Man ist es ja eigentlich schon gewohnt: Die Empfehlungen zur gesunden Ernährung von gestern werden abgelöst durch die Warnungen von heute! Im Fall der nun in Verruf kommenden “probiothischen Joghurts” erscheint mir der Schwenk besonders drastisch - läuft die Werbung für die “Pflege der Darmflora” nicht noch überall?


Die unschöne Nachricht fand ich auf den Seiten der Gesellschaft für Ernährungsheilkunde GmbH, die als Quelle ihrerseits “Radio Utopia” angibt (dazu unten mehr). Im Artikel “Probiotische Joghurts” fahren die (nicht genannten) Autoren scharfe Geschütze auf und berufen sich dabei auf französische Studien. Demnach gäbe es seit längerem die Erkenntnis, dass probiotische Lebensmittel die Darmflora langfristig zerstören. Zitat: “Besonders kurios: Wer Lebensmittel dieser Art nach einem längeren Zeitraum wieder absetzt, hat häufig mit Darmbeschwerden zu kämpfen. Viele Verbraucher ziehen die Konsequenz daraus und gehen dazu über, auch weiterhin auf probiotische Lebensmittel zurück zu greifen in der Hoffnung, beschwerdefrei zu bleiben.
Die regelmäßige Aufnahme von probiotischen Lebensmitteln bewirkt bei vielen Patienten derartige Darmbeschwerden, dass ein Arztbesuch unumgänglich scheint.”

…weiterlesen

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Freitag, 29. August 2008 um 11:04 Uhr in Gesund leben & ernähren | 4290 Aufrufe

,

Neulich hab’ ich in einem Anfall von Überdruss meine alte, immerhin schon elektronische Körperwaage entsorgt. Auf ihr musste ich mich mindestens dreimal wiegen und dann aus den um bis zu zwei Kilo differierenden Werten einen Mittelwert bilden - das war mir langsam zu blöd!  Schließlich merke ich auch an den Klamotten, wenn ich zu- oder abnehme, wozu also die dauernde Wiegerei?


Nun fahr’ ich allerdings seit einigen Wochen täglich Fahrrad und wüsste schon gerne, wie sich das so auswirkt - es soll ja Messgeräte geben, die Fett und Muskelmasse, bzw. die Verwandlung vom einen ins andere messen können. Unter dem Titel “Gewichtsmanagement: Die neuen Schlankrechner” stellt Fit for Fun gerade sechs Gerätschaften und Programme vor (Waagen, Rechner, “Food-Software”), die beim Abnehmen und Sporteln messen und motivieren sollen. Leider erweist sich der Beitrag dann mehr oder weniger als “Klickstrecke”, denn die Geräte werden nur sehr kurz beschrieben.

Immerhin ist das erste vorgestellte Teil eine Körperfettwaage, wie ich sie mir vorstelle - und unter dem Beitrag sogar den Link zu Fettwaagen im Test. Eigentlich sollten diese Geräte Körperanalysewaagen heißen, denn sie messen nicht nur Fett, sondern eben auch Muskelmasse und Wasseranteile. Es gibt Hand-zu-Hand- und Fußmessgeräte (gewöhnliche Waagen), die jeweils die obere bzw. die untere Körperhälfte analysieren, aber auch schon solche mit 4-Punkt-Messung. Allen gemeinsam ist, dass sie einen Schwachstrom durch den Körper schicken, der auf unterschiedlich viel Widerstand trifft, je nachdem, wieviel Fett und andere Masse vorhanden ist. So jedenfalls die Theorie, in der Praxis ist die Messung oft nicht sehr genau, wie auch der Test zeigt: nur vier der zehn Geräte erhielten die Noten sehr gut und gut, der Rest zeigte stärkere Abweichungen gegenüber dem Referenzwert, der in einer Apotheke mit einer Ganzkörpermessung ermittelt wurde.

Der Tipp, man solle sich nur einmal im Monat wiegen, da solche Veränderungen sich sowieso nur längerfristig zeigen, bringt mich auf die Idee, das dann halt auch in der Apotheke zu machen - es muss ja nicht immer diesselbe sein. :-)

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 28. August 2008 um 08:50 Uhr in Gesund leben & ernähren | 4229 Aufrufe

,

Von Gourmets wird es als das beste Öl der Welt gelobt, doch eigentlich ist es viel zu schade zum essen: Das Öl aus den Früchten das Argan-Baumes (Argania spinosa ), der auschließlich in einem kleinen Gebiet am Rande der Sahara wächst, gilt als Hoffnungsträger unter den Anti-Aging-Substanzen.  In der traditionellen Medizin Marokkos wird es gegen unterschiedliche Hautkrankheiten angewendet, in der westliche Kosmetik mildert es Falten und hilft gegen trockene Haut, insbesondere bei starker Sonneneinstrahlung. Die Hautschutz-Wirkung verdankt sich den im Argan-Öl enthaltenen Tocopherolen (Vitamin E), die zusammen mit weiteren Polyphenolen auch für die gute Haltbarkeit des Arganöls sorgen. Es wirkt zudem entzündungshemmend und lässt kleine Wunden schneller heilen.”


Doch die Entdeckung des Argan-Öls als hochwertiges Speise- und Kosmetik-Öl in der westlichen Welt hat nicht nur kosmetische und gesundheitlich positive Wirkungen, sondern verändert auch das Leben der Produzentinnen.  Das Magazin Koch-Mix schreibt dazu: “Eine ganze Reihe von Frauenkooperativen gewinnt das Öl heute gemeinschaftlich – es gibt sogar einige Anbieter von Arganöl in Bioqualität – und schützt die Bäume. Denn die weltweiten Abnehmer ermöglichen es den Menschen in der strukturschwachen Arganerie, ihren Lebensunterhalt mit dem Öl des Arganbaumes zu verdienen.”


Wer sich mal im Rahmen eines Beauty-Treatments mit Argan-Öl verwöhnen und verschönern lassen will, kann diese und weitere Einzelanwendungen im Vital- und Wellness-Hotel ZUM KURFÜRSTEN buchen.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Montag, 25. August 2008 um 12:25 Uhr in Beauty: Erfolge | 10082 Aufrufe



Ein ganzen Heft hat die vierteljährlich erscheinende Zeitschrift WEGE den Elementen gewidmet und das Thema von allen Seiten beleuchtet. Zuerst ins Auge gesprungen ist mir der Artikel über die fünf Elemente Asiens, die wir aus der Traditionellen Chinesischen Medizin kennen (TCM). In “Holz-Feuer-Erde-Metall-Wasser” erläutert die Feng-Shui-Beraterin Maya Tilg die verschiedenen Wandlungsphasen und Zyklen der Natur. Passend dazu zeigt Ulrike Ascher in “Zuhause in den Elementen”, wie man Wohn-Energien nutzt und Ungleichgewichte harmonisiert.


Recht nah am Thema Wellness liegt auch der Artikel “Ich bin NATUR - sinnlich Sinn erfahren mit den Elementen”, in dem die Naturpädagogin Christine Lindenthaler die Lust am Umgang mit den Elementen weckt und zum “Pritscheln und Plantschen, zum Wühlen in der Erde” und Feuermachen anregt.

Auch der Humor kommt inmitten der Elemente nicht zu kurz: Mike Mandl zeigt in “Wenn das Wasser mit dem Feuer” auf, wie sich die fünf Elemente in Beziehungen auswirken - ausgehend vom Beispiel der bekannten Zahnpastatuben-Problematik - köstlich, aber auch lehrreich!


Üblicherweise findet sich auf der WEGE-Website das Inhaltsverzeichnis mit ein oder zwei Artikeln zum Probelesen - leider ist da bis jetzt noch nichts zu finden. Wer aber mag, kann sich das Heft als kostenloses Probeheft bestellen - das ist ja auch schon was!

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Samstag, 23. August 2008 um 12:20 Uhr in TCM: Grundlagen | 4098 Aufrufe

,

Eigentlich mag ich das Telekom-Portal nicht, denn überladene Gemischtwarenläden sind mir ein Graus. Den Artikel “Wellness-Behandlungen, die Überwindung kosten” möchte ich den Leserinnen und Lesern dieses Blog allerdings nicht vorenthalten. Zu köstlich, amüsant, aber auch erschreckend ist die Sammlung exotischer Beauty- und Wellness-Treatments, die der Autor “S.Ewald” zusammen getragen hat.


Da ist zum Beispiel die Schlangenmassage, bei der sich lebende Schlangen auf dem Rücken des Massierten tummeln, was angeblich die Muskeln entspannen soll. Oder die Gesichtsbehandlung mit Nachtigallenkot, die aus Fernost kommt und von den Geishas zum Bleichen der Haut angewendet wurde. Dagegen ist die ebenfalls aufgeführte Hakali-Massage mit stachellosen Kaktenblättern ja dann vergleisweise harmlos!


Dass das Schröpfen bzw. die Schröpfmassage ebenfalls unter den gewöhnungsbedürftigen Exotika verhandelt wird, halte ich dagegen für falsch. Bei dieser traditionellen Heilbehandlung werden Schröpfgläser auf die Haut gesetzt, um durch den Unterdruck eine Ab- beziehungsweise Ausleitung von Schadstoffen über die Haut zu erreichen und die Durchblutung anzuregen. In der Schröpfmassage schiebt der Masseur die Schröpfköpfe über die Haut, so dass immer andere Stellen vom Sog des Vakuums erfasst werden. Schröpfen wird von Heilpaktikern und in der traditionellen chinesische Medizin (TCM) vielfach eingesetzt und hätte sich vermutlich nicht über Jahrtausende gehalten, wenn es denn gar keine Wirkung hätte. Angewendet wird das Verfahren zur Linderung von Schmerzzuständen und Lösung von Verspannungen, bei rheumatische Beschwerden, Magen-Darm-Probleme und Erkältungen.

*


Wer mal eine eigene Erfahrung mit dem Schröpfen machen will, kann es im Rahmen eines TCM-Behandlungspakets im Vital- und Wellness-Hotel ZUM KURFÜRSTEN erleben - basierend auf einer individuellen TCM-Diagnose und in Verbindung mit anderen, dem eigenen Gesundheitszustand angepassten Behandlungen.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Dienstag, 19. August 2008 um 07:37 Uhr in Wellness: Behandlungen | 5267 Aufrufe

, , ,

Seite 308 von 385 Seiten « Erste  < 306 307 308 309 310 >  Letzte »

Gesundheit

Wellness-News

Back to top