Beim Umstieg auf eine gesündere Lebensweise steht für viele der Kaffee auf dem Prüfstand: Zwar ist Kaffee lange nicht so schädlich wie man früher dachte, doch wie immer ist alles eine Frage der Dosis. Viele Tassen über den ganzen Tag verteilt führen zweifellos in eine Art Kaffee-Abhängigkeit, die definitiv nicht gesund sein kann.
Als selber “Betroffene” ziehe ich immer mal wieder Tee als Alternative in Betracht: nicht die vielen Kräutertees und aromatisierten Wellness-Mischungen, sondern den GRÜNEN TEE, der zusammen mit der traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und anderen asiatischen Gesundheitslehren auch hierzulande immer größere Verbreitung findet.
Im Unterschied zum Schwarzen Tee sind die Blätter des Grünen Tees nicht fermentiert, was dazu führt, dass die im grünen Blatt enthaltenen Stoffe weitgehend erhalten bleiben. Er unterscheidet sich also in der Zubereitung, im Geschmack, in den Inhaltsstoffen und Wirkungen des Aufgusses, über die viel Positives berichtet wird. Es sind vor allem die “Catechine” (Flavonide), die besonders gesundheitsfördernd wirken sollen - leider sind das genau die Stoffe, die den Tee bitterer machen als die schwarze Variante. Das aber ist eine Sache der Gewöhnung: mal auf den Geschmack gekommen, will man es nicht mehr anders!
Das Tee-Kompendium, eine sehr schöne Info-Seite rund um die Tee-Kultur, zählt die verschiedenen Wirkungen auf, die dem Grünen Tee bereits zugeschrieben werden: “Er soll das Immunsystem stärken, Fettpölsterchen abbauen und sogar das Risiko senken, an Herz-Kreislauf-Beschwerden oder Krebs zu erkranken. Im Tierversuch wurde bereits bewiesen, dass die Catechine des Grüntees, Flavonoide der Tee-Gerbsäuren, die Speicherung von Fett in der Leber und im Körper hemmen und desweiteren die Wärmebildung in den Zellen anregen, was wiederum zu mehr Energieverbrauch führt.”
Angenehm am Umstieg auf Tee ist auch die andere Art, in der das im Tee ebenfalls enthaltene Koffein wirkt. Es ist nämlich an die Gerbstoffe gebunden und wird deutlich langsamer vom Körper aufgenommen als das Coffein im Kaffee. Man verspürt zwar eine anregende Wirkung, doch kommt diese nicht so schnell, hält dafür aber länger an.
Traditionell wird Grüner Tee in einem “Gaiwan” zubereitet, doch geht natürlich auch eine Teekanne! Ich bin sogar so kulturlos, ab und an einen schnellen Teebeutel zu benutzen: nimmt man nicht grade die Billig-Variante, entfalten sich die wohltuenden Wirkungen des Grünen Tees auch in dieser “westlichen” Form!
# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Freitag, 14. Mai 2010 um 06:56 Uhr in Gesund leben & ernähren | 5317 Aufrufe
“Fünf Kilo weniger mit zuckerfreiem Kaugummi” - solche Überschriften bringen Leser, auch dann, wenn die zugehörige Nachricht schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat. Meist bekommt man dann nur ein paar dürre Zeilen vorgesetzt mit dem Verweis auf Wissenschaftler, die dies oder jenes festgestellt hätten. Welche Wissenschaftler, wo und wann? Was wurde genau getestet bzw. beforscht? Oft mangelt es an diesen zentralen Infos und Quellenangaben, so dass man halt dran glauben kann oder auch nicht - Hauptsache, auf der Webseite hat es “Klick” gemacht!
Auf die Sache mit dem Kaugummi bin ich auf einem Blog mit Gesundheitstipps und Naturheilkundetipps gestoßen: “Was die Wissenschaft jetzt heraus fand!” ist der Beitrag getitelt, in dem es heißt:“Sogar für das Abnehmen ist Kaugummi hilfreich. Eine Studie der Mayo-Klinik untersuchte die Wirkung auf den Gewichtsverlust. Die Kaubewegung regt den Stoffwechsel an, was wiederum die Fettverbrennung auf Touren bringt. In einem Jahr können zusätzlich bis zu 5 Kilo Gewichtsabnahme, durch das Kauen von Kaugummi erreicht werden.”
Welche Mayo-Klinik? Wo? Wann? Ich google mir sowas zur Not selber zusammen und werde auf einem anderen Blog fündig: Dicke-Deutsche.de berichtet im Oktober 2007 (!): “Laut einer schon etwas älteren Studie der Mayo Klink in den USA soll es möglich sein alleine durch das Kauen von Kaugummi jedes Jahr bis zu 5 KG an Gewicht zu verlieren.”
# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 13. Mai 2010 um 12:52 Uhr in Gesund leben & ernähren | 7756 Aufrufe
Wellness und Schönheit sind heute ganz klar die wichtigsten Themen für viele Menschen. Dass der Waldspaziergang, ob mit oder ohne Bello, schon immer zu den entspannendsten Unternehmungen gehörte, ist sicher Jedermann klar. Dass die Wirkstoffe aus Blättern, Zweigen und Rinde von Bäumen nun aber auch in der Beauty-Industrie vermarktet wird, ist neu. Zunehmend verbesserte Verfahren, wichtige Wirkstoffe aus diesen Bestandteilen der Bäume zu extrahieren, sowie die stetig steigende Nachfrage nach pflanzlichen Bestandteilen in Cremes und anderen Pflegeprodukten machen es möglich.
So wird der Buche nachgesagt, sie soll für eine glattere und gut gepolsterte Haut sorgen. Die Rotbuche, die in Deutschland besonders häufig wächst, soll nämlich den Zuckerstoff Xylose beinhalten. Dieser wiederum stärkt die Bildung von Kollagen, wenn er zu Pro-Xylanen weiterverarbeitet wird. Das Kollagen, welches im Körper mit zunehmendem Alter immer weniger produziert wird, sorgt für eine glattere Haut. Fältchen können somit verschwinden. Außerdem sorgen die Pro-Xylane für die Bildung von Glykosaminoglykanen. Diese füllen die Lücken zwischen dem Kollagen in der Haut, wodurch diese wie aufgepolstert wirkt. Insgesamt straffer und praller soll die Haut erscheinen.
Die Birke hingegen soll ein kleines Wundermittel bei Cellulite darstellen. Verantwortlich dafür ist Kalium, ein Mineral, das sehr stark in der Birke vorhanden ist. Kalium wirkt ausschwemmend und kann somit der Cellulite begegnen. Außerdem werden die Kollagenfasern des Körpers mit enthaltenem Vitamin C und Gerbstoffen unterstützt, so dass die Haut insgesamt glatter erscheint. Betulin ist ein weiterer Bestandteil der Birke. Den Baum schützt er vor dem Schädlingsbefall und der Verrottung, in der Kosmetik wird er für die Beruhigung empfindlicher Haut genutzt. Außerdem wirkt er antibakteriell, so dass auf Konservierungsstoffe verzichtet werden kann.
Auch die Kastanie soll einiges im menschlichen Körper bewirken können. Unter anderem wird die Durchblutung gestärkt. Die Früchte selbst sollen bei Augenringen und geschwollenen Beinen sehr gute Wirkungen erzielen. Grund dafür ist der Wirkstoff Aescin, der die Gefäßwände verdichten soll, so dass die Venen eine höhere Spannkraft erhalten. Dadurch kann der Blutkreislauf ohne Probleme ablaufen und die Schwellungen bilden sich automatisch zurück. In Verbindung mit Wasser können die in den Früchten enthaltenen Saponine zu einem Schaum werden. Dieser ist biologisch zu 100 Prozent abbaubar, weshalb die Saponine der Kastanie bereits heute in Badezusätzen und Duschgelen verwendet werden.
Den Ahorn haben die Forscher als Schutz vor trockener Haut entdeckt. In der Natur bildet der Ahorn im Winter eine Art Frostschutzmittel. Dieses besteht aus einer Zuckerlösung, die sich aus Spurenelementen und Mineralien zusammensetzt. Durch dieses Frostschutzmittel wird der Baum ideal mit Feuchtigkeit versorgt und wird diese Mischung gewonnen und in Cremes verarbeitet, soll sie auch der eigenen Haut lange Feuchtigkeit spenden.
Die Lindenblüten sind seit jeher als gutes Mittel bei Erkältungen bekannt. Das wussten sogar die alten Germanen, die die Linde als heiligen Baum betrachteten. Aber nicht nur bei Erkältungen können sie angewendet werden. Wird ein Lindenblütenextrakt hergestellt, kann dies bei sensibler und geröteter Haut hilfreich sein. Es stärkt die Gefäße insgesamt, so dass Rötungen einfach verschwinden können.
Im Reich der Fitnessgeräte und Heimtrainer gibt es fortwährend Innovationen, die uns dabei helfen wollen, schlanker, fitter und schöner zu werden. Auf die POWER PLATE wurde ich durch eine Werbemail aufmerksam und war gespannt, was diese “Kraftplatte” wohl bieten mag. Die Webseite zum Gerät ist umfangreich und schön gemacht, doch brauchte ich einige Zeit, um heraus zu finden, was das Gerät eigentlich TUT! Denn wenn man sich die Videos einiger Trainierender so anschaut, sieht das Ganze erstmal so aus, als könne man diese Übungen auch sehr gut ohne POWER PLATE machen. Ein erläuternder Sprecher anstatt der Meditationsmusik hätte hier weiter geholfen!
Nun, selber schuld, wenn ich die Videos zuerst anschaue, in einem Unterpunkt zu “Home” werde ich fündig. Da heißt es zur Funktion: “Die POWER PLATE ist ein Ganzkörper-Trainingsgerät. Über eine spezielle Beschleunigungstechnik werden Muskelreflexe in allen Körperzonen ausgelöst. POWER PLATE Anwendungen sind kein Sport, sondern der Körper wird für kurze Zeit starken Reizen ausgesetzt. “ Seltsamerweise ist diese Erläuterung überschrieben mit “Es geht nicht ums Vibrieren”, obwohl die Sichtung der Videos für mein vielleicht ja beschränktes Verständnis genau das zeigt: die Platte bewegt sich in schnellem Rythmus kurz über eine minimale Strecke hin und her. Ist das etwa KEIN Vibrieren?
# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Dienstag, 11. Mai 2010 um 06:00 Uhr in Gesund leben & ernähren | 7124 Aufrufe
Der Magen-Darm-Trakt ist in unserem Körper nicht nur einer der größten, sondern auch empfindlichsten Bereiche. Kaum wurde etwas Falsches gegessen, reagieren wir mit Problemen in diesem Bereich. Auch Stress schlägt den meisten Menschen schnell auf den Magen. Um diese Probleme möglichst einfach und sanft wieder verschwinden zu lassen, können folgende fünf Tipps hilfreich sein.
Zunächst einmal ist der Helicobacter pylori zu nennen, dieses Bakterium ist eines der häufigsten, die im Magen-Darm-Trakt auftreten. Sie führen zu Völlegefühl und Entzündungen, mancher Experte glaubt sogar, dass er die Ursache für Magenkrebs darstellen kann. Die Ausbreitung dieser Bakterien kann mit Olivenöl und Knoblauch verringert werden. Dabei kann aus beiden Zutaten eine Paste hergestellt werden, die zum Beispiel als Dressing für Salate verwendet wird.
In der Naturheilkunde spielt die Kieselerde eine besonders wichtige Rolle. Auch sie kann bei Magen-Darm-Beschwerden helfen. Ihr wird eine bindende Wirkung auf Giftstoffe im Magen-Darm-Trakt nachgesagt. Auch sollen diese einfach abtransportiert werden können. Für die Behandlung eignen sich fertig gemischte Gels, die in der Apotheke erhältlich sind. Verdünnt mit Tee können sie sogar zu einem leckeren Genuss werden.
Ebenfalls als wichtige Waffe aus der Natur gilt die Artischocke. Durch den enthaltenen Bitterstoff Cyarin und die Flavonoide soll sie nicht nur die Gallenflüssigkeit und deren Ausschüttung fördern, sondern auch Bakterien abtöten. Dadurch wird die Verdauung angeregt und gefährliche Bakterien haben keine Chance mehr. Ideal sind Artischocken deshalb genauso als Vorspeise geeignet.
Auch die Heilpflanze Andorn, die heute nur noch wenigen geläufig ist, im antiken Griechenland aber große Bedeutung hatte, kann bei Magen-Problemen eingesetzt werden. Sie regt ebenfalls den Gallenfluss an und wirkt somit positiv auf die Verdauung. Dabei wird Andorn oft als Tee genossen.
Bei Magenschmerzen kann eine leichte Bauchmassage helfen, die einerseits die Durchblutung fördert und sich andererseits entkrampfend auswirkt. In der Aromatherapie werden zusätzlich ätherische Öle bei der Bauchmassage eingesetzt, die die Wirkung noch verstärken sollen.
# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 10. Mai 2010 um 08:03 Uhr in Gesund leben & ernähren | 7457 Aufrufe
Naturheilkunde, Magen-Darm-Trakt, Bauchmassage, Artischocken, Kieselerde, Knoblauch, Olivenöl
Seite 249 von 385 Seiten « Erste < 247 248 249 250 251 > Letzte »
Gesundheit
-
Gesund leben & ernähren
Vollwertige und gute Ernährung, Frischkost und viel Bewegung halten Sie gesund. »»»
-
Medical Wellness
Traditionelle Chinesische Medizin und andere alternative Heilmethoden »»»
Wellness-News
-
Wellness-Behandlungen
Wirksame Entspannungsmethoden gegen die Auswirkungen Ihres stressigen Alltags »»»
-
Wellness-Erfahrungen
Rund um Wellnessbehandlungen, Verwöhn-Erlebnisse und interessante Wohlfühl-Themen. »»»