Nach dem eher fetten und eiweißreichen Essen des Winters bricht nun wieder die Zeit leichterer Kost an. Aus Sicht der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) sollte der Speiseplan im Frühling sogar der leichteste des Jahres sein, denn es ist die Zeit der Reinigung. Leber und Gallenblase haben dabei einen besonderen Stellenwert, denn genau wie in der westlichen Medizin unterstützen laut TCM diese beiden inneren Organe die Verdauung, die Leber trägt zudem zur Reinigung des Blutes bei.

Während bei uns viele Naturheilkundler und Komplementärmediziner im Frühling verschiedene Fastenkuren empfehlen, findet sich totales Fasten in der chinesischen Tradition nicht. Reinigung und Entschlackung erfolgen auf sanftere Art, nämlich als Getreide-Kuren, in denen Tage-weise auch noch Obst und Gemüse erlaubt sind. Maria Michalitsch schreibt in einem sehr informativen Artikel zur “Ernährung im Frühling”: “Eine “kleine Entschlackungskur” bestünde bereits darin, alle denaturierten Nahrungsmittel wie Zucker und Süßigkeiten, Brot und Backwaren mit weißem Mehl sowie jegliches tierische Eiweiß in Form von Fleisch, Milchprodukten und Eiern wegzulassen”.

Ich finde es jedes Mal wieder verblüffend, wie mit dem herein brechenden Frühling der Appetit auf Grünzeug und Salate zurückkehrt, der mich im Winter weitgehend verlassen hat. So fällt es auch nicht allzu schwer, ein paar zusätzliche “Winter-Kilos” wieder los zu werden. Die Beschäftigung mit einer anderen Ernährungslehre kann da zusätzlich motivieren!

***

In den TCM-Arrangements des Vital- und Wellness-Hotels ZUM KURFÜRSTEN bietet sich die Gelegenheit, die 5-Elemente-Küche der TCM in verschiedenen Varianten kennen zu lernen und einen Kochkurs zu besuchen.

 

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Sonntag, 15. März 2009 um 11:45 Uhr in Gesund leben & ernähren | 6820 Aufrufe

, ,

Mineralwasser, des Bundesbürgers liebstes Wellnessgetränk, gerät neuerdings wieder ins Zwielicht: Wie die FAZ berichtet, hat eine Studie der Univerität in Frankfurt ergeben, dass insbesondere Wasser aus Plastikflaschen (PET) häufig mit Umwelthormonen belastet ist. Die Biologen Jörg Oehlman und Martin Wagner haben in zwölf von 20 untersuchten Mineralwässern Chemikalien gefunden, die menschlichen Hormonen ähneln, etwa dem weiblichen Sexualhormon Östrogen.


Es wird vermutet, dass die Hormone aus dem PET-Material der Flaschen auslaugen, denn Wasser aus Glasflaschen war um die Hälfte weniger belastet. Das Wasser aus den PET-Flaschen beurteilten die Wissenschaftler dann auch als von ähnlicher “Güte” wie Kläranlagenwasser. Nicht besonders Appetit-anregend, nicht wahr?

Wie gesundheitsschädlich die hormonelle Belastung tatsächlich ist, kann natürlich noch niemand sagen - aber ehrlich gesagt, mich gruselt es auch ohne diese Info. Persönlich werde ich Wasser wieder in Glasflaschen kaufen, auch wenn das nicht ganz so leicht zu transportieren ist.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Freitag, 13. März 2009 um 12:00 Uhr in Gesund leben & ernähren | 5362 Aufrufe

,

Was es auf dem Markt rund ums Abnehmen für neue Mittel und Gerätschaften gibt, erfahre ich aus den Pressemitteilungen der PR-Portale. Da ich ja nicht aus eigener Erfahrung weiß, ob es sich dabei um leere Werbe-Versprechen oder wirklich effektive Neuentwicklungen handelt, bin ich immer eher vorsichtig damit, diesen Meldungen “hinterher zu schreiben”.  Andrerseits müssen Neuigkeiten ja auch immer irgendwie bekannt werden, so dass man die Sache testen und sich eine Meinung bilden kann - aktuell zum Beispiel über das neue Ultraschallgerät von Health & Sports Europe, mit dem ein schonender Fettzellen-Abbau möglich sein soll.


Der Hersteller schreibt dazu: “Die aboleo® 2.0 ist ein technologisch hoch entwickeltes Ultraschall Gerät und die einzige Alternative zur Fettabsaugung ohne chirurgischen Eingriff. Die sanfte und hocheffektive Behandlungsmethode mit der aboleo2.0® reißt die Fettzelle per Ultraschall in einem nichtinvasiven Body-Contouring-Verfahren ein. Der Ultraschallkopf wird auf das zu behandelnde Areal aufgesetzt. Der gebündelte thermische Ultraschall wird dabei zielgenau auf die tiefer liegende Fettschicht gerichtet. Die unter der Haut liegenden Fettzellen werden somit gezielt in einem „Scherkrafteffekt“ eingerissen und zerstört. In den kommenden Wochen baut der Körper die zerstörten Fettzellen ab. Nach 4-6 Wochen sind die Fettpolster verschwunden. Als positiver Nebeneffekt glättet sich die Haut und verringert gleichzeitig Cellulite. Entscheidend ist, die Behandlung verläuft ohne Schmerzen, Risiken oder sonstigen Nebenwirkungen.”


Hört sich ja interessant an, wenn ich auch nicht recht glauben mag, dass das “Zellen zerreißen” ein schmerzloses Erlebnis ist. Und Nachwirkungen müsste es logischerweise auch geben, denn “zerrissene Zellen” sind ja erstmal eine Wunde und müssen abgebaut, bzw. geheilt werden. “Schonend wie Wellness” würde ich das nicht nennen. Wer es aber mal ausprobieren und riskieren will, findet auf der Website des Bochumer Anbieters weitere Infos.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 11. März 2009 um 10:16 Uhr | 9452 Aufrufe

, ,

Manchmal verfolgt mich ein Thema, über das ich im Wellness-Blog schreibe, über eine längere Zeit. Insbesondere dann, wenn sich rund um eine Streitfrage eine Kontroverse entwickelt, die es schwer macht, so etwas wie “die Wahrheit” noch zu erkennen.


Der aktuelle Anlass:  In der Gesundheitssendung “Qui Vive” des RBB vom letzten Mittwoch wurde ein ausführlicher Beitrag zum Thema Vitamin-D-Mangel gesendet, in dem auch Experten zu Wort kamen.  Was berichtet wurde, ist das, worüber zur Zeit große Einigkeit besteht: Ja, es stimmt, dass in unseren Breiten in den Monaten November bis März nicht genug Vitamin D durch Aufenthalt an der Sonne gebildet wird. Daraus ergibt sich ein Vitamin D-Mangel, insbesondere zum Ende des Winters, der für die Gesundheit problematisch ist. Denn Vitamin D ist z.B. daran beteiligt, wie wir Kalzium einlagern. Im RBB-Beitrag heißt es dazu: “Vor allem bei Frauen in der Menopause kann eine Vitamin-D-Unterversorgung das Risiko für Osteoporose (Knochenschwund) erhöhen. Neue wissenschaftliche Untersuchungen bringen einen Vitamin D-Mangel nun auch mit anderen Krankheiten wie beispielsweise Herz-Kreislauferkrankungen oder Brustkrebs in Verbindung. “


Der anwesende Experte und Naturheilkundler Dr. Rolfdieter Krause empfahl “ausnahmsweise” die Einnahme von Vitamin D in Pillenform (man muss sich aber über die Dosis beraten lassen!!!). Dann war der Beitrag auch schon zu Ende, doch ganz am Schluss beglückte der Moderator das Publikum noch mit dem (hier aus dem Gedächtnis zitierten) abschließenden Satz: “Sonnenbänke bringen da übrigens gar nichts, das können Sie sich schenken!”

…weiterlesen

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Sonntag, 08. März 2009 um 09:22 Uhr in Wellness: Empfehlungen | 6525 Aufrufe

, , ,

“Wer morgens keinen Hunger hat, hat morgens keinen Hunger. Punkt.”  Oh wie angenehm, wenn ein Artikel rund ums gesunde Frühstück auch mal Morgenmuffel wie mich ernst nimmt!  In “Frühstück für jeden Typ” empfiehlt BRIGITTE online den passenden Morgen-Snack und bewertet auch gleich in einem Vital-Check, was der für die Gesundheit bringt.


Ganz “ohne” sollen dann auch Morgenmuffel nicht aus dem Haus gehen. Trinken statt Essen ist angesagt: “Black Chai” ist eine ayurvedische Mischung aus schwarzem Tee und Gewürzen, die mit Milch aufgekocht wird. Man kennt das belebende Getränk auch als “Yogi-Tee”. Zimt, Nelken, Ingwer und Pfeffer stimulieren die Lebensenergien und Kardamom macht Appetit für später. Wer kann, solle dann noch ein Stück Obst folgen lassen, doch auch ein Glas Vitaminsaft sei ok.  Auch die anderen Frühstückstypen bekommen leicht umsetzbare Vorschläge für den gesunden Start in den Tag.


Die “Typ-Beratung” ist aber lange nicht alles, was der Schwerpunkt Frühstück bei BRIGITTE bietet: Sechs beliebte Frühstücksvarianten werden in “Was gibt uns Power am Morgen?” kritisch bewertet. Tipps fürs zweite Frühstück bzw. Pausenbrot schließen sich an, und wer mag, kann dann noch bei einem Gewinnspiel versuchen, eine Küchenmaschine mit Frühstücksset zu gewinnen. Als Morgenmuffel brauch ich sowas natürlich nicht, doch haben die Tipps mich immerhin angeregt,  dem Frühstück mal wieder eine Chance zu geben.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 05. März 2009 um 16:06 Uhr in Gesund leben & ernähren | 5655 Aufrufe



Seite 294 von 385 Seiten « Erste  < 292 293 294 295 296 >  Letzte »

Gesundheit

Wellness-News

Back to top