“Im Jahr 2007 konnten Giuseppe Pagnoni und Milos Cekic von der Emory Universität in Atlanta (USA) zeigen, dass Jahre währende ZEN-Meditation den altersbedingten Abbau der grauen Substanz im Gehirn verlangsamt”, berichtet Jörg auf dem Hövel in der Berliner Morgenpost vom Samstag. Doch auch für alle, die sich nicht vorstellen können, eine derart intensive Meditationspraxis in ihr Leben einzubauen, bringt der Artikel “Meditation macht munter” interessante Neuigkeiten. So haben Wissenschaftler aus Wisconsin mittels bildgebender Verfahren heraus gefunden, dass die Teilnahme an einem Programm zur Achtsamkeitsmeditation nicht nur die Stimmung hebt, sondern auch nachweislich das Immunsystem stärkt.


Erfahrene Meditierende können störende Emotionen durch Konzentration ausblenden,  doch hilft Meditation nicht erst nach Jahren. Schon ein nur fünftägiges Meditationstraining hat Probanden einer Studie an der Universität Oregon bei anschließenden kognitiven Tests besser abschneiden lassen als die Vergleichsgruppe. Auch an einer chinesischen Universität übten 40 unerfahrene Studenten täglich 20 Minuten das “Integrative Body-Mind-Training”, ein auf der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) basierendes Meditationstraining aus Entspannungs-, Atem- und Aufmerksamkeitsübungen. Danach schlossen die Meditierenden in allen folgenden psychologischen Tests besser ab als die Untrainierten - und sogar der Cortisol-Spiegel im Blut (ein Stresshormon) war gesunken.


Alle, die derzeit versuchen, mittels “Hirndoping” ihre Leistungen zu steigern, wären gut beraten, statt dessen eine Meditationspraxis in Betracht zu ziehen. Auf jeden Fall wäre es gesünder als die Drogen und Medikamente, die immer mehr Menschen einsetzen, wie man im Artikel “Die gedopte Elite” auf Heise online lesen kann. Eventuell würde ihnen ein wenig Besinnung auch dazu verhelfen, einen auf Dauer selbstzerstörerischen Lebensstil nicht weiter fortzusetzen, sondern etwas mehr auf die “Work-Life-Balance” zu achten.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Sonntag, 31. August 2008 um 14:33 Uhr in Prävention | 6892 Aufrufe

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Kommentare:

Mit dem Gehirn spielt man nicht rum. Alles, was man dort einmal schädigt, kann sich nicht regenerieren. Schaut Euch dochmal Meth-Opfer nach einiger Zeit an. Die sind komplett fertig mit dem Leben. OK, das hier beschriebene ist sicher “harmloser”, jedoch kann bei jeder Art von medikamentöser “Leistungssteigerung” das Gehirn schaden nehmen. Auch ich kann nur empfehlen: Fragt lieber einen Profi, wenn Ihr durch Meditation neue Erfahrungen erlangen wollt. Oder reist nach Tibet.

Wakko am Montag, 01. September 2008 um 07:44 Uhr

MIR musst du das nicht sagen!

Christiane Bach am Montag, 01. September 2008 um 08:45 Uhr

Ich habe auch vor kurzem mit der Meditation angefangen. Erstmal mit einer CD, die ich mir bei Thalia geholt habe.
Mein Ziel in der Mediation war nicht das Wohlbefinden, sondern ich wollte mit meinen Engeln in Kontakt treten. Es mag für einige komisch klingen, aber es ist mir gelungen. Um den Kontakt zu herstellen muss man meditieren, und nach dieser Übung habe ich mich so gut gefühlt, wie nie zuvor. Ich hatte den Eindruck meinen Körper komplett regeneriet zu haben.
Seitdem versuche ich es mit der reinen Meditation ohne Engel ;) und ich kann es nur allen empfehlen, die viel Stress haben sich damit auseinander zu setzen! Mit Yoga gekoppelt ist das Meditieren einfach Balsam für die Seele und den Körper!

Yoga-Fan am Mittwoch, 03. September 2008 um 07:28 Uhr


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