänzungsmittel in Reformhäusern und Bioläden verkauft. Grund für den Glauben an die gesundheitliche Wirkung ist eine Legende, die Ralph Bircher bereits 1942 in die Welt gesetzt hat. Dabei wird auf das Volk der Hunzukuc verwiesen. Das in Pakistan lebende Volk soll viele Aprikosenkerne essen und dadurch besonders lange leben.

Bewiesen ist diese Theorie jedoch nicht. Vielmehr enthalten die Aprikosenkerne Amygdalin, welches Blausäure bildet. Der Gehalt ist bei süßen Aprikosenkernen allerdings so gering, dass keine Gefahr für die Gesundheit entsteht. Bei den bitteren Aprikosenkernen, die nicht von gezüchteten Aprikosen, sondern von Wildaprikosen stammen, ist der Gehalt deutlich höher. Maximal zwei Kerne sollten am Tag verzehrt werden. Andernfalls kann es schnell zu Vergiftungserscheinungen kommen.

Diese äußern sich dann häufig durch Schwindelgefühle, Übelkeit, Kopfschmerzen und eine bläuliche Verfärbung der Haut. Oftmals wird der Blausäure nachgesagt, sie würde sich positiv bei Krebserkrankungen auswirken. Allerdings kann auch diese Aussage wissenschaftlich nicht belegt werden. Wer dem Wellness-Trend Aprikosenkerne dennoch folgen will, sollte ausschließlich auf die süße Variante zurückgreifen und auch hier nur in Maßen genießen.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 31. März 2010 um 09:28 Uhr in Gesund leben & ernähren | 7729 Aufrufe

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Viele Pflanzen und Kräuter begleiten uns schon so lange, dass kaum mehr bekannt ist, wann sie entdeckt wurden. Ähnlich sieht es auch bei der Ginsengwurzel aus, wobei Experten davon ausgehen, dass sie seit 5.000 Jahren als Heilpflanze verwendet wird. Die Ginsengwurzel wird heute vorrangig in der TCM eingesetzt, als erstes entdeckten sie jedoch die Koreaner. Die Pflanze wirkt in ihrer Gesamtheit auf den menschlichen Körper und aktiviert dessen Selbstheilungskräfte.

Die Ginsengwurzel beinhaltet viele B-Vitamine, Folsäure und Mineralien. Bekannt wurde die Ginsengwurzel als Jungbrunnen, sie fördert die Konzentration und soll typischen Alterserscheinungen vorbeugen. Auch kann sie bei Stress und Überarbeitung helfen und zu mehr Gelassenheit im Alltag führen. Eine weitere Wirkung von Ginseng ist die durchblutungsfördernde Wirkung. Sie soll nicht nur auf das Gehirn, sondern auch auf alle anderen Organe wirken. Deshalb wird die Ginsengwurzel gerne als Potenzmittel eingesetzt. Allerdings steigert sie auch Blutungen, so dass der Arzt über die Einnahme informiert werden muss, wenn eine OP ansteht.

Besonders positive Wirkungen sagt man der Ginsengwurzel auch auf die Synapsen, also die Verbindungsstellen der Nerven im Gehirn nach. Durch diese können Konzentration und geistige Fitness deutlich gesteigert werden. Ebenfalls enthält die Ginsengwurzel Selen, welches sehr gute Entgiftungswirkungen aufweist. Als natürlicher Jungbrunnen, als Wachmacher bei Schlafstörungen, als leistungsförderndes und legales Dopingmittel – die Ginsengwurzel wird heute in vielen Bereichen eingesetzt.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 29. März 2010 um 08:45 Uhr in Gesund leben & ernähren | 7065 Aufrufe

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Sprossen und Keimlinge waren früher ein recht exotisch anmutendes Hobby engagierter Biokost-Freunde: man musste sie selber anziehen, in speziellen Gläsern oder Plastikboxen regelmäßig wässern. Und wenn man Pech hatte, vertrocknete das Ganze oder Schimmel machte dem gesunden Produkt vorzeitig den Garaus. Zum Glück hat sich das mittlerweile geändert:  Bioläden, Reformhäuser, aber auch ganz normale Supermärkte bieten die wohlschmeckenden Sprossen fertig vorgezogen in mehreren Varianten und Mischungen an. Und jetzt, im Frühling, sind sie eine willkommene Ergänzung der Palette sehr gesunder Lebensmittel, da frisches Gemüse aus der Region derzeit einfach noch nicht reif ist.

Ihre hohe Wertigkeit als Lebensmittel verdanken die Sprossen ihrem natürlichen Wachstumsprozess.  Während der Keimung entwickeln sich die Inhaltsstoffe der Körner auf äußerst förderliche Weise: Vitamine und Mineralstoffen nehmen zu, während der Kaloriengehalt schwindet.  Spurenelemente, Enzyme und hochwertige pflanzlichen Proteine machen sie zu kleinen Kraftpaketen, die zudem noch gut schmecken: zum Beispiel auf einem Kräuterquark-Brot oder im Salat. In China schätzt man die Sprossen seit über 3000 Jahren auch wegen ihrer Heilwirkung bei Verdauungsbeschwerden, Muskelerkrankungen und Hautunreinheiten, sowie wegen der Immunsystem-stärkenden Eigenschaften.


Welche Sprossen sind nun geeignet? Sehr häufig angeboten werden Soya-Sprossen, doch finde ich diese lange nicht so geschmackvoll wie die feineren und zarteren Sorten: z.B. Alfalfa, der Keimling der Luzerne,  Rettichsprossen, Radieschen- und Senfsprossen, sowie die bekannte Kresse, die lange schon als Salat-Zutat geschätzt wird. Auch Boxhornklee, Lisen, Aduki-Bohnen, Buchweizen- und Kohlrabi-Sprossen sind geeignet. Die Märkte bieten oft auch Mischungen an, deren geschmackliche Vielfalt Einsteiger besonders anspricht.

Wer sich für die Geschichte der Sprossen interessiert und anregende Rezepte sucht, dem sei “Das große Buch der Sprossen und Keime” von Rose-Marie Nöcker empfohlen. Es enthält geballtes Wissen rund um die Sprossen und wunderschöne Fotos - bis hin zur Kirlianfotografie, mit der die energetische Ausstrahlung der Pflänzchen sichtbar gemacht wird.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Freitag, 26. März 2010 um 08:31 Uhr in Gesund leben & ernähren | 6757 Aufrufe



Nachdem nun endlich der Frühling da ist und demnächst leichtere Bekleidung wieder mehr vom bisher warm eingemummelten Körper zeigt, tritt auch die “Problemzone Bauch” wieder mehr ins Bewusstsein - schließlich ist die Bikini-Saison schon wieder in Sichtweite! Ich hab’ mich dehsalb mal umgesehen, was so alles empfohlen wird, um wieder zu einer schlankeren Taille und einem strafferen Bauch zu verhelfen.

Wie man es nicht machen soll, sieht man auf der Online-Präsenz der FREUNDIN:  Der Artikel “Blickpunkt Bauch” bekam eine ganze Reihe empörter Leser-Kommentare.  Und zwar, weil neben ballaststofffreicher Kost allen Ernstes die “aufrechte Haltung” als einziges Mittel der Wahl besprochen wird - und das war es dann auch schon!

Nichts gegen aufrechte Haltung, doch so einfach ist es leider nicht, einen über den Winter etwas aus der Form geratenen Bauch wieder zu “mäßigen”.  Neben einer gesunden, gegenüber dem Winter etwas kalorienreduzierter Ernährung braucht es auf jeden Fall sportlichen Einsatz. Johanna vom Sport- und Fitness-Blog empfiehlt und beschreibt drei Übungen für eine schlanke Taille, die es in sich haben. Sowohl die vorderen als auch die seitlichen Bauchmuskeln werden effektiv trainiert: nach 30, 25 und 20 Übungen, die jeweils “beidseitig” auszuführen sind, weiß man, was man getan hat! 

Im Forum “Gesundheit und Beauty” wird neben den Übungen Taillenrolle und Seitencrunch auch die Zupfmassage für eine schöne Taille empfohlen: Haut zwischen Zeigefinger und Daumen von der Muskulatur wegziehen und wieder loslassen, ca. 5 Minuten lang rund um die Taille.  Nun, ich vermute, das strafft allenfalls das Bindegewebe ein wenig, weniger wird der Bauch dadurch nicht.  Das gilt leider für alle Bauch-Workouts, ebenso wie für Bauchtanz und das Üben mit dem Hula-Reifen: die Muskeln werden gestrafft, das Fett bleibt. Es sei denn, wir integrieren die Übungen in ein ganzheitliches Programm, das auch eine nachhaltige Diät und Ausdauertraining umfasst. Dann schmelzen die überflüssigen Pfunde weg und der Bauch kann sich im Sommer wieder sehen lassen.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 25. März 2010 um 09:29 Uhr in Beauty: Grundlagen | 8006 Aufrufe

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Die Lippen gelten als einer der Anziehungspunkte für das andere Geschlecht, als sinnliche Stelle mitten im Gesicht, die es entsprechend zu betonen gilt. Doch obwohl unsere Lippen gut 15.000 Bewegungen täglich ausführen, werden sie bei der Pflege oft vernachlässigt. Dabei sind sie besonders empfindlich gegenüber Umwelteinflüssen und ähnlichem. Sie zählen zu den Schleimhäuten und sind aufgrund mangelnder Talgdrüsen und Keratin besonders anfällig. Die richtige Lippenpflege, die auch dem natürlichen Alterungsprozess vorbeugen sollte, ist deshalb sehr wichtig.

Zunächst einmal sollte nicht auf die Lippen gebissen oder darauf gekaut werden. Denn dadurch bilden sich feinste Verletzungen, die Keimen und Bakterien Tür und Tor öffnen. Außerdem führen diese Verletzungen und die Verunreinigungen schnell zu Entzündungen und Erkrankungen. Auch das regelmäßige Befeuchten der Lippen mit der Zunge sollte vermieden werden, da die Lippen so nur noch weiter ausgetrocknet werden. Ebenfalls ist auf den richtigen Sonnenschutz der Lippen zu achten, und zwar im Sommer genauso, wie beim Wintersport. Mit einer weichen Zahnbürste kann man die Lippen zudem gut massieren. Das sollte mindestens zwei bis drei Mal pro Woche geschehen. So können nämlich abgestorbene Hautpartikel entfernt und die Durchblutung gefördert werden.

Ebenfalls sollten Lippen stets ausreichend Feuchtigkeit und Pflege erhalten. Moderne Lippenstifte oder der Lippenbalm sind mit entsprechenden Pflegestoffen ausgestattet. Sie glätten die Lippen und füllen kleine Lücken auf. Außerdem versorgen sie die Lippen mit zusätzlichem Kollagen, das im Laufe der Jahre auf natürliche Weise abgebaut wird. Dadurch spart man sich den Weg zum Schönheitschirurgen und verzichtet trotzdem nicht auf volle, geschmeidige Lippen.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 24. März 2010 um 08:07 Uhr in Beauty: Grundlagen | 5307 Aufrufe

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