Vögel zwitschern, Blätter rascheln im Wind, ein Specht klopft:  ich liege dösend auf dem warmen Holz der Saunabank und lausche den “Nature-Sounds” aus dem Lautsprecher.  Angenehme 50 Grad Raumtemperatur fordern mich nicht spürbar und die Luft ist feuchter als in der finnischen Sauna - hier kann ich länger bleiben und so richtig wohlig entspannen.

Auf einmal wechselt das Licht und wird GELB. Es ist, als würde nun die “Sonne” stärker scheinen, was mich ein wenig wacher macht.  Das GRÜN, das mich wenig später umfließt, gibt mir das Gefühl, im hellen Laubwald zu sein, geborgen unter dem grünen Blätterdach.

Ich genieße das “Bio-Saunarium mit Farblicht-Therapie”, wie diese Art Sauna offiziell heißt, sehr. Keine Hektik, keine Aufgüsse mit drastischen Veränderungen der Temperatur und Feuchtigkeit - auch die Gäste sind ruhiger, keiner spricht oder flüstert mit dem Nachbarn. Hier erwartet eben niemand irgend ein Ereignis,  das Schwitzen beginnt langsam, Licht und Soundkulisse versetzen in wohlige Trance.

Die feuchtwarme Luft einer solchen Umgebung versetzt den Körper in eine Art Fieberzustand, hab ich mal gelesen, doch “fiebrig” fühle ich mich dabei nicht.  Das Farblichtgerät hat, so heißt es, positive biologische Einflüsse auf den menschlichen Körper: Blau beruhigt, hilft bei nervösen Störungen, Schlaflosigkeit, Unruhe und Angstzuständen. Grünes Licht lindert Schmerzen, besänftigt, bringt Entspannung und Erholung. Gelblicht macht hungrig, regt den Magen an und tut der Leber gut. Rotlicht schließlich soll zur Heilung von Krankheiten des Herzens, der Lunge und der Muskeln beitragen (mehr zu den Wirkungen auf der Infoseite Farblichttherapie).

Mir genügt, wie wohl ich mich in der Biosauna fühle. Wenn der Specht wieder klopft,  ist über eine halbe Stunde vergangen und ich erinnere mich, dass es da draußen ein Leben in der Zeit gibt, dem ich mich wieder zuwenden muss. Kalte Güsse sind jetzt übrigens nicht angesagt: um das entspannende Erlebnis nicht abrupt zu beenden, wird lauwarmes Abduschen empfohlen - und dann gemütliches Abliegen, solange man mag.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Samstag, 28. Oktober 2006 um 08:44 Uhr in Wellness: Erfahrungen | 3795 Aufrufe

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Wie vorgestrig ich mir doch manchmal vorkomme: Immer noch kämme und bürste ich mir die Haare mit altertümlichen, weder elektrisch noch digital aufgerüsteten Gerätschaften!

Das muss nicht so bleiben, wie ich bei www.hairbeam.de erfahre.  Der neue Hairbeam Laserkamm ist für die “haarkosmetische Behandlung” zuhause geeignet und kann für schlappe 49,- Euro monatlich im ansprechenden Designerkoffer gemietet werden(Mindestmietzeit: 6 Monate!). 

Zur Wirkungsweise heißt es: “Durch fünf Spezial-Lichtleiter dringt das Laserlicht während des Kämmens durch das Haar und entfaltet seine stimulierende Wirkung direkt auf der Kopfhaut. Eine Behandlung mit dem HairBeam Laserkamm steigert die Durchblutung der Kopfhaut, versorgt die Haarwurzeln mit neuer Energie und verbessert die Haarstruktur und das Versorgungssystem der Haare. Durch diese natürliche Stimulierung wird die Kopfhaut nachhaltig regeneriert. Fettige oder trockene Kopfhaut kann reguliert und feines, dünnes Haar gekräftigt werden. Auch bei Schuppen und anderen Kopfhautproblemen können erstaunliche Erfolge erzielt werden.”

“Können….” - nun ja: ob ein bloßes “kann helfen” die 249,- Euro fürs halbe Jahr wert ist, möge jede potenzielle Kundin für sich entscheiden. Ausprobieren würde ich das Teil ja mal, aber ein bisschen Durchblutungsförderung erreiche ich auch durch eine schöne Kopfmassage der gar nicht Laser-gestützten Fingerkuppen meiner Frisörin - oder ich lege gar selbst Hand an!! Bin halt hoffnungslos altmodisch…

 

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Freitag, 27. Oktober 2006 um 09:12 Uhr in Beauty: Erfahrungen | 7272 Aufrufe

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Überall stolpere ich zur Zeit über sie:  ob beim Discounter oder auf dem Biomarkt, Kürbisse haben in diesen Tagen Hochsaison.  Seit hierzulande Halloween gefeiert wird, scheinen sich die großen Gelben, die lange in der Küche kaum eine Rolle spielten, vervielfacht zu haben!

Doch der Kürbis bietet weit mehr als nur dekoraktiven Eigenschaften fürs gruslige Fest der Hexen und Gespenster: Wie die Farbe verrät, enthalten Kürbisse das Carotinoide, die Vorstufe zu Vitamin A, das die Sehkraft stärkt, zudem wirken sie wie Vitamin E und C als Antioxidantien.  Vitamin B6 ist gut fürs Nervensystem und die Blutbildung, der Mineralstoff Kalium reguliert die Flüssigkeitsbalance im Körper und Eisen ist wichtig für den Sauerstoffhaushalt .

Aber auch die Kerne sind nicht etwa Abfall: Sie bestehen bis zu 45 Prozent aus hochwertigen ungesättigten Fettsäuren. Die benötigt der Stoffwechsel für Zellatmung, Zellwandbau, Cholesterintransport, Drüsentätigkeit, für Haut und Schleimhäute.

Neben all diesen gesundheitsförderlichen Inhaltsstoffen beeindruckt der Kürbis vor allem als kalorienarmer Schlankmacher:  mit 25 Kalorien pro 100 Gramm besteht er zu 90% aus Wasser.

Auch als Heil- und Arzneipflanze hat “die größte Beere der Welt” eine lange Tradition:  bei Blasenschwäche, Prostatabeschwerden und Würmern soll er helfen, er wirkt abführend, entwässernd, beruhigend und abwehrstärkend. 

Schlussendlich ist das Kürbiskernöl ein guter Balsam für rissige Hände und Füße.  Trockene und überstrapazierte Haut ist dankbar für eine Maske aus dem Fruchtfleisch, gemischt mit dem Kernöl.

Tipp: Auf ihrem Inhaltsverzeichnis Kürbisrezepte sammelt Dr. Juliane Laschke einfache und exotische Rezepte, die für einen langen Kürbisherbst mehr als ausreichen!

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 26. Oktober 2006 um 14:54 Uhr in Prävention | 4390 Aufrufe

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Immer wieder muss ich schmunzeln, wenn ich höre, unter welchen neuen Überschriften und Titulierungen Übungen aus dem Hatha-Yoga angepriesen werden.  Als körperbezogener Übungsweg hat sich HATHA-Yoga im Norden Indiens unter dem Einfluss des körper- und frauenfreundlicheren Tantrismus entwickelt (siehe “Geschichte des Yoga”). Heute üben sogar Fußballmannschaften Yoga, Krankenkassen beteiligen sich an den Kurskosten, Yoga ist in unsere Kultur integriert wie kaum eine andere aus der Ferne zu uns gekommene Übungsweise. Und nun also das Bauchyoga-Programm bei BRIGITTE.

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# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Samstag, 21. Oktober 2006 um 09:56 Uhr in Prävention | 5884 Aufrufe

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Im Herbst, wenn die Wiesen, Parks, Strände und Grillplätze ihren Charme verlieren, wagt so mancher den ersten Schritt in ein Fitness-Center.  Ohne Vorerfahrung fehlt es jedoch an Kriterien für die Auswahl der geeigneten Einrichtung: ungern will man Mängel erst dann bemerken, wenn der Jahresvertrag schon unterschrieben ist! Das “Probetraining” ist daher ein Muss - und es sollte nicht nur eine einzige Stunde mit dem Trainer sein, sondern mehrere Besuche umfassen, damit man den “Normalbetrieb” kennen lernt.

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# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 19. Oktober 2006 um 16:16 Uhr in Prävention | 4925 Aufrufe

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