Was den Körper strafft und glättet, kann genauso gut auch im Gesicht wirken: das Krafttraining für die Gesichtsmuskeln soll ebenso erfolgreich sein wie Botox und Liftings - so zumindest behaupten es die Lehrer und Trainer der verschiedenen Trainings-Methoden, die unter Namen wie “Faceforming”, “Gesichtsyoga”, “Facercise” oder “Facial Pilates” beworben werden.
Warum auch nicht? Jeder Muskel lässt sich trainieren und gewinnt dabei an Umfang, eine Wirkung, die im Gesicht zwangsläufig zu strafferen Konturen und Glättung so mancher Fältchen führen muss. Allerdings: mit ein paar mal Ausprobieren ist es nicht getan! Man muss dran bleiben und täglich fünf bis zehn Minuten üben, um sichtbare Wirkungen zu erzielen. Das klingt nicht viel, doch hab’ ich es mal mit dem bekannten Buch “New Faceforming” von Benita Cantieni getestet - und leider muss ich zugeben, dass es mir nicht gelungen ist, die ulkig wirkenden Grimassen zu einer nachhaltigen Übungspraxis zu machen!
Wer sich per Video informieren und motivieren lassen will, findet auf YouTube mit dem Suchwort “Face Exercise” jede Menge lustige Filmchen, in denen die Übungen vorgeführt und von den Erfolgen berichtet wird. Spielerischer kann man das Gesichtstraining mit einem Spielprogramm von Nintendo angehen: im Spiele-Blog DS-Spiele.net findet sich eine Beschreibung und ein kleines Demo-Video, leider nur auf Japanisch! Für den deutschen Markt muss dieses Produkt vermutlich erst noch angepasst werden.
Wer nicht ganz so diszipliniert ist, um vom Gesichtsyoga zu profitieren, dem sei die Beautyfarm im Vital- und Wellnesshotel ZUM KURFÜRSTEN empfohlen. Hier kann man an einem Wochenende oder während eines Wellnessurlaubs ebenfalls viel für die äußere Schönheit tun - und dabei auch ganz wunderbar die Seele baumeln lassen!
# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Freitag, 21. Mai 2010 um 06:49 Uhr | 8273 Aufrufe
Schwedische Forscher haben eine, zugegeben sehr kleine Studie durchgeführt. Dabei wurden 18 Trauernde, die zwischen 34 und 78 Jahre alt waren, untersucht. Sie alle hatten einen nahestehenden Menschen verloren und versuchten nun, ihre Trauer um den Verlust zu verarbeiten. Die Forscher wendeten einmal wöchentlich eine 25 Minuten andauernde Massage der Hände und Füße an.
Das Ergebnis ist überraschend: Fast einhellig lautete die Meinung der betroffenen Patienten, dass ihnen diese Massagen mehr Kraft gegeben haben. Durch die Berührungen konnten sie sich vermehrt auf ihren Körper und ihre Gefühle konzentrieren und die Trauer besser verarbeiten. Die Behandlung erfolgte über zwei Monate.
Inwieweit sich die Erkenntnisse auf die breite Masse anwenden lassen, ist allerdings unklar, denn für solche Beobachtungen ist die Studie einfach zu klein gewählt worden. Ein interessanter Ansatz ist es aber allemal, auf diese Art eine neue Form der Trauerarbeit auszuprobieren. Sicher wird es auch in diesem Bereich, wie in so vielen anderen sein: Bei manchen Betroffenen können die Massagen helfen, bei anderen wiederum nicht. Wichtig ist aber in erster Linie, dass die Trauer nicht verdrängt wird, sondern gut verarbeitet werden kann.
# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 19. Mai 2010 um 07:20 Uhr in Weitere Empfehlungen | 4496 Aufrufe
Massagen, schwedische Studie, Hand- und Fußmassagen, Trauerarbeit
Wirklich unsterblich ist natürlich noch keiner geworden, der den Tee aus der hübschen Rankpflanze Jiaogulan trinkt. Doch in ihrem Herkunftsgebiet Guizhou, eine Gegend in Südchina, sind die Menschen tatsächlich sehr langlebig und gesund bis ins hohe Alter. Es heißt, der Anteil der über 100-Jährigen sei besonders hoch, doch konkrete Zahlen finden sich dafür nicht. Gleichwohl gilt die in der Traditionellen Chiesischen Medizin (TCM) seit Urzeiten verwendete Pflanze mittlerweile auch hierzulande als sehr gesundheitsfördernd. Dafür verantwortlich ist ihr hoher Gehalt an Saponinen, begleitet von den gleichen Inhaltsstoffen, die sich auch im teuren Ginseng finden, die sogenannten “Ginsenoside”. Aminosäuren, Vitamine und Mineralien runden den gesunden “Cocktail” der Inhaltsstoffe ab und machen das auch als “Zauberkraut” benannte Pflänzchen zur anerkannten Heilpflanze.
Die Info-Seite Anti-Aging-Pflanzen.de zählt eine gaze Reihe gesundheitlicher Wirkungen auf: so soll sie Stress-abauend wirken, die Blutfettwerte senken, das Herz stärken, den Blutdruck harmonisieren und den LDL-Cholesterinspiegel senken. Hilfreich wirke das Kraut auch bei chronischer Bronchitis, gegen Schlafstörungen und Mattheit, vorbeugend gegen Arteriosklerose und sogar krebshemmend durch das tumorhemmende Glycosid Ginsenosid Rh2. Und das ist noch lange nicht alles, Jiaogulan scheint ein wahres Wunderkraut zu sein.
Mittlerweile gibt es die Pflanze, die optisch ein wenig an wilden Wein erinnert, auch recht günstig in Gartencentern, Baumärkten und Supermärkten. Weil sie recht hübsch aussieht, hab’ ich mir mal eine gekauft und sie im Garten ausgepflanzt. Leider ist sie so empfindlich, dass sie binnen weniger Apriltage erfroren ist - obwohl sie doch als “winterhart” bis -18 Grad angepriesen wurde!
Wem es um die heilenden Wirkungen geht, dem ist der Eigenanbau sowieso nicht zu empfehlen, zumindest nicht mit den allüberall präsenten Sonderangeboten. Denn die Wirkstoffe halten sich nicht, bzw. nehmen drastisch ab, wenn die Pflanze hierzulande vermehrt wird: lediglich die Nachzucht der ersten (importierten) Generation ist noch von einer Qualität, wie man sie von einer wirkungsvollen Heilpflanze erwartet. So zumindest beschreibt Jens Rusch im Dithmarschen-Wiki die Lage, der sich um den nicht kommerziellen Import und Anbau verdient gemacht hat. Dieses Wiki lege ich allen ernsthaft Interessierten sehr ans Herz: Es enthält alle wichtigen Infos, die Geschichte der Einführung und Verbreitung, die Problematik kommerziell motivierter “Verwässerung”, Berichte über spektakuläre Wirkungen bei Krebspatienten, sowie Tipps für Zubereitung und Verzehr.
# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Dienstag, 18. Mai 2010 um 07:44 Uhr in Weitere Empfehlungen | 5099 Aufrufe
Seit Jahrtausenden schon wird die Aromatherapie angewendet. Auch wenn es mitunter umstritten ist, so gelten die Auswirkungen der ätherischen Öle als anerkannt, und zwar von den Naturwissenschaften. Dies bezieht sich freilich nur auf die Wirkungen, die direkt auf die körperlichen Beeinträchtigungen abzielen und weniger auf die entspannenden Wirkungen, die vorrangig die Seele ansprechen. Dennoch zählt die Aromatherapie damit zu den sehr wenigen alternativen Heilmethoden, die auch wissenschaftlich, zumindest teilweise, anerkannt werden.
Viele der ätherischen Öle weisen zudem eine antibiotische Wirkung auf. Auch können sie auf Pilze hemmend wirken. Grund dafür ist die Schutzfunktion der ätherischen Öle, die einst in der Natur erfunden wurde. Diese Öle sollten Krankheiten und Schädlinge von den Pflanzen fern halten. Dieser Schutz hat recht gut funktioniert und lässt sich teilweise auch auf den Menschen übertragen.
Allerdings können wir die ätherischen Öle nicht auf die gleiche Art und Weise einnehmen, wie die Pflanzen. Nur in einer starken Verdünnung bekommen sie uns. Die äußerliche Anwendung der ätherischen Öle erfolgt durch das Aufbringen auf die Haut. Insbesondere entzündete Stellen sollen so behandelt werden können. Innerlich werden ätherische Öle hingegen meist in Form einer Inhalation genutzt. Durch die verdunsteten Öle können unsere Atemwege befreit werden.
Die bekanntesten ätherischen Öle mit antibiotischer Wirkung sind übrigens die Öle der Zwiebel, der Kamille und des Teebaums.
# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 17. Mai 2010 um 07:18 Uhr in Gesund leben & ernähren | 8036 Aufrufe
Aromatherapie, ätherische Öle, antibiotische Wirkung, äußerliche Anwendung, innere Anwendung, Inhalation, Verdünnung
Yoga kann heute vieles sein: Kraft- und Koordinationstraining, Atemschule, Einstieg in eine Meditationspraxis, schlichte Gymnastik, aber auch Lebensstil, Erkenntnisgewinn, Persönlichkeitsentwicklung und Mittel der Selbstverwirklichung. Weniger bekannt ist dagegen Yoga als Therapie, bzw. als Therapie-begleitende Methode, durch Herstellung innerer und äußerer Balance, Gesundheit wieder herzustellen. Yoga integriert Geist, Körper und Atem, wobei verschiedene Übungen ganz bestimmte innere Organe ansprechen und regelrecht “massieren”, in anderen Übungen werden die Drüsen aktiviert, was wir zum Beispiel als spontane Hitze erleben, die wiederum auf verschiedene Bereiche “gelenkt” werden kann.
Therapeutischer Yoga ist mit dem Ayurveda, der indischen Lehre vom gesunden Leben sehr verbunden. Ähnlich dem Chi in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) kennt Ayurveda eine Lebensenergie namens “Prana”, die durch bestimmte Energiebahnen des Körpers (Nadis) fließt. Dieser Energiefluss kann stark oder schwach sein, oder sich auf bestimmte Weise stauen, was zu Beschwerden und Krankheiten führen kann. Therapeutischer Yoga trachtet danach, diese Blockaden aufzulösen und das gestörte Körpersystem wieder zu harmonisieren. Man arbeitet also mit den Selbstheilungskräften, die natürlich durch eine entsprechende Ernährung noch weiter unterstützt werden können.
Wer sich für die heilenden Aspekte des Yoga interessiert, findet im Web mittlerweile etliche informative Seiten: Etwa das Yoga-Therapie-Portal der Yoga-Vidja-Schule, das u.a. Yoga-Übungen mit therapeutischem Bezug auflistet, sortiert nach Anwendungsgebieten und Beschwerden. Auch ein Forum, in dem man Fragen nach der passenden Übung stellen kann, fehlt nicht. Eine weitere gute Beschreibung des therapeutischen Yoga gibt Daya Mullins, Leiterin der Heilprakiker- und Yoga-Schule “Weg der Mitte”. Wer lieber ein Buch liest, dem sei das Werk von Sigmund Feuerabendt “Heilen mit Yoga. 100 Übungen aus der Yogatherapie für ein gesundes Leben” empfohlen: Feuerabendt ist ein berühmter Yogalehrer, Schüler und Nachfolger von Boris Sacharow, dem Begründer des abendländischen Hatha-Yoga, und sogar Wortschöpfer des Begriffs “Yogatherapie”. Welchen Lehrer und welche heilenden Übungen man letztlich auch wählt: therapeutischer Yoga bedeutet eine vertiefte Auseinandersetzung mit sich selbst und keinesfalls bloßes schnelles Wegtherapieren eines Symptoms, wie es unsere westliche Medizin oftmals anbietet.
# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Sonntag, 16. Mai 2010 um 05:26 Uhr in Weitere Empfehlungen | 4714 Aufrufe
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