Man weiß es seit Jahren: der Bierkonsum der Deutschen befindet sich im Sinkflug. 2007 waren es wieder 2,7 Prozent weniger als 2006. Gleichzeitig stoße ich bei meinen Recherchen immer öfter auf Bier-Anwendungen im Wellness-Bereich - vielleicht ist das ja die Rettung des Bieres? 

“Wellness-Bier” gibt es mittlerweile in verschiedensten Versionen: z.B. das Anti-Aging-Bier aus der Klosterbrauerei, das mit Zusätzen wie Kurbad-Sole, Spirulina (Algen) und Flavonoide (Quercetin) einen erhöhten Anteil an Vitaminen, Mineralstoffen und Aminosäuren aufweist. Oder das Marathon-Bier mit zusätzlichem L-Carnitin, das als “Bier für danach” firmiert - nicht etwa nach dem Marathon, sondern nach der Arbeit! Noch mehr Wellness bietet das Badebier, das man sowohl trinken als auch als Badezusatz für beruhigende Entspannungsbäder verwenden kann.


Insbesondere Männer sollen mit dem “Bier zum Wohlfühl-Event” angesprochen werden. In der ZEIT berichtet Markus Brügge unter dem Titel “Ein Bierbad für den Seelenfrieden” , wie es ihm während eines Wellness-Arrangements ergangen ist,  das verstärkt auf Bier-Anwendungen setzte - inkl. Bierbad, Biermaische im Fußbad und Anti-Aging-Bier am Wannenrand. So richtig männlich halt… :-)


# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Montag, 18. August 2008 um 11:11 Uhr in Wellness: Erfahrungen | 7490 Aufrufe

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Da der Beitrag über Kieselsäure-Gel vor einigen Wochen soviel Resonanz bekam und ich mir mittlerweile eine 500ml-Flasche besorgt habe, möchte ich das Thema nochmal vertiefen. Im Beipackzettel steht zu den Wirkungen: "Traditionell angewendet: innerlich zur Vorbeugung von brüchigen Fingernägeln und Haaren, zur Kräftigung des Bindegewebes; äußerlich bei umschriebenen lokalen Reizzuständen der Haut- Diese Angaben beruhen ausschließlich auf Überlieferung und Erfahrung." Soll heißen: die Pharmaindustrie hat das nicht weiter erforscht. Kein Wunder, handelt es sich doch um eine einzige Substanz, nämlich Siliziumdioxid (Kieselerde) in Gel-Form - mit deren bloßer Aufbereitung lässt sich nicht so viel verdienen wie mit einer komplexen "Wundercreme" aus zig Bestandteilen.

Da ich mit der Anwendung erst begonnen habe, kann ich aus eigener Erfahrung zu den Wirkungen noch nichts sagen. WIE man es anwenden kann, fand ich bei den Beautyjungkies im Artikel "Kieselsäure - ein Multitalent".

Innerlich: täglich ein Messlöffel voll, eingenommen mit Saft oder einem Glas Wasser - der Geschmack ist vollkommen neutral. "Innerlich angewendet stärkt Kieselsäure das Bindegewebe und steigert die Fähigkeit der Haut, Wasser zu binden, dadurch wirkt sie hautglättend und spendet Feuchtigkeit." Bezüglich der Wirkungen muss man geduldig sein, wie ich im Forum GoFeminin lesen konnte. Da schreibt eine Anwenderin: "Kieselsäuregel hat von der ersten Einnahme an, einen positiven Effekt auf den Körper. Bis allerdings der äusserliche Effekt zu sehen ist, dauert es in der Regel 2-4 Monate. Das mag für manchen eine Geduldsprobe sein, aber das Ergebnis ist es es Wert. Kräftiges , glänzendes Haar, feste Nägel, straffe, pralle Haut…."

 

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# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Samstag, 16. August 2008 um 11:10 Uhr in Beauty: Erfahrungen | 117713 Aufrufe

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Grade hab’ ich ein Gesundheitsblog entdeckt, das interessante und detailreiche Infos über die Wirkungen von Nahrungsmitteln bringt: “Gesundheit und Lebenskraft durch Vitalstoffe aus der Natur” heißt es, mir gefällt allerdings die URL TopFruechte.de besser.

Durch den aktuellen Bericht über zwei “Topfrüchte”, nämlich Cranberries und Preiselbeeren, wurde ich auf das Blog aufmerksam. Und die haben es wirklich in sich: “Preiselbeeren enthalten Carotin, B-Vitamine, Vitamin C, Kalium und Natrium in einem sehr günstigen Verhältnis, das Wasseransammlungen im Körper entgegenwirkt, Magnesium und vor allem Eisen. Dazu kommt ein hoher Gehalt an Fruchtsäuren, Gerbstoffen, heilsamen Farbstoffen (Polyphenolen), OPC und Benzoesäure.”  Die aus den USA kommenden Cranberries haben dann noch gleich dreimal soviel Vitamin C - und man kann sie in getrockneter Form auch einfach so essen, was bei den allzu sauren Preiselbeeren doch eher schwer fällt!


Gut finde ich,  das der Artikel zur Wirkungsweise der Beeren bei Blasen- und Niereninfektionen auch gleich Küchentipps und Gesundheitstipps enhält, sowie einen prüfenden Blick auf die Studienlage zur aufgestellten Behauptung wirft.


Wir sind mitten in der Beerenzeit - eine gute Gelegenheit, den eigenen Speiseplan durch natürliche Vitamin-Bomben zu bereichern!

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 14. August 2008 um 09:47 Uhr in Gesund leben & ernähren | 4174 Aufrufe

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Kinderhaut erreicht erst mit der Pubertät die volle Fähigkeit, zu bräunen und sich mittels Verdickung der obersten Hautschichten gegen die Sonne zu schützen. Da ist Lichtschutzfaktor 30 angesagt, bei sehr hellhäutigen Kindern sogar Faktor 50. Mitten in der Urlaubszeit ein guter Grund für die Stiftung Warentest, 12 Sonnenschutzmittel für Kinder mit LSF 30 unter die Lupe zu nehmen.


Was heraus kam, wundert mich ja doch - zwei der getesteten Produkte waren nämlich weit entfernt von Faktor 30: “Sun Dream Kinder Sonnen Spray von Penny - inhaltsgleich mit Robinsun Sun-Spray Lotion für Kinder von Rewe - erreicht jedoch nur etwa die Hälfte. Das ist gefährlich. So droht der Sonnenbrand früher als erwartet. test-Qualitätsurteil: „Mangelhaft“. Die anderen Produkte halten den aufgedruckten Lichtschutzfaktor ein.”


Man kann sich also nicht mal mehr auf solche, vermeintlich objektiv bestimmbaren und glasklaren Angaben verlassen! Was mir auch neu war: der Schutz vor UVA-Strahlen soll mindestens ein Drittel des Schutzfaktors für UVB erreichen - auf einigen Produkten finden Verbraucher deshalb jetzt das “UVA-Log” für ausgewogenen Sonnenschutz. Zwei der getesteten Produkte erfüllten diese Anforderung nicht und wurden deshalb schlechter bewertet.


In kompakter Form stehen die Test-Ergebnisse online - wer es genauer wissen will, kann sich die Lang-Fassung für 50 Cent herunter laden.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Samstag, 09. August 2008 um 09:22 Uhr in Prävention | 3340 Aufrufe

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Süß und sauer, scharf, bitter und salzig: das sind die fünf Geschmacksrichtungen in der Küche der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Eine vollständige Mahlzeit sollte sie möglichst alle enthalten, um maximal gesund und bekömmlich zu sein. 

Ganz abgesehen von allen anderen Konzepten dieser komplexen Ernährungslehre erscheint mir diese Forderung nach “allen Geschmäckern” mittlerweile sehr nachvollziehbar. Wer mal darauf achtet, wird nämlich entdecken, dass das Essen trotz ausreichender Menge gelegentlich das Gefühl vermittelt, es sei “irgendwie nicht genug”. Das verführt dann zum Nachschlag, doch genau besehen ist es ein fehlender Geschmack, der das unbefriedigende Empfinden auslöst - z.B. ein Essen ohne jede säuerliche Komponente wie Salat oder ein fruchtiger Nachtisch. Achtet man auf geschmackliche Vollständigkeit, vermeidet man damit also auch, zuviel zu essen. Und ganz ohne das Gefühl, sich irgendwie zu kasteien!

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# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Dienstag, 05. August 2008 um 12:02 Uhr in TCM: Grundlagen | 8083 Aufrufe



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