Eigentlich war ich auf der Suche nach einem Orthopäden und durchstöberte die Portale, auf denen Ärzte bewertet werden. Weil ich mich aber gerne ablenken lasse, fand ich auf Netdoktor.de eine interessante Zusammenstellung, nämlich “Die größten Fitness-Irrtümer”. Dankenswerterweise übersichtlich aufgezählt und erläutert - und nicht als eine dieser unsäglichen Klick-Strecken, die so gerne genommen werden, um die Klickraten zu erhöhen!


Da ich viel über Sport, Fitness und Bewegungsübungen lese, war ich einigermaßen erstaunt, unter den zehn beschriebenen Irrtümern auch noch eigene zu finden: so wusste ich nicht, dass Stretching kein Mittel gegen den Muskelkater ist.  Dazu gibt’s aber tatsächlich eine Auswertung von zehn wissenschaftlichen Studien, die keinerlei Zusammenhang finden konnten. Dass Nordic Walking kein Sport für Omas ist, war mir schon bekannt, nicht aber, dass die in Fitness-Centern häufig zu hörende Mär, dass Fettverbrennung erst nach 30 Minuten Ausdauertraining einsetze, falsch ist - da bin ich ja richtig froh!


Weniger schön ist die Erkenntnis, dass es nicht möglich ist, mittels Training Fettpölsterchen gezielt abzubauen - also etwa nur Bauch, Beine, Po schlank zu trainieren. Denn der Körper holt sich das Fett da, wo es am schnellsten verfügbar ist - und das ist leider leider erstmal das Gesicht bzw. der Brustbereich. Auch andere “zielgenaue” Trainingsvorhaben können kontraproduktiv sein: Wer etwa für den gesunden Rücken schwimmen geht, darf nicht Brustschwimmen und dabei den Kopf krampfhaft über Wasser halten, wie es ungeübte Schwimmer/innen gerne tut. Das verspannt den Halsbereich und belastet die Nackenwirbel - Kraulen und Rückenschwimmen sind also sehr viel geeigneter.


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In- und Outdoor-Fitness, Ausdauer- und Krafttraining in vielen Varianten kann man im Vital- & Wellness-Hotel ZUM KURFÜRSTEN und in dessen nächster Umgebung ausüben - verbunden mit entspannenden Wellness-Anwendungen die richtige Mischung, um mal wieder richtig aufzutanken.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Montag, 10. November 2008 um 12:12 Uhr in Prävention | 3751 Aufrufe



Essen, was und wieviel man möchte, dabei ein gemütliches Leben als Couch-Potato führen und trotzdem schlank bleiben - geht das? Bisher ist das eine Traumvorstellung, die gleichwohl immer wieder Wissenschaftler inspiriert, nach neuen Wundermitteln zu forschen, die den ganzen Mühen um die richtige Ernährung und ausreichende Bewegung ein Ende setzen sollen.


Das Männermagazin Mens Health verkündet nun im Artikel “Abnehmen leicht gemacht - Schlank ohne Sport oder Diät?” die frohe Botschaft, dass es bei Mäusen bereits funktionieren soll. Französische Wissenschaftler hätten in einer Studie mit einem neuen Mittel bereits Erfolg: “Die Wissenschaftler beeinflussten den Stoffwechsel von Mäusen mithilfe der Substanz “SRT1720”, so dass die Nager trotz fettreicher Nahrung nicht zunahmen. SRT1720 aktiviert den Proteinschalter “Sirt1”, dieser gaukle dem Körper eine Nahrungsknappheit vor. Daher werde die Fettverbrennung angekurbelt. Folge: Die Mäuse werden nicht dicker, so Studienleiter Jérôme Feige. Ja, die gedopten Nager sollen sogar doppelt so lange laufen können und seltener an Diabetes erkranken. Wenn das nicht Hoffnung macht!


Auch einen zweiten Wirkstoff untersuchten die Forscher: “Reservatol”, ein Wirkstoff im Rotwein, soll ähnliche Wirkungen haben. Aber Achtung:  mehrere Flaschen Wein müssten täglich getrunken werden, damit die Dosis hoch genug ist, um Wirkung zu entfalten. Welche Wirkung?, frage ich mich da, denn alleine die Kalorien durch den Alkohol würden einen Normalgewichtigen ganz schnell zur Wuchtbrumme aufblasen - von den “Nebenwirkungen” des exzessiven Trinkens ganz zu schweigen!  Nun, deshalb wird ja daran geforscht: am Ende soll die kleine, sündhaft teure Pille stehen, die uns von allen Gewichtssorgen erlöst.


Ich lese bestimmt zehnmal pro Jahr solche Meldungen - und ich glaube nicht dran, dass es jemals funktionieren wird. Und wenn doch, dann mit Nebenwirkungen, die den vermeintlichen Vorteil der Hauptwirkung deutlich in den Schatten stellen. Eine ausgewogene, gesunde Ernährung wird nie durch Junkfood plus Pille zu ersetzen sein - auch wenn es die Männerwelt gerne so hätte!

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 06. November 2008 um 17:31 Uhr in Gesund leben & ernähren | 4068 Aufrufe

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Die kalte Jahreszeit ist da, da gibt es nun nichts mehr zu deuteln!  Bei mir macht sich das unter anderem dadurch bemerkbar, dass jeglicher Appetit auf die typischen Sommersalate verschwunden ist. Es gelüstet mich nach “Wärmerem”, z.B. Salate mit Hülsenfrüchten oder gedünstetes Gemüse in vielen Variationen.

Ganz schnell mehr “Wärme von innen” bringt auch der Ingwer - nicht nur, aber auch bei Erkältungen, kratzigem Hals und ähnlichen Beschwerden zu empfehlen. Man kann fertige Ingwer-Tees kaufen, doch ziehe ich die Zubereitung aus frischem Ingwer vor: In feine Scheiben schneiden oder mit der Reibe grob raffeln,  ein paar Minuten im Wasser kochen lassen - das gibt einen hervorragenden Tee, der bei kühlem Wetter wahre Wunder wirkt! Einen interessanten Tipp fand ich im UTOPIA-Forum, wie man nämlich aus frischem Ingwer selber “löslichen Tee” zubereiten kann: “durch den Wolf drehen, die Masse mit Traubenzucker vermengen und im Ofen zu Pulver trocknen lassen. Im Glas aufbewahrt eine tolle Mischung, um sie löffelweise in den Becher zu geben, heißes Wasser draufzugeben und schluckweise zu trinken. Ist ordentlich scharf und wirksam.”


Ingwer enthält ätherisches Öl, Gingerole, Diarylheptanoidem, sowie Vitamin C, Zink, Magnesium, Eisen, Calcium, Kalium. Zubereitungen aus der Wurzel wirken anregend, Schweiß-treibend und entzündungshemmend. In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird der Ingwer der Wandlungsphase Metall zugeordnet, zu der auch die Farbe “weiß” und die Geschmacksrichtung “scharf”  zählen.  Ingwer hilft daher, die Lebensenergien harmonischer durch den Lungen – und Dickdarmmeridian fließen zu lassen.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Montag, 03. November 2008 um 09:38 Uhr in Prävention | 4142 Aufrufe

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Eine Broschüre mit dem Titel “Bewusst genießen und gesund bleiben” bietet jetzt die Techniker-Krankenkasse (TK) auf ihrer Website zum kostenlosen Download an. Darauf aufmerksam wurde ich durch das TK-Magazin, das die Broschüre im Rahmen eines Überblicks über moderne Ernährung bewirbt. “Auf die Balance kommt es an”, heißt es da, und es werden mehrere Grundpfeiler"gesunder Ernährung angetippt, die dann in der Broschüre (und auch auf der Website) vertieft werden.

Die TK empfiehlt kurz gesagt, beim Einkauf die Etiketten zu studieren, doch könne auf “Functional Food” durchaus verzichtet werden. Ebenso wichtig sei die Entdeckung der Langsamkeit: die Slow-Food-Bewegung mit ihren authentischen und regionalen Lebensmitteln wird ausführlich gelobt.  Dass verschiedene Lebensstile unterschiedliche Ernährungsweisen benötigen, sei zu berücksichtigen, doch empfiehlt die TK quer durch alle individuellen Erfordernisse sechs Grundregeln für eine ausgewogene Ernährung, die da heißen:


1.) täglich fünf Portionen Obst und Gemüse, ein Teil davon roh;

2.) sparsamer Umgang mit Fett

3.) gesunde Sattmacher wie Vollkornprodukte und Kartoffeln,

4.) fettarme Milch und Milchprodukte und

5.) mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit am Tag.


Tja, das mit den fünf Portionen Obst und Gemüse hab’ ich noch nie geschafft! Aber immerhin bin ich jetzt auf die Ernährungsseiten der TK gestoßen, die interessante individuelle Empfehlungen für Babys, Kinder, Schwangere, Senioren, Raucher, Sportler und Vegetarier anbieten und verschiedene Ernährungsweisen ausführlich vorstellen - lesenswert!

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Den Ernährungsstil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) kann man im TCM-Energie-Zentrum des Vital&Wellness-Hotels ZUM KURFÜRSTEN  studieren, erleben und erlernen!

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Freitag, 31. Oktober 2008 um 11:09 Uhr in Gesund leben & ernähren | 4496 Aufrufe



Während an den Börsen der Bär tobt und die Medien sich mit Schlagzeilen zur Finanzkrise täglich neu übertreffen, bleiben die Menschen doch vergleichsweise gelassen: Weder gab es einen “Bank-Run”, noch schränkt man sich beim Konsumieren ein. Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) meldete gar eine Stabilisierung des Konsumklimas - von Panik keine Rede!


Auch in meinem Freundes- und Bekanntenkreis bemerke ich, dass man sich von katastrophischen Beschwörungen der “Krise” nicht die Laune verderben lassen will. Die Tatsache, dass gehortetes Geld nicht mehr als “für alle Zeiten sicher” angesehen wird, führt eher dazu, dass man sich jetzt mal was gönnt. Investitionen in den Haushalt werden von einigen vorgezogen und auch beim “genießerischen Konsum” wird nicht gespart.  Eine Massage erhöht immerhin hier und jetzt die Lebensqualität, eine Beauty-Behandlung macht schöner und damit auch selbstbewusster - und eine kleine Auszeit mit “Medical Wellness” hält gesund, gibt Energie und hilft,  in bewegten Zeiten die innere Ruhe zu bewahren.


Ist das nicht ein wenig ignorant angesichts der Lage? Nun, es stabilisiert auf jeden Fall die Wirtschaft, und zwar die “Realwirtschaft”, wie sie neuerdings heißt. Geld ist nützlich, wenn es umläuft und Menschen reale Güter und Dienstleistungen erwerben, woran die Produzenten und Dienstleister ohne seltsame Luftnummern verdienen. Kein Grund also, mir meinen wöchentlichen Saunabesuch zu versagen - und diese Woche gönne ich mir sogar mal wieder ein Rasulbad!

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 30. Oktober 2008 um 10:28 Uhr | 2263 Aufrufe

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