Fast jeder träumt von einer traumhaften Figur. Doch verzichten auf den leckeren Genuss will dabei keiner. Es gibt aber durchaus Lebensmittel, die zum Schlemmen richtiggehend einladen, ohne dass man von ihnen zunimmt. Einige davon können sogar beim Abnehmen helfen. Diese wollen wir im Folgenden kurz vorstellen.

 

Grüne Gemüse sind gesund und lecker

 

Der wilde Brokkoli, der auch als Stängelkohl bekannt ist, gehört zu diesen leckeren Schlankmachern. Er ist besonders aromatisch im Geschmack und enthält den Nährstoff Sulforaphan. Dieser sowie ein weiteres enthaltenes Enzym kurbeln die Fettverbrennung an und können so beim Abnehmen helfen.

 

Außerdem muss hier unbedingt die Avocado genannt werden. Und das, obwohl sie aufgrund ihres hohen Fettgehalts oft nicht gerade ins rechte Licht gerückt wird. Dabei ist es gar nicht unbedingt die Avocado selbst, die dick macht, sondern eher die Begleiter, wie Nachos und fettes Fleisch, die zur beliebten Avocadocreme Guacamole kredenzt werden, die für die Gewichtszunahme sorgen. Wer dagegen lediglich die Avocado betrachtet, entdeckt in ihr einfach gesättigte Fettsäuren in großen Mengen. Und diese können für eine verbesserte Kommunikation zwischen Hormonen und Fettzellen sorgen. Dadurch wird die Fettverbrennung ebenfalls angekurbelt. Außerdem ist das Enzym Lipase enthalten, dass die Fettschmelze steuert. Wissenschaftler gehen zudem davon aus, dass das Enzym dafür sorgt, dass das Avocadofett gar nicht erst gespeichert, das übrige Fett sogar schneller abgebaut wird.

 

Nüsse und Samen können beim Abnehmen hilfreich sein

 

Vielfach wird Nüssen nachgesagt, sie würden aufgrund des hohen Fettgehalts eher dick machen, als beim Abnehmen zu helfen. Das gilt auch für Paranüsse. Dabei sind diese echte Fatburner und zudem ein wichtiger Lieferant für Selen. Und dieses Spurenelement fördert die Schilddrüsenfunktionen. Da die Schilddrüse an der Fettverbrennung in erheblichem Maße beteiligt ist, kann also die Paranuss beim Fettabbau helfen. Zudem gilt die Paranuss als gesund. Giftstoffe können sich bei regelmäßigem Verzehr im Körper nicht so leicht ausbreiten.

 

In diesem Bereich sind zudem die Chia-Samen zu nennen. Täglich sollte ein Esslöffel davon auf dem Speiseplan stehen. Chia-Samen sättigen gut und fördern die Verdauung. Außerdem enthalten sie zahlreiche Nährstoffe, Mineralien und Vitamine. Alleine der Kalzium-Anteil in ihnen ist fünf Mal höher als in Milch. Antioxidantien sind enthalten und die Chia-Samen sollen den menschlichen Körper überdies noch mit den sehr wichtigen Omega-3-Fettsäuren versorgen. Nicht zuletzt ist der Punkt zu nennen, dass sie die Ausschüttung des Hormons Glukagen anregen sollen. Und dieses wird für die Fettverbrennung im Körper genutzt.

 

Fatburner aus dem Meer

 

In den Weiten der Ozeane finden sich weitere attraktive Fatburner, wie etwa der Lachs. Er ist sehr reich an den Vitaminen B12 und D, an Zink, Kalium und Jod. Nicht zu vergessen sind auch hier die Omega-3-Fettsäuren, denen nachgesagt wird, dass sie beim Abnehmen helfen können. Sie sorgen unter anderem für eine Senkung des Cholesterinspiegels und der Blutfettwerte und können sogar das Hungergefühl eindämmen. Böse Fette werden aus den Körperzellen direkt in die Leber weiter geleitet, wo sie sofort verbrannt werden können.

 

Weiterhin sind in diesem Zusammenhang die Algen zu nennen. Sie gelten als leckere, gesunde Alternative zu Spinat und Salat oder Grünkohl. Algen enthalten viel Vitamin C und Jod. Dieses Spurenelement sorgt für einen verbesserten Stoffwechsel und ist ein wichtiger Bestandteil der Hormone Thyroxin und Trijodthyronin, die beide in der Schilddrüse produziert werden. Sie sollen die Wärmeproduktion, den Stoffwechsel und Energieumsatz im Körper ankurbeln. Wer also wenig Jod aufnimmt, verbraucht weniger Kalorien.

 

Zu den gesunden Meeresbewohnern gehören außerdem die Austern. Die Kalorienanzahl ist sehr gering, so dass auf sechs genossene Austern gerade einmal 50 Kalorien kommen. Außerdem ist jede Menge Zink enthalten, das den Insulinspiegel in Schach hält. So werden Heißhunger-Attacken optimal vermieden.

 

Wie Gewürze und Öle beim Abnehmen helfen können

 

Neben Nüssen und Samen, Meeresbewohnern und Gemüse können auch Gewürze und Öle beim Abnehmen helfen. Zimt beispielsweise enthält sekundäre Pflanzenstoffe, die sich positiv auf den Blutzuckerspiegel auswirken können. Täglich sollte daher ein Gramm Zimt, das entspricht etwa einem halben Teelöffel, auf dem Speiseplan stehen. Über Müslis, Quarkspeisen, Obstsalaten oder Joghurts gestreut, ist diese Menge leicht in den Alltag zu integrieren.

 

Ebenfalls kann Kokosnussöl gesund sein. Es enthält MCT-Fettsäuren. Diese werden in der Leber zur hocheffizienten Energiequelle und können den Körper so mit reichlich Kraft versorgen. Aktuelle Studien haben sogar ergeben, dass Probanden, die MCT-Fettsäuren statt Olivenöl zu sich nahmen, mehr Bauchfett verloren. Allerdings ist das Kokosnussöl auch mit sehr vielen gesättigten Fettsäuren versehen und sollte daher nur in Maßen genossen werden.

 

Was viele freuen dürfte – auch Kaffee kann beim Abnehmen helfen. Das aromatische Getränk enthält Koffein, genau wie Kakao und Matetee. Dieses stimuliert das zentrale Nervensystem und soll die Fettverbrennung steigern können. Dabei reicht bereits eine Tasse am Tag aus. Außerdem wird durch das Koffein die Wärmeproduktion gesteigert und der Blutdruck ebenfalls. Das sind weitere Indizien, die für eine verbesserte Fettverbrennung sprechen. Empfohlen wird dabei ein starker Espresso, der direkt nach dem Essen getrunken wird.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 21. April 2014 um 07:03 Uhr in Gesund leben & ernähren | 3613 Aufrufe

, , , , , , , , , , , , , ,


Kommentieren in diesem Channel-Eintrag nicht möglich


Nächster Eintrag: Ist Fitness-Food fettreich?
Vorheriger Eintrag: Diese Lebensmittel sind nicht so gesund, wie gedacht

Gesundheit

Wellness-News

Back to top