Aufmerksam wurde ich auf diese Aussage durch den Newsletter des Relax Guide. Die Tester dort nennen sich selbst Wellness-Spezialisten. Wobei niemand diese Tester und deren Ausbildung kennt, denn sie müssen ja anonym sein. Naja. Ich habe also einfach mal recherchiert und bin dabei auf so namhafte Kosmetik-Hersteller wie Klapp Cosmetics, Hotels wie das Mandarin Oriental Hotel du Rhône oder das Romantikhotel Zell am See und letztendlich die Spezialisten von Fit For Fun gestoßen, die alle Unrecht haben, weil sie die Vorteile von Schokolade-Treatments anpreisen?
Festgestellt habe ich, das selbst Wikipedia, die Enzyklopädie im Internet, das Gute in der Schokolade erkennt. Das da wäre: Die Kakaobutter, die aus chemischer Sicht vorwiegend aus 25-30% Palmitinsäure, 31-35% Stearinsäure (18:0) und 34-38% Ölsäure (18:1). Außerdem enthält Kakaobutter geringe Gehalte an Sterolen und Methylsterolen, wie beta-Sitosterol, Stigmasterol, Campesterol und Spuren von Cholesterin besteht. Kakaobutter hat eine reichhaltig pflegende Wirkung. Theobromin, das als anregende Substanz oft mit Koffein verwechselt wird; es hat aber eine deutlich andere Wirkung auf den Organismus, da es mild und dauerhaft anregend, aber auch stimmungsaufhellend wirkt. Es kommt in Kakao und Schokolade in ungefährlichen Mengen vor, so dass man es nicht überdosieren kann. Bei äußerlicher Anwendung von Kakao wird das Theobromin als Aroma über die Atmung aufgenommen und entwickelt so seine angenehme Wirkung auf die Psyche. Weiterhin habe ich als Zutat bei Behandlungen mit Schokolade das Vitamin E gefunden, auch Tocopherol genannt, was eine nachgewiesene radikalfangende Wirkung hat. Polyphenole sind auch noch mit drin. Das sind sekundäre Pflanzenstoffe, die entzündungshemmend und ebenfalls radikalfangend wirken. Mein Fazit: Behandlungen mit Schokolade riechen nicht nur gut und fühlen sich gut an. Je höher der Anteil an pflegender Kakaobutter, die schon von den Majas zur Körperpflege eingesetzt wurde, umso besser und wirkungsvoller für die Haut.

Seit der Herbst mit seinem kühlen Wetter eingezogen ist, hat’ sich mein Appetit spürbar verändert. Auf einmal gelüstet es mich nach kräftigeren, gehaltvolleren Speisen, ein Verlangen, dem ich auch erstmal nachgegeben habe, so im Vertrauen darauf, dass der Körper schon wissen wird, was er braucht. Kräftige Eintöpfe, Würstchen, Steaks und Pizza eroberten kurzzeitig meinen Speiseplan, doch als ich am Sonntag auf die Waage stieg und die Nadel 73 Kilo (bei 165 Körpergröße) anzeigte, war für mich Schluss mit lustig!

Offensichtlich führen die kürzeren Tage und das kühlere Klima dazu, dass der Körper “für einen harten Winter” Energie speichern will, deshalb die plötzliche Lust auf deftigere Kost. Da das in unserer Zeit des Überflusses kein passendes Verhalten mehr ist, muss ich mit dem Verstand gegen steuern. 73 Kilo ist für mich die Grenze, davon will ich wieder auf mindestens 70 herunter, denn sonst bin ich an Weihnachten bei 75, Tendenz steigend. Ich werde mich also bezähmen, tagsüber Müsli und Obst essen, abends öfter Fisch, leichte Suppen, gedünstetes Gemüse und - in Maßen - auch mal Hülsenfrüchte.

Mit dem Herbst-Appetit bin ich nicht alleine: im Web finden sich verschiedenste Info-Seiten, die auf das geänderte Nahrungsbedürfnis-Bedürfnis eingehen.  Recht detaillierte Empfehlungen gibt die Bären-Apotheke im Artikel “Ernährung in Herbst und Winter”. Leckere Herbst-Rezepte und Tipps zur Stärkung des Immunsystems finden sich auf Wellness.de, darunter eine “Himmlische” Kürbiscremesuppe, die ich gleich mal in mein Programm für die kommenden Wochen aufnehme. Wie man mit Naturheilverfahren gesund durch den Herbst kommt, liest man auf life-balance-online, wo der Herbst unter dem Blickwinkel der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) betrachtet wird: “In China sagt man: „ Im Herbst soll man mit den Hühnern ins Bett gehen und mit ihnen aufstehen“. Das heißt, die Energien sollen nach innen gekehrt werden, der Mensch soll sich um seine innere Ruhe kümmern und sich sammeln.”  Da die Hühner ins Bett gehen, wenn es dunkel wird, werde ich das nicht ganz schaffen, aber ein wenig mehr Schlaf als in den kurzen Sommernächten müsste drin sein!

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Montag, 08. Oktober 2007 um 10:59 Uhr in Gesund leben & ernähren | 4679 Aufrufe

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Wenn die Tage kürzer werden und weniger Sonnenstunden für gute Stimmung sorgen, hat die Farbtherapie ihren großen Auftritt: ein “Bad” im farbigen Licht einer Bio-Sauna kann an neblig-trüben Tagen Wunder wirken. Auch Tag-helle Beleuchtung in den Büros, in denen Millionen Menschen ihre Wochentage verbringen, hebt die Laune und das Betriebsklima. Zuhause können wir mit stimmungsvollem Licht in beruhigenden oder aktivierenden Farben Akzente setzen, die uns gut tun.

Ob es auch schon reicht, an trüben Tagen eine bunte Brille zu tragen?  Aus eigener Erfahrung kann ich dazu nichts sagen, bin aber durchaus neugierig, das mal auszuprobieren. Man nennt diese Brillen auch “Energiebrillen” bzw. “Vitalbrillen”, es gibt sie in allen Spektralfarben, wobei die Wirkung je nach gewähltem Farbton unterschiedlich sein soll: so gilt zum Beispiel violett als “Heilfarbe des Geistes”, die Distanz schafft und die Wendung nach innen befördert. Indigo, die “Intuitionsbrille”, soll inneren Frieden und Entspannung befördern und den Zugang zur Intuition erleichtern, die blaue “Anti-Stress-Brille” dagegen Entspannung, Ruhe und Gelassenheit vermitteln.  Gelb und orange stehen für gute Laune und Lebensfreude, Vitalität und Lebenslust. Entsprechende Brillen sollen die Konzentration verbessern und ein Gefühl der Geborgenheit vermitteln. 

Die rote “Energiebrille” solle man dagegen eher sparsam einsetzen, sie wirke belebend und steigere die Sinnlichkeit, heißt es auf der Farbinfo-Seite eines Farbbrillen-Versenders. Die könnte ich jetzt gut brauchen, denn ich fühle mich heut’ ziemlich schlaff!

Ob es wirklich so einfach ist? Stimmungsdesign, indem ich einfach die richtige Brille aufsetze?? Vermutlich wird jemand, der einen realen Grund zur Traurigkeit hat, nicht durch eine Farbbrille davon erlöst. Aber diese unmotivierten Stimmungen, die tatsächlich mit dem Licht, den Sonnenstunden und dem Wetter wechseln, sind evtl. doch mit solchen “Tricks” zu beeinflussen. Allemal gesünder, als sich mit Unmengen Kaffee oder gar anderen Mitteln die Stimmung aufpeppen zu wollen - ich werde mal einen Test machen.

 

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Sonntag, 07. Oktober 2007 um 07:47 Uhr in Wellness: Behandlungen | 5475 Aufrufe

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Was wäre ein Sauna-Gang ohne den Aufguss? Sicher genauso gesund, aber nicht halb so angenehm! Das Aufgießen von Wasser auf den mehrere hundert Grad heißen Steinen des Sauna-Ofens erhöht für kurze Zeit die Luftfeuchtigkeit, was als größere Hitze wahrgenommen wird. Wenn das Aufguss-Ritual dann auch noch das “Verwedeln” der feuchten Luft mit dem Handtuch umfasst, und das Wasser mit einer wohlriechenden Duftnote angereichert ist, ergibt das ein intensives sinnliches Erlebnis, das schon so manchen Sauna-Muffel zum begeisterten Sauna-Gast gemacht hat!


In der Wahl des Duftes und der Art und Weise, wie das Ritual vom Saunameister (oder der Saunameisterin) durchgeführt wird, unterscheiden sich die verschiedenen Sauna-Landschaften und Anbieter. Mancherorts ist es eher kurz und sachlich, anderswo kann das Ritual bis zu 15 Minuten dauern: es wird dreimal aufgegossen, in den Pausen Eis herum gereicht und auf andächtigem Schweigen beharrt. Keiner verlässt oder betritt die Sauna, während der Aufguss zelebriert wird, was oft bedeutet, dass nach dem Ende viele Gäste geradezu fluchtartig den Raum verlassen, da sie es nach dieser “Grenzerfahrung” in Sachen Hitze keine Minute länger aushalten.  Oh, und wie gut tut dann die Abkühlung unter kaltem Wasser!!

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# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Samstag, 06. Oktober 2007 um 11:23 Uhr in Wellness: Erfahrungen | 4323 Aufrufe

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Während hartgesottene Sauna-Freunde auch den Sommer über das forcierte Schwitzen nicht missen mögen, neigt der Durchschnitts-Anwender doch eher dann zum freiwilligen Hitze-Spass, wenn es draußen wieder abgekühlt ist. Die Sauna-Landschaften und Wohlfühl-Oasen füllen sich wieder, und wer nicht weiter über das Ende des Sommers trauern will, ist gut beraten, mitzutun! Saunieren trainiert den Wechsel zwischen Hitze und Kälte, stärkt die Abwehrkräfte, regt den Stoffwechsel an, reinig und strafft die Haut:  Schon ein Besuch pro Woche kann ausreichen, um ohne den geringsten Anflug von Erkältung durch den Winter zu kommen! Zudem entspannt es ganz wunderbar und man kann dabei herrlich die Seele baumeln lassen.

Zum Einstieg ins Sauna-Vergnügen seien hier ein paar nützliche und motivierende Webseiten genannt:  2200 Sauna-Adressen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz finden sich in der Datenbank des Saunaportals “SaunaSauna”. In der “Mitsaunzentrale” kann man auch gleich Saunapartner suchen und finden. Ausführliche Informationen zu den Wirkungen und Anwendungsformen finden sich natürlich bei Wikipedia, aber auch auf der Saunaseite, eine der ältesten Webseiten zum Thema, heraus gegeben von einem wahren Saunameister, dem das Saunabaden am Herzen liegt. 

Wer lieber ein Buch liest, kann dort mal die Bücherkiste durchstöbern und wird garantiert fündig!  Und wer wissen will, wie die Leute sich in der Sauna alles falsch machen, was ihnen wichtig ist und was eher stört, möge einen Blick ins Umfrage-Archiv werfen.  Für Einsteiger, die vielleicht ein wenig Hemmungen haben und sich unsicher fühlen, ist der Saunabesuch in Bildern als Einstimmung genau richtig - so etwas hätte ich vor meinem ersten Saunabesuch auch gerne mal gesehen!

In den nächsten Wochen und Monaten werde ich gelegentlich auf einzelne Aspekte des Saunierens zu sprechen kommen: Aufgüsse, Düfte, Klänge, Spezialanwendungen und mehr.  Mit mittlerweile 10 Jahren Praxis bin ich ja schon fast eine Sauna-Veteranin!

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 03. Oktober 2007 um 18:54 Uhr in Wellness: Erfahrungen | 5003 Aufrufe

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