Manchmal spürt man, dass sich eine Erkältung anbahnt: Müdigkeit, Schlaffheit, ein kratzender Hals oder ein erstes Kribbeln in der Nase lassen befürchten, dass der nächste Tag kein guter sein wird. Oft kann man in diesem Stadium noch etwas dagegen tun:  zum Beispiel kann ein aufsteigendes Fußbad nach Kneipp die Abwehrkräfte stärken, so dass die volle Entwicklung der Erkältung erst gar nicht eintritt. Einen Versuch ist es zumindest wert - und gut tut es ja allemal!


Auf der hübsch gestalteten schweitzer Seite Kneipp-meilen.ch findet sich eine detaillierte Anleitung für das aufsteigende Fußbad: “Bei ersten kleinen Anzeichen füllen Sie ein Becken, in welchem beide Füsse Platz haben, bis zur Wadenhöhe mit 35°C warmem Wasser. Geben Sie etwas Thymian-, Kneipp-Eukalyptus- oder Fichtennadel-Badeöl dazu. Halten Sie zwei Thermoskrüge mit sehr heissem Wasser bereit. Nun machen Sie es sich auf dem Sofa bequem und stecken beide Füsse ins warme Wasser. Innerhalb von 12-15 Minuten geben Sie nach und nach heisses Wasser dazu, bis das Wasser 39-41°C erreicht (Thermometer!). Verweilen Sie dann noch 5 Minuten darin, trocknen Sie die Füsse ab und schlüpfen Sie ins vorgewärmte Bett. (Vorsicht bei Krampfadern: Wasser nur bis zu den Knöcheln einfüllen, das übrige jeweils abschöpfen.) Nehmen Sie noch einen Kneipp-Erkältungstee, am anderen Tag wiederholen Sie das ganze und Sie fühlen sich sofort besser.”


Außer bei beginnenden Erkältungen soll das Bad auch bei Schnupfen, Katarrh, Grippe, Bronchitis, Halsweh und Menstruationsbeschwerden helfen.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Samstag, 14. Februar 2009 um 09:54 Uhr in Prävention | 7822 Aufrufe

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Nun ja, “Vergnügen” ist vielleicht ein wenig übertrieben:  es fällt schwer, gleich die positiven Aspekte zu sehen, wenn mal etwas passiert, dass uns aus den gewohnten Abläufen des Alltags mit all seinen Routinen schlagartig heraus wirft.


Vorgestern früh hat sich mein PC verabschiedet: wollte nicht mehr hochfahren, erkannte die Festplatten nicht mehr und ich saß plötzlich verwaist und “exiliert” vor dem schwarzen Bildschirm mit den kryptischen Fehlermeldungen. Da der PC mich mit meiner Arbeitswelt verbindet und all meine Materialien, Zugangsdaten und wichtigen Verbindungen enthält, war ich einigermaßen geschockt und fühlte mich wie amputiert. Datensicherung? Klar gibt es die, aber nie aktuell genug - jetzt weiß ich wieder, dass ich da was ändern muss!


Die folgenden zwei Tage hatten was von Abenteuer: zweimal täglich ein halbstündiger Spaziergang (hin und zurück!) durch winterliches Schneegestöber zu einem Freund, an dessen PC ich mich um die weitere Bearbeitung des Problems kümmerte, einen Vor-Ort-Service suchte und das Allernötigste in Angriff nahm. Eine andere Umgebung, ein anderer Bürostuhl, ein altertümlicher Monitor und eine andere Kaffee-Sorte zwangen mir körperliche und psychische Umorientierungen auf, die mich wacher machten. Die Sorge um meine Daten (die sich letztlich als unbegründet erwies) ließ mich für die Zukunft neue Maßnahmen planen - und die Abhängigkeit von der Welt hinter dem Monitor stimmte mich nachdenklich: Wer bin ich, abgesehen von meiner Arbeit und allem anderen, was nur über den PC zustande kommt?


Als dann gestern Abend der Service das so überaus wichtige Gerät wieder ins Leben zurück holte, war ich schwer erleichtert, fühlte mich insgesamt aber auch irgendwie belebt und aktiviert. Zwei Tage Ausnahmezustand tun tatsächlich gut, so nervig sie auch wirken mögen. Susanne Sureth schreibt dazu in ihrem lesenswerten Artikel “Gewohntes Handeln” über Routinen und Gewohnheiten: “Wenn wir uns ihnen aber zu sehr ausliefern, werden wir starrköpfige, unbewegliche Esel.”


Davor hat mich dieser “Crash” nun mal wieder bewahr! :-)


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Eine angenehmere Art, zwischendurch mal etwas ganz Anderes zu erleben und Körper und Geist neu anzuregen, ist zum Beispiel die TCM-Woche “Work-Life-Balance” im Vital-  Wellnesshotes ZUM KURFÜRSTEN. Ich wollte, ich hätte die Wahl gehabt!

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 12. Februar 2009 um 08:11 Uhr in Wellness: Erfahrungen | 5188 Aufrufe

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Ganz sicher gehöre ich zu den ewig begeisterten Saunagängerinnen und begrüße jede Form der Unterstützung, die das Saunieren bekannter macht und Schwellenängste abbaut. Ob das neue Sauna-Label für öffentliche Saunabetriebe allerdings dabei hilft, wird sich erst noch zeigen: bisher haben sich, wie Ökotest berichtet, erst 50 Saunabetriebe zertifizieren lassen.


Mit dem Qualitäts-Siegel des Deutschen Sauna-Bundes soll dem Gast die Auswahl einer geeigneten Sauna leichter machen. In einer Presseerklärung finden sich Beschreibungen zu den verschiedenen Labels “Classic”, “Selection”, und “Premium” - und das liest sich so:

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# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Freitag, 06. Februar 2009 um 16:02 Uhr in Wellness: Empfehlungen | 6946 Aufrufe

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Bei mir um die Ecke hat sich vor zwei Jahren einer der 119 Kieser-Trainings-Betriebe angesiedelt, immerhin Deutschlands Marktführer in Sachen gesundheitsorientiertem Krafttraining. Immer mal wieder überlege ich, dem Thema “Fitness-Center” dort eine zweite Chance zu geben - und dazu gibt es jetzt sogar eine Gelegenheit, das ganz kostenlos zu tun. Denn Kieser Training sucht für eine wissenschaftliche Studie zum Thema Rückenleiden bundesweit 500 Probanden, um
die Wirkung von gesundheitsorientiertem Krafttraining bei Rückenschmerzen und -problemen zu untersuchen. Ein halbes Jahr lang zweimal wöchentlich eine halbe Stunde trainieren - das müsste gut zu schaffen sein!


Start der Studie ist Mitte April 2009. Zur Bewerbung und Auswahl der Probanden heißt es in der Presseerklärung: “Interessenten können sich ab heute bis zum 16. März unter www.kieser-training-wirkt.de bewerben. Gesucht werden Männer und Frauen ab 18 Jahren, die bereits unter Rückenbeschwerden leiden oder Schmerzen vorbeugen wollen. Das Training wird von drei ärztlichen Untersuchungen begleitet. Die Studie wird von der Forschungsabteilung Kieser Training durchgeführt und von einem unabhängigen Expertenbeirat überwacht.”


Mit Sitzschäden kann ich ja durchaus aufwarten, auch ein bisschen Schmerz im unteren Rücken ist dabei.  Die Motivation, dran zu bleiben, ist sicher nachhaltiger, weil die Studie auf ein halbes Jahr begrenzt ist und “wissenschaftlich beobachtet” wird - wer traut sich denn da noch, einfach zur Karteileiche zu mutieren? :-)

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Dienstag, 03. Februar 2009 um 19:32 Uhr | 3798 Aufrufe

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Auf eine richtig gute Idee brachte mich heute Nicole von wellness-komplett: Warum nicht aus dem Badezimmer einen schönen “grünen Dschungel” machen? Der Wellness-Faktor wird dadurch drastisch erhöht. Und wer genießt nicht die wundervollen grünen Inseln und Wandberankungen in den verschiedenen Wellness-Tempeln und so mancher Therme?  Im heimischen Bad haben wir natürlich nicht ganz so viel Platz, aber mit ein bisschen Geschick lassen sich doch Plätzchen finden: auf der Fensterbank, auf Beistelltischchen, auf dem Bad-Schrank oder in extra hierfür angebrachten Regalen und Hänge-Ampeln - ein bisschen Fantasie und Lust am Gestalten voraus gesetzt, muss kein Bad eine pflanzenfreie “Nasszelle” bleiben.


Nicole hat ja schon einige Pflanzen empfohlen, die sich für das feuchte Bad-Klima gut eignen (darunter Dracaena, Zierspargel, Zamioculcas und Bromeliengewächse). Wenn es nicht genug Licht gibt, sollten es Pflanzen sein, die auch in ihrer natürlichen Umgebung eher die Sonne meiden. Man kann aber auch mit speziellen Pflanzenlampen nachhelfen und mit einer Zeitschaltuhr auch naturnahe Tag-Nacht-Rythmen erzeugen.

Detaillierte Infos zum Lichtbedarf der Pflanzen und welche Leuchten sich eignen finden sich im ARD-Ratgeber Heim & Garten, der auch eine Liste mit Pflanzen enthält, die mit einem Minimum an Licht auskommen.

# Link | Christiane Bach | Dieser Artikel erschien am Samstag, 31. Januar 2009 um 13:42 Uhr in Wellness: Empfehlungen | 6123 Aufrufe

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