Das frei HautforschungsInstitut wollte wissen, welchen Stellenwert die Hautpflege im Bemühen um schöne Haut hat und befragte in einer repräsentativen Umfrage 1.000 Männer und Frauen zwischen 14 und 88 Jahren.  Hier das Ergebnis:

“Den wichtigsten Beauty-Wirkstoff gibt es umsonst: Frische Luft ist mit 91,6 Prozent der Nennungen der Renner. Gleich darauf folgt für 91,5 Prozent der Befragten die gesunde Ernährung. Immerhin 80 Prozent der Frauen und Männer halten Schutz vor UV-Strahlung für sehr wichtig und jeder Zweite glaubt, dass der Schlaf vor Mitternacht der Haut gut tut. Insgesamt halten 35,1 Prozent der Befragten die Verwendung hochwertiger Gesichtspflege für sehr wichtig, bei der Bedeutung zeigt sich jedoch ein deutlicher Geschlechtsunterschied: Während die richtige Pflege für 40 Prozent der Frauen sehr wichtig ist, stimmen dem nur 30 Prozent der Männer zu.”

Wer nicht nur Meinungen, sondern auch Fakten wissen will, findet auf der Website von frei jede Menge Material:  Neun Studien zum Thema Haut gibts zum Download. Über Hautglättung, Hautalterung, Cellulite, Narbenbildung, Regeneration und Wundheilung wurde geforscht - ich bin beeindruckt! Genau wie von den 12 Milliarden Euro, die in Deutschland pro Jahr für das Kosmetik und Körperpflege ausgegeben werden. Zum Vergleich: Das ist soviel wie 120 mal Silvesterfeuerwerk, wofür die Deutschen nach Schätzungen des Handels in diesem Jahr 100 Millionen werden.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Freitag, 29. Dezember 2006 um 16:19 Uhr in Beauty: Grundlagen | 3924 Aufrufe

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Kann man “per Mausklick abnehmen”?  Schön wär’s,  denn in diesen Tagen mit den vielen Festen und Feiern zeigt der Blick auf die Waage, dass das Schlemmen nicht folgenlos geblieben ist. Spätestens zu Neujahr soll sich das wieder ändern - aber wie??

Das Magazin Healthy Living bietet mit dem “Wohlfühl-Assistenten” ein wissenschaftlich entwickeltes Programm für die Gewichtsreduktion ohne Jojo-Effekt, das von Öko-Test immerhin mit SEHR GUT bewertet wurde.  Dabei erstellt ein “persönlicher Berater” auf Basis individueller Daten und Ziele den passenden Ernährungs- und Fitnessplan. Dazu gibts Rezepte und Tipps für die gesunde Lebensweise, Unterstützung von Experten per E-Mail und Chat, sowie die Gelegenheit, sich mit anderen Teilnehmern auszutauschen und sich so gegenseitig zu motivieren. Pro Monat kostet die Teilnahme zwischen 9,67 und 6,85 Eure, je nachdem, ob man das Programm für drei, sechs, oder zwölf Monate bucht.

Auch ein Abnehm-Tagebuch gehört zum Angebot, in dem man das eigene Ernährungs- und Bewegungsverhalten protokollieren soll. Jeder Teilnehmer erhält zu diesem Zweck auch einen Schrittzähler, damit realistische Daten erhoben werden können.  Das Programm wurde in Stockholm am Karolinska Institut der Universität Stockholm entwickelt und 2003 in Schweden mit großem Erfolg eingeführt.

Für alle, die gerne online kommunizieren, in Foren schreiben oder viel chatten, kann so ein Programm dabei helfen,  gute Vorsätze auch in die Tat umzusetzen. Allerdings wird der Schrittzähler nichts anzeigen, solange man vor dem Monitor hocken bleibt und die Tagebücher der Mitstreiter studiert! Insofern bleibt “Abnehmen per Mausklick” halt doch eine Utopie! :-))

 

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 28. Dezember 2006 um 08:19 Uhr in Prävention | 3383 Aufrufe

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Nun ist es also soweit: der vorweihnachtliche Trubel hat ein Ende, die Geschenke liegen bereit, das Essen ist weitgehend vorbereitet. Jetzt kann es starten, das “Fest der Feste”, von dem so vieles erwartet wird: Harmonie, Friede, gute Stimmung, Besinnlichkeit und ein über Tage währendes liebevolles Zusammensein derer, die wir lieben.

Doch gerade die hoch gespannten Erwartungen bewirken oft das Gegenteil des Erwünschten. “Oft haben die Menschen ein idealisiertes Bild von Weihnachten und übersehen dabei, dass an Festtagen wie Weihnachten die Alltagsstrukturen aufgelöst sind?, sagt AOK-Expertin Schreiner-Kürten. Da werden Geschenke überreicht, die den Beschenkten nicht gefallen; da verbringen Menschen unterschiedlichen Alters, die sich sonst das ganze Jahr über nicht sehen, oft mehrere Tage miteinander; da wird zu üppig gegessen und zu viel Alkohol getrunken - und es darf partout keinen Streit geben, obwohl die Konflikte schon lange schwelen. Kein Wunder, wenn es dann unverhofft mal knallt und die ganze Harmonie aus den Fugen gerät!

Gibt es ein Mittel gegen solchen Weihnachtsfrust? Es ist eigentlich ganz einfach: Gehen Sie es locker an! Schrauben Sie die hohen Erwartungen wieder herunter und mobilisieren Sie ihren Humor, wenn nicht alles so läuft wie geplant.  Gut tut auch, wenn es Rückzugsmöglichkeiten und Auszeiten für alle Beteiligten gibt, dann kann sich die Psyche auch mal wieder von der vielen Kommunikation erholen.  Mit Völlegefühl im Magen leidet die Stimmung, gönnen Sie sich auch hier die nötigen Pausen und lassen Sie einfach mal eine (weniger wichtige) Mahlzeit aus.

Auch wer Weihnachten alleine verbringt, muss deshalb nicht in Depression verfallen. Die Ruhe genießen, das vergangene Jahr meditativ reflektieren, sich etwas Gutes gönnen - ich liebe diese stillen Tage ohne alle Hektik, wenn ich mal ganz “für mich sein” kann wie in diesem Jahr.

“Die besinnlichen Tage zwischen Weihnachten und Neujahr haben schon manchen um die Besinnung gebracht” schrieb einst der Dichter Joachim Ringelnatz. Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern, dass es anders kommt:  Möge Ihr Weihnachten ein Wellness-Erlebnis für die Seele werden!

Ich wünsche ein frohes Fest!

 

 

 

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Sonntag, 24. Dezember 2006 um 14:44 Uhr in Prävention | 4310 Aufrufe

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Immer wieder mal nehme ich mir vor, mehr zu trinken.  Mindestens zwei Liter am Tag sollten es sein, am besten kühles, aber nicht eiskaltes Leitungs- oder Mineralwasser. Leider bleibt es oft genug beim guten Vorsatz: ich beginne den Tag mit einem großen Milchkaffee aus Espresso, dem dann noch weitere über den Tag verteilt folgen. Ob und wann mal ein Glas Wasser dazu kommt, bleibt eher dem Zufall überlassen, denn leider kann ich mich auf mein Durstgefühl nicht verlassen.

Nun hab’ ich eine wundervolle Quelle der Motivation entdeckt: Das Forum Trinkwasser informiert umfassend über alle gesundheitlichen Aspekte des Trinkverhaltens und versammelt interessante Studien, z.B. zu den Themen “Wasser und Vitalität der Haut”, “Wassermangel als Migräneauslöser”, “Kopfschmerzen aufgrund von Wassermangel”,  und -  besonders interessant im Winter, wenn die Waage mal wieder ein paar Kilo mehr anzeigt: “Trinkwasser hilft beim Abnehmen”. 

“Schon der Genuss von 1,5 bis 2,0 Liter Trinkwasser täglich, kann den Energieumsatz auch bei Übergewichtigen um bis zu 100 Kilokalorien erhöhen. Hochgerechnet auf ein Jahr können dadurch in etwa 36.500 Kilokalorien mehr verbraucht werden. Diese Kalorienmenge entspricht bis zu fünf Kilogramm Fettgewebe”, heißt es in den Ergebnissen einer Studie an der Charité Berlin. Auch mein Yogalehrer empfahl immer wieder, den Tag mit zwei Gläsern Wasser zu beginnen, am besten ayurvedisch lauwarm.  Kaffee und schwarzer Tee können das Wasser nicht ersetzen, da sie wie alkoholische Getränke eine entwässernde Wirkung haben. 

Manchmal frage ich mich angesichts solcher Informationen, wie es eigentlich möglich ist, dass ich noch so gesund bin! Immerhin bin ich mit meinem unzureichenden Trinkverhalten nicht alleine: “Die durchschnittliche Flüssigkeitszufuhr liegt in Deutschland um etwa 20 Prozent
(etwa 1/2 Liter) unter dem von Fachgesellschaften empfohlenen Richtwert.”

Wie kann ich es aber schaffen, im Alltag tatsächlich mehr zu trinken und es nicht immer wieder zu vergessen?? Auch dafür findet sich im Forum Trinkwasser Unterstützung:  wer den Fragebogen auf trinkberater.de ausfüllt, bekommt eine Analyse des persönlichen Trinkverhaltens mit auf die persönliche Lebenssituation abgestimmten Trink-Tipps. Ein “Trink-Wecker” hilft der Erinnerung auf die Sprünge: man kann sich wahlweise einmal pro Tag, einmal pro Woche oder einmal im Monat an die guten Vorsätze erinnern lassen.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 21. Dezember 2006 um 07:49 Uhr in Prävention | 3138 Aufrufe

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Immer mehr Menschen stöhnen über Zeitmangel, überquellende Terminkalender, kaum mehr zu bewältigende Informationsmengen und allzu viele soziale Verpflichtungen. Stress bestimmt den Alltag, es bleibt keine Zeit für Entspannung und schon gar nicht für die Besinnung auf das Wesentliche.

Dem stellt sich ein neuer Trend aus Amerika und England entgegen: Die “Downshifter” führen ein Leben in “Freiwilliger Einfachheit” (engl. voluntary simplicity). Sie verzichten bewusst auf Besitz und sozialen Status und suchen ihre Erfüllung in wenigen, einfachen, meist kostenlosen Dingen und Betätigungen.  Wer dem Trend folgt, versucht bewusst, sich dem Konsumzwang zu entziehen, sein Leben zu entrümpeln.  Gekauft wird nur das, was wirklich gebraucht wird, doch im Gegensatz zu extremer Sparsamkeit und Geiz (?Geiz-ist-geil?-Mentalität) wird nicht vorherrschend nach billigen Schnäppchen und Sparmöglichkeiten gesucht, sondern Besitz, Konsum und die eigene Anspruchshaltung werden insgesamt kritisch hinterfragt.

Mir kommt diese Bewegung gar nicht so neu vor. Es erinnert mich an die Konsumkritik der 70ger-Jahre, die Punks der 80ger, sowie die immer schon kritische Haltung aller ökologisch und umweltbewusst lebenden Menschen.  Doch Downshifting heißt wörtlich “herunter schalten” - es ist also vornehmlich eine Bewegung derer, die vorher “oben” waren und ihren Terminkalender nun entnervt in die Ecke werfen. Und wie jede neue Bewegung haben die Downshifter ihre Helden bzw. Extremisten: Hugh Sawyer besitzt nichts als die Kleider, die er auf dem Leib trägt, eine Matte und einen Schlafsack.  Er wohnt in einem Wald bei Oxford, doch fährt er mit dem Bus ins Büro, wo er duscht und sich für den Arbeitstag in den Anzug wirft.

So weit muss man es nicht gleich treiben, um in den Genuss des “weniger ist mehr” zu kommen.  Einfach mal Bilanz ziehen, alle Aktivitäten auflisten und das Überflüssige streichen, ist schon ein großer Schritt in Richtung Wohlbefinden. Ich mache das gerne “zwischen den Jahren”, in dieser stillen Auszeit, in der die Arbeitswelt - zumindest in unseren Breiten - für ein paar Tage zur Ruhe kommt. Freunde berichten mir, dass zum Jahresende immer alle Versicherungen fällig werden - auch das ist für einige ein Anlass, darüber nachzudenken, ob denn wirklich soviel versichert werden muss, und ob es nicht besser ist, auch mal Ballast abzuwerfen.

Schon Sokrates soll bei einem Gang über den Markt gesagt haben: “Ich sehe mit Freude, wie viele Dinge es gibt, die ich nicht benötige”.  Als ich gestern durch eine weihnachtlich geschmückte Shopping-Mal schlenderte, ging es mir ganz ähnlich: es gibt so VIEL von allem, dass die Lust, etwas auszuwählen, erst gar nicht aufkommt. Ein seltsames Genießen inmitten des Überflusses!

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 14. Dezember 2006 um 08:21 Uhr in Wellness: Erfahrungen | 3804 Aufrufe

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