Vor drei Tagen erlebte ich die erste Erkältung des sich ankündigenden Herbstes: es war eigentlich gar nicht kalt, doch für etwa eine halbe Stunde hatte ich während eines Spaziergangs das Gefühl, zu dünn angezogen zu sein. Das reichte, um mich tags drauf total verschnupft aufwachen zu lassen. Kein Wunder, denn auch Experten bestätigen mittlerweile, dass nicht alleine objektive Messwerte, sondern auch die “gefühlte Temperatur” zu Erkältungen führen können: “Jetzt hat eine wissenschaftliche Analyse von den Biometeorologen Professor Dr. Andreas Matzarakis aus Freiburg und Professor Dr. Panagiotis Nastos aus Athen gezeigt: Die von einem Menschen gefühlte Temperatur (wahrgenommene thermische Umgebung) hat den größten Einfluss auf das Entstehen einer Erkältung. Wer sich schützen will, sollte sich daher nicht nur am Thermometer orientieren, sondern auch seinem eigenen Temperatur- beziehungsweise Wetterempfinden vertrauen” (Quelle: Vita.vita Deutschland)


Wie es um den allgemeinen Erkältungstrend hierzulande gerade steht, kann man jetzt auch auf dem Complex-O-Meter auf erkaeltung-online.de ablesen. Wer mit der Maus über die Karte fährt, bekommt Infos über die Lage in der eigenen Region und dazu auch ein paar Tipps zum Vermeiden von Erkältungen. Mein wichtigster Tipp ist allerdings nicht dabei: Rechtzeitig (also JETZT!) mit regelmäßigen Saunabesuchen anfangen und auf keinen Fall ausgiebiges Abkühlen vergessen! Dann kann uns der Herbst mit seinen krassen Temperaturwechseln nicht mehr viel anhaben.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 10. September 2008 um 11:01 Uhr in Gesund leben & ernähren | 4660 Aufrufe

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Pflaumen gibt es derzeit überall, denn hierzulande ist - je nach Sorte verschieden - den ganzen Sommer und bis in den Herbst hinein Erntezeit. Es lohnt sich, die süßen Früchte in der Frischform nicht zu verpassen, denn ihre Inhaltsstoffe sind äußerst gesund: Neben den verdauungsfördernden Ballaststoffen gilt die Pflaume als eine der mineralstoff- und vitaminreichsten Früchte. Vitamin B, C und Zink unterstützen das Immunsystem, das gerade in dieser Zeit besondere Herausforderungen durch schnelle Temperaturwechsel erlebt. Das enthaltende Calzium ist gut für feste Knochen, und Kalium befördert den Zellstoffwechsel und die Entwässerung - ein Grund, warum Pflaumen gern als Bestandteil von Diäten genutzt werden.


Trockenpflaumen, die es das ganze Jahr über gibt, enthalten zwar mehr Kalorien, sind gesundheitlich aber ebenfalls sehr zu empfehlen: Sie liefern die Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe in konzentrierter Form und schon zwölf Trockenpflaumen pro Tag sollen ausreichen, um den Cholesterinspiegel merklich zu senken. Darüber hinaus glänzen sie mit dem höchsten Anteil an Antioxidantien, den Früchte zu bieten haben. Studien (z.B. an der Tufts Universität in Boston) haben ergeben,  dass Trockenpflaumen deshalb allen anderen Nahrungsmitteln in Sachen Radikalenabwehr überlegen seien und für die Krebsprävention eine große Rolle spielen.


Ich finde es ja toll, zu lesen, was alles in so einer schlichten Pflaume steckt. Am wunderbarsten finde ich jedoch, dass sie auch toll schmeckt. Das allerdings nur, wenn es sich um ausreichend reife Früchte handelt, weshalb ich mich nicht scheue, das vor dem Kauf mit einem Fingerdruck zu testen!

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Dienstag, 09. September 2008 um 13:01 Uhr in Gesund leben & ernähren | 5685 Aufrufe

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Das Gesundheitsmagazin Healthy Living präsentiert im August-Heft die “25 gesündesten Fertiggerichte”, die sich im Supermarkt finden ließen: wenig Kalorien, frisch verarbeitete Zutaten, viel Gemüse und wenig oder gar keine Zusatzstoffe qualifizierten die Sieger-Produkte. Fünf Pizzas, fünf Suppen (Dose, Glas und TK-Beutel), Gerichte mit Fisch, Fleisch und vegetarische Spezialitäten - in jeder Kategorie fanden sich empfehlenswerte Produkte, teilweise in Bio-Qualität.


Wie man - abgesehen von den im Heft gezeigten Testsiegern - im Supermarkt die richtige Wahl trifft, zeigt eine Checkliste, die dabei hilft, die gesunden Produkte von den Dickmachern und weniger empfehlenswerten Angeboten zu unterscheiden. Die Kriterien: es sollten nicht mehr als 300 bis 700 Kalorien pro Portion enthalten sein, beim Fett setzt Healthy Living die Grenze bei 18 Gramm. Ein Drittel der Mahlzeit sollte aus Gemüse bestehen, wenn nicht, kann mit Rohkost, Salat oder Obst ergänzt werden.

Bezüglich Fleisch und Fisch ist Qualität noch am wahrscheinlichsten gesichert, wenn pures Fleisch bzw. Fisch enthalten ist. Fleischbällchen, Würstchen etc. sind dagegen oft Verstecke für minderwertigere Zutaten. Auch die Angaben zu den verwendeten Fettarten sind zu beachten.  Es sollte nicht nur “Pflanzenöl” drauf stehen, ganz schlecht ist “pflanzliche Fette, zum Teil gehärtet”. Bei den Zusatzstoffen gilt: je weniger, desto besser, Farb- und Konservierungsstoffe gehen gar nicht. Von den 25 ausgewählten Fertiggerichten kommen immerhin 16 ganz ohne Zusatzstoffe aus!

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Samstag, 06. September 2008 um 12:04 Uhr in Gesund leben & ernähren | 7885 Aufrufe

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Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) hat sich in den letzten Jahren auch hierzulande verbreitet: Die uralte Heilkunde mit ihren auf das Individuum abgestimmten Behandlungsweisen und ihrer ganzheitlichen Philosophie spricht immer mehr Menschen an, die mehr für ihre Gesundheit tun wollen. TCM sieht das Geheimnis der Gesundheit in der vollkommenen Harmonie von Yin und Yang, die die Lebensenergie Qi ungehindert fließen läßt. Die technik-freien Diagnoseverfahren wie etwa die Puls-, Zungen- und Meridiandiagnose zeigen dem Arzt, wie es um den Fluss der Energien durch die Meridiane bestellt ist und welche Art Blockaden womöglich vorhanden sind. Durch Kräutermedikamente, Tuina-Massagen, Bäder, eine spezielle Diät und Verfahren wie Akupunktur, Schröpfen und Moxibustion wird dann alles getan, um das gestörte Gleichgewicht von Yin und Yang wieder herzustellen.


Aufgrund ihres ganzheitlichen Ansatzes ist TCM nicht nur hilfreich, wenn sich bereits eine Krankheit manifestiert hat, sondern spielt auch eine immer größere Rolle in der Prävention. Werden nicht nur Einzelanwendungen gebucht, wie sie heute vielerorts angeboten werden, sondern die Behandlungen auf einer umfassenden Diagnose aufgebaut, firmiert eine kleine oder große TCM-Kur mit gutem Recht als “Medical Wellness”.


Im Vital- und Wellness-Hotel ZUM KURFÜRSTEN hat man sich darüber hinaus auch auf “Medical Beauty” eingelassen. So kann etwa eine Gesichts-Akupunktur (nach vorhergehender Puls-, Zungen- und Meridiandiagnostik) Blockaden im Energieflusses lösen und die Zellneubildung anregen: Durch die Entspannung der Tiefenmuskulatur und die Anregung des Stoffwechsels werden Falten gemildert, Poren verkleinert und unreine Haut verbessert. Bei einer Medical-Beauty-TCM-Immun-Behandlung badet man nach der Diagnose in speziell zusammengestellten Kräutern, während das TCM-Team die Produkte für die folgende Kosmetik-Behandlung auswählt - ebenfalls abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse des Gastes bzw. den Energiezustand der Organe: ein entspannender Tag für die Schönheit, der Lust macht auf mehr!

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 03. September 2008 um 16:13 Uhr in Medical Wellness: Therapieformen | 4468 Aufrufe



“Im Jahr 2007 konnten Giuseppe Pagnoni und Milos Cekic von der Emory Universität in Atlanta (USA) zeigen, dass Jahre währende ZEN-Meditation den altersbedingten Abbau der grauen Substanz im Gehirn verlangsamt”, berichtet Jörg auf dem Hövel in der Berliner Morgenpost vom Samstag. Doch auch für alle, die sich nicht vorstellen können, eine derart intensive Meditationspraxis in ihr Leben einzubauen, bringt der Artikel “Meditation macht munter” interessante Neuigkeiten. So haben Wissenschaftler aus Wisconsin mittels bildgebender Verfahren heraus gefunden, dass die Teilnahme an einem Programm zur Achtsamkeitsmeditation nicht nur die Stimmung hebt, sondern auch nachweislich das Immunsystem stärkt.


Erfahrene Meditierende können störende Emotionen durch Konzentration ausblenden,  doch hilft Meditation nicht erst nach Jahren. Schon ein nur fünftägiges Meditationstraining hat Probanden einer Studie an der Universität Oregon bei anschließenden kognitiven Tests besser abschneiden lassen als die Vergleichsgruppe. Auch an einer chinesischen Universität übten 40 unerfahrene Studenten täglich 20 Minuten das “Integrative Body-Mind-Training”, ein auf der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) basierendes Meditationstraining aus Entspannungs-, Atem- und Aufmerksamkeitsübungen. Danach schlossen die Meditierenden in allen folgenden psychologischen Tests besser ab als die Untrainierten - und sogar der Cortisol-Spiegel im Blut (ein Stresshormon) war gesunken.


Alle, die derzeit versuchen, mittels “Hirndoping” ihre Leistungen zu steigern, wären gut beraten, statt dessen eine Meditationspraxis in Betracht zu ziehen. Auf jeden Fall wäre es gesünder als die Drogen und Medikamente, die immer mehr Menschen einsetzen, wie man im Artikel “Die gedopte Elite” auf Heise online lesen kann. Eventuell würde ihnen ein wenig Besinnung auch dazu verhelfen, einen auf Dauer selbstzerstörerischen Lebensstil nicht weiter fortzusetzen, sondern etwas mehr auf die “Work-Life-Balance” zu achten.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Sonntag, 31. August 2008 um 14:33 Uhr in Prävention | 6728 Aufrufe

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