In den Füßen spiegelt sich der Körper wieder – das ist die Grundidee bei der Fußreflexzonenmassage. Wer also unter Verdauungsstörungen leidet, kann mit der Fußreflexzonenmassage genauso Abhilfe schaffen, wie derjenige, der Probleme mit dem Herzen oder Kreislauf hat.

 

Geschichte der Fußreflexzonenmassage

 

Genutzt wurde die Fußreflexzonenmassage bereits vor Tausenden von Jahren in China, Ägypten und Indien, aber auch bei einigen Stämmen der Indianer. Etwa um 1913 hat der Arzt William Fitzgerald, der aus Amerika stammt, den Körper in zehn Längszonen unterteilt. Diese Zonen übertrug er ebenso auf die Füße, und zwar proportional. Das Raster, das so entstand, wurde zu einem späteren Zeitpunkt noch um drei Querzonen erweitert. Noch heute dient es als grundlegendes Koordinatensystem für die Fußreflexzonenmassage. Durch das Raster werden die einzelnen Reflexzonen an den Füßen genau bestimmt.

 

Die Griff- und Drucktechniken für die Fußreflexzonenmassage sind allerdings erst zur Mitte des 20. Jahrhunderts entstanden. Verantwortlich dafür zeichnete Eunice Ingham, eine ebenfalls aus Amerika stammende Masseurin. Die spätere Weiterentwicklung erfolgt durch Hanne Marquardt, eine deutsche Heilpraktikerin.

 

Anwendung der Fußreflexzonenmassage

 

Bei der Fußreflexzonenmassage geht man davon aus, dass jedem Organ ein bestimmter Punkt an den Füßen zugeordnet ist. Die rechte Körperhälfte ist dabei dem rechten Fuß zugeordnet und umgekehrt. Organe, Nerven, Muskeln und Co. sitzen in den Füßen an den Punkten, an denen sie auch im Körper sitzen.

 

Die Behandlung erfolgt zumeist mit den Fingerkuppen des Daumens und des Zeigefingers. Dabei erfolgt in einer ersten Sitzung zunächst die Diagnose. Die Reflexzonen am Fuß werden untersucht und diejenigen, die verhärtet erscheinen oder an denen ein größeres Schmerzempfinden auftritt, sind zu behandeln. Die Therapie selbst erfolgt mit verschiedenen Grifftechniken, die je nach Diagnose und Ziel der Behandlung zu unterscheiden sind.

 

Sollen Organe beruhigt oder aktuell auftretende Schmerzen gelindert werden, so sind weiche und langsame Bewegungen anzuraten. Eine schnelle und kräftige Grifffolge eignet sich hingegen, wenn bestimmte Körperteile in ihrer Funktion angeregt oder gestärkt werden sollen.

 

Wirkt die Fußreflexzonenmassage?

 

Die Fußreflexzonenmassage ist, trotz aller Erfolge, die sie bisher verbuchen kann, von der Schulmedizin nicht anerkannt. Eindeutige, wissenschaftliche Studien zur Wirksamkeit fehlen bisher. Doch die Erfolge, von denen Patienten berichten, sprechen eine andere Sprache. Zudem gab es gerade in den letzten Jahren auch einige Studien, die bescheinigten, dass die Fußreflexzonenmassage bei bestimmten Krankheitsbildern durchaus positive Effekte aufweisen kann.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 31. Juli 2013 um 06:40 Uhr in Wellness: Behandlungen | 2971 Aufrufe

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Wie gefährlich ist die Landwirtschaft in China, die immer mehr industrialisiert wird? Dieser Frage ist jetzt Greenpeace Ostasien auf den Grund gegangen. 65 pflanzliche Produkte, die in der traditionellen chinesischen Medizin gerne als Heilkräuter bei verschiedensten Erkrankungen eingesetzt werden, wurden untersucht. Zu den getesteten Produkten zählten unter anderem

 

  • Geißblatt,
  • Chrysanthemen und
  • Gojibeeren.

 

Die Produkte wurden in der Zeit von August 2012 bis April 2013 in neun verschiedenen Geschäften in neun Städten Chinas gekauft. Die Ergebnisse waren erschreckend. Die Kräuter sind mit Pestizidrückständen versehen, einige dieser Rückstände werden von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sogar als gefährlich eingestuft. Bei einigen Produkten wurden die Grenzwerte, die in der EU gelten, sogar um das 100-fache überschritten. Neun der untersuchten Proben wiesen sogar über 20 verschiedene Pestizide auf. Dabei sind einige der entdeckten Pestizide in China überhaupt nicht erlaubt.

 

Die Probleme durch die Pestizidbelastung

 

Greenpeace macht auf die Probleme aufmerksam, die durch die Pestizidrückstände auftreten, denn diese sind nicht nur für den Menschen, sondern auch für die Umwelt gefährlich. Die Heilkräuter gelten als wichtiger Bestandteil der chinesischen Kultur und werden auch in westlichen Ländern von zunehmend mehr Menschen genutzt.

 

Allerdings kann es bei Personen, die langfristig solchen Pestiziden ausgesetzt sind, zu einer Ansammlung selbiger im Körper kommen. Dann sind chronische Vergiftungen keine Seltenheit und diese führen zu weiteren Problemen, etwa zu

 

  • Anomalien bei der Fortpflanzung,
  • Lernschwierigkeiten und
  • Störungen im Hormonhaushalt.

 

Massive Pestizidverwendung aufgedeckt

 

Schon in der Vergangenheit haben chinesische Tees für Aufsehen gesorgt, denn diese sind ebenfalls mehrfach untersucht worden und wiesen Rückstände der Pestizide auf. Das verdeutlicht die intensive Nutzung solcher Stoffe in der Landwirtschaft – und zwar nicht nur in China, sondern weltweit. Diese Annahme unterstreicht auch ein Blick auf klare Zahlen: In der Zeit von 2000 bis 2009 haben sich die Umsätze für Pestizide und Düngemittel verdoppelt. Experten gehen davon aus, dass ein Anstieg von drei Prozent jährlich bis 2050 ebenfalls als realistisch einzustufen ist.

 

Deshalb fordert Greenpeace jetzt auch die Regierung in China auf, den Pestizideinsatz genauer zu kontrollieren. Man geht sogar noch einen Schritt weiter und erwartet einen Maßnahmenplan, wie man den Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft künftig minimieren kann.

 

Außerdem erwartet Greenpeace, dass China die ökologische Landwirtschaft fördert und die Produzenten sollen offen legen, welche Pestizide für den Anbau der Kräuter verwendet werden. Ebenso sollen sie sich selbst Gedanken machen, wie man deren Einsatz minimieren kann und entsprechende Pläne vorstellen.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 29. Juli 2013 um 06:38 Uhr in TCM: Erfahrungen | 2542 Aufrufe

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Gesund bleiben und werden – mit Vitamin C kein Problem. Kein Wunder also, dass sich immer mehr Menschen entscheiden, Vitamin C und andere Vitamine und Mineralstoffe in Form von Nahrungsergänzungsmitteln einzunehmen. Dabei gilt oftmals die Devise „Viel hilft viel“ und statt auf natürliche Vitaminlieferanten zu setzen, verlässt man sich rein auf die Nahrungsergänzungsmittel. Wer sich mit Naturheilkunde, TCM und Co. befasst, findet hier schnell Vorbehalte gegen die Nahrungsergänzungsmittel. Und diese werden jetzt von einer aktuellen Studie aus Schweden belegt. Laut dieser kann durch eine Einnahme von Vitamin C in zu hohen Dosen das Risiko für Nierensteine verdoppelt werden.

 

Wie können Nierensteine durch Vitamin C begünstigt werden?

 

Natürlich stellt sich jetzt nahezu jeder die Frage, warum ein Vitamin, das so oft hoch gelobt wird, schädlich sein soll. Grundlegend ist gegen Vitamine nichts einzuwenden, allerdings gegen eine zu hohe Dosierung. In der aktuellen Studie wurden dem Körper täglich 1.000 Milligramm Vitamin C zugeführt. Dadurch wird zusätzliche Oxalsäure freigesetzt. In Verbindung mit Calcium reagiert die Säure, die Folge sind Nierensteine.

 

In der zugrunde liegenden Studie wurden 23.000 Männer zwischen 45 und 79 Jahren untersucht. Die Ergebnisse zeigten: Bei einer zu hohen Dosierung des Vitamins verdoppelt sich das Risiko, Nierensteine zu bekommen. Normale Dosierungen der Vitamine, wie sie durch die herkömmliche Ernährung auftreten, so die Studie, haben jedoch keine Auswirkungen auf den Körper.

 

Wann sind Vitamine schädlich?

 

Es gibt jedoch auch viele andere Quellen, die zum Teil gegensätzliche Aussagen treffen. So soll zu viel Vitamin E zu Schäden an der Niere führen können, zu viel Vitamin D soll sogar die Knochenbildung bei Kindern negativ beeinflussen.

 

Die Dosierung der Vitamine ist damit entscheidend. Zum Vergleich: 1.000 Milligramm Vitamin C entsprechen dem Verzehr von zwei Kilo Orangen oder einem Kilo rohem Brokkoli – und das täglich. Dabei reichen laut Ernährungsempfehlungen 100 Milligramm des Vitamins am Tag aus, so dass zusätzliche Vitamine kaum nötig sind. Auch sind Überdosierungen bei der herkömmlichen Ernährung nahezu ausgeschlossen. Denn der Körper hat eine Schutzfunktion, so dass er saure Lebensmittel nur bis zu einem gewissen Grad annimmt. Zwei Kilogramm Orangen würde wohl kaum jemand freiwillig essen.

 

Ebenfalls kommt es darauf an, welche Vitamine dem Körper zugeführt werden. Sind sie natürlich oder chemisch im Labor hergestellt worden? Die chemisch hergestellten Vitamine basieren auf ähnlichen Molekülen, wie natürliche Vitamine, aber eben nicht auf denselben. Dadurch können künstliche und natürliche Vitamine unterschiedlich auf den Körper wirken. Die genauen Unterschiede wurden bisher jedoch noch nicht untersucht.

 

Ebenfalls verantwortlich für Probleme bei einer Überdosierung ist die Zusammensetzung. Im Labor wird nur das reine Vitamin nachgebaut. Wer die Orange isst, erhält aber nicht nur Vitamin C, sondern auch Mineralien und Spurenelemente, die in den Nahrungsergänzungsmitteln schlicht fehlen.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 24. Juli 2013 um 06:48 Uhr in Gesund leben & ernähren | 2908 Aufrufe

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Viele Menschen verspüren des Nachts einen großen Heißhunger auf bestimmte Lebensmittel. Diese nächtlichen Essattacken werden im Englischen als Night Eating Syndrome (NES) bezeichnet. Problematisch werden solche nächtlichen Hungerattacken vor allem bei übergewichtigen Personen. Denn die erhöhte Energiezufuhr lange nach der letzten eigentlichen Mahlzeit sorgt dafür, dass Bemühungen, abzuspecken, zunichte gemacht werden. Morgens ist kein Appetit vorhanden und auch Schlafstörungen können die Folge sein. Langfristige Folgen zeigen sich noch deutlicher: Dauerhafte Unruhe und sogar Depressionen können hinzu kommen.

 

Wenn dann vorwiegend fett- und zuckerhaltige Nahrungsmittel verzehrt werden, wird es noch problematischer. Denn in diesen sind oft Einfachzucker enthalten. Sie lassen sich zwar einfach verwerten, aber bergen auch einen großen Nachteil: Mit ihnen steigt der Blutzuckerspiegel rasant an. Kurz darauf wird der Zucker in Fett umgewandelt und eingelagert. Der Blutzuckerspiegel fällt genauso schnell wieder ab und neue Hungerattacken sind dann keine Seltenheit.

 

Hormone verantwortlich für nächtliche Hungerattacken?

 

Damit ein gesunder, erholsamer Schlaf gewährleistet werden kann, sind zwei Hormone entscheidend: Melatonin und Serotonin. Letzteres ist ebenfalls als Glückshormon bekannt und laut aktuellen Untersuchungen zumindest teilweise mit für das Sättigungsgefühl verantwortlich. Dadurch kann Serotonin für Ruhe und Ausgeglichenheit sorgen. Aktuelle Untersuchungen haben ergeben, dass der Mangel an Serotonin nicht nur für Depressionen, sondern auch die nächtlichen Hungerattacken verantwortlich sein könnte. Dabei kamen die Experten darauf, indem sie NES-Patienten mit Antidepressiva behandelten und die Essstörungen verbessert wurden.

 

Grund ist die Wirkungsweise von Antidepressiva: So verhindern sie oftmals, dass Serotonin an den Synapsen wieder aufgenommen wird. Indirekt kommt es so zu einer Erhöhung des Serotoninspiegels im Zentralnervensystem.

 

Diese Nahrungsmittel können helfen

 

Nun gibt es auch einige Nahrungsmittel, die Serotonin enthalten. Allerdings kann deren Verzehr bei NES nicht helfen. Das Serotonin kann nämlich die Blut-Hirn-Schranke nicht überwinden. Dies gelingt jedoch dem Stoff Tryptophan. Dieser zählt zu den Aminosäuren und gilt im Körper als Basis zur Herstellung von Serotonin.

 

Milch und jegliche Milchprodukte weisen einen hohen Gehalt an Tryptophan auf. Sie können verzehrt werden, um den Serotoninspiegel im Körper zu erhöhen und so gegen NES vorzugehen. Weitere Lebensmittel, die Tryptophan enthalten, gibt es ebenfalls, wobei die Milch und Milchprodukte die bekanntesten sind. Aber auch eine allgemein gesunde Ernährung mit vielen Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen kann gegen die nächtlichen Hungerattacken hilfreich sein.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Montag, 22. Juli 2013 um 06:45 Uhr in Gesund leben & ernähren | 2787 Aufrufe

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In Kosmetika sind in der Vergangenheit immer wieder bedenkliche Stoffe verwendet worden. So gab es beispielsweise ein Puder, das für vornehme Blässe im Gesicht sorgte. Grund dafür war das enthaltene Blei, das durchblutungshemmend wirkte. Solche Inhaltsstoffe gibt es dank entsprechender Verordnungen und Richtlinien in Deutschland nicht mehr. Trotzdem ist Verbrauchern zu raten, genau auf die Inhaltsstoffe in der Kosmetik zu achten. So gibt es einige, die unter Verdacht stehen, Krebs verursachen zu können, andere sorgen nicht für Feuchtigkeit, sondern trocknen die Haut aus usw.

 

Das Palmöl

 

Zu diesen bedenklichen Inhaltsstoffen in Kosmetika zählt auch das Palmöl. Eigentlich handelt es sich um ein natürliches Pflegemittel, das durchaus zu empfehlen ist. Insbesondere trockene Haut kann vom Palmöl profitieren. Zum Einen sagt man ihm nach, dass es die Haut glätten kann und rückfettend wirkt, zum Anderen wirkt es antioxidativ. Außerdem enthält es viele wichtige Vitamine, darunter das Vitamin E, welches dafür verantwortlich zeichnet, Zellschäden zu reparieren, die etwa durch UV-Licht entstanden sind.

 

Die Problematik der Herkunft

 

Im Grunde genommen ist Palmöl also vielseitig einsetzbar und wird zu Recht in Kosmetika verwendet. Allerdings ist die Herkunft des Öls mehr als fraglich. Es wird aus den Früchten der Ölpalmen gewonnen. Diese fühlen sich am wohlsten im tropischen Klima. Angebaut werden sie auf riesigen Plantagen in Indonesien, Malaysia, Afrika und Südamerika.

 

Aufgrund des tropischen Klimas finden sich dort aber auch die Regenwälder, so dass diese abgeholzt werden, um Platz für die Palmölplantagen zu schaffen. Alleine in Indonesien wurde binnen 15 Jahren (1990 – 2005) eine Fläche von 1,5 Millionen Hektar Regenwald abgeholzt. In Malaysia und Indonesien könnten in den kommenden 15 Jahren 98 Prozent des Regenwalds verschwunden sein, sollte ein Umdenken nicht stattfinden.

 

Für die Umwelt bedenklich

 

Die Abholzung des Regenwalds alleine ist aber nicht das einzige Problem. Oftmals wird hierbei die Brandrodung eingesetzt. Durch diese wird aber der Kohlenstoff, der im Boden des Regenwaldes in großen Mengen zu finden ist, freigesetzt und sorgt so für die weitere Klimaerwärmung. Zum Vergleich: Ein Hektar Regenwald bindet bis zu 300 Tonnen Kohlenstoff, die gleiche Fläche einer Palmölplantage nur 40 Tonnen.

 

Die Lebensräume von Tieren und Pflanzen werden ebenso zerstört. Der Orang Utan beispielsweise hat hier besonders viel Lebensraum einbüßen müssen. Eintausend der Primaten verschwinden pro Jahr, obwohl sie bereits jetzt vom Aussterben bedroht sind.

 

Ebenfalls leiden die Anwohner. Wo Plantagen entstehen sollen, werden oft Umsiedlungen vorgenommen. Diese erfolgen nicht immer freiwillig, sondern werden ebenso mit Gewalt durchgesetzt, so dass die Rechte der Kleinbauern stark beschnitten werden. Statt Lebensmittel für den Eigenbedarf anzubauen, setzt man auf Ölpalmen, die mehr Erträge bieten. In der Folge kommt es nicht selten zur Mangelernährung.

 

Nachhaltiges und fair gehandeltes Palmöl?

 

In einigen Kosmetika wird Palmöl verwendet, das laut Werbeaussagen der Hersteller nachhaltig angebaut oder fair gehandelt wird. Die Bestimmungen dazu wurden von der RSPO verabschiedet. Das Kürzel steht für „Runder Tisch für nachhaltiges Palmöl“, eine Organisation, die schon 2004 gegründet wurde. Die Zertifizierungsinitiative besteht aus vielen Konzernen, die hohe Gewinne durch Palmöl einfahren.

 

Dadurch sind die Standards, die festgelegt sind, lange nicht ausreichend und keinesfalls mit anderen Fair-Trade-Siegeln zu vergleichen. Zum Beispiel sind die Zerstörung des Regenwalds, sowie die Monokulturen-Anbauten nicht verboten. Außerdem werden die Vorschriften durch die in den Anbauländern weit verbreitete Korruption oftmals unterlaufen.

 

Kann man sich gegen Palmöl wehren?

 

Aufgrund dieser Nachteile des wirksamen Öls stellt sich die Frage, ob man jetzt Produkte mit Palmöl generell boykottieren sollte. Das ist aber keine Lösung, denn es gibt in den Anbauländern auch viele Kleinbauern, die fair und ökologisch arbeiten und deren Existenz an den Ölpalmen hängt. Allerdings müssen eindeutig internationale Standards her, die nicht nur festgelegt, sondern auch eingehalten und kontrolliert werden müssen.

 

So sollten Verbraucher auf wirklich nachhaltig angebautes Palmöl achten. Ebenso müssen sie wissen, in welchen Produkten Palmöl enthalten ist. In Seifen beispielsweise stehen Sodium Palmate, Palmic Acid oder Sodium Palm Kernelate als Synonyme für das Palmöl. Auch die Bezeichnung „Coconut Butter Substitute / Equivalent (CDB / CBS)“ stellt Palmöl dar. Weitere Bezeichnungen könnten sein:

 

  • Emulsifiers E471,
  • Sodium Lauryl Sulfoacetate / Sulphate,
  • Glyceryl Laurate / Stearate,
  • Cetearyl / Cetyl Alcohol

 

und vieles mehr. In Lebensmitteln wird das Palmöl ebenfalls verwendet und hier oft als „vegetable oil“ umschrieben.

# Link | Britta Lutz | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 17. Juli 2013 um 07:18 Uhr in Beauty: Erfahrungen | 3498 Aufrufe

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